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Verbrauch beim Lada Niva
Bin in de Genuß gekommen den Lada während einer Offroadtour durch Istrien zu testen; gigantisch. Genauso überraschend hoch war jedoch auch der Spritverbrauch. Wieviel schluckt der eigendlich im richtig harten Gelände? Mit 15L bin ich doch sicher dabei, oder?
Beste Antwort im Thema
Ist zwar schon ne Weile her, aber trotzdem ein Kommentar:
Wie in Anderem auch ist dieser BILD-Artikel purer Blödsinn.
Ich nehme an, daß sämtliche Zahlen einfach frei daher erfunden sind.
Ich glaube nicht, daß BILD die große Lada-Niva-Fahrer Umfrage gemacht hat.
Der Niva ist für die Weiten der Taiga gebaut und bewährt sich da seit über 30 Jahren.
Für alle Extremtouren (Island, Korsika, Karparten...) werden Nivas gerade wegen ihrer Zuverlässigkeit und unereichten Geländegängigkeit benutzt.
Defender sind wesentlich anfälliger.
Wen es interessiert, der sollte verlässlichere Off-Road-Infos einholen.
Wer einen SUV will der zum aktuell angesagten Image passt, der kann weiter dumm BILD als Info-Quelle benutzen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lada Niva' überführt.]
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12 Antworten
Naja, günstig ist er ja, oder muss man die Differenz zum "normalen Auto" mit Reparaturkosten überbrücken?
Wie sieht es mit dem Verbrauch aus, die Gerüchte reichen von 8-18 Liter/100km...
Kommentare einfach hier rein.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lada Niva' überführt.]
@AUTOBILD ALLES ALLRAD
Greif mal beim Zeitschriftenhändler in´s Regal!
In der AUTOBILD ALLES ALLRAD 10 / 2003 (aktuelles Heft) ist ein Gebrauchtwagenbericht zum LADA NIVA (1,7 Benziner) mit Hinweisen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lada Niva' überführt.]
Niva
Robuster Alltagsoffroader, Verbrauch bei normal 9-11 l. reparaturfreundlich, da nicht so sehr verbaut, also viel auch in Eigenarbeit zu machen. Wenn du Dieselfreak bist, nimm den mit dem Diesel von Peugeot. Mit `nem Hammer und einem Stückchen Draht kommst du bis nach Leningrad, Gruß Rudi
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lada Niva' überführt.]
AUTO BILD ALLES ALLRAD:
Lada Niva (seit 1976)
Schätzchen mit Macken www.autobild.de
Der Lada – russisch für Schätzchen – unter den Geländewagen ist vor allem eins: superbillig in Anschaffung und Unterhalt. Aber er strapaziert die Nerven seiner Besitzer allzu häufig mit zahlreichen Pannen und Problemen.
Wie die Zeit vergeht: 27 Jahre ist es schon her, dass der russische Hersteller Volzhskiy Avtomobilnyi Zavod (Automobilwerk an der Wolga) unter der Exportbezeichnung Lada Niva einen kleinen Geländewagen präsentierte. Karosserie, Zylinderkopf und Verteilergetriebe waren eine Eigenentwicklung von VAZ, der Rest stammt aus einem russischen Lizenzbau des seligen Fiat 124.
Gegen diese Basis wäre im Prinzip nichts einzuwenden, denn der aus dem Jahr 1966 stammende Fiat war zuverlässig und robust. Jedoch verwenden die Russen beim Lada Niva eben ihre eigenen Wälzlager, eigene Dichtungen und eigene Gussformen. Und genau darin scheint das Problem zu liegen. Die Getriebe- oder auch die Kardanwellenlager halten oft nicht einmal 50.000 Kilometer.
Die minderwertigen Kühlwasserschläuche platzen zuweilen schon im dritten Sommer. Die billigen Bremssättel der vorderen Scheibenbremsen gehen bereits nach Standzeiten von wenigen Wochen fest. Aber auch die russische Elektrik macht den Niva-Fahrern große Sorgen. Mancher hat nach knapp 90.000 Kilometern bereits die vierte Lichtmaschine und den dritten Anlasser eingebaut. Und so billig sind die Russenteile auch nicht. Einziger Vorteil: Oft lassen sich die Teile von kundigen Mechanikern der alten Schule reparieren.
Die neuzeitliche Ex-und-Hopp-Mentalität findet sich bei den Lada-Werkstätten generell so gut wie nie. So sind auch immerhin 78 Prozent der Niva-Fahrer mit den Vertragswerkstätten zufrieden. Eine große Inspektion kostet durchschnittlich 260 Euro – so wenig ist das allerdings nun auch wieder nicht.
Auch wirklich teure Bauteile wie der Motor genießen beim Niva nicht das ewige Leben. Der Benziner hat zwar einen robusten Motorblock, der konstruktiv von Fiat stammt. Der von Lada selbst entwickelte Zylinderkopf ist jedoch recht empfindlich. Mehr als 150.000 Kilometer hält er selten. Dann ist oft die oben liegende Nockenwelle eingelaufen, sind die Ventile undicht. Die minderwertige Zylinderkopfdichtung kommt in der Regel auf nicht einmal die Hälfte dieser Kilometerleistung.
