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Vibration beim Bremsen und Fahren

Mercedes V-Klasse 447
Themenstarteram 5. Juni 2022 um 9:40

Hallo liebes Forum,

nach langer Inaktivität musste ich mir einen neuen Account anlegen.

Aktuell fahre ich einen V 300d Bj. 08/2019 mit 70.000 aufm Tacho.

Ich habe das Fahrzeug als Neufahrzeug bei MB gekauft.

Letztes Jahr habe ich kurz vor der Urlaubsreise die Bremsen komplett wechseln lassen..damalige Laufleistung ca. 50tsd.Km.

Die Werkstatt hatte Bremsen von ATE verbaut. Nach ca. 300Km Fahrt auf der Autobahn (Fahrzeug mit Reisegepäck beladen) hatte ich beim Bremsen mit Mal ein Ruckeln, welches ab Geschwindigkeiten über 100KM/h stets auftraten. Nach der Rückreise bin ich wieder umgehend in die Werkstatt und habe es reklamiert. Die Bremsen wurden auf Kulanz komplett ausgewechselt, und angeblich hatten die Bremsscheiben vorne eine Unwucht - waren verzogen. Es wurde wieder ATE verbaut.

Nach wenigen Kilometern auf der Autobahn, und leerem Fahrzeug traten die selben Probleme wieder auf.

Um das Ganze mal abzukürzen, die Bremsen wurden insgesamt 3 x ausgewechselt. Probleme beim Bremsen gab es nach schnellen Fahrten auf der Autobahn beim Bremsen immer wieder.

Vor kurzem fing die Feststellbremse an Probleme zu machen. Sie löste nicht mehr vollständig, so dass ständig ein lautes quietschendes und schleifendes Geräusch auftrat. Hierfür habe ich bei MB einen Termin gemacht. Spangen und Klammern wurden ersetzt und das Problem war behoben.

Ich habe auch seit dem ich das Fahrzeug besitze ein leicht fiependes/quietschendes Geräusch, sobald ich den Fuß vom Gaspedal nehme. Heißt bei Leerlauf treten diese Geräusche auf. Fast immer. MB findet da nichts und hat auch keine Erklärung.

Für das Problem mit der Feststellbremse habe ich auch den Freundlichen gewechselt, der mehr auf Truck und Vans spezialisiert ist. Der Service ist zudem auch ein ganz anderer, überraschender Weise.

Nach dem Wechsel der Feststellbremse war wenige Tage lang das sogenannte Schleifen/Fiepen/Quietschen im Leerlauf auch weg, kam aber jetzt wieder. Zudem fängt das Fahrzeug ab einer Geschwindigkeit von 150Km/h an zu vibrieren. Beim Fahren und beim Bremsen. Unter der genannten Geschwindigkeit verschwindet das Vibrieren. Alles über 150 wird schlimmer.

MB vermutet nun eine Unwucht bei den vorderen Bremsscheiben. Hat aber angemerkt, dass sie neu sind und eigentlich gut aussehen :)))

Das Experimentieren geht weiter.

Problem besteht bei Winter- und Sommerbereifung. Muss anmerken, dass ich jedoch immer die selben Felgen benutze. Meine Vermutung liegt bei den Felgen..Nächster Gedanke ist einmal andere Felgen raufzusetzen und eine Probefahrt zu machen.

Jedoch trat dieses Vibrieren erst nach der Reparatur der Feststellbremse auf.

Die Fragezeichen werden immer größer und der Wurm länger :)

Hat jemand noch eine Idee?

Danke ihr Lieben

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10 Antworten

Das mit den Felgen bedeutet, dass diese bereits ausgewuchtet wurden?

Was mich allerdings bei deiner Beschreibung der Ersatzteile der vorderen Bremse etwas verwundert, dass dort ALLES von ATE verbaut wurde. Denn ich hatte vor einem Jahr für meine V keine Bremsscheiben von ATE gefunden. Nur für die kleine Bremse. Und die ist bei dir mit Sicherheit nicht verbaut.

Um die Reifen/Felgen auszuschließen, könnte man diese auch mal von vorne nach hinten tauschen.

Wurden denn schon andere Teile der Radaufhängung geprüft?

Denn eine minimale Unwucht in den Scheiben, die man sonst nicht merken würde, kann sich doch sehr stark bemerkbar machen, wenn da die Gummilager an den Achsen ausgeschlagen sind.

