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Verbrauchsunterschied 1 km im Leerlauf, 1 km Schubbetrieb

Opel Combo B
Themenstarteram 3. Juni 2007 um 23:41

Hallo Forum- Freunde,

mein Beitrag soll nur eine theoretische Betrachtung sein:

Gegeben:

Eine lange, gerade Gefällstrecke, bei der- wenn man den Wagen im Leerlauf bergab rollen läßt- am Ende die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten wird.

Läßt man den Wagen im Schubbetrieb die selbe Gefällstrecke bergab fahren, soll er dennoch eine Geschwindigkeit erreichen, daß er andere Fahrzeuge nicht behindert.

Nun die Frage:

Bei welcher Anwendung verbraucht der Wagen weniger Sprit?

a) Beim Rollen im Leerlauf? ( Sprit zum Erreichen der Leerlaufdrehzahl wird eingespritzt. Aber die Reibungsverluste im Motor entfallen).

b) Der Wagen fährt im Schubbetrieb bergab. (D.h. Die Spritzufuhr ist abgeschaltet, aber die Reibung im Motor z. B. Kolben/ Zylinder führt zu Verlusten ).

Über zahlreiche Antworten würde ich mich freuen.

Viele Grüße

quali

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30 Antworten
am 4. Juni 2007 um 2:57

Mit "Reibungsverluste im Motor" meinst du vermutlich die Verknüpfung zwischen Motor und Antriebsstrang ?!

Reibungsverluste in Motor ( und Getriebe und Antrieb...) sind ja immer vorhanden, sofern der Wagen nicht im Stillstand ist.

Ich glaub du meinst halt eher die "Bremsung" die durch die Reibung verursacht wird, wenn der Motor mit den Rädern in Verbindung steht, oder ?

Naja zu er Frage... ich denke in der Schubabschaltung fährt man insgesamt ökonomischer.

Wenn man im Leerlauf rollen lässt, führt das zwar dazu dass der Wagen evtl schneller wird als in der Schubabschaltung, und somit mehr "Schwung" kriegt und mehr Weg in einer bestimmten Zeit zurücklegt...

Aber andererseits führt es unweigerlich dazu, dass am Ende des Gefälles, oder wenn es der Verkehr in der Praxis erfordert, stark gebremst werden muss.

Und Bremsen ist nur eine Umwandlung von wertvoller Bewegungsenergie in sinnlose Wärme :D

In deinem Testfall, in dem der Wagen mit eingelegtem Gang also eine gewisse Geschwindigkeit beibehält , und den Verkehr so nicht behindert ( zu deutliche Verlangsamung ist sehr negativ, da erneutes Beschleunigen ja auch wieder viel mehr Energie kostet ), würde ich ganz klar sagen: Das Fahren mit Schubabschaltung ist effizienter.

Wie gesagt, zu langsam darf man nicht werden... Dann müsste man nur unnötig erneut beschleunigen...

Was nebenbei gesagt auch für die anderen Verkehrsteilnehmer gilt, die hinter jenem Auto fahren, evtl bremsen müssen und ebenso wieder neu beschleunigen müssten.

Daher könnte ich auch immer kalt kotzen, wenn provokante Schleicher-Ökos unterwegs sind, die meinen sie würden spritsparend fahren, wenn sie fast 'ne Vollbremsung machen wenn man laut Schild von 120 auf 80 runterbremsen muss... um dann wenige Sekunden später wieder lahmarschig auf 120 zu beschleunigen. Unnötige Geschwindigkeitsänderungen sind immer kontraproduktiv...

Schleicher die sich einbilden sie würden umweltschonend fahren, sind demnach nichts als ignorant und ahnungslos, da die Überholmanäver provozieren, oder einfach vorrausschauende Fahrweise durch abrupte Verlangsamung o.ä. zunichte machen...

Naja, bezogen auf Thema will ich damit sagen, der Wagen sollte schon ne angemessene Geschwindigkeit in der Schubabschaltung aufweisen damit man es als insgesamt effizient bezeichnen kann.

Aber in deinem Beispiel ist es ja recht klar...

Wenn der Wagen eine gewisse Geschwindigkeit beibehält, hat er von Anfang des Gefälle bis Ende des Gefälles 0 Verbrauch.

Der Wagen der im Leerlauf bewegt wird, kommt zwar schneller voran, aber die Geschwindigkeit bringt nichts, da sie irgendwo im Normalfall wieder abgebremst werden muss.

Außerdem verbraucht der Wagen im Leerlauf natürlich Sprit.

