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Verdampfer isolieren - Schnelleres Umschalten auf Gas?

Themenstarteram 13. August 2008 um 0:32

Hi,

bringt es was den Verdampfer zu Isolieren, damit die Umschalttemperatur schneller erreicht wird?

Schaltet dadurch, die Autogasanlage schneller auf Gas um?

Oder hätte das Isolieren des Verdampfers negative Auswirkungen?

Bin zwar ganz zufrieden mit der Umschaltdauer, aber je weniger auf Benzin umso besser :)

Gruss 1238

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29 Antworten

Kommt drauf an, wo der Verdampfer sitzt. Sollte er Fahrtwind abbekommen, dann würde es bestimmt was bringen. Wenn er dagegen hinter dem Motorblock an der Spritzwand sitzt, wäre der Effekt wohl eher gering.

am 13. August 2008 um 8:45

Doofe Idee ...

... der Verdampfer ist ein passives kaltes Bauteil, es entzieht der Umgebung Wärme, damit er nicht einfriert. Daher bekommt er auch das (warme) Kühlwasser, damit er bei Laune gehalten wird.

Wenn Du ihn nun isolierst, kann er der Umgebung keine Wärme mehr entziehen und wird so noch schneller vereisen, wenn das Kühlmittel noch nicht warm genug ist.

Sinnvoller wären Kühlrippen wie bei PC-Kühlern - aber dafür reicht der Platz ja nicht aus.

Oder wenn Du noch eher auf Gas starten willst, dann musst Du ihn elektrisch hochheizen, das geht auch - die eingesparte Spritmenge steht jedoch in keinem Verhältnis zur elektrischen Heizenergie.

Du könntest mal einen Umschalttemperaturversuch machen indem Du die Heizung kurz nach dem Start einschaltest - auf ganz niedriger Gebläsestufe.

Vielleicht ist der Verdampfer auch nicht im inneren Kühlkreislauf, sondern im äußeren Kühlkreislauf eingebunden, sodass erst das Thermostat öffnen muss damit er in den Gasbetrieb geht?

Gruß, Frank

Ich habe eine Prins VSI und ich habe die Umschalttemperatur in der Software einfach auf 10Grad statt 27Grad eingestellt und nun schaltet er nach knapp 100m auf Gas um.Fahre schon ca 30000Km mit der Einstellung und bin zufrieden.Vorher brauchte ich fast 1 Km bis zum Umschalten.

Gruß Markus

Dafür wirst du halt genauso tolle Ablagerungen im Verdampfer und an den Rails kassieren wie ich :(

Da lief mal echt eine Suppe raus....

Ich würde mindestens 500m-1 km mit einem 4 Zylinder fahren, bevor ich bei einer sequentiellen Anlage umschalte.

Bei einer Venturi ist das egal.

Und wie lange bist du so gefahren,bis du das gemerkt hast?Ich habe einen 6 Zylinder ist es da denn anders?wie gesagt schon 30000Km ohne Probleme.

Themenstarteram 13. August 2008 um 23:15

Hi,

danke für die Tipps.

Ich lass das mit dem Verkleiden.

Ist wohl besser;)

Gruss 1238

Zitat:

Original geschrieben von friese74

Und wie lange bist du so gefahren,bis du das gemerkt hast?Ich habe einen 6 Zylinder ist es da denn anders?wie gesagt schon 30000Km ohne Probleme.

50.000 km und gleich noch einen Riss im Verdampfer, so dass Kühlwasser ins Gassystem gelaufen ist.

Aber die Paraffinsuppe ist definitiv nicht vom Kühlwasser.

Es wurde auch von Seiten Prins bestätigt, dass in Deutschland eine Mindestemperatur von 30 Grad eingestellt werden sollte, damit evtl. Paraffine sich nicht so gut ablagern können.

Hole das Thema noch mal hoch. Warum?

Weil ich bei den nun niedrigen Temperaturen merke, dass meine Anlage nach

einem Stopp noch mal auf Benzin schaltet.

Ich fahre in der Woche viel Kurzstrecke und halte kurz nach Umschalten auf Gas

(passiert recht flott, vorallem, wenn man bis zum Umschalten auf die Heizungslüftung

verzichtet und keine Wärme abzieht) nochmal an, um meine Tochter in die

Kinderkrippe zu geben oder zur Bank zu gehen oder ... Danach fährt die Anlage

erstmal wieder auf BEnzin los, weil sich der Verdampfer wieder zu sehr abgekühlt hat

bzw. vorher noch nicht richtig warm warm. Wenn man also den Verdampfer eher nicht

isolieren sollte (denke aber, dass das Sinn macht, da der seine Wärme vorallem

vom Kühlwasser bekommt und dann eher Wärem abgibt statt aufzunehmen),

so könnte man doch die Zuleitung des Kühlwassers isolieren. Denn die ist

schon ziemlich lang (geht einmal quer über die Motorbreite in Richtung Krümmer)

und kühlt sich im Stand dann wiederum ab bzw. verliert hinter dem noch kalten

Kühler im Fahrtwind Wärme. Dann sollte doch mit Isolation mehr Wärme zum Aufheizen

des Verdampfers anliegen und der schneller umschalten!