Themenstarteram 5. Juni 2022 um 10:25

Hallo Hanes,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Die Felgen/Reifen wurden ausgewuchtet. Reifen von hinten nach vorne getauscht. Bremsen sind tatsächlich von ATE.

An der Achse wurde alles überprüft. Axialgelenk und Spurstangenkopf gewechselt und Spureinstellung gemacht.

LG Tolga

Die vorderen 330er-Scheiben gab es tatsächlich lange nicht von ATE, sind jetzt aber tatsächlich lieferbar.

Eigentlich sind die Artikel von denen zuverlässig, ich kann mich an keine Bremsscheiben-Reklamation in den letzten Jahren erinnern. Wird vom Werk eh abgelehnt, die bindet man sich immer selbst ans Bein.

Wenn aber mehrere Sätze hintereinander Vibrationen erzeugen, sollte man doch etwas Ursachenforschung betreiben. Es ist doch unwahrscheinlich, daß alle Scheiben krumm sind. Anlageflächen der Nabe astrein sauber? Wie groß ist der Seitenschlag der Nabe? Alle Querlenkerlager stramm?

VG Ingo

Themenstarteram 5. Juni 2022 um 11:11

Danke Ingo. Werde ich Dienstag auch noch mal kontrollieren lassen.

LG Tolga

Morgen

Vielleicht kommt es auch von der hinteren Bremse, die war leicht fest . Das überträgt auch die Unwucht über ganze Fahrzeug.

Ich fahre auch ATE auf der Vorderachse und habe keine Probleme.

Dann halte mal unmittelbar nach Eintreten der Vibrationen an und prüfe, ob sich eines der Räder stärker erwärmt. Dann muss die Bremse zerlegt und gangbar gemacht werden. Anleitungen dazu hat #Pahul hier schon häufiger gezeigt.

 

VG Ingo

Themenstarteram 5. Juni 2022 um 13:30

Ingo die Bremsen wurde doch mehrmals so gesehen mehrfach zerlegt :)

Zerlegt und gereinigt? Muss alles gangbar gemacht werden, das wird leider vernachlässigt, immer nur neue Teile eingebaut und der Rest wird nicht beachtet und gereinigt. Das meint Ingo wohl. VG

Hallo @toolga,

um sämtl. Fehlerursachen zu berücksichtigen schau dir mal diesen Thread (3 Seiten lg.) an:

.

https://www.motor-talk.de/.../...iehen-sich-immer-wieder-t5564797.html

.

p.s.:

den Planschlag der Scheiben (0,03 mm) kannst du selbst prüfen ... die pulsierenden kN am Bremsprüfstand erledigen die Kameraden der DEKRA für Kaffee-Kassen-Beitrag.

Meß-Werkzg. kl. Auswahl

Zitat:

@HUGO909 schrieb am 5. Juni 2022 um 16:26:39 Uhr:

Zerlegt und gereinigt? Muss alles gangbar gemacht werden, das wird leider vernachlässigt, immer nur neue Teile eingebaut und der Rest wird nicht beachtet und gereinigt. Das meint Ingo wohl. VG

beim letzten Bremsenwechsel waren bei mir alle Bremssättel korrodiert, habe diese entrostet und neue Klammern von MB eingesetzt. Wie im Forum mehrfach erwähnt wechselt der Freundliche oft nur die Teile und benutzt auch oft keine Keramikpaste.

 

Bei der Feststellbremse waren die Spreizschlösser korrodiert, die Feststellbremse blieb zuvor auch bereits einmal hängen. Hier hat reinigen und Keramikpaste ebenfalls geholfen, der Bowdenzug zu Feststellbremse hat ebenfalls an beiden Seiten etwas Keramikpaste verpasst bekommen. Die Beläge der Feststellbremse wurden mit etwas Scheifpapier angeschliffen.

 

Das sind alles Arbeiten die zeitintensiv sind und deswegen gerne nicht gründlich genug oder nicht ausgeführt werden

 

Der Rost an den Bremssätteln ist nicht schlimm, dennoch sollte das m.M. nach 3 Jahren definitiv nicht so aussehen.

 

Scheiben und Beläge waren Brembo, Spreizklammern Original Mercedes.

 

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