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V2G - aktueller Stand?

Themenstarteram 20. März 2022 um 0:14

Was tut sich denn eigentlich im Bereich V2G?

Tut sich da schon was in diese Richtung?

34 Antworten
am 20. März 2022 um 0:21

Beim VW Konzern für die großen Batterien?

 

Ansonsten :rolleyes:

Zitat:

@KaulKalkhoffe schrieb am 20. März 2022 um 01:14:13 Uhr:

Was tut sich denn eigentlich im Bereich V2G?

Tut sich da schon was in diese Richtung?

Schreib bitte genauer um was es dir geht. Meinst du, du willst

- dir für eine lächerliche Bezahlung den Akku längerfristig betrachtet schrotten lassen

- in der Pampa 2-3kW@230VAC haben (Inselbetrieb)

- in deinem Auto deinen Solarstrom für deinen Verbrauch in der Nacht puffern, aber trotzdem eine Verbindung zum Stromnetz haben

Der Hinweis auf die letzten VW-Ankündigungen kam hier schon.

Bei Renault gab's mal eine Ankündigung dazu (https://www.renault-presse.de/main-2642-1), aber Preisliste und Broschüre schweigen sich dazu aus.

notting

Mir ginge es darum, aus dem Autoakku nachts den Hausverbrauch zu decken, um den Netzbezug während der hellen Monate zu nullen.

Der Grundgedanke ist, dass sich ein separater Hauakku nicht rechnet und das Auto nachts eh vorm Haus steht.

Zitat:

@nobrett schrieb am 20. März 2022 um 10:37:47 Uhr:

Mir ginge es darum, aus dem Autoakku nachts den Hausverbrauch zu decken, um den Netzbezug während der hellen Monate zu nullen.

Der Grundgedanke ist, dass sich ein separater Hauakku nicht rechnet und das Auto nachts eh vorm Haus steht.

Ok, jetzt ist's klarer. Gehe allerdings davon aus, dass du weißt, dass das nur klappt, wenn das Auto auch lange genug wenn's hell ist daheim steht und nicht tagsüber auf der Arbeit und nachts daheim ;-)

notting

am 20. März 2022 um 10:25

Eine durchaus legitime Überlegung für Zweitwagen oder bei Rentnern oder Leute im HO, oder einfach Wenn der Akku groß genug ist und die Fahrt zur Arbeit klein genug, womöglich kann man sogar auf der Arbeit laden aber dann wird’s steuerlich wieder ein Riesen Problem; übrigens einer der Hauptgründe warum Arbeitgeber selten jetzt schon diesbezüglich aktiv werden.

Genau mein Anwendungsfall. Im Sommer ist das Auto durch PV meist voll und könnte gerne nachts etwas Energie fürs Haus abgeben.

Ich fahre nicht alle Tage, aber wenn, dann so 70-120km. Meist ist dann am nächsten Tag mittags der Akku wieder voll. Selbst mit schwerem Bleifuss auf der Autobahn liegt die Reichweite im Sommer bei mindestens 200km, bei ziviler Fahrweise weit mehr. Da bleibt genug fürs Haus übrig.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 20. März 2022 um 11:25:20 Uhr:

Eine durchaus legitime Überlegung für Zweitwagen oder bei Rentnern oder Leute im HO.

Allerdings könnte es sein, dass die stationären Systeme inzw. ein besseres Preis-Leistungsverhältnis haben, weil die Anforderungen an die Zellen im Akkuspeicher ganz andere sind als in einem E-Auto.

EDIT: Zu der aktuellen Situation zu Akkuspeichern für zu Hause. Hat sich wohl in den letzten Monaten total geändert. https://www.youtube.com/watch?v=zlKL8Whz6l8

notting

Autoakku ist eh da, Hausakku kostet zusätzlich und rechnet sich nicht.

Schon alleine die Möglichkeit, im Falle eines Falles das komplette Haus mit sowieso schon vorhandener Technik stunden/tagelang notstromversorgen zu können, wäre faszinierend und absolut sinnvoll. Die Energieversorgungssicherheit kann nach den letzten Entwicklungen nur schlechter werden. Mit einem aufgeladenen 50kWh Akku vor dem Haus kann man manchen Stromausfall überstehen. Auch eine Art "Freiheitsenergie".

Zitat:

@CruiserX schrieb am 20. März 2022 um 19:18:05 Uhr:

Schon alleine die Möglichkeit, im Falle eines Falles das komplette Haus mit sowieso schon vorhandener Technik stunden/tagelang notstromversorgen zu können, [...]

Nextmove hat mal ein Video dazu gemacht. Ist techn. nicht so einfach und hier und da gibt's noch Unklarheiten in den noch nicht dafür angepassten Regelungen.

notting

Als Freiberufler mit viel Homeoffice, haben wir mit rund 5.000 kWh einen etwas höheren Verbrauch im Haus. E-Autos gehen extra.

Vor gut zwei Jahren hatte ich mich erstmal mit einer PV Anlage beschäftigt, dann kam Corona und ungewisse Zeiten… PV erstmal weggelegt.

Ein PV Speicher wäre unwirtschaftlich. Ein Autospeicher dagegen eine tolle Sache, das Ding steht eh vor der Tür. Der Akku kann mir auch recht egal sein, die letzten Jahre waren die Autos geleast.

Wenn die Kosten für die Möglichkeiten zur V2G Nutzung im Rahmen blieben, fände ich das sehr interessant.

Zitat:

@febrika3 schrieb am 20. März 2022 um 20:00:09 Uhr:

Ein PV Speicher wäre unwirtschaftlich.

Das hat sich wohl in den letzten Monaten geändert, siehe Link in meinem Posting weiter oben.

Zitat:

Ein Autospeicher dagegen eine tolle Sache, das Ding steht eh vor der Tür. Der Akku kann mir auch recht egal sein, die letzten Jahre waren die Autos geleast.

Es sind gerade Verfahren in der Mache um Akkus in Gebrauchtwagen besser beurteilen zu können.

notting

Zitat:

@febrika3 schrieb am 20. März 2022 um 20:0:09 Uhr:

Der Akku kann mir auch recht egal sein, die letzten Jahre waren die Autos geleast.

Das könnte ein Grund (neben weiteren) sein, weshalb die Autohersteller zögern. Dem Leasinggeber (z.B. Herstellerbank) wäre es vermutlich nicht so Recht, wenn ein Auto für 3 Jahre a 5tkm geleast wird, dann aber im schlimmsten Fall mit 1000 Lade-/Entladezyklen zurückgegeben wird.

Viel habe ich mich nicht mit den Akkus beschäftigt, weil das für mich in den letzten Jahren bei 12/24/36 Monaten Haltedauer nicht relevant war.

Gelernt habe ich aber, dass ein Ladzyklus einmal voll und leer bedeutet. Von meinem Dach könnten grob gerechnet ca. 10.000 kWh im Jahr kommen. Wären selbst beim e-tron gerade einmal 125 Zyklen im Jahr, wenn ich ihn nicht fahren würde.

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