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Viano V6 3l BJ 2006, Undicht am Motor, Ölverlust

Mercedes Vito W638
Themenstarteram 24. Januar 2020 um 19:31

Viano V6 3l BJ 2006, Undicht am Motor, Ölverlust

 

Nach langem Suchen habe ich endlich feststellen können aus welchem "Loch" das Öl austritt. Es ist nicht viel aber es kleckert laufen.

Nur leider kann ich nicht nachvollziehen was das für ein Loch ist. Dieses befindet sich ca. 10cm oberhalb der Ölwanne, in Fahrtrichtung links oberhalb des Radträgers. Dazu habe ich ein Foto gemacht. Evtl ist es ein Freiloch zum entlüften? Oder für einen Überdruck?

 

Für Antworten oder Ideen was wäre ich sehr dankbar.

Loch-am-motorblock
20200124-135308-kopie
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25 Antworten

Aus diesem Loch läuft Öl von oben aus dem V. Dort sitzt ganz unten der Öl-Wasserwärmetauscher. Der ist undicht.

Kostet ca 1300-1500€, da ca 1,5 Tage Arbeit. Oben muss alles raus, Turbo, Ansaugbrücken usw.

Aus diesem Loch läuft Öl von oben aus dem V. Dort sitzt ganz unten der Öl-Wasserwärmetauscher. Der ist undicht.

Kostet ca 1300-1500€, da ca 1,5 Tage Arbeit. Oben muss alles raus, Turbo, Ansaugbrücken usw.

Gibt hier schon mehrere Einträge dazu.

Themenstarteram 24. Januar 2020 um 21:55

Danke für die Antwort. Bevor ich mich da an die Arbeit mache...lohnt sich evtl. ein Versuch mit Lec wec oder sowas ähnlichem? Wenn es ein mechanisches Problem ist wird es wohl nicht gehen. Und ob das für den Motor gesund ist???

Der Motor und speziell dein Bauzeitraum hat ein paar „Schwächen“. MB kennt die offiziell nicht, auch die MB Schrauber sagen, der Motor ist nicht auffällig. Nehmen anscheinend MB Medikamente. Größtes Problem KW Lagerschale erstes Pleul. Hat bei mir und mittlerweile mehreren mir bekannten zu Motorschäden geführt. Ist dann ein teuerer Spaß. Da hätte sich ggf. eine Garantieverlängerung gerechnet. Um an die Ölkühlerdichtung zu kommen ist es recht aufwändig. Würde ich je nach LL und wie ich an dem Fahrzeug hänge entscheiden. Wenn du es dir selbst zutraust kannst natürlich was sparen. Dann aber auch ein paar Zusatzarbeiten in Erwägung ziehen. Das EAKS Gestänge schlägt iwann aus, verkokt, geht schwergängig. Der ESKS Steller säuft im Motoröl ab, Turboeingang undicht. Hier wäre ggf. zu prüfen, ob das Öl nicht ganz und gar von dort stammt, da auch die KG-Entlüftung vor dem Turbo mündet. Diese wurde auch in den Jahren geändert. Hier siehst du ab Min. 2:00 den Wärmetauscher mit seinen Dichtungen....

https://youtu.be/1vGHjP8lV7Q

Mein Tip verkaufen und ggf. ein neueres Bj ab.... 2011? holen, da sind u.a. die neuen Ölkühlerdichtungen verbaut.

Mit einem neueren Baujahr wird es nicht besser. Auch die werden undicht.

 

Ich denke auch zu 99,9% an den Ölkühler. Material sind gut 300€ für Dichtungen, Schrauben, Kleinteile und mit Ölkühler,

Arbeit kann man gute 10h ansetzen.

 

Und dann muss man sich den Turbo, die Drallklappen und die Abgaskrümmer halt mal anschauen.

 

Das sollte man sich dann nach der Wirtschaftlichkeit fragen.

 

Auf jeden Fall würde ich so nicht weiterfahren.

@realbeam, interessehalber, wie viel km hat der jetzt runter?

und @GT-Liebhaber, warum würdest du so auf keinen Fall weiterfahren? Einfach immer wieder Öl nachschütten und fertig, oder nicht?

Themenstarteram 26. Januar 2020 um 10:42

@chrisonmtrtlk. Er hat ca. 400td km.. in nachschütten wäre nicht das Problem mehr das Auffangen da müsste man ihm einen Katheter legen wir dann in einen Auffangbehälter führt :-)

Wollte schon noch ein bisschen fahren mit ihm mein vorheriger Vito hatte 600.000 und lief noch einwandfrei

Das ist eine bekannte Schwäche. Die Dichtungen wurden aber ersetzt, es gibt auch eine WIS Anleitung dafür, die leider nicht benutzt wird. Und Drehmoment ist den meisten Mechanikern leider auch ein Fremdwort. Wenn die Arbeit gut gemacht wurde, ist der Kühler dauerhaft dicht.

