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Ventilschaftabdichtungen erneuern

Themenstarteram 14. Juli 2019 um 20:37

Guten Abend zusammen, ich wollte kurz um Ratschläge fragen.

Und zwar muss ich bei meinem Astra mit 2.0 Liter Turbo Benziner die VSD neu machen. Jetzt habe ich von Werkzeug gelesen, bei dem man ohne Kopf-Demontage das ganze erledigen kann.

Leider finde ich nur auf Amazon dieses billige China-Zeug.

Hat das schon mal jemand gemacht und kann sagen, ob das China-Zeugs es einmal aushält. Die Bewertungen auf Amazon sind ja nicht die besten.

Oder kennt ihr noch anderes Werkzeug mit guter Qualität für solche Arbeiten?

Gruß und Vielen Dank

PS. :ja ich weiß, dass eigentlich der Kopf runter sollte. ;)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. September 2019 um 15:54

Ja genau, folgendes hab ich mir gekauft:

https://www.xxl-automotive.de/.../...cker-druckluft-ventilfederspanner

Genau das, würde ich mir immer wieder kaufen. Bei dem China-Zeug muss man ja mit einem Hebel die ganze Zeit nach unten drücken und gleichzeitig die Keile entnehmen. Stelle ich mir sehr schwer vor. Bei dem obigen dreht man mit einer 1/2 Zoll Ratsche den Niederdrücker über ein Gewinde nach unten und die Feder bleibt die ganze Zeit gespannt bis man die Keile draußen hat. Man hat also beide Hände frei. Dann entspannt man das Ganze wieder und weiter gehts zum nächsten. Ist zwar teuerer im Vergleich, aber ich habs nicht bereut.

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Wie kommst Du drauf, das Du die wechseln musst?

Themenstarteram 14. Juli 2019 um 21:12

Er braucht Öl und raucht oft blau aus dem Auspuff. Außerdem ist das ein bekanntes Problem bei dem Motor. (Z20LER, Z20LET).

Zitat:

@EnnisLedger

Er braucht Öl und raucht oft blau aus dem Auspuff. Außerdem ist das ein bekanntes Problem bei dem Motor. (Z20LER, Z20LET).

Du weist schon das die ganze Technik ein hochkomplexes Teil ist? Mit Schaftdichtungen alleine ist das meist nicht getan. Wenn die Ventilschäfte in den Ventilführungen nur etwas zu viel Spiel haben, schrottest Du die neuen Schaftdichtungen wieder ganz schnell. Da kann auch schon ein Drüberstülpen über den Ventilschaft reichen. Wenn schon Spiel in den Führungen ist, eiert das Ventil auch im Ventilsitz rum. Der Z20LET müßte, so viel ich weis, einen Turbo haben, heißt er hat nochmal eine höhere Beanspruchung auch auf den Ventilen. Hinzu kommt, dass die meisten Ventilschaftdichtungen keinen Anschlag haben, heißt wenn Du sie zu weit runter setzt sind sie sofort wieder undicht.

Im Endeffekt ist es deine Sache, aber ich würde mit so einem Halbwissen keine hunderte von Euro versenken und im Nachhinein den Kopf ganz schrotten.

Lass dir keinen Müll erzählen. Nach den Jahren sind die Ventilschaftdichtungen meist verhärtet. Ist der Rest vom Motor in Ordnung, sinkt der Ölverbrauch danach wieder auf ein normales Maß.

Und die meisten Ventilschaftdichtungen haben einen Anschlag. Gibt nur wenige, die sowas nicht haben.

Und ja, es ist durchaus möglich, dass ein Turbobenziner einen Turbolader hat... :rolleyes:

am 15. Juli 2019 um 6:10

Zitat:

@EnnisLedger schrieb am 14. Juli 2019 um 23:12:13 Uhr:

Er braucht Öl und raucht oft blau aus dem Auspuff. Außerdem ist das ein bekanntes Problem bei dem Motor. (Z20LER, Z20LET).

Dann lass mal zuerst einen Druckverlust-Test machen.

Und schon kann die Diagnose wesentlich präziser ausfallen.

Nicht das Symptom ist wichtig, sondern die Ursache.

Auch das kann er sich in dem Fall sparen.