Wenn man den Wagen der in Schubabschaltung fährt, ab und zu einen Tritt aufs Gas geben muss, damit die Geschwindigkeit bleibt und die zur Schubabschaltung nötige Midnestdrehzahl ( meist ist die unterhalb von 1500 u/min wieder aus, damit der Motor am Laufen gehalten wird ) nicht unterschritten wird, sieht die Sache anders aus.

Aber auch hier vermute ich mal, ist immernoch die Fahrweise mit der Schubabschaltung spritsparender.

am 4. Juni 2007 um 6:58

Wie geht es denn nach dieser Gefällstrecke weiter?

Bei mir ist zum Beispiel der Fall, daß der letzte Kilometer bis hinein in meine Tiefgarage bergab geht. Wenn wenig Verkehr ist (z.B. Sonntag oder nachts), dann rolle ich mit ausgeschaltetem (und natürlich auch ausgekuppeltem) Motor bis in meine Tiefgarage. Dabei muß ich halt nur beachten, daß ich nur noch zweimal ordentlich bremsen kann. Denn dann geht der Bremskraftverstärker nicht mehr.

Im Fernsehen haben sie mal die Benzinverbräuche von Motoren im Leerlauf gemessen:

1,4L 4-Zyl: 0,65 L/Stunde

2,0L 4-Zyl: 0,8 L/Stunde

3,2L 6-Zyl: 1,1 L/Stunde

Für meinen C12NZ vermute ich dann mal 0,6 L/Stunde

am 4. Juni 2007 um 7:07

Schubbetrieb, solang er über 1500 touren dreht wird kein Sprit eingespritzt. Je höher der Motor dreht, (und je niedriger der gang) desto stärker bremst er ab. Also je nach Gefälle und gewünschter Geschwindigkeit den entsprechenden Gang wählen, wirst du zu schnell mit kurzen Bremseingriffen wieder langsamer werden. Also das Typischer vorgehen für lange Bergabpassagen wobei hier der Hintergrund meist ist, die Bremse mit der Motorbremse zu unterstützten.

gruss

Themenstarteram 4. Juni 2007 um 11:28

Zitat:

Original geschrieben von Blitzcrieg

Mit "Reibungsverluste im Motor" meinst du vermutlich die Verknüpfung zwischen Motor und Antriebsstrang ?!

Reibungsverluste in Motor ( und Getriebe und Antrieb...) sind ja immer vorhanden, sofern der Wagen nicht im Stillstand ist.

Ich glaub du meinst halt eher die "Bremsung" die durch die Reibung verursacht wird, wenn der Motor mit den Rädern in Verbindung steht, oder ?

Naja zu er Frage... ich denke in der Schubabschaltung fährt man insgesamt ökonomischer.

Wenn man im Leerlauf rollen lässt, führt das zwar dazu dass der Wagen evtl schneller wird als in der Schubabschaltung, und somit mehr "Schwung" kriegt und mehr Weg in einer bestimmten Zeit zurücklegt...

Aber andererseits führt es unweigerlich dazu, dass am Ende des Gefälles, oder wenn es der Verkehr in der Praxis erfordert, stark gebremst werden muss.

Und Bremsen ist nur eine Umwandlung von wertvoller Bewegungsenergie in sinnlose Wärme :D

In deinem Testfall, in dem der Wagen mit eingelegtem Gang also eine gewisse Geschwindigkeit beibehält , und den Verkehr so nicht behindert ( zu deutliche Verlangsamung ist sehr negativ, da erneutes Beschleunigen ja auch wieder viel mehr Energie kostet ), würde ich ganz klar sagen: Das Fahren mit Schubabschaltung ist effizienter.

Wie gesagt, zu langsam darf man nicht werden... Dann müsste man nur unnötig erneut beschleunigen...

Was nebenbei gesagt auch für die anderen Verkehrsteilnehmer gilt, die hinter jenem Auto fahren, evtl bremsen müssen und ebenso wieder neu beschleunigen müssten.

Daher könnte ich auch immer kalt kotzen, wenn provokante Schleicher-Ökos unterwegs sind, die meinen sie würden spritsparend fahren, wenn sie fast 'ne Vollbremsung machen wenn man laut Schild von 120 auf 80 runterbremsen muss... um dann wenige Sekunden später wieder lahmarschig auf 120 zu beschleunigen. Unnötige Geschwindigkeitsänderungen sind immer kontraproduktiv...

Schleicher die sich einbilden sie würden umweltschonend fahren, sind demnach nichts als ignorant und ahnungslos, da die Überholmanäver provozieren, oder einfach vorrausschauende Fahrweise durch abrupte Verlangsamung o.ä. zunichte machen...

