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Vibrieren beim Bremsen . Ford Kuga

Ford Kuga DM2
Themenstarteram 27. Januar 2017 um 14:19

Hallo zusammen.

Habe einen Ford Kuga und folgendes Problem.

Wenn ich bei schnellerer Fahrt bremse vibriert mein Lenkrad bei langsamer Geschwindigkeit nicht.

Folgendes habe ich bisher getauscht oder repariert .

- neue Bremsscheiben und Backen eingebaut ( ach darauf geachtet das der Sitz der Scheibe richtig sauber ist )

- neue Reifen montiert und Luftdruck überprüft.

Nach der Einbau der neuen Bremsscheiben war das vibrieren weg gewesen, aber nach ein paar Tagen ist es nach und nach stärker geworden. Nach vielem googeln und fragen in Werkstätten habe ich 2 Lösungen für das Problem bekommen

1. Die Scheiben hätten ein Material Problem ( aber die ersten Tage nach dem Einbau war das vibrieren weg)

2. Die Schutzbeschichtung der Bremsscheiben hätte vor dem Einbau abgeschliffen werden müssen.. (dachte die soll wie bei anderen Herstellern drauf bleiben und würde nach wenig bremsen von alleine weg gehen)

Hat jemand noch Ideen für mich?

Danke im voraus

Beste Antwort im Thema

Fahr mal einige Kilometer (min. 5 km!) und dann such dir eine lange Strecke, wo du nicht bremsen musst und ausrollen kannst. Wenn du dann ausgerollt bist, fass die Bremsscheiben an, ob diese gleichmäßig warm sind. (Oder wenn du hast: Messen!) Ist dabei eine Scheibe übermäßig warm, kann dort der Sattel schwergängig sein.

Meine Bremsscheiben habe ich nie abgeschliffen. Die Schutzschicht bei der ATE bleibt drauf! Nie Probleme gehabt.

Ich habe schon oft "Problembremsen" gemacht. Oft war unsaubere Arbeit die Schuld für die dann verzogenen Scheiben. Meist wurde die Anlagefläche nicht ausreichend gereinigt. (Rund um die Nabe!) Auch die Flächen der Beläge (Müssen auch neu!) müssen absolut penibel gereinigt und von Rost befreit werden. Wenn der Belag schief aufliegt, kann es zu ungleichmäßiger Hitzeverteilung kommen. Die Scheiben verziehen sich.

Ich nehme mir mehr Zeit für die Reinigung der Zangen und Auflageflächen, als für das Demontieren und Montieren von Nöten ist. Dadurch erspare ich mir späteren Ärger! (Die Gleitflächen werden ebenfalls kontrolliert und gefettet!)

---- ---- ----

Ne einfache Messuhr gibt es für unter 100€. Kann man immer mal gebrauchen! Ich habe eine mit Halter für um 35€ gekauft. Für meine Zwecke reicht sie. (Hab sie mal mit den arsch-teuren Dingern auf der Arbeit verglichen. Bin froh, das Geld für die hochpreisigen nicht ausgegeben zu haben. Meine ist mindestens genauso gut.)

MfG

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Der "Brensenreiniger" heisst nicht zum Spass so. Das andere, was ist schnellere Fahrt? 170!

am 27. Januar 2017 um 15:25

Bremsenreiniger braucht man nur bei eingeölten Scheiben, die Beschichteten kommen so drauf.

Wie sieht es mit Spiel in Traggelenken und Lenkung aus.

Themenstarteram 27. Januar 2017 um 15:31

Langsam bis 40km/h merke ich nichts. Wenn ich auf die Landstraße fahre 70 km/h aufwärts wird es immer mehr beim abbremsen..

 

Der Bremsenreiniger wurde selbstverständlich auch benutzt.

Das Traggelenk wurde gestern gewechselt.

Brachte auch keinen Erfolg.

In der Lenkung ist auch kein Spiel.

 

Was mich sehr verwundert ist, dass nach dem Wechsel der Bremsscheiben mit Backen alles ruhig war und erst nach ein paar Tagen (ca.1 Woche) fing es wieder langsam an und und steigerte sich zunehmend.

Bremsbeläge/Kolben/Sättel gangbar?

Lass den Seitenschlag der jetzt eingebauten Bremsscheiben in der Werkstatt am Auto montiert messen.

Scheiben+Klötze selber eingebaut? Welcher Hersteller ? Hätte sonst auch mal den höhenschlag der Scheiben am Fahrzeug gemessen!

 

Mfg

am 27. Januar 2017 um 18:21

Ein Kunde hatte das gleiche Problem bei einem 5`er. Die Werkstatt kam nicht auf die Idee mal am Rad zu wackeln im angehobenen Zustand. Es stellte sich dann heraus, dass das Traggelenk ausgeschlagen war.

Gruß Bibo.