Zwecks KW Schaden: Klar, auch hier: wenn nicht sauber gearbeitet wird, fällt Dreck in die Bohrung zur KW rein, weil der Turbo runter gemacht wird.

Es steht und fällt einfach mit der Sorgfalt des Mechanikers. Ansonsten ist der Motor bei guter Wartung wirklich absolut problemfrei.

Ahmen....

Ganz ehrlich..... bei der LL, „nerver change a Running system“, wie du schon schreibst, Öl nachfüllen, wenn möglich eine Auffanglödung und weiter fahren.

Themenstarteram 27. Januar 2020 um 16:28

@bestesht... hab jetzt mal das Öldichtzeug von Liqui Moly eingefüllt. Evtl. habe ich damit Glück. Das wäre die eleganteste Reparatur und es kann nichts kaputt gemacht werden. Also mehr oder weniger ein Homöopathische Mittel :-) Da warte ich jetzt mal ca. 600 KM ob es evtl besser wird. :-)

Zitat:

Ansonsten ist der Motor bei guter Wartung wirklich absolut problemfrei.

Haha, was hat der Ölkühler mit guter Wartung zu tun? Noch so'n Gag...

Unser hat 100tkm drauf und ist von 2011. Auch hier ziemlicher Ölverlust.

Hab 2 verschiedene Meinungen eingeholt. MB-Dealer meinte KW-Simmering.

Freie Werkstatt meinte Ölkühler.

Jetzt ist er in der dritten Werktatt in Reparatur und Ölkühler wird gerade gewechselt.

Der Ölkühler stand im Öl.

MB hat für die - falsche - Diagnose gleich mal 150.-€ verlangt. Das zu MB.

Am besten lt MB, den kompletten Motor ausbauen, alles abdichten. mind. 4,5 Riesen. Nur für die Abdichterei, ansonsten keine techn. Mängel.

So eine bescheidene Schrauberei hatte ich bei allen meinen bisherigen KFZ noch nie, ob deutsches Fz, Franzose, Italiener, was auch immer.

Da ist ja selbst ein Citroen CX idealer zum Schrauben.

Und einhellige Meinung aller Beteiigten, dieser V6 ist ne Fehlkonstruktion, so wie der aufgebaut ist.

Hätte ich das vorher gewusst, wäre der V6 mir nie ins Haus gekommen. Hab mich verleiten lassen.

Mit nem OM651 hättest du genauso deinen Spaß. Der hat sich Baustellen genug.

 

Ölkühler ist eigentlich keine schlimme Arbeit. Wenn man das schon öfter gemacht hat, alle Teile da hat und dauerhaft am Fahrzeug bleiben kann, ist das in nem halben Tag erledigt. Alles sehende Arbeit ohne große Problemstellungen - außer vielleicht das nichts aber auch gar nichts an Fremdkörpern in den Block fallen sollte. Ansonsten ist der Motor hin.

 

Hab schon im Kundenstamm ein Auto erlebt, der hat die Gasfuss gestreichelt Probefahrt nichtmal überlebt. Freut sich die Betriebshaftpflicht.

Zitat:

Ölkühler ist eigentlich keine schlimme Arbeit. Wenn man das schon öfter gemacht hat, alle Teile da hat und dauerhaft am Fahrzeug bleiben kann, ist das in nem halben Tag erledigt. Alles sehende Arbeit ohne große Problemstellungen - außer vielleicht das nichts aber auch gar nichts an Fremdkörpern in den Block fallen sollte. Ansonsten ist der Motor hin.

Machbar ist sicher alles aber vor der Garage im Freien arbeiten ist nicht mein Ding. Vor allem aktuell nicht. Hab keine Halle. Klar ist das keine Raketentechnik, ist halt viel Kleinscheiss abzubauen etc.

Deswegen hab ichs machen lassen. Trotz allem ist das die größte Fehlkonstruktion die ich je gesehen habe. Einen Kühler so zu verbauen. Wenn es denn wirklich nur ein Einzelfall wäre. Aber egal wo ich war ist oder hinkam und dieses Thema erwähnt hatte, ALLE Werkstätten haben den Kopf geschüttelt.

Den Ölkühler hätte man genausogut in der Nähe vom Wasserkühler mit ein paar Schläuchen anbauen können, man käme besser ran und müsste nicht den halben Motor zerlegen. Nur um die Dichtung oder den Kühler zu tauschen.

Wie alt ist diese (Fehl-)Konstruktion. Verstehe da Mercedes nicht.

Motoren sollen kompakt sein, das ist halt das Problem. Beim OM642 ist es der Ölkühler. Bei anderen Motoren hat man andere schlecht zugängliche Teile. Wenn ich mir da so den Astra H anschaue, da muß man zum Wechsel des Ölfilters alle 15.000 Km entweder Schlangenmensch sein oder allerhand anderen Kram wegbauen um den Verschluss zu öffnen. Auch nicht viel besser, vor allem weil man da ja nicht nur bei einem Defekt dran muß sondern wirklich regelmäßig.

Gruß

Jürgen

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