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Vito AHK-Nachrüstung scheitert an Lichtmaschine??
Hallo miteinander - ich bin seit wenigen Wochen Besitzer eines Vito W447 116 CDI von 2019 und habe mich auch schon ordentlich hier durch das Forum gearbeitet um möglichst viel wissenswertes aufzusaugen. So weit, so gut - klasse Auto bisher. Ich vermisse nur schmerzlichst eine Anhängerkupplung. Kein Problem, sollte ja einfach nachzurüsten sein. Hier gibt es ja ausreichend Themen, die sich damit befassen.
Also ging der erste Blick in die Ausstattungsliste - kein Code E57 (elektrische Vorbereitung AHK) vorhanden. Nun gut, da ich im Fond keine Plastikverkleidungen habe, sollte ja die Elektrik leicht zu verlegen sein, check.
Nächster Blick in den Motorraum auf den Kühler, bzw die Teilenummer - geil 850 Watt. Auch kein Problem, check.
Also ab zur Werkstatt, zum Teilefritzen - ich brauch ne Anhängerkupplung, inkl. E-Satz. Und hätte gern Code Q45 (2500 kg Anhängelast) nachgetragen. Er war erstmal erstaunt, dass sowas gehen soll und hat sich kurz dazu belesen - kein Ding. Dann hat er noch nach dem Lüfter geschaut - passt.
Jetzt ging es daran, Teile rauszusuchen - ich hätte gern eine starre AHK (mache ich eh nicht ab und bei meinem Vorgängerauto war dementsprechend alles festgegammelt und ging auch gar nicht mehr ab) mit entsprechendem D-Wert zum Ziehen von 2500 kg. Code Q22 erfüllt das laut Artikelbeschreibung. Also Kostenvoranschlag (inkl. Montage um die 1.700 € brutto, etwa die Hälfte jeweils für die Teile und die Montage) ausgedruckt und - so wie es in den organisatorischen Hinweisen steht, hat der hilfsbereite Kollege noch ein XSF-Ticket eröffnet um die "Verbaubarkeit der Nachrüstung" prüfen zu lassen. Er hat darin auch schon meinen Wunsch nach Code Q45 erwähnt. Mit dem Versprechen, sich zu melden, sobald das Ticket beantwortet ist, haben wir uns erstmal verabschiedet.
Ich war dann die folgenden Tage erwartungsvoll und hatte gehofft, zeitnah wieder nen Anhänger bewegen zu können aber es kam erstmal nichts.
Heute Vormittag habe ich dann angerufen um nachzufragen - der Kollege ist außer Haus, er meldet sich bei mir, wenn er wieder da ist.
Nachmittag war es dann auch so weit - er ruft an und hat gar nicht mal so gute Nachrichten für mich. Die Nachrüstung einer AHK wäre aufgrund meiner Lichtmaschine nicht möglich. Er hat wohl genau so verwundert reagiert wie ich, als er das gelesen hat. Ich habe offensichtlich Code M40 (Generator 14V/200A) verbaut, bräuchte aber Code M60 (scheinen 250A zu sein). So - und diese Lichtmaschine soll, ohne Einbau, um die 1400 Euro kosten.
Ach und die Verkabelung müsste wohl individuell angefertigt werden, so als würde der Kabelsatz ausgerechnet bei meinem Auto nicht passen.
Grundsätzlich könnte ich mir ja jetzt einfach eine AHK mit E-Satz von Westfalia oder Konsorten kaufen, anbauen, Arschlecken. Unter O.1 sind ja 2000 kg zulässige Anhängelast eingetragen. Aber ich hätte dort gern die 2.500 kg stehen. Hintergrund ist, dass ich mittels eines dieser erhältlichen Gutachten die zulässige Anhängelast bis 8% Steigung auf 3.200 kg erhöhen lassen möchte. Der Vito ist ab Werk auf 3.200 kg zGm aufgelastet, momentan scheitert es aber noch an der Eintragung unter O.1. Ich würde das Gutachten nur auf 2.800 kg Anhängelast ausgestellt bekommen.
Außerdem habe ich mir vorgenommen, mit diesem Auto mal nicht umzugehen, als wenn ich der letzte europäische Halter bin und mir einen eventuellen Weiterverkauf offen zu halten. Da ist es sicher von Vorteil, wenn alles sauber eingetragen, abgenommen, codiert und weitestgehend unverbastelt ist.