Zitat:

@Bibo245 schrieb am 27. Januar 2017 um 19:21:20 Uhr:

Ein Kunde hatte das gleiche Problem bei einem 5`er. Die Werkstatt kam nicht auf die Idee mal am Rad zu wackeln im angehobenen Zustand. Es stellte sich dann heraus, dass das Traggelenk ausgeschlagen war.

Gruß Bibo.

Ist doch schon neu!

Themenstarteram 27. Januar 2017 um 19:18

Das Ausmessen der Bremsscheiben vorne soll 100€ in der Ford Werkstatt kosten...Das finde ich überrissen. Dann kaufe ich lieber gleich neue Scheiben.

 

Die Funktion der Sättel und

Backen ist funktionstüchtig.

 

Die Teile wurden zusammen mit einen KFZ Mechaniker eingebaut.

 

Das absolut merkwürdige ist, das zuerst ca eine Woche alles in Ordnung war dann wieder langsam los ging mit vibrieren.

Hat einer von euch schon mal die Erfahrung gemacht oder davon gehört das der Schutz Lack oder Beschichtung vor dem Einbau abgeschliffen werden muss. Angeblich wäre das bei Jaguar der Fall, sonst würden bei Ihnen Vibrationen auftreten.

Beispielsweise sind die Scheiben von ATE für vorne in der Regel nicht geölt sondern mit Schutzfarbe versiegelt. Die bleibt drauf und man bremst sie runter.

Wenn Dir die 100,- € zu viel sind, dann lass es halt.

Bremsscheiben minderer Qualität neigen dazu, sich unter der Hitzeentwicklung zu sehr zu verziehen und dann leicht zu eiern. Dann vibriert es beim Bremsen. Das führt zu stärkerem Verschleiß an der gesamten Achse.

Man kann an falschen Stellen sparen. :eek:

Themenstarteram 27. Januar 2017 um 19:41

Habe gerade mal gegoogelt. Eine ATE Bremsscheibe kostet 65€ da es gerade Rabatt gibt ×2 = 130 € -}} das heißt in meinen Augen lieber gleich 2 NEUE kaufen bevor ich für 100€ messen lasse. Denn tritt der Fehler bei denen auch auf hätte ich welche auf Reserve.

Mit den neuen Scheiben wurde bisher auch nicht stark gebremst somit ist ein zu starkes erhitzen auch ausgeschlossen.

Zitat:

@Kugi01 schrieb am 27. Januar 2017 um 20:41:21 Uhr:

....

Mit den neuen Scheiben wurde bisher auch nicht stark gebremst somit ist ein zu starkes erhitzen auch ausgeschlossen.

Das ist eine gewagte These.

Fahr mal einige Kilometer (min. 5 km!) und dann such dir eine lange Strecke, wo du nicht bremsen musst und ausrollen kannst. Wenn du dann ausgerollt bist, fass die Bremsscheiben an, ob diese gleichmäßig warm sind. (Oder wenn du hast: Messen!) Ist dabei eine Scheibe übermäßig warm, kann dort der Sattel schwergängig sein.

Meine Bremsscheiben habe ich nie abgeschliffen. Die Schutzschicht bei der ATE bleibt drauf! Nie Probleme gehabt.

Ich habe schon oft "Problembremsen" gemacht. Oft war unsaubere Arbeit die Schuld für die dann verzogenen Scheiben. Meist wurde die Anlagefläche nicht ausreichend gereinigt. (Rund um die Nabe!) Auch die Flächen der Beläge (Müssen auch neu!) müssen absolut penibel gereinigt und von Rost befreit werden. Wenn der Belag schief aufliegt, kann es zu ungleichmäßiger Hitzeverteilung kommen. Die Scheiben verziehen sich.

Ich nehme mir mehr Zeit für die Reinigung der Zangen und Auflageflächen, als für das Demontieren und Montieren von Nöten ist. Dadurch erspare ich mir späteren Ärger! (Die Gleitflächen werden ebenfalls kontrolliert und gefettet!)

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Ne einfache Messuhr gibt es für unter 100€. Kann man immer mal gebrauchen! Ich habe eine mit Halter für um 35€ gekauft. Für meine Zwecke reicht sie. (Hab sie mal mit den arsch-teuren Dingern auf der Arbeit verglichen. Bin froh, das Geld für die hochpreisigen nicht ausgegeben zu haben. Meine ist mindestens genauso gut.)

MfG

Themenstarteram 27. Januar 2017 um 21:01

Ok das mit dem Ausrollen teste ich gleich morgen früh. Das Ergebnis schreibe ich dann hier rein.

Bin froh über jeden guten Vorschlag den ich selbst mal versuchen kann.

 

Finde es sehr gut das Hier im Forum so viele Leute gibt die einem helfen wollen!Danke schon mal im voraus

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