Schonmal jemand gemacht?

Noch ein Frage:

Ein Kühlschlauch kommt von richtung Krümmer in den Verdampfer und ein Schlauch

kommt von hinten aus Richtung Spritzwand/Heizungswärmetauscher.

Welcher geht rein und welcher raus? Bzw. in welche Richtung zirkuliert das

Wasser?

Und nochmal zum Verdampfer isolieren:

Ich glaube schon, dass es sinnvoll ist, den auch zu isolieren, damit

er schneller warm wird/bleibt. Im inaktiven Zustand (also ohne Verdampfung)

entsteht in diesem auch keine Kälte und daher entzieht er auch keine

Wärme aus der Umgebung. Er hat eine "neutrale" Temperatur und wird

von dieser ausgehend vom warmen Kühlwasser aufgeheizt bis er, warm

genug, auf Gasverdampfung umschaltet. Erst jetzt entsteht darin Kälte.

Da aber die Umgebungswärme des Verd. deutlich geriger ist als das

nunmehr richtig heiße Kühlwasser, so ist zur Aufrechterhaltung der

zur Verdampfung nötigen Temperatur vorallem das heiße Kühlwasser

wichtig und entscheidend und nicht die Umgebung. Daher wird der

Verdampfer mehr vom Kühlwasser aufgenommene Wärme an die

Umgebung abgeben als von dort aufnehmen. Wenn man mal den

Verdampger in Betrieb anfasst merkt man, wie heiß der wird!

Die Frage ist eher, ob der mit Isolierung nicht etwa zu heiß werden

kann (trotz Verdampfungskälte)?!

 

Zitat:

Original geschrieben von meixxu35

Hole das Thema noch mal hoch. Warum?

Weil ich bei den nun niedrigen Temperaturen merke, dass meine Anlage nach

einem Stopp noch mal auf Benzin schaltet.

Ich fahre in der Woche viel Kurzstrecke und halte kurz nach Umschalten auf Gas

(passiert recht flott, vorallem, wenn man bis zum Umschalten auf die Heizungslüftung

verzichtet und keine Wärme abzieht) nochmal an, um meine Tochter in die

Kinderkrippe zu geben oder zur Bank zu gehen oder ... Danach fährt die Anlage

erstmal wieder auf BEnzin los, weil sich der Verdampfer wieder zu sehr abgekühlt hat

bzw. vorher noch nicht richtig warm warm. Wenn man also den Verdampfer eher nicht

isolieren sollte (denke aber, dass das Sinn macht, da der seine Wärme vorallem

vom Kühlwasser bekommt und dann eher Wärem abgibt statt aufzunehmen),

so könnte man doch die Zuleitung des Kühlwassers isolieren. Denn die ist

schon ziemlich lang (geht einmal quer über die Motorbreite in Richtung Krümmer)

und kühlt sich im Stand dann wiederum ab bzw. verliert hinter dem noch kalten

Kühler im Fahrtwind Wärme. Dann sollte doch mit Isolation mehr Wärme zum Aufheizen

des Verdampfers anliegen und der schneller umschalten!

Schonmal jemand gemacht?

Ja, ich.

Der Verdampfer bekommt je nach Motor eine Temperatur zwischen 90 und 110 Grad ab. Ob man den jetzt isoliert oder nicht, macht letztendlich nicht viel aus.

Man kann ihn aber z.B. auch nur teilisolieren. Ich unterscheide zwischen Sommer und Winter und nehme die Isolation im Sommer einfach ab. Ich habe sie nicht verklebt, sondern nur mit Kabelbindern befestigt.

Im kalten Zustand gibt der Verdampfer reichlich Wärme an die Umgebung ab, wichtig auch die Schläuche isolieren. Armaflex Solar oder HT eignet sich ganz gut dazu.

Der Wasserlauf ist entweder parallel oder seriell ausgeführt. Die serielle Ausführung ermöglicht bessere Durchblutung des Verdampfers und schnellere Erwärmung, funktioniert aber nur bei Kühlsystemen, bei denen der Heizungswärmetauscher parallel zum kleinen Heizkreislauf eingebunden ist, da ansonsten die Kühlleistung für den Motor zu gering ist (Querschnittsverkleinerung durch den Verdampfer).