Hat schonmal jemand davon gehört, dass die Lichtmaschine Ausschlusskriterium zum Anbau einer AHK ist? Beim Lüfter mag es ja Sinn machen. Aber warum ausgerechnet der Generator? Oder habe ich beim Autokauf ins Klo gegriffen?
Ich habe anhand der Teilenummer für den größeren Generator jetzt einen gebrauchten auf https://www.mbgtc.de/ gefunden, der kostet nur ein Drittel und sollte doch bei unter 10.000 km Laufleistung kaum weniger gut als ein neuer sein.
Meine Idee wäre jetzt, den zu kaufen, einzubauen, codieren/einpflegen zu lassen und dann nochmal eine neue Anfrage stellen zu lassen. In der Hoffnung, dass denen nicht wieder etwas neues einfällt, woran es jetzt scheitern sollte.
Vielleicht hatte ja jemand mal ein ähnliches Problem bzw. hat jemand Ahnung und kann mich davor bewahren über den Tisch gezogen zu werden (was ich hier nicht glaube, der Teilefritze macht nen guten Eindruck).
Achso - falls es interessiert/hilft - die FIN ist WDF44770513627027. Falls Interesse besteht, kann ich auch das Angebot zur Nachrüstung der AHK mal einstellen - dort stehen allerlei Zwänge und Ausschlüsse drin aber kein Wort vom Generator. 
Danke erstmal, dass ich mich hier ausjammern kann und für das Forum - ist höchst interessant! 
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12 Antworten
Für 2500 KG brauch es auch anderen Kühler und/oder Lüfter .
Zitat:
@Kachelhuber schrieb am 26. August 2024 um 19:50:48 Uhr:
Nächster Blick in den Motorraum auf den Kühler, bzw die Teilenummer - geil 850 Watt. Auch kein Problem, check.
Sorry, ich hab vielleicht etwas viel geschrieben, da ist das vielleicht unter gegangen. Lüfter muss wohl mindestens 600 Watt haben, also alles gut. ??
Mein W447 Vito Tourer 114d von 07.2019 hat Code M60 (Generator 14 V / 250 A), keine Anhängerkupplung und XA8 (Gewichsvariante 3.100kg). Keine Ahnung, was M40 oder M60 triggert.
Hat der Teilemann den Unterschied in den Kabelbäumen aufzeigen können?
Umgekehrt habe ich eine werksseitige 2500kg-AHK und einen 200A-Generator.
Technisch macht das doch keinen Sinn…
1400€ für den Generator… 
kein Kommentar
Vieles macht heute leider keinen Sinn mehr. Generation Z ist überall. Man bekommt keine Erklärungen mehr, warum Sachen so sind wie sie sind. Selber herausfinden kann man es meist auch nicht. Erfahrungen aus den letzten Jahren werden regelmäßig überholt. Mit jeder Mopf ist da wieder irgendwas neues, was Probleme macht.
Den Generator aus dem GTC kann der freundliche auch direkt selber bestellen. Sparst du die Versandkosten und es ist dann deren Problem. Nachrüst leitungssätze gibts nicht wirklich mehr. Da muss man halt sehen, ob der große Generator die gleichen Anschlüsse hat wie der kleine. Kann man so nicht sagen….
Der Code für die 2,5t anhängerlast lautet übrigens seit eh und je QA4.
Wenn du mehr Anhängelast willst wie die 2500kg brauchst du auch eine andere starre AHK die das kann. Bei den MB/Westfalia Kupplungen ist rechnerisch durch den D-Wert bei 2513kg Ende.
Ich mache beruflich unter anderem auch die Planung für Anhängelasten, aber im LKW Bereich auch bei verschiedenen Herstellern und auch für Mercedes Fahrgestelle. Beim LKW im Sonderbau
bräuchte es eine Herstellerfreigabe für die entsprechende Anhängelast in der Mercedes ggf. Auflagen wie z.b. den Anbau einer Anhängerkupplung mit entsprechenden Werten nach Aufbaurichtlinien montiert wird. Zusammen mit einer Bestätigung über den Einbau bei einer Fachwerkstatt bekommst du bei jedem Gutachter ein Gutachten und kannst es eintragen lassen.