Naja, bezogen auf Thema will ich damit sagen, der Wagen sollte schon ne angemessene Geschwindigkeit in der Schubabschaltung aufweisen damit man es als insgesamt effizient bezeichnen kann.

Aber in deinem Beispiel ist es ja recht klar...

Wenn der Wagen eine gewisse Geschwindigkeit beibehält, hat er von Anfang des Gefälle bis Ende des Gefälles 0 Verbrauch.

Der Wagen der im Leerlauf bewegt wird, kommt zwar schneller voran, aber die Geschwindigkeit bringt nichts, da sie irgendwo im Normalfall wieder abgebremst werden muss.

Außerdem verbraucht der Wagen im Leerlauf natürlich Sprit.

Wenn man den Wagen der in Schubabschaltung fährt, ab und zu einen Tritt aufs Gas geben muss, damit die Geschwindigkeit bleibt und die zur Schubabschaltung nötige Midnestdrehzahl ( meist ist die unterhalb von 1500 u/min wieder aus, damit der Motor am Laufen gehalten wird ) nicht unterschritten wird, sieht die Sache anders aus.

Aber auch hier vermute ich mal, ist immernoch die Fahrweise mit der Schubabschaltung spritsparender.

Hallo Blitzcrieg,

vielen Dank für die nächtliche, oder sehr morgendliche und sehr ausführliche Antwort.

Mal sehen, ob vielleicht ein Forum- Teilnehmer einen Untersuchungsbericht über diese theoretische Betrachtung per Link in´s Forum stellen kann.

Viele Grüße

quali

Themenstarteram 4. Juni 2007 um 11:39

Zitat:

Original geschrieben von HarrySpar

....Wenn wenig Verkehr ist (z.B. Sonntag oder nachts), dann rolle ich mit ausgeschaltetem (und natürlich auch ausgekuppeltem) Motor bis in meine Tiefgarage. Dabei muß ich halt nur beachten, daß ich nur noch zweimal ordentlich bremsen kann. Denn dann geht der Bremskraftverstärker nicht mehr.

Corsa B, C12NZ, 314500km, 4,94L/100km Benzin, keine Kundendienste, Ölwechsel nur alle 60000km

Hallo HarrySpar,

außerdem mußt Du natürlich aufpassen, daß das Lenkradschloß nicht einrastet (insbesondere, falls Du in Deiner Garage noch irgendwelche "Kurven" fahren mußt).

Wenn Du keine Kundendienste machen läßt und Dein Wagen bereits 314 500 km auf dem Buckel hat, hast Du den Zahnriemen denn nicht gewechselt?

Viele Grüße

quali

richtig, im schubbetrieb wird garkein benzin eingespritzt, dürfte das ökonomischte überhaupt sein..... :D

am 4. Juni 2007 um 12:39

Zitat:

Original geschrieben von HarrySpar

Wenn wenig Verkehr ist (z.B. Sonntag oder nachts), dann rolle ich mit ausgeschaltetem (und natürlich auch ausgekuppeltem) Motor bis in meine Tiefgarage. Dabei muß ich halt nur beachten, daß ich nur noch zweimal ordentlich bremsen kann. Denn dann geht der Bremskraftverstärker nicht mehr.

Sorry aber du bist krank!

Was kommt denn als nächstes? Du fährst Slicks weil dadurch die Reibungsverluste minimiert werden und du 0,001 Liter pro 100 km sparst? :rolleyes:

am 4. Juni 2007 um 12:54

Zitat:

Original geschrieben von quali

außerdem mußt Du natürlich aufpassen, daß das Lenkradschloß nicht einrastet

:confused: Bei mir tut sich da erst was, wenn ich den Schlüssel abziehe, vorher kann ich das Lenkrad drehen, wie ich lustig bin.

Is natürlich trotzdem riskant, da der BKV dann nicht mehr viel macht.. man weiß ja nie, was einem (besonders nachts :D) noch so vors Auto stolpert.

am 4. Juni 2007 um 13:02

Hallo

Also wenn du schon mal auf deinen Momentanverbrauchsanzeige (eher bei neueren Autos)geschaut hast dann wirst du sehen wenn du im schubbetrieb keinen Sprit verbrauchst...0,0L/100Km ;)

Zitat:

Original geschrieben von AÖ-Ravenation

Sorry aber du bist krank!

