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Us car der 60er oder 70er als daily driver
Hallo an die Gemeinschaft...
Ich will mir einen Ami, vorzugsweise vom GM oder Chrysler Konzern, als daily driver anschaffen.
Daily driver heißt für mich täglich bis zu 50 Kilometer zuverlässig fahren können. Winterbetrieb gibt's keinen. Das Auto würde also zwischen November und April in einer Garage stehen. In den Sommermonaten wird das Auto aber in den Tiroler Bergen bewegt. Wenn ich also mal einen Berg hoch fahre soll mir der Wagen bitte nicht gleich abbrennen.
Mein Budget liegt bei ca 20 - 25 000 Euro. Ich bilde mir einen brabelnden V8 ein... vorzugsweise hätte ich gerne einen 4 türer, beispielsweise einen Impala. Für alternative Vorschläge bin ich offen.
Meine Frage allerdings ist ob es realistisch ist einen Ami Schlitten in meinem Alltag zu bewegen ohne dass man sich ständig vor Pannen fürchten muss. Ich selber bin kein Schrauber, habe aber gute connections zu hervorragenden mechanikern.
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22 Antworten
Wenn du Dies gelesen hättest, wäre deine Frage höchstwahrscheinlich schon beantwortet.
Für dein Budget ist das auf jeden Fall mehr als machbar.
Da du höchstwahrscheinlich dann ein Automatik-Getriebe haben wirst,
solltest du, wenn nicht vorhanden, einen Zusatzölkühler für das Getriebeöl anbringen lassen.
Bei vielen Bergabfahrten lohnt sich das Benutzen der kleineren Fahrstufen (1+2).
Das entlastet die Bremsen, Stichwort: Touristenabfahrt.
Auch bei Bergauffahrten kann man durch die Fahrstufe 2, unnnötiges Hochschalten vor der Serpentinen-Kurve vermeiden.
Servus. Stimmt, da steht viel nützliches drinnen. Danke für den link. Auch viel was ich nicht wusste... von thermische Schwierigkeiten hab ich schon gehört...woher sie kommen wusste ich allerdings, bis jetzt, nicht. Auch dass für andere Märkte andere Varianten mit besserer Kühlleistung angeboten wurden ist mir neu... da stell ich mir die Frage ob beispielsweise Fahrzeuge welche in der Schweiz produziert wurden, GM hatte dort ja ein Werk, betreffend Kühlung besser auf unsere Verhältnisse vorbereitet wurden...
Die Sache mit dem Heiß werden von Motor und Getriebe bereitet mir, aufgrund der Tatsache dass ich in den Bergen wohne, schon etwas Kopfzerbrechen... nur im Flachen dahingondeln spielt sich halt nicht immer...
Wie gesagt, ins Auge gefasst hätte ich einen 4dr Impala von 1966. Zustand scheint top zu sein. 283er Motor mit 2 Gang Automatik. Für einen Ami spartanische Ausstattung, was mich aber nicht stört. Spritverbrauch und Versicherung ist mir wurscht. Alle 5000 Kilometer einen Service ist auch kein Problem... ein paar (wenige) außerordentliche Werkstattaufenthalte wegen Kleinigkeiten sind mir eigentlich auch egal wenns halt nur wegen Kleinigkeiten und nicht zu häufig ist.
Ich hab auch keinen Zweifel daran dass die Großserientechnik von GM funktioniert hat... aber tut sie das im Alltag nach immerhin fast 60 Jahren immer noch.... das ist ja schon eine große Zahl....
Mein Motorrad beispielsweise, eine 750er Honda von 1972, ist dahingehend ein Phänomen.... das Ding funktioniert einfach nur.... Wahnsinn was die Japsen damals für Qualität gebaut haben.... aber ist die Honda ein Maßstab? Und fairerweis: das Motorrad hol ich maximal bei schönwetter am Wochenende raus und nicht tagtäglich.... wie gesagt, der Ami muss täglich funktionieren....
Naja, du spekulerst auf ein über 50 Jahre altes Auto, das sollte man immer im Hinterkopf haben.
Andererseits funktionieren die Dinger in Amiland auch, die haben noch ganz andere topographischen und klimatischen Bedingungen. Nur treten können gerade die alten überhaupt nicht ab. Solange du damit nicht rumheizt und an jeder Ampel einen Burnout versuchst sehe ich nichts, was konstruktiv bedingt Probleme machen sollte.
Ersatzteile gibt es natürlich nicht bei Händler umme Ecke, wenn was ist.
Hi, mach das, ich fahre einen 1976 Mercury und im Wechsel 1974 Chevrolet C10 im Alltag. Dazu kommt noch der m151a2, fast vergessen von 1968, der Vietnam Jeep halt, ist halt kein V8 ).
AUSSER, bei Eis, Salz und Schnee. Logisch ist immer mal wieder was, aber wenn du das Tal des es irgendein S... kaputtgegangen durch hast. Reinsetzen und ab geht's. Meine Strecke ist 60km am Tag , also 30km pro mit 12 fuc... Ampel, alles egal. Autobahn lass ich sie mit 55-60 mls rollen. Also suche dir was mit 1a Ersatzteillage, AMC würde ich nicht empfehlen und dann have fun.
Prinzipiell gut machbar. Wir hatten einen 66er Malibu mit derselben Motorisierung im Alltag von 1970-1977. Gut, das war damals fast ein Neuwagen, aber mein Dad selig ist den Wagen wie einen Mercedes gefahren, also bei jedem Wetter mit Laternenparkplatz, ganzjährig. Autobahn, solange es noch erlaubt war, 150-160. Endgeschwindigkeit lt. Tacho 190.