Achtung! Einige Fahrzeuge haben Heizungsregelventile, die den Heiz-Kreislauf regeln! Falsch eingebunden funktioniert die Gasanlage nicht mehr!

Fahrzeuge ohne Heiz-Regelventil am besten direkt am Wärmetauscher abnehmen.

Glaube also, dass der Anschluss von hinten zufließend ist. Der müsste

dann wohl vom Wärmetauscher kommen. Ob seriell oder parallel - keine

Ahnung. Werde mal beide Schläuche isolieren und den Verdampfer auch.

Dachte auch schon daran, den für den Sommer abnehmbar zu gestalten.

(die Anlage schaltet im Sommer ja eh sehr flott um und auch bei kurzem

Stopp in der Warmlauzfphase bleibt der dann auf Gas)

Kannst du mir einen Tipp geben, wie du die Verdampferisol. gebaut hast?

Müsste doch plastisch am besten mit Styropor gehen. Einen großen

Würfel rundlich aushölen, so dass man den drüberstecken kann. Auch wenn

Styropor nicht so gut isoliert wie die HT-Schaumstoffe vielleicht.

Hat denn die Isomaßnahme einen Erfolg gezeigt bei dir?

Hallo,

ich hatte ja schon geschrieben,das meine Anlage auch erst bei 55-60cel. umschaltet.Ich habe jetzt mal den Einfachtsten Weg genommen und einen Widerstand paralell zum Wärmefühler der Gasanlage gesteckt.Vorher hatte ich den Widerstand zwischen 35-40cel gemessen,und mir dann den passenden Widerstand genommen,ist bei der Landirenzo3,3kohm.Die Anlage schaltet jetzt wie gewünscht ab 35cel um,und läuft Einwandfrei.Mal eine Frage an mitlesende Astrafahrer mit 115PS,mein Wagen hat jetzt 3000km gelaufen,der Gasverbrauch liegt bei 7,5-8l,bei überwiegender Fahrt auf Landstraßen.Habt ihr ähnliche Verbräuche?

Gruß

unsre schaltet bei 20° das ist mir aber bei 60/40 etwas zu früh obwohl er´s durchmergelt bei geringfügigem Wasserverbrauch. 95/5 evtl. etwas besser aber ich werde das hochsetzen lassen auf 30°....ist sicherer und dann dürfte auch kein Wasserverbrauch mehr da sein; schalte eben von Hand nach ca 1km um; kein Wasserverbrauch.

wenn die automatisch umschaltet dann sinds nur etwa 5-600m auch bei 0°C draußen.

Zitat:

Original geschrieben von meixxu35

Glaube also, dass der Anschluss von hinten zufließend ist. Der müsste

dann wohl vom Wärmetauscher kommen. Ob seriell oder parallel - keine

Ahnung. Werde mal beide Schläuche isolieren und den Verdampfer auch.

Dachte auch schon daran, den für den Sommer abnehmbar zu gestalten.

(die Anlage schaltet im Sommer ja eh sehr flott um und auch bei kurzem

Stopp in der Warmlauzfphase bleibt der dann auf Gas)

Kannst du mir einen Tipp geben, wie du die Verdampferisol. gebaut hast?

Müsste doch plastisch am besten mit Styropor gehen. Einen großen

Würfel rundlich aushölen, so dass man den drüberstecken kann. Auch wenn

Styropor nicht so gut isoliert wie die HT-Schaumstoffe vielleicht.

Hat denn die Isomaßnahme einen Erfolg gezeigt bei dir?

Bitte, bitte KEIN STYROPOR!

Das schmilzt!!!!!!

Nimm Armaflex-Matten, nicht selbstklebend. Die gibt es für Niedrigtemperatur, also kalt und Hochtemperatur also Heiss und noch heisser Solar.

Die kosten zwar wirklich Geld, aber das Zeug ist schwerst entzündlich, hält die Temperaturen locker aus und löscht sich im Notfall sogar selbst.

Du nimmst einfach die Matte und schneidest 2 Stücke raus, die etwa so gross sind wie der Verdampfer.

Dann nimmst du einen Draht oder langen Kabelbinder und befestigst eine Matte vor dem Verdampfer und eine dahinter. Oben und unten kannst freilassen. Das reicht.

wichtiger sind die Schläuche und auch da gibts Armaflex dafür! passend auf deine Schläuche!

und hat das isolieren was gebracht? zwecks umschaltdauer etc.?

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