Wer deshalb vorhat, auf den auch im Verbrauch deutlich günstigeren Niva 1.9 D auszuweichen, sei gewarnt. Der von Peugeot stammende Saugdiesel ist zwar in der Tat wesentlich zuverlässiger als der Lada-Benzinmotor, aber die Dieselmaschine erzeugt an anderen Stellen zusätzliche Probleme. Starke Vibrationen des Selbstzünders setzen Schalt- und Verteilergetriebe offenbar derart zu, dass die ohnehin kurze Lebensdauer dieser Teile oft noch halbiert wird.
Zudem nistet sich der Rost im Diesel-Niva noch schneller ein, da die Vibrationen die Schweißnähte und Konservierungen der selbsttragenden Karosserie weit stärker belasten als beim Benziner. Das gilt auch für die beim Diesel arg durchgeschüttelte Auspuffanlage.
Trotz dieser Probleme sind Niva- Besitzer offenbar Überzeugungstäter, denn für immerhin 35 Prozent ist das derzeitige Exemplar bereits das zweite. Vielleicht spielt dabei auch eine Rolle, dass rekordverdächtige 74 Prozent im Besitz eines Zweitwagens sind, der im Falle eines Niva-Streiks aushelfen kann.
Treue lässt sich auch bei der Wahl des nächsten Autos erkennen, denn satte 82 Prozent wollen wieder zum Niva greifen. Knapp die Hälfte davon wartet dabei sehnsüchtig auf den angekündigten Niva 2123. Der Rest, also 18 Prozent, wendet sich hin zu Suzuki Jimny oder Land Rover Defender – und sagt dem Schätzchen endgültig Ade.
Modellgeschichte 1976 Modelleinführung des Niva; LxBxH 3,72x1,68x1,65 m; 1,6-Liter-Benziner mit Vergaser und 73 PS; Vier-Gang-Schaltung 1985 nun auch mit 5-Gang-Schaltung erhältlich 1989 1.6 erhält ungeregelten Katalysator 1991 1.6 nun mit elektronisch geregeltem Vergaser und geregeltem Kat 1995 1.7i-Benziner mit Einspritzung (80 PS); 1.9-Saugdiesel (64 PS) von Peugeot; neue Heckklappe mit tieferem Ausschnitt, neue Heckleuchten, neue Instrumente und Sitze, leichtgängigere Lenkung 1997 Dieselversion 1.9D wird nicht mehr in Deutschland angeboten 2001 neue Zünd- und Einspritzanlage für 1.7i (82 statt 80 PS)
Schwachstellen • Ölundichtigkeiten sind ein lästiges Problem am Niva (47 Prozent der Leserfahrzeuge) • Wasserverlust kommt meist von den minderwertigen Schläuchen • Rost ist ein großes Problem. Insgesamt 83 Prozent der Leser klagen über Korrosion, davon 68 Prozent über leichten Rost, 15 Prozent über erheblichen • die Getriebereparaturen können ins Geld gehen. 18 Prozent der Leser waren davon betroffen. Besonders der 1.9D strapaziert das Getriebe mit Vibrationen • weitere Schwachstellen: Kugelbolzen der Vorderachse (31 Prozent), Lichtmaschine (29 Prozent), Bremssättel (21 Prozent), Anlasser (16 Prozent), Heizungsregler (14 Prozent) • die Zuverlässigkeit des Lada ist bestürzend schlecht: Insgesamt 36 Prozent der Leser blieben unterwegs liegen. Die Gründe sind vielfältig: Lichtmaschine, Getriebe, Zündung (1.6), Keilriemen (1.9D), Antriebswellen, Magnetventil der Einspritzung (1.7i). Einziger Lichtblick: problemloser Start beim 1.9D.
Reparaturkosten Preise inklusive Mehrwertsteuer am Beispiel eines Lada Niva 1.7i, Baujahr 1997. Wirklich billig sind lediglich Bremsenteile und der kurzlebige Auspuff. Für Lichtmaschine und Anlasser muss man ordentlich in die Tasche greifen.
Fazit "Wer Niva fahren will und sich nicht selbst zu helfen weiß, sollte die Telefonnummer der Pannendienste auswendig wissen. Das Risiko, mit dem Lada liegen zu bleiben, ist hoch. Man muss sich trösten mit dem unübertroffen niedrigen Preis und der superbilligen Versicherung. Der 1.7i ist die empfehlenswerteste Version: billiger als der 1.9D, zuverlässiger als der 1.6." Martin Braun, Redakteur AUTO BILD alles allrad
Technik • Allradantrieb: Permanenter Allradantrieb über manuell sperrbares Zentraldifferenzial (Kraftverteilung v:h 50:50); Geländereduktion; keine Achssperren oder Traktionshilfen • Aufbauweise: selbsttragende Stahlblech-Karosserie mit Unterzügen • Verbrauch: 1.6/1.7i: 12,5/11,5l/100 km Normal; 1.9D: 8,5l/100 km Diesel • Höchstgeschwindigkeit: 1.6: 130 km/h; 1.7i: 136 km/h; 1.9 D: 128 km/h
Dieser Artikel stammt aus AUTO BILD alles allrad 10/2003
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lada Niva' überführt.]
der ist nicht so schlecht
Hi Ho!