Die Herstellerfreigabe kann dir ein Aufbauhersteller wie z.B. Umbaupart
Qlner für Camper. ( Nicht jede Werkstatt) Bei Mercedes beantragen. Ich kann das bei LKWs über 7,5 Tonnen, darunter haben wir keinen Zugriff.
Da gibt's total verrückte Sachen, wir als freier Aufbauhersteller können/ müssen Sachen im Werk beantragen die nichtmal der Verkäufer aus der Niederlassung darf. ... Warum auch immer.
Was dein Generator angeht:
Entweder wird er tatsächlich benötigt z.b. weil mehr Leistung über längeren Zeitraum benötigt wird, z.b. für Lüfter oder elektrische Pumpen. Oder hat einfach Mercedes in der Ausstattung keine homologation und darf es nicht einfach so freigegeben.
Bei unserem MPA (Vito-Basis) 116 (allerdings Bj2017) ist werkseitig auch eine starre Anhängerkupplung verbaut (Q22), 2500kg Anhängelast (QA4) und auch "nur" eine 200A Lichtmaschine (M40).
Sorry hab mich oben verlesen. Dachte die 3200 sollen eingetragen werden. Die 2500 sollten mittels Vergleichsfahrzeug doch gehen
Zitat:
@GT-Liebhaber schrieb am 27. August 2024 um 07:29:47 Uhr:
Der Code für die 2,5t anhängerlast lautet übrigens seit eh und je QA4.
Du hast natürlich vollkommen recht, habe ich mir falsch gemerkt.
Zitat:
Hat der Teilemann den Unterschied in den Kabelbäumen aufzeigen können?
Ich war heute noch mal direkt beim Autohaus und habe mit dem Teilemenschen gesprochen - mit dem Kabelsatz war der elektrische Anschluss der größeren Lichtmaschine gemeint, nicht der Elektrosatz für die AHK, da habe ich was missverstanden.
Aber andere, lustige Neuigkeiten habe ich bekommen - das Ticket wurde beantwortet mit der Aussage, dass für die Nachrüstung einer AHK besagter Generator (Code M60) nötig sei, jedoch die AHK Code Q22 (starr) dennoch ausgeschlossen wäre. Gründe für den Ausschluss sind - Code MU4 (mein Motor), Code MT0 (Die Emissionsklasse), Code L (Linkslenker) und besagter Code M40 (Generator 14C/200A). Es ist somit, eine Nachrüstung von Code M60 (Generator 14V/250A) nur die AHK Code Q50? (abnehmbar) möglich. 
Ist alles etwas verworren - jetzt habe ich mir erstmal den Generator (A0009068302) für etwa 450€ von MBGTC bestellt und werde mal schauen, dass wir den da reingepfriemelt kriegen. Dann kann man schonmal den nächsten Schritt gehen und irgendwann vielleicht auch mal ne Anhängerkupplung bestellen.
Dazu gleich weitere Fragen - wenn ich schon an der Lichtmaschine bin, wird es ja Sinn machen, den Keilriemen und die Spannrolle mit zu wechseln (163.000 km) oder irre ich? Hat da eventuell jemand eine passende Teilenummer für mich? Habe ich vorhin beim Freundlichen vergessen zu erfragen. 
Was ich allerdings erfragt habe - ob das Auto mit der fremden Lichtmaschine überhaupt noch anspringt, bzw fahren möchte, bevor das ganze codiert ist. Soll wohl gehen, bzw wüsste der Kollege nicht, warum es nicht gehen sollte. Aber ich frag sicherheitshalber nochmal hier nach.
Nocheinmal Danke bis dahin für eure Anteilnahme und Hilfestellungen. 
Conti 6PK 2030 und Rollensatz von INA o.ä., wenn Du nicht arm werden willst. Vorher schau, dass die WaPu noch dicht ist ! (weiße Spuren?)
Beispielhaft:
https://www.ebay.de/itm/255060088084?...
Ist allerdings kein riesen Aufwand, kann man auch mal separat machen.
Sodele - es geht weiter.
