- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- V-Klasse
- V-Klasse & Vito
- V-Klasse: Frage zu Reparatur und Wartung z.B. Assyst
V-Klasse: Frage zu Reparatur und Wartung z.B. Assyst
Hallo zusammen,
bei mir steht Ende des Monats ein kleiner Service im Rahmen des ASSYST an und am Ende des Jahres TÜV.
Ich habe eine befreundete freie Werkstatt, bei der ich bisher alle kleineren Sachen habe machen lassen.
Ich habe diesen Wagen nun seit ca August 2022 und überlege jetzt, wie ich grundsätzlich bei Wartungen und Reparaturen vorgehen soll:
Option 1: Weiterhin alles bei meiner freien Werkstatt machen lassen, mit der ich grundsätzlich zufrieden bin (Letztes Thema: 2x NOX-Sensoren Wechseln lassen: Gesamtpreis: €1300 -> Ist der Preis im Rahmen oder zu teuer?)
Option 2: ASSYST kleine Wartung bei Mercedes machen lassen, insbesondere für den Eintrag im Scheckheft mit Rücksicht auf den Wiederverkaufswert (Vorherige Eigentümer haben ausschließlich bei Mercedes Wartungen durchführen lassen). Als weiteren Grund dachte ich, es kann nicht schaden, Mercedes mal drüberschauen zu lassen, ob es vielleicht Rückrufe gab, oder ggf. Softwareupdates etc. Die TÜV-Untersuchung würde ich wieder bei der freien Werkstatt machen lassen.
Zudem sind mir folgende Themen/ Probleme aufgefallen, die ich gerne mal anschauen lassen würde:
- Ab 140km/h immer die nervige Meldung: "Motorölstand zu hoch". Der Leiter meiner freien Werkstatt hat mir erklärt, ich könne das getrost ignorieren. Fällt mir schwer...
- Als meine Frau Ende letzten Jahres mit dem Auto fuhr, kam plötzlich die Warnmeldung: "Bremsflüssigkeit niedrig. Bitte Werkstatt aufsuchen." Diagnose in meiner freien Werkstatt war: Bremsbeläge waren runter. Beläge wurden erneuert. Das hat mir etwas Sorgen gemacht: Ich hätte erwartet, dass das Auto mir zu den Bremsbelägen lange im Voraus eine Warnmeldung gibt? Muss das ggf. auch untersucht werden?
Zusammenfassung:
Ich tendiere zu Option 2. Macht das Vorgehen für Euch Sinn oder habe ich hier einen Denkfehler/ etwas nicht bedacht.
Tausend Dank im Voraus für Euren Rat!
Meine V-Klasse:
Lang 250D 4-Matic
EZ 05/2015
Gekauft mit 135.000km
Aktuell ca. 150.000 Km
Ähnliche Themen
21 Antworten
Sofern du den Wagen bei Mercedes gekauft hast solltest du doch noch die junge Sterne Garantie haben, oder? Das spräche für Mercedes.
Es kommt auch ein bisschen auf die Werkstatt an, aber nach meiner Erfahrung ist eine Mercedes Werkstatt für Nutzfahrzeuge auch nicht teurer als eine freie Werkstatt. Da gibt es aber natürlich auch krasse Unterschiede, wie hier im Forum ja zu lesen ist.
Zitat:
@FSchlue schrieb am 7. August 2023 um 15:57:53 Uhr:
Sofern du den Wagen bei Mercedes gekauft hast solltest du doch noch die junge Sterne Garantie haben, oder? Das spräche für Mercedes.
Es kommt auch ein bisschen auf die Werkstatt an, aber nach meiner Erfahrung ist eine Mercedes Werkstatt für Nutzfahrzeuge auch nicht teurer als eine freie Werkstatt. Da gibt es aber natürlich auch krasse Unterschiede, wie hier im Forum ja zu lesen ist.
Ich habe den Wagen mit 135.000km gekauft. Daher keine Garantie mehr.
Du wirst halt auch mit dem Thema Ölverdünnung zu kämpfen haben, daher die Meldung „Ölstand zu hoch“ bei flotter Fahrt.
Ölwechsel und nur bis halb auffüllen, dann sollte es gut sein.
Ob die Bremsbeläge hinten einen Warnkontakt haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber selbst wenn, ist es vielleicht nicht derjenige, der am meisten abgenutzt ist.
Logisch, dass mit Selbstnachstellung der Bremse auch der Pegel absackt. Ob das innerhalb eines normalen Belagverschleißes zum Unterschreiten des Minimums zum Auslösen der Warnung führen darf/kann, steht auf einem anderen Blatt.
Wenn nichts undicht ist, war wohl einfach ein Schluck zu wenig drin.
Zitat:
@bonbonauswurst schrieb am 7. August 2023 um 16:04:42 Uhr:
Du wirst halt auch mit dem Thema Ölverdünnung zu kämpfen haben, daher die Meldung „Ölstand zu hoch“ bei flotter Fahrt.
Ölwechsel und nur bis halb auffüllen, dann sollte es gut sein.
Eine solche Aussage lässt mich zweifeln.
Jedes Motorenöl muss eine dem Fahrzeug gewisse Klassifikation mit entsprechender Viskositätsklasse erfüllen. Der Diesel verdünnt das Motorenöl weshalb die Viskosität tiefer ist und der Schmierfilm mit der Zeit abreisst (bei erhöhten Aussentemperaturen oder lange steile Strecken wird das Öl wegen der Hitze nochmals dünnflüssiger). Die Lagerschalen werden es mit der Zeit mitteilen....
Woran zweifelst Du?
