Vibration/Holpern ab 120kmh
Hallo erstmal,
ich habe mir vor 3 Monaten einen gebrauchten Skoda octavi 5e5 mit 4x4 und 2.0 Tdi 150ps gekauft.
Laufleistung 65000km.
Ich bin damit das erste mal in der Skoda und 4x4 Welt unterwegs. Vorher bin ich nur Volvo Frontantriebe gefahren.
Ich habe das Auto mit ziemlich hässlichen 16Zoll Zubehörfelgen gekauft auf Winterreifen. Also war klar ich brauche einen Satz Sommerreifen mit Felgen und da beginnt die Leidensgeschichte:
Einen Satz Aluette 71 18 Zoll Felgen gebraucht mit Sommerreifen gebraucht gekauft. Die Reifen waren von Pirelli dot 23 und die Felgen sahen gut aus. Keine Beschädigungen zu erkennen und mit gutem Profil. Also die Reifen drauf montiert. Auto fährt sich seit dem nicht mehr so schön, deutlich Unwucht ab 120 und leicht Unwucht ab 80kmh. Also zur Reifenbude gefahren und auswuchten lassen. Dabei wurde erkannt das eine Felge (VR) auf der Innenseite extremen Höhenschlag hat. Und noch eine (HR) minimalen Höhenschlag aber laut aussage des Mechanikers sollte diese nicht spürbar sein.
Ich hatte die Felgen bei einem kleinen Händler gekauft und habe diese kontaktiert. Dieser bot mir an den Satz zurück zu nehmen. Da ich die felgen aber ganz schön fand und ja auch welche dringend benötige bot ich ihm an mir 100€ zurück zu überweisen und ich kaufe einen Neu Felge.
Um das mal kürzer zu fassen:
Inzwischen sind beide Felgen mit Höhenschlag neu. Hat beides nicht gebracht immer nur minimale Verbesserung. Dann meinte eine andere Reifenbude die Reifen hätten leichten Höhenschlag und einer war auch schon geflickt. Also alle Reifen neu mit Nexen Nfera Sport 225/40 18.
Zu anfangs Verbesserung jetzt aber wieder wie vorher.
Dann habe ich noch alle Zentrierringe durch Aluringe getauscht beide neuen Felgen auf die Vorderachse. Die Radnaben nochmals gereinigt und Alle Felgen penibelst über Kreuz in kleinen schritten angezogen.
Zuerst war das Ergebnis ganz gut. Da ich auf dem Land wohne ist das mit dem Probefahren immer so eine Sache bei der Geschwindigkeit. Auf einer etwas längeren Gerade bin ich mal kurz 140 gefahren schien alles gut zu sein.
Auf der Autobahn wieder das selbe Problem.
Hier werde ich noch versuchen das Problem zu beschreiben:
Es ist eine Unruhe im Ganzen auto zu spüren(Sitze, Amaturen, Sonnenblende usw.).
Ich habe das Gefühl das ganze tritt verstärkt auf wenn man die Geschwindigkeit hält und nicht so stark beim beschleunigen und Bremsen.
Das Lenkrad ist eigentlich ganz still, nur das Gefühl was auch im ganzen Auto zu spüren ist…
Gefühlt ist es auch bei warmgefahrenen Reifen stärker als bei kalten (könnte auch Einbildung sein).
Tritt auf mal ab 100 mal ab 120 mal ab 130 ab 180 fährt es sich dann wieder ganz gut.
Mit den Winterreifen fährt er gut. Diese sind aber auxh 16 zoll und nur 205 breit. Und passen ohne Zentrierringe perfekt auf die Nabe.
Ich bin am verzweifeln habe schon eine Menge Geld verbannt und weiß nicht mehr was ich tun soll…
Liegt es vielleicht doch am Auto?
Ist das Auto so empfindlich gegenüber Unwuchten evtl auch durchden 4x4.
Aluete Felgen einfach schlecht?
Liegt es an den letzten zwei alten Felgen diese scheinen aber Rund zu laufen auf der Wuchtbank.
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
Hoffnungsvolle Grüße
Felix
Ähnliche Themen
20 Antworten
Würde mal auf eine verzogene Bremsscheibe tippen.....
P.S.: geflickte Reifen sind echt ungeil. Vorallem wenn man 180 fahren will. Je nachdem welchen Geschwindigkeitsindex du drauf hast ist es auch nicht zulässig
Eine verzogene Bremsscheibe macht sich eigentlich beim Bremsen bemerkbar, im Normalfall durch rubbeln.
Zudem läuft er mit den Winterrädern und derselben Bremsscheibe ja einwandfrei.
Das Problem kann nur ein guter Reifenhändler lösen.
Zentrierringe, Felgen, Reifen oder schlecht montierte Reifen sind mögliche Ursachen.