Nanana...langsam. Ich fahre ebenso immer mal z.B. im Stau auf der AB ohne Motor. Wenn man es weis das der BKV nicht arbeitet, kann man sich sehr gut darauf einstellen und eben entsprechend stärker drauflatschen. Alles kein Problem. Allerdings schalte ich nach dem ausschalten immer wieder die Zündung ein, da beim Corsa sinnigerweise die Bremslichter ohne nicht gehen, und das ist schon gefährlich :cool: .

Themenstarteram 4. Juni 2007 um 20:03

Zitat:

Original geschrieben von f2g

:confused: Bei mir tut sich da erst was, wenn ich den Schlüssel abziehe, vorher kann ich das Lenkrad drehen, wie ich lustig bin......

Hallo f2g,

Du hast Recht.

Viele Grüße

quali

am 5. Juni 2007 um 0:28

Zitat:

Original geschrieben von qniss

Nanana...langsam. Ich fahre ebenso immer mal z.B. im Stau auf der AB ohne Motor. Wenn man es weis das der BKV nicht arbeitet, kann man sich sehr gut darauf einstellen und eben entsprechend stärker drauflatschen. Alles kein Problem. Allerdings schalte ich nach dem ausschalten immer wieder die Zündung ein, da beim Corsa sinnigerweise die Bremslichter ohne nicht gehen, und das ist schon gefährlich :cool: .

Is mir schnurzi oder machst du auch folgende Dinge:

- Reifen schon was weiß ich wieviele Jahre fahren, die schon so hart sind das sie kein Profil mehr verlieren

- Zahnriemen nie wechseln

- Ölwechsel eigentlich nie (oder alle 60t )

- um jeden Preis jeden ml Benzin einsparen

DAS finde ich mittlerweile echt krank.

am 5. Juni 2007 um 6:11

Zitat:

Original geschrieben von quali

Hallo HarrySpar,

außerdem mußt Du natürlich aufpassen, daß das Lenkradschloß nicht einrastet (insbesondere, falls Du in Deiner Garage noch irgendwelche "Kurven" fahren mußt).

Wenn Du keine Kundendienste machen läßt und Dein Wagen bereits 314 500 km auf dem Buckel hat, hast Du den Zahnriemen denn nicht gewechselt?

Viele Grüße

quali

Ja das ist natürlich klar. Ich drehe den Schlüssel natürlich nur auf "Zündung aus" und nicht bis zum Lenkradschloss.

Zahnriemen: Da habe ich es darauf angelegt: Habe ihn nie gewechselt. Bei km 222400 ist er dann bei ca. 95km/h gerissen. Das war aber nicht schlimm: Lediglich das Auslaßventil vom zweiten Zylinder war leicht verbogen, so daß es erneuert werden mußte. So wie ich das jetzt schon oft gehört und gelesen habe, ist das bei diesem Motor immer der gleiche Schaden beim Zahnriemenriß wie bei mir: Ein einziges Auslaßventil verbogen.

Meine Erfahrung (und die von zwei Spezln) zeigt, daß beim 1,2er 45PS Motor der Zahnriemen weitaus länger als die 60000km hält. Mindestens 120 bis 150Tsdkm!

Ich habe mir jetzt vorgenommen, meinen bei km 400000 wieder zu wechseln. Das sind dann 178000km mit einem Zahnriemen. Wenn mein erster 222400km gehalten hat bis zum Riß, dann wird mein zweiter wohl mit Sicherheit 178000km halten.

Aber Warnung!!! Ich glaube die halten nur beim 1,2er 45PS so lange. Beim 1,4er 60PS scheint das anders zu sein. Bei diesem Motor habe ich schon oft von Zahnriemenrissen gehört und gelesen. Teilweise schon vor Erreichen der 60000km.

Zitat:

Original geschrieben von AÖ-Ravenation

Is mir schnurzi oder machst du auch folgende Dinge:

- Reifen schon was weiß ich wieviele Jahre fahren, die schon so hart sind das sie kein Profil mehr verlieren

- Zahnriemen nie wechseln

- Ölwechsel eigentlich nie (oder alle 60t )

- um jeden Preis jeden ml Benzin einsparen

DAS finde ich mittlerweile echt krank.

Nein, das mache ich natürlich nicht so. Die Wechselintervalle werden bei mir peinlich genau eingehalten. Reifen sind max 5Jahre alt, meistens sind die aber vorher runter.

Ich weiss schon das das, was harrySpar macht, teilweise bremsscheiben billig aus Ebay und dann hat er da noch irgendwas dran bearbeitet, kaum mit einer Gesunden Einstellung zum Thema Sicherheit zu verbinden ist, trotzdem denke ich das er nicht unverantwortlich irgendetwas macht. Egal, genug über HarrySparr geschwafelt, back2topic

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