Die bei MBGTC als gebraucht bestellte Lichtmaschine war nagelneu - also mal eben 1000 Euro gespart und nichts falsch gemacht. Einbauen ging auch relativ fix - nach etwa einer Stunde war es erledigt. Auf die Bühne mussten wir dazu nicht, hat sich ganz gut alles von oben machen lassen. Lediglich beim Ausbau des alten Generators war das Ersatzteil als Anschauung ganz interessant, andernfalls hätten wir da ewig dran rumgeruckelt und uns gewundert, warum sich da nichts bewegt, nachdem die Schrauben raus sind. Falls jemand detaillierteres wissen möchte, lasst es mich wissen, dann beschreibe ich das gerne in einem separaten Thread (Bilder hatte ich leider keine gemacht)
Nach dem Austausch war noch etwas Zeit (der Freundliche hat bis 19:00 Uhr Öffnungszeiten) also konnte ich direkt noch dahin und wieder dem Teileonkel auf die Ketten gehen. Er wollte das am nächsten Tag einsteuern lassen, erneut die Anfrage via XSF (?)-Ticket stellen und sich dann bei mir melden. Mein Auto bräuchten die wohl zum Einsteuern nicht.
Wie soll es anders sein - zwei Tage später ruft er an, ich freue mich schon, nixda - ich müsste doch mal vorbei kommen und 180 Euro mitbringen.
Aaalso nochmal hin. Mein Vorschlag war dann, dass wir jetzt die AHK und das Zubehör (Teilesatz, 2x E-Satz, Sicherungshalter) bestellen, ich alles anbaue und dann die Lichtmaschine und die AHK gemeinsam eingesteuert und codiert werden. Müsste ich mir ja einmal den Arbeitslohn für das Anstecken des Diagnosegerätes sparen. Also bestellt, was nicht vorrätig war und wieder das Wochenende abwarten.
Gestern Vormittag war es dann endlich soweit - ich fahre mit einer Anhängerkupplung rum. Zwar nur im Kofferraum aber immerhin. Leider ist es auch die abnehmbare geworden aber die starre passt ja angeblich nicht an mein Auto. Und da der übernächste Schritt dann die Freigabe der 2500 kg sein soll, spiele ich halt das Spiel von Mercedes mit.
Nun denn, Mercedes rückt keine Einbauanleitungen raus also bin ich clever und erinnere mich, dass die originalen AHK baugleich zu den Westfalia Kupplungen sein sollen. Anleitung für AHK und E-Satz (für Fahrzeuge ohne Vorbereitung) ausgedruckt und frisch ans Werk. Und siehe da - die Anleitung für den E-Satz zeigt andere Stecker/Pins als vorhanden sind. Und da beginnt der Ärger. Der Anschluss ans Steuergerät hinten ist ja Plug-and-Play. Aber vorne bin ich mir unsicher, welcher Pin auf welche Sicherung an welcher Position im Sicherungshalter soll. Und wo/wie der Anschluss ans CAN erfolgt. Vielleicht hat hierzu ja jemand eine Idee.
Prinzipiell wäre es ja auch kein Problem, das bei Mercedes machen zu lassen, wenn die codieren und einsteuern. Da habe ich aber erst in drei Wochen einen Termin bekommen und ich merke so langsam, wie angewiesen ich auf ne AHK bin.
Ich füge mal ein Bild der Anschlüsse im Beifahrerfußraum an - vielleicht findet sich ja jemand.
Und zusätzlich noch ein Bild von der Befestigung der A-Säulen-Verkleidung. Hat vielleicht jemand eine Teilenummer für diese orangenen Pinorreks? Einen habe ich abgebrochen.
Wie immer sage ich artig Danke und halte euch weiter auf dem Laufenden - irgendwann wird die Odyssee ja mal ein Ende haben.
Zitat:
@bonbonauswurst schrieb am 27. August 2024 um 22:27:06 Uhr:
Conti 6PK 2030 und Rollensatz von INA o.ä., wenn Du nicht arm werden willst. Vorher schau, dass die WaPu noch dicht ist ! (weiße Spuren?)
Beispielhaft:
https://www.ebay.de/itm/255060088084?...
Ist allerdings kein riesen Aufwand, kann man auch mal separat machen.
Habe beim Wechsel nachgeschaut und keine weißen Spuren entdeckt. Der Riemen war auch noch in Ordnung, deswegen ist noch der alte drauf.