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Verbraucher Batterie nachträglich im Viano einbauen

Mercedes
Themenstarteram 29. Mai 2024 um 9:33

Hallo,

ich möchte in meinem Viano 3.0 CDI Bj. 2011 eine Verbraucher Batterie einbauen.

Geplant ist die Batterie unter dem Beifahrersitz einzubauen.

Mein Viano hat eine von Werk aus eine AGM Batterie mit 92 AH.

Ich werde eine weiter 100AH AGM Batterie einbauen.

Meine Frage, reicht es ein für den Einbau ein "Doppelbatterie Trennrelais 12 V Split Charge Kit" für den Einbau, wie werden die Verbraucher der Strom von der Verbraucher Batterie und nicht von der Starter Batterie bekommen, muss ich auch andere elektronische Teile verbauen.

Trennrelais für den Einbau
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21 Antworten

Platztechnisch sollte die 100Ah reinpassen. Ich habe Fahrerseitig eine 120Ah Fahrzeugbatterie drin, und beide Batteriekästen dürften die gleiche Größe haben. Meine Zusatzbatterie sitzt durch den Camperumbau über der Hinterachse beim Wassertank.

Anderes Problem ist das geplante Trennrelais. Mein zuerst verbautes 120A Votronic Trennrelais ist mir abgeraucht. Ich habe jetzt ein 200A drin. Problem ist wohl die Ladeleistung. Da ich eine 200A LiMa drin habe, war es wohl zu schwach.

Themenstarteram 29. Mai 2024 um 15:54

ist das Trennrelais ausreichen für die Verbrauchertrennung?

Ich habe im Vito die werksseitige Verbraucherbatterie unter dem Beifahrersitz und ja, 100 Ah passen, hat meine nämlich auch. Natürlich ist bei mir auch das werksseitige Trennrelais verbaut.

Es gibt nur ein Problem: alle Verbraucher und Kabelbäume gehen werksseitig zur Starterbatterie. Man könnte jetzt die Verbraucher abklemmen und zur Zusatzbatterie legen. Aber da habe ich Bedenken, vielleicht wird irgendwo ein Steuergerät dann gespeist oder eben nicht. Am Ende habe ich für die zusätzlichen Verbraucher (Standheizung) eine eigene Leitung zur Zusatzbatterie gezogen. Natürlich hängt dazwischen auch ein eigener Sicherungsblock.

Ich weiß nicht, ob es beim Viano viel anders ist, aber beim Vito heißt es klar Zusatzbatterie und ist auch nur für die Speisung von Zusatzverbrauchern da. Diese müssen natürlich erst einmal nachgerüstet und verkabelt werden. Wenn man z. B. die normale Innenbeleuchtung im Stand verwenden wollte, dann wird weiterhin die Starterbatterie leer. Soweit mein Verständnis als E-Ingenieur.

Ich hab 150Ah AGM unter dem Beifahrersitz. Knapp, geht aber rein. Verbunden mit der Starterbatterie über zwei 200A (Limaleistung) Sicherungsautomaten und ein intelligentes Trennrelais. Natürlich muss die Leitung zwischen den beiden Batterien entsprechend ausgelegt sein, bei mir liegt da 6mm², abgesichert jeweils an den Pluspolen.

Zitat:

@Erposs

Natürlich muss die Leitung zwischen den beiden Batterien entsprechend ausgelegt sein, bei mir liegt da 6mm², abgesichert jeweils an den Pluspolen.

:eek: 6mm²? Bissl arg dünn? Ich habe ein 35² da drin.

Zitat:

@Picard155 schrieb am 30. Mai 2024 um 12:29:50 Uhr:

:eek: 6 mm²? Bissl arg dünn? Ich habe ein 35² da drin.

Ich sogar 50 mm², denn, wenn eine Batterie fast leer ist, fließen beim Verbinden ziemlich hohe Ausgleichsströme.

Anstatt eines Trennrelais würde ich einen Ladebooster verbauen. Das schont die Batterien und schafft es im Gegensatz zum Trennrelais auch eine AGM vollzuladen. Habe den von Votronic drin und hatte nie Probleme damit.

am 30. Mai 2024 um 17:25

Ich habe eine 100Ah LiFePo4 Batterie drin. Deutlich bessere Ausbeute als eine AGM und kompaktere Bauform.

Bei mir war ab Werk dort eine Verbraucherbatterie.