Wenn deine Winterräder die gleiche Größe hätten, hätte ich gesagt ein Rad nach dem anderen tauschen und fahren.
Evtl beim Reifenhändler ein Rad leihen?
Eine verzogene Bremsscheibe merkt man auch beim Fahren. Dazu gibt es seitenweise Threads.
Das mit den Winterreifen hatte ich überlesen, würde dann aber tatsächlich meine Theorie ausschließen.
Wenn ich das richtig raus gelesen habe wurden mittlerweile alle 4 Reifen erneuert und 2 Felgen neu gekauft. Wenn das Problem tatsächlich mit anderen Rädern nicht besteht kann es ja nur noch an den zwei verbliebenen Felgen liegen?! Oder aber es wurde nach der neuen Montage einfach beschissen gewuchtet.
Man kann Reifen auch so miserabel montieren dass sie einen Höhenschlag haben.
Ja genau 4 Reifen neu und 2 Felgen neu.
Was ich noch getestet habe wenn ich auf neutral schalte bei 140 hat es keinen Einfluss auf die Symptome.
Ich habe beim Wuchten zugeschaut und es wurden alle auf 00 gewuchtet. Alle Reifen wurden mit dem Roten Punkt gegenüber des Ventils montiert.
Montagedruck lag bei um die 4 Bar.
Bremsscheiben sind noch die ersten und haben VAG Typisch einen Rand von 2 Millimetern hinten. Sehen sonst erstmal gut aus. Beim bremsen ist nichts direkt zu spüren. Hatte beim Volvo eine verzogen Bremsscheibe und auch defekte Radlager das waren definitiv andere Vibrationen.
Ich bin soweit das ich die Felgen und Reifen eigentlich ausschließe. Komisch ist auch das sich ein ummontieren von vorne nach Hinten scheinbar nicht bemerkbar macht. Das Holpern bleibt gleich und scheint von der Hinterachse zu kommen.
Durch diesen Beitrag erhoffe ich mir eigentlich Antworten auf folgende Fragen:
Ist Octavia oder auch Octavia 4x4 besonders anfällig für Vibrationen/ Höhenschläge.
Können die Symptome von der Aufhängung kommen wenn ja welche Teile genau?
Kann das Problem auch vom Antriebsstrang kommen, wenn ja welche Teile?
Kann sich die Felge noch verschieben auf der Nabe obwohl sie mit 130nm angezogen und nach 20km nachgezogen wurde. Da ich das Gefühl hatte das es nach der perfekten Zentrierung eigentlich viel besser geworden war und dann erst wieder anfing nach 50 km. Bin dort hauptsächlich über Land gefahren.
Und zuletzt, kann der unterschied der Riefen 225/40 18 und 205/… 16 eines dieser Symptome verschleiern.
Seltsam dass es bei den Winterreifen nicht der Fall ist.
Klar ist aber auch, je breiter die Schlappen sind, desto empfindlicher wird die ganze Geschichte.
Ich hatte bei meinem letzten 225er auf 17 Zoll drauf, weil die bei dem Sondermodell halt dabei waren.
Mit den 205er Winterreifen auf 16 Zoll war der Fahrkomfort deutlich besser und es waren auch weniger Vibrationen zu spüren wie bei der Sommerbereifung.
Damit war für mich klar, Aufpreis für breite Schlappen zahl ich nicht. Die optischen Vorteile werden dann durch den Mehrverbrauch aufgefressen. Ich hab damals mit Winterreifen weniger verbraucht als mit den Sommerreifen.
Jeder wie er will, aber bei mir kommt so was nicht mehr drauf.
Ungewöhnlich ist, dass es erst bei höheren Geschwindigkeiten auftritt und auch eher bei konstanter Geschwindigkeit. Ansonsten hätte ich auch mal auf die Antriebswellen getippt.
Was mir auch noch einfällt: habt ihr die Felgen auch sauber gerade montiert und gleichmäßig angezogen? Gerne auch mal mit der Drahtbürste vorher über die Nabe gehen.
Was sagen denn die Stoßdämpfer? Vielleicht kommt es ja auch von denen? Domlager intakt? Federbein noch fest am Fahrzeug dran?
Dachte ich auch schon, aber nach 65.000km dürfte bei normaler Nutzung nichts derartiges sein.
Dass Vibrationen nur bei bestimmten Geschwindigkeiten auftreten hatte ich auch schon, würde sagen das ist normal.
Was mir noch nie gefallen hat sind Radgrößen bei denen Zentrierringe notwendig sind.
Da hilft dann auch die Drahtbürste an der Nabe nichts wenn die nicht sauber gedreht sind.
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 27. Mai 2024 um 20:20:07 Uhr:
Seltsam dass es bei den Winterreifen nicht der Fall ist.