Die Meldung mit dem Ölstand hatte ich auch. Kam bei mir über 10.000 km mehrfach, nur bei flotter Fahrt länger über 160 km/h. Ölstand war bei Kontrolle immer bei Max, nie drüber. Habe dann 0,5 Liter abgesaugt. Da war dann der Peilstab etwa zu 75% bedeckt, die Meldung kam auf den restlichen 30.000 km nie wieder, Ölstand hat sich nie verändert.
NOX -Sensor hat bei mir MB kostenlos getauscht, auch ohne Garantie.
Zitat:
@9000 Sport schrieb am 7. August 2023 um 17:03:21 Uhr:
Zitat:
@bonbonauswurst schrieb am 7. August 2023 um 16:04:42 Uhr:
Du wirst halt auch mit dem Thema Ölverdünnung zu kämpfen haben, daher die Meldung „Ölstand zu hoch“ bei flotter Fahrt.
Ölwechsel und nur bis halb auffüllen, dann sollte es gut sein.
Eine solche Aussage lässt mich zweifeln.
Jedes Motorenöl muss eine dem Fahrzeug gewisse Klassifikation mit entsprechender Viskositätsklasse erfüllen. Der Diesel verdünnt das Motorenöl weshalb die Viskosität tiefer ist und der Schmierfilm mit der Zeit abreisst (bei erhöhten Aussentemperaturen oder lange steile Strecken wird das Öl wegen der Hitze nochmals dünnflüssiger). Die Lagerschalen werden es mit der Zeit mitteilen....
Nein, das ist schon richtig, Mercedes füllt auch nur noch bis halben Meßstab ein, glaube 8,5 Liter sind das weil der V da recht zickig ist.
ich wechsle eh aller 10000 das Öl, das lange Wartungsintervall ist mir nix.
Wer mit Ölverdünnung zu kämpfen hat sollte auch mal über einen Zwischen-Wechsel nachdenken!
Grüße Kurti
Also da das Auto bereits 8 Jahre alt ist würde ich zu Option 1 raten! Der Preis für die Nox Sensoren ist soweit okay wenn originale verbaut worden sind.
Mercedes heißt nicht immer gleich besser?! Wenn du einen guten Schrauber hast der weiß was du tust dann nimm den gern weiter.
Natürlich man kann hier hin und her diskutieren ob Scheckheftgepflegt Sinn macht oder nicht, aber ich fahre wenn ich nicht muss, nicht zu Mercedes!
Zitat:
@Mrwilson2015 schrieb am 8. August 2023 um 03:42:42 Uhr:
Also da das Auto bereits 8 Jahre alt ist würde ich zu Option 1 raten! Der Preis für die Nox Sensoren ist soweit okay wenn originale verbaut worden sind.
Mercedes heißt nicht immer gleich besser?! Wenn du einen guten Schrauber hast der weiß was du tust dann nimm den gern weiter.
Natürlich man kann hier hin und her diskutieren ob Scheckheftgepflegt Sinn macht oder nicht, aber ich fahre wenn ich nicht muss, nicht zu Mercedes!
Danke schonmal.
Gibt es noch andere Meinungen?
Ich würde die Entscheidung davon abhängig machen, wie lange du den Bus noch fahren möchtest. Macht dann ein Scheckheft überhaupt noch wertmässig zum Zeitpunkt des angedachten Verkaufs den Unterschied aus, so dass du die vermutlich höheren Wartungskosten bei MB wieder reinholen kannst? Wir reden hier von keinem Auto, dass mal zum Klassiker werden wird, bei dem sich ein Scheckheft nach 15 oder 20 Jahren noch ernsthaft unter Berücksichtigung der Mehrkosten auswirken wird.
Es spricht sicher Nichts gegen eine gute freie Werkstatt, wobei ich bei der Aussage zum Ölstand an deiner Freien Zweifel hätte. Zu dünnes Öl in zu grosser Menge als unproblematisch zu beurteilen halte ich für zumindest gewagt.
Vielleicht ist ja ein Mix der mögliche Weg. Den (Zwischen-)Ölwechsel und tatsächliche Arbeiten wie Bremsen, Getriebeölwechsel und Reparaturen bei der guten Freien, den regelmäßigen Check inkl. aktueller Updates bei MB. Und wie oben schon jemand geschrieben hat, kann man bei einem Preisvergleich auch günstigere MB Werkstätten finden.
VG
Ich werde es nach Garantieende auch so machen. Verschleiß zwischenölwechsel und 0815 Reparaturen beim freien und den offiziellen Service a/b bei mb. Dann aber auch mit eigenem Öl und allem optionalen abgewählt.
Das ist nicht viel teurer als alles beim freien zu machen aber in Zeiten unsere Rollenden Computer ist alleine der Werks Tester Zugang manchmal Gold wert.
Auf einem Ölmessstab steht MINIMAL und MAXIMAL. Leider steht nichts genau in der Mitte. Da sollte eigentlich
IDEAL stehen.
Es gibt Motoren da entsteht bei maximalem Motorölstand übermäßig viel Ölnebel der durch die Kurbelwellenengehäuseentlüftung der Verbrennung wieder zugeführt werden muss. Oft dann auch mit Problemen im Ansaugbereich.
So froh wenn der om654 dir überhaupt nen Ölstand gibt.
Meistens kommt nur Messung läuft. Und dann passiert nichts mehr :-).
9 Liter Öl sind da drin! Ich hatte daher noch keine Befürchtungen und hab die Wartungen/Ölwechsel erst wenn es angezeigt wurde durchgeführt. Zuletzt hab ich 700 km vorher 350 ml Öl abgesaugt weil ich „Ölstand zu hoch“ doch nicht gut fand.