Ich habe naiv die Stromversorgung so gelassen... funktioniert. Zudem lade ich die meiste Zeit eigentlich über Solar.

In meinem neuen Camper habe ich einen Victron Laderegler zwischen beiden Batterien, dann stimmt auch die Ladekennlinie für Lithium.

In meinem Vito gehen die werkszeitigen Verbraucher natürlich auch auf die Hauptbatterie. Da als Camper genutzt, habe ich halt noch deutlich mehr Beleuchtung und sonstige Verbraucher, die alle auf die Zweitbatterie gehen. Somit wird eigentlich, selbst wenn ich lange an einem Fleck stehe, die Starterbatterie noch wirklich arg belastet (außer natürlich aufschließen usw).

Zitat:

@lmu74 schrieb am 30. Mai 2024 um 19:18:15 Uhr:

Anstatt eines Trennrelais würde ich einen Ladebooster verbauen. Das schont die Batterien und schafft es im Gegensatz zum Trennrelais auch eine AGM vollzuladen.

Eine Trennrelais schafft das genauso. Nur, weil eine AGM eine höhere Ladespannung verträgt, bedeutet das nicht, die auch unbedingt nötig ist. Eine AGM wird auch mit "nur" 14,2 bis 14,4 Volt randvoll. Es dauert halt nur etwas länger.

Zitat:

@Bilsteiner schrieb am 30. Mai 2024 um 13:12:43 Uhr:

Zitat:

@Picard155 schrieb am 30. Mai 2024 um 12:29:50 Uhr:

:eek: 6 mm²? Bissl arg dünn? Ich habe ein 35² da drin.

Ich sogar 50 mm², denn, wenn eine Batterie fast leer ist, fließen beim Verbinden ziemlich hohe Ausgleichsströme.

Da übetreibt ihr aber gewaltig. Eine leere Bleibatterie zieht ordentlich, aber nur für kurze Zeit, dann geht der Strom wieder runter, (Ladekennlinie). Die 6mm² werden nicht heiß, also alles gut. Bei einer Leitungslänge von max. 1,5m zwischen den Sitzen hat man da bei 200A einen Spannungsabfall von 1,5V. Gar kein Problem. Wenn der Strom wieder runter geht, geht auch der Spannungsabfall runter, bei 2A sind es zum Schluß noch 0,02V. Passt also schon.

Zitat:

@Erposs schrieb am 3. Juni 2024 um 12:34:41 Uhr:

Die 6mm² werden nicht heiß, also alles gut.. ..Passt also schon.

Naja, wenn du meinst, aber bei einer Starthilfe mit einem 10 mm² Kabel wurde das Kabel ziemlich heiß und die Isolierung fing an zu stinken. Deswegen habe ich jetzt eines mit 16 mm².

Zitat:

@Erposs

Da übetreibt ihr aber gewaltig. Eine leere Bleibatterie zieht ordentlich, aber nur für kurze Zeit, dann geht der Strom wieder runter, (Ladekennlinie). Die 6mm² werden nicht heiß, also alles gut. Bei einer Leitungslänge von max. 1,5m zwischen den Sitzen hat man da bei 200A einen Spannungsabfall von 1,5V. Gar kein Problem. Wenn der Strom wieder runter geht, geht auch der Spannungsabfall runter, bei 2A sind es zum Schluß noch 0,02V. Passt also schon.

Ich kann hier langsam wirklich nur über das "Wissen" einzelner den Kopf schütteln.

1,5 Volt Spannungsabfall, wie kommst Du da drauf. Es sind 0,2-0,3V. Bei 1,5V ist definitiv die Verkabelung falsch.

Bei einer Kabellänge von 2m, 14V Ladestrom und 200A ergibt sich ein 48mm² Querschnitt. Selbst bei 100A sind es 25mm²

Aber bastel Du mal ein 6er Kabel dran und schau deiner Karre beim brennen zu.

Seltsam. Seit 2008 das gleiche Auto...da brennt nix.

Übrigens, Spannungsabfall ist auch abhängig von der Stromstärke. Stichwort Ladekennlinie.

Wenn die komplett leere Bordbatterie mittels Trennrelais mit der Starterbatterie verbunden wird, ist deine Ladekennlinie sowas von völlig unwichtig. Es fließen dann sehr hohe Ausgleichsströme, so wie beim Fremdstarten.

Anscheinend war deine Bordbatterie noch nie leer und du hattest somit bisher immer Glück.

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