Klar ist aber auch, je breiter die Schlappen sind, desto empfindlicher wird die ganze Geschichte.
Ich hatte bei meinem letzten 225er auf 17 Zoll drauf, weil die bei dem Sondermodell halt dabei waren.
Mit den 205er Winterreifen auf 16 Zoll war der Fahrkomfort deutlich besser und es waren auch weniger Vibrationen zu spüren wie bei der Sommerbereifung.
Damit war für mich klar, Aufpreis für breite Schlappen zahl ich nicht. Die optischen Vorteile werden dann durch den Mehrverbrauch aufgefressen. Ich hab damals mit Winterreifen weniger verbraucht als mit den Sommerreifen.
Jeder wie er will, aber bei mir kommt so was nicht mehr drauf.
Kann ich nicht bestätigen.....
Breitere Reifen habe eine höhere Auflagefläche und somit mehr "Dämpfung".
Ich sehe das Problem eher darin, dass du 16 Zoll und 17 Zoll vergleichst. Bei 17 Zoll ist der Querschnitt natürlich kleiner. Dadurch hast du halt wieder weniger Dämpfung.
Breitere Reifen haben auch Vorteile: mehr Grip bei Beschleunigung und Kurvenfahrten.
Im Winter fahre ich so schmal wie möglich, im Sommer so breit wie möglich.
Bei 18 Zoll wird die Dämpfung noch geringer, weil der Querschnitt noch geringer wird.
Hatte ich mal auf einem Leihwagen, wer's mag o.k.
Da würde ich lieber ein paar Nummern kleiner nehmen und dafür ein vernünftiges Fabrikat und nicht irgendwelche Nonamelatschen. Wenn es nass ist hilft dir die Breite nicht, da ist es die Gummimischung.
Wer bei 4x4 nicht genug Grip hat bei der Beschleunigung .... da fällt mir nichts mehr ein.
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 27. Mai 2024 um 20:32:08 Uhr:
Bei 18 Zoll wird die Dämpfung noch geringer, weil der Querschnitt noch geringer wird.
Hatte ich mal auf einem Leihwagen, wer's mag o.k.
Da würde ich lieber ein paar Nummern kleiner nehmen und dafür ein vernünftiges Fabrikat und nicht irgendwelche Nonamelatschen. Wenn es nass ist hilft dir die Breite nicht, da ist es die Gummimischung.
Wer bei 4x4 nicht genug Grip hat bei der Beschleunigung .... da fällt mir nichts mehr ein.
Dem stimme ich teilweise zu.
Bei Reifen gibt es bei mir keine Kompromisse. Ich fahre im Sommer Continental ContiSportContact 6 in 225/45 R19 und im Winter Michelin Alpin in 205/55 R18
Insgesamt fahren sich meine Sommerreifen deutlich besser und ruhiger, auch wenn sie spürbar härter sind.
Bei Nässe sind schmalere Reifen tatsächlich im Vorteil, genauso wie bei Schnee. Weshalb ich im Winter eben das schmalste fahre. Bei Regen fahre ich aber auch nicht sportlich, insofern kann ich in dieser seltenen Situation drauf verzichten und nehme lieber die Vorteile von breiteren Reifen mit.
Genug off topic
Sehe ich auch so, unabhägig von der Dimension.
Mein Reifenhändler sagte mal zu mir, bei Michelin braucht er etwa halb so viel Wuchtgewichte wie bei anderem Schrott. Klar sind sie teuerer, aber sie laufen auch länger.
Ein Freund von mir ist Servicemeister bei Skoda. Seine Ansage ist, maximal die Reifengröße montieren die ab Werk erhältlich ist, eher eine Nummer kleiner. alles andere geht auf die Lenkung, die Dämpfer und das ganze Fahrwerk.
Alte Regel - die bewegten Massen immer möglichst klein halten - aber wie gesagt jeder wie er will.
Auf keinen Fall breiten Billigschrott, das gibt nur Theater.
Danke für eure Meinungen, das ganze geht aber etwas in die falsche Richtung.
Den Octavia gibt es am Werk bis zu 19 Zoll. 225/40 halte ich noch nicht für Niederquerschnitt. Mit den 16 Zoll schwimmt er in Kurven förmlich. Da gefallen mir die 18ner deutlich besser. Auch halte ich Nexen für keine Schlechte marke und fahre diese schon immer. Die Nexen Nfera Sport sind Erstausrüstung auf dem Porsche Panamera wenn ich mich richtig erinnere. Außerdem waren die Symptome ja auch mit den vorherigen Reifen: Pirelli P zero. Aber darum geht es hier ja nicht.
Das holpern ist periodisch und nimmt mit der Geschwindigkeit zu, hat also nichts mit der Bodenbeschaffenheit zu tun, welche durch zu niedrigen Querschnitt ans Fahrzeug übertragen wird.