Also so schlecht ist er nicht.
Ich fahre ihn jetzt seit 10.01 und bin auch sehr zufrieden
mit ihm.
Sicher hat er seine macken aber die lieben wir auch
an ihm.
Wenn du oder ihr mehr wissen wollt könnt ihr auch
mal auf meiner page http://www.gcniva.de
vorbeischauen.
Gruß Gerd
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lada Niva' überführt.]
Hi,
nein, schlecht ist er in der Tat nicht. Das Einzige, was mich am Niva stört, ist eigentlich nur die selbsttragende Karosserie. Ein Leiterrahmen alter Schule, wie bei der Konkurenz verbaut, hat bei einem Geländewagen im hartem Offroad-Einsatz eindeutig seine Vorteile.
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also ich bin 2 Taigas gefahren - einen neuen mit 2000km auf der Scheibe - und dann später einen uralten.
Beide waren ziemlich gleich im Winter - der Ventilator hat gequietscht, der Motor jedoch immer gleich da. Mit der Taiga bin ich immer angekommen, er war billig, und später habe ich mir vom Ersparten einen Landy und danach einen neuen Jeep Wrangler TJ geleistet.
FAZIT: der Umstieg auf Landy und Jeep hatten reine Imagegründe. Bei Trails und Ausfahrten, und bei uns im Gelände war der Taiga immer top, die meisten Verschleißteile kriegt man bei FIAT, oder kleinen freien Händlern.
FAZIT II: Sollte ich mich aus finanziellen Gründen mal vom Jeep gtrennen müssen - dann kommt ein 300€ Taiga ins Haus - oder ein alter 410er.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lada Niva' überführt.]
Im Gelände schluckt jedes Auto subjektiv betrachtet wie ein Loch - den Verbrauch solltest Du daher besser nach Betriebsstunden, und nicht nach gefahrenen Kilometern berechnen. Mit der Untersetzung macht man nunmal keine Kilometer
Was sacht unser Norbert dazu?
Ist zwar schon ne Weile her, aber trotzdem ein Kommentar:
Wie in Anderem auch ist dieser BILD-Artikel purer Blödsinn.
Ich nehme an, daß sämtliche Zahlen einfach frei daher erfunden sind.
Ich glaube nicht, daß BILD die große Lada-Niva-Fahrer Umfrage gemacht hat.
Der Niva ist für die Weiten der Taiga gebaut und bewährt sich da seit über 30 Jahren.
Für alle Extremtouren (Island, Korsika, Karparten...) werden Nivas gerade wegen ihrer Zuverlässigkeit und unereichten Geländegängigkeit benutzt.
Defender sind wesentlich anfälliger.
Wen es interessiert, der sollte verlässlichere Off-Road-Infos einholen.
Wer einen SUV will der zum aktuell angesagten Image passt, der kann weiter dumm BILD als Info-Quelle benutzen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lada Niva' überführt.]
hallo,
nee der diesel war ein fehlgriff. drum gibts den auch schon lange nicht mehr. der zerschüttelt dir die karosse. vergiss es.
mfg41
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lada Niva' überführt.]
Flott,laut durstig reperaturanfällig (Klenigkeiten die sich billig selbst erledigen lassen) und Ersatzteile spott billig komplett Überholung eines Zylinderkopfes ohne Nockenwelle für die Teile ca 120 Euro (Alle Ventile,alle Schaftdichtungen,alle Ventilführungen inclusive Kopfdichtung) ich glaube billiger kann man nicht Geländewagen fahren "wenn man selber schrauben kann" wenn nicht wird man leicht Dauergast in der Werkstatt.Und schon im Serientrimm steckt der Niva (mit den schmalen Russengummis) viele im Gelände in die Tasche.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lada Niva' überführt.]
Ist schon ein paar Jahre her, dass ich einen Niva hatte. Während der Haltedauer gab es exakt einen Defekt: Scheibenwischer Ausfall.
Ursache: Ein Kompaktstecker war auseinandergefallen.
Reparatur: Wieder zusammenstecken. In der Garage kam dann noch ein Kabelbinder drum, damit das nicht wieder passieren konnte.
Verkauft hauptsächlich wegen des Verbrauchs: So 14 l/100 km gingen durch.
Meiner hatte leider Straßenreifen von Pirelli. Super leise, aber auf Wiesen leider unbrauchbar: Die haben sich sofort zugesetzt und mit Slicks offroad fahren geht nicht wirklich.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lada Niva' überführt.]