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Von Polizist a.D. beim zu schnelle fahren beobachtet, drocht eine Strafe/Anzeige ?
Ich bin heute auf einer 2-Spurigen Stecke auserhalb der geschlossenen Ortschafft 160km/h gefahren, erlaubt waren 100km/h, machht also 60km/h zu viel, das ganze auf gut 2km. Mich hat ein schwarzes Auto verfolgt und ist mir nachgefahren bis zu meinem Zielort, wo ich ausgestiegen bin. Ich habe gesehen, das es ein Polizist war (war Uniformiert) der sich wohl mein Gesicht angeschaut hat.
Mir ist bewußt das ich viel zu schnell war, aber um belehrungen geht es jetzt hier bitte nicht 
Drot mir eine Strafe falls mich der Poizist anzeigt oder steht dann Aussage gegen Aussage?
Wenn er mich anzeigt, würde er ja selber auch zugeben viel zu schnell gewesen zu sein und sich damit Strafbar machen oder?
Beste Antwort im Thema
Ich bin zwar kein Jurist, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Bestrafung ohne Beweismittel möglich ist.
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21 Antworten
Wie soll er dich ohne jegliche Beweisgrundlage anzeigen? Ist nicht möglich wenn er keinen Videowagen hatte und alles aufgezeichnet hat (aber die fahren immer zu 2 soweit ich weiss).
Er war alleine und hat einen Visuellen bewiß, nur seine Aussage. Angeblich soll eine Nachfahrt über hunderte von Metern außreichen auch einen nicht geeichten Tacho bei gericht anzuerkennen, natürlich abzüglich einer großzügigen Tolleranz, habe aber noch nie gehört, das es wirklich passiert ist.
Der Polizist kann nichts machen, er war alleine und hat keine gerichtlich verwertbaren Beweismittel und war wahrscheinlich auch nicht im Dienst. Eventuell macht er sich sogar selbst strafbar wenn er dir dann noch mit der gleichen Geschwindigkeit hinterher fährt.
Zitat:
Original geschrieben von Bert81
Er war alleine und hat einen Visuellen bewiß, nur seine Aussage. Angeblich soll eine Nachfahrt über hunderte von Metern außreichen auch einen nicht geeichten Tacho bei gericht anzuerkennen, natürlich abzüglich einer großzügigen Tolleranz, habe aber noch nie gehört, das es wirklich passiert ist.
Es passiert, abwarten ob er dich anzeigt.
Ein Freund von mir hat auf der AB deutlich überzogen, dann folgte Gleiches wie bei dir plus zwei Fotos. Er musste bezahlen und hat Punkte kassiert.
Der Polizist war vermutlich außerhalb der Dienstzeit mit seinem Privatwagen genauso zu schnell, wie will er das erklären?
Er erklärt das damit, dass er sich aufgrund der immensen Überschreitung unseres TE in den Dienst versetzt hat und dann in einem gleichbleibenden Abstand über eine Strecke von ..........m hinterhergefahren ist um somit eine Geschwindigkeitsmessung durchzuführen. Aufgrund seines nicht geeichten Tachos werden 20% abgezogen.
Es bleibt dann nur noch Aussage gegen Aussage.
Der muss gar nicht beweisen wieviel der TE zu schnell gefahren ist... der wird einfach ne Anzeige wegen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr stellen lassen ...sich als Zeugen angeben und mitteilen, dass er dem TE selbst mit 160km/ nicht näher gekommen ist auf der Landstraße...das war´s dann erstmal mit dem Lappen. Da ist´s dann auch egal ob 60 oder 45 zu schnell.
Wieso muss er nichts beweisen? Dann kann er ja auch behaupten, der TE sei 200 oder mehr gefahren?
Mit 20% abzug könnte ich leben, wäre zwar extrem schade ums Geld aber immerhin kein Fahrverbot. Im endeffekt bin ich ja selber Schuld, aber wer will schon bestrafft werden.
Ich schätze mal ich muß wirklich abwarten ob die nächsten Wochen ein Brief ins Haus kommt 
Ich bin zwar kein Jurist, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Bestrafung ohne Beweismittel möglich ist.
Da kommen mir aber einige Fragen auf:
Darf ein Polizist in einem Zivilfahrzeug die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart überschreiten ohne irgendwelche Einrichtungen wie Blaulicht etc.? Gefährdet er dadurch nicht auch andere Verkehrsteilnehmer? Nötigt er (durch Hinterherfahren) nicht den Vordermann noch schneller, bzw das Tempo zu halten? Darf er sich so einfach in den Dienst versetzen, nur weil jemand zu schnell fährt? Wer sagt, dass seine "Messsung", was eher eine Schätzung ist genau ist, bzw dass diese stimmt?
Braucht er nicht einen Beweis (Bild, Video,..), da er sonst alles mögliche erzählen kann?
doch, das geht... der te soll jetzt erstmal abwarten ob post kommt... ändern kann man soweiso nichts mehr... aber aus fehlern lernt man ja... =)
Vielleicht kriegt er ja auch gar keine Post.... evtl. wird er aber stärker im Fokus stehen bei "Routine-Kontrollen". Oder bei "Gaststätten-Aufenthalten" in seiner Heimatortschaft..da kann´s dann schon passieren, dass die Polizei draussen wartet bis er den Motor startet und dann mal nen "Alko-Test" machen lässt. Angenehm sind Konflikte mit "Polizisten a.D." niemals
Wenn das ohne Beweis geht, dann könnte doch jeder Polizist, ja sogar jeder Bürger einen anderen Verkehrsteilnehmer anzeigen, der ihn in irgendeiner weise stört?!? Wenn kein Beweis benötigt wird, dann kann ich ja jedem, der vor mir auf der Bundesstraße fährt vorwerfen, dass er mind 140 gefahren ist?
Ist es nicht so, dass man Unschuldig ist, bis die Schuld bewiesen ist und somit ein Beweismittel notwendig ist? Ist es nicht so, dass ein Polizist vor dem Richter als Normalperson gewertet wird und somit Aussage gegen Aussage steht?