Am Berg ist der Wagen regelmässig übergekocht, war halt eine US Ausführung für den Norden. (kleiner Kühler, kein fan shroud, fixer Lüfter, da keine Klima). Wasser nachgefüllt, weitergefahren.
Reparaturen haben wir alle selbst auf der Gasse gemacht: Kreuzgelenke, Bremsen, Ölwechsel, war damals kein Problem, geht heute halt nichtmehr.
Der Wagen ist dann an Rost gestorben.
Nachfolger waren dann ein 73er Ford Galaxie500, ein K5 Blazer und andere. Alle alltagstauglich.
Fazit: JA, aber nur wenn der Wagen ordentlich gewartet wurde. Eine geschminkte Leiche wird kein halbes Jahr halten.
Meinst du mit fixer Lüfter ohne lüfterkupplung? Meiner ist nämlich auch starr und ich frage mich warum ? :-))
Weil günstiger, der C10 hat auch noch einen starren Lüfter, da es ein custom 10 ist. Erst ab Silverado ,bzw. den höheren Ausstattungen gab's dann Viscolüfter. Erfüllt seinen Zweck.
Visco war bei Klima ab einem gewissen Baujahr Serie. Der starre Lüfter kann nicht viel, für unsere heissen Sommer nicht das *heisse* Ticket. Aber auch hier kann man nachbessern, das einfache Kreuz durch einen Flex Fan ersetzen, das bringt fast soviel wie ein visco. Natürlich war das damals auch ein Kostenfaktor, aber heute sind es Liebhaber fahrzeuge, da kann man schon ein wenig investieren. Grosser 4-reihiger Kühler, Lüfterzarge, Visco, 180° Thermostat, HiVol Wasserpumpe und Ruhe ist im Sommer, bei jedem Wagen mit jeder Motorisierung.
So siehts aus.
Aber der gemeine, wissende Profischrauber klemmt lieber ein paar Elektrolüfter vor den Kühler, anstatt es richtig zu machen ;-)
Was soll an einer visco so super sein? Sie schaltet halt nur zu wenn der Motor es braucht, aber kühler wird es dadurch auch nicht wie bei einem starren der halt immer volle pulle läuft oder kapier ich was nicht? :-)
Jup Tommy so ist es, du sparst maximal etwas Sprit.
Nah egal, nah lieber Thread Starter, dann lass irgendwann mal hören, welches Fahrzeug es geworden ist.
Bei GM Produkten solltest du relativ schnell fündig werden. Wie geschrieben, schau dir vorher auch die E-Teile Lage an. Es nützt dir nix, wenn schon Radbremszylinder oder Bremsbeläge zum Problem werden oder im RR Preisniveau liegen. Tja und wie jemand so richtig schreibt, geschminkte Leichen gibt's viele, aber auch gute Fahrzeuge werden meistens kaum gefahren, Fazit, irgendwas geht am Anfang immer kaputt und wenn's ein blödes Heizungsventil ist. Augen zu durch und dann haste auf Dauer was abs. Zuverlässiges.
Zitat:
@appelche schrieb am 6. September 2022 um 19:23:59 Uhr:
So siehts aus.
Aber der gemeine, wissende Profischrauber klemmt lieber ein paar Elektrolüfter vor den Kühler, anstatt es richtig zu machen ;-)
Bevor ich jetzt sage was ich denke bzw wie ich es schon immer mache...hier auch belegbar mit Dynorun.
E ist das beste..Kühlt wenn er soll und stetig
Zitat:
@dagehtshin schrieb am 7. September 2022 um 11:46:47 Uhr:
Zitat:
@appelche schrieb am 6. September 2022 um 19:23:59 Uhr:
So siehts aus.
Aber der gemeine, wissende Profischrauber klemmt lieber ein paar Elektrolüfter vor den Kühler, anstatt es richtig zu machen ;-)
Bevor ich jetzt sage was ich denke bzw wie ich es schon immer mache...hier auch belegbar mit Dynorun.
E ist das beste..Kühlt wenn er soll und stetig
Was Du denkst, interessiert mich nicht im Geringsten.
Klar ist ein E-Lüfter mit entsprechender Steuerung das Beste.
Aber nicht, um Defizite wie nen dichten Kühler/Kopf oder Block zu "verstecken"
Und schon gar nicht in nem 50 Jahre alten Auto, in das so ein Mist nun einfach mal nicht reingehört.
Das Kühlsystem dieser Autos funktioniert.
Auch heute noch.
Es muß nur komplett intakt und gewartet sein.
Was man machen sollte, natürlich, ist bei der meist notwendigen Kühlerüberholung ein ordentliches Netz einziehen. Das hilft enorm.
Beide Vorredner haben recht. Natürlich ist ein thermostatisch gesteuerter E-Lüfter optimal, vor allem, wenn er nachläuft, nachdem der Motor abgeschaltet wurde.
Aber das originale System, in gutem Zustand, funktioniert ausreichend und ohne Kabel, Elektrik, Sensoren.
Man sollte nur nicht einen billigen blink-blink China-Lüfter mit einem Blech, das den restlichen Kühler abdeckt, verbauen und dann hoffen, dass die Fehler, die man beim Aufbau des Motors gemacht hat, repariert sind. Das wird nix.
Einen Pull Fan ab fixierter Temperatur und einen Push für die Klima und wenn es doch mal wärmer wird, und alle Probleme sind gelöst. Sicherheitshalber noch ein Überbrückungsschalter beim Fahrer und es kann fast nix mehr passieren.
Aber ein oldschool-Fahrer wie ich lässt sich halt den dicksten Kühler bauen und freut sich, wenn er analog bleiben kann.