Qualmt es beim Starten, wenn der Wagen über Nacht stand und hört dann auf zu qualmen, so sind es die Ventilschaftdichtungen.

Verbraucht er jedoch beim Fahren kontinuierlich Öl und qualmt nicht beim Starten, sind es die Kolbenringe.

Zitat:

@Künne

Lass dir keinen Müll erzählen. Nach den Jahren sind die Ventilschaftdichtungen meist verhärtet. Ist der Rest vom Motor in Ordnung, sinkt der Ölverbrauch danach wieder auf ein normales Maß.

Und die meisten Ventilschaftdichtungen haben einen Anschlag. Gibt nur wenige, die sowas nicht haben.

Und ja, es ist durchaus möglich, dass ein Turbobenziner einen Turbolader hat... :rolleyes:

Aaah, ein Fernmotoreninstandsetzer mit jahrelanger Interneterfahrung, ich bin begeistert. Nur seltsam das manche diesen Beruf real erlernen müssen und erst durch jahrelange Erfahrung besser werden.

Und Du brauchst auch keine Augen zu rollen, das Kürzel Z20LET verrät es ziemlich genau, DAS es ein Turbo ist.

Den Eingangspost lesen verrät es auch ;)

Themenstarteram 15. Juli 2019 um 10:36

@Picard, ich finds ja schön, dass du dir so Sorgen machst um meinen Zylinderkopf und auch dass du mir Halbwissen unterstellst. Warum auch immer. Jedoch habe ich mich schon einige Tage eingelesen in das Thema Ölverbrauch beim Z20LET bzw. LEL/LER und beinahe bei jedem sind die Schaftdichtungen der Grund dafür. Was sollte ich denn sonst machen deiner Meinung nach? So weiterfahren? Den Kopf demontieren obwohl ihm vielleicht gar nix fehlt? Wenn es die Dichtungen sind is alles gut. Wenn nicht, dann muss man sowieso nochmal schauen. Und warum sollte ich die Dichtungen schon beim Aufziehen beschädigen, wenn ich einen Gummi-Schutz auf den Schaft stecke?

@Künne Ja genau dein geschildertes Verhalten hat er. Raucht nur kurz nach dem Starten. Also sollten es die Dichtungen sein.

Ordentliches Werkzeug kann mir aber keiner empfehlen oder? :D

Themenstarteram 15. Juli 2019 um 10:39

Noch ne Frage zu den Kolbenringen.. Mal angenommen die Ringe sind der Grund: Das Problem stellt ja dann der Abstreifring dar, da der verkokt, richtig? Bringt mir eine Druckverlustprüfung dann überhaupt was?

In dem Fall ist es schwierig da was per Druckverlustprüfung festzustellen.

Werkeug habe ich selbst so ein billiges Chinadruckluft Teil. Einmal hat das schon gute Dienste geleistet

Ich hatte mir einst folgenden Satz gekauft: https://www.ebay.de/.../201974981480?...

Für meine Zwecke immer ausreichend gewesen.

Zitat:

@EnnisLedger schrieb am 15. Juli 2019 um 12:39:48 Uhr:

Noch ne Frage zu den Kolbenringen.. Mal angenommen die Ringe sind der Grund: Das Problem stellt ja dann der Abstreifring dar, da der verkokt, richtig? Bringt mir eine Druckverlustprüfung dann überhaupt was?

Machst eine Runde Drucktest, dann gibst Du in einer zweiten Runde was Öl in den Zylinder - jetzt sind die Kolben relativ dicht. Ist der Druckverlust relativ gleich geblieben, wird das an den Ventilen liegen. Kannst dann ja noch Druckluft reingeben und "hören" wo es evtl. rausdrückt (Einlass oder Auslass). Stethoskop mit "Nadel" für 2-3 EUR von Aliexpress ist da hilfreich.

Zitat:

@jazzís schrieb am 15. Juli 2019 um 08:10:36 Uhr:

Dann lass mal zuerst einen Druckverlust-Test machen.

Und schon kann die Diagnose wesentlich präziser ausfallen.

Was haben denn die Schaftdichtungen mit der Abdichtung des Brennraumes zu tun??

Gruß Metalhead

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