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Vor- und Nachteile UVO Connect
Hallo zusammen,
habe nun vor 4 Wochen meinen Proceed GT Line nach 7 1/2 Monate Wartezeit endlich bekommen.
Aktuell arbeite ich mich durch das Handbuch und bin da auf die Anmeldung UVO gestoßen.
Nur frage ich mich, hat die Anmeldung und das Nutzen des Dienstes mehr Vor- oder Nachteile.
Soll ich mich da wirklich anmelden oder welche Nachteile hat dies.
Ich denke da so an die ganzen Daten was da zu KIA geschickt wird.
Wer kann da alles darauf zurück greifen.
Evtl. könnte bei einem Unfall Daten übermittelt werden, die anschließend gegen mich verwendet werden.
Könnte ihr eure Erfahrungen hier mal auflisten und was seht ihr als Vor- bzw. Nachteile dieses Services an.
Würdet ihr euch dort anmelden?
Danke für eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Vorteile: z.b Erinnerung wenn die Türe offen ist
Klasse, endlich eine Funktion, die ich die letzten 30 Jahre nicht gebraucht habe
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17 Antworten
Bin angemeldet und habe nicht den kleinsten Gedanken daran verschwendet das Kia meine Daten weitergegeben könnte . Ich vertraue dem Datenschutz .
Auch bei Telematik Tarifen über die Versicherung werden die Daten nicht verwendet im Falle einen Unfalls . So steht es zumindest bei meiner Versicherung. Ich nutze Telematik nicht , habe es mir aber Mal durchgelesen.
Nachteile : bis jetzt noch keine .
Vorteile: z.b Erinnerung wenn die Türe offen ist
Alarmanlage Signal aufs Handy . Etc
Zitat:
Vorteile: z.b Erinnerung wenn die Türe offen ist
Klasse, endlich eine Funktion, die ich die letzten 30 Jahre nicht gebraucht habe
Zitat:
@Killed_in_Action schrieb am 7. Dezember 2019 um 14:26:08 Uhr:
Zitat:
Vorteile: z.b Erinnerung wenn die Türe offen ist
Klasse, endlich eine Funktion, die ich die letzten 30 Jahre nicht gebraucht habe
Auto ist beim Freundlichen, so bekommst du per Push-Nachricht, dass dein Auto nun dran ist. Da es alle paar Minuten warnt, dass die Türen nicht abgeschlossen sind
Sicherheit gut und schön, doch nicht alles was technisch machbar ist, erfüllt diesen Zweck. Sicherheit gut und schön, doch der Weg zur Totalüberwachung ist eine Fehlentwicklungen. Eine Pflichtwanze a a la eCall ist definitiv eine Fehlentwicklung! Es ist aus meiner Sicht eine Bürgerpflicht, in begründeten Fällen dem zunehmenden Überwachungswahn der Politiker auf die Finger zu klopfen! Ich bin froh das mein Ceed dieses UVO noch nicht on Board hat.
Ich denke wir haben spätestens mit dem Smartphone die Überwachung zugelassen. Wer hat an seinem Smartphone schon wirklich alles so eingestellt und abgeschaltet, dass er nicht überwacht wird, seine Bewegungsdaten nicht aufgezeichnet werden und sein Gerät abhörsicher ist? Selbst wenn man das alles gemacht hat und die Nutzung seines Gerätes stark eingeschränkt hat, kann man sich nicht sicher sein...
Bei unseren Autos kann man es ebenfalls nicht genau wissen. Auch mein Kia ohne UVO ist vernetzt sobald ich ihn starte, da ich gern die Verkehrsdaten nutzen möchte, also auch dort besteht schon eine Verbindung ins Netz.
Und ich seh es genau andersrum und ich denke dieses Thema kann man hoch und runter reden.
Letztendlich muss es für sich jeder selbst entscheiden.
Ich zB nutze öfters mal die Funktion, dass ich mein Navi Ziel von App auf Auto übertrage oder wenn mich meine Frau abholt, damit ich weiß, von wo sie kommt oder wann sie ca da ist.
Wenn es manch einen beruhigt, es gibt in der App eine Einstellung für Produkt und Dienstverbesserung. Damit sollte eigentlich unterbunden werden, dass mit den Daten gearbeitet wird. Aber was wirklich mit den Daten passiert, weiß nur KIA. Aber auch hier muss KIA die Datenschutzbestimmungen einhalten, dass ist Fakt
Zitat:
Letztendlich muss es für sich jeder selbst entscheiden.
Diese Option hat man ja heute nicht mehr, bei den modernen Autos. Der Hersteller hat bereits für den Kunden entschieden.
Du musst UVO nicht aktivieren im Auto, also hast du bei KIA doch noch eine Wahl.
Wenn du der Meinung bist, das dann keine Daten übertragen werden?!?
Wissen kannst Du es nicht.
Du aktivierst und registrierst UVO damit DU Daten auslesen kannst...
Du kriegst heute ein neues Android-Handy nicht mehr zum laufen, ohne vorher ein Google-Konto einzurichten. Kein Entscheidungsspielraum. Und ich befürchte, irgend so etwas kommt früher oder später beim Auto auch auf uns zu. Die Halterdaten müssen erst beim Hersteller registriert werden, ansonsten startet die Bude nach dem dritten mal nicht mehr, oder so. Stört aber keinen, weil man dann damit über eine App die Lordosenstütze schon vom Büro aus einstellen kann..
Ich kann mich daran erinnern, dass vor nicht allzu zu langer Zeit ein BMW von der Carsharing Firma Drivenow in einem Unfall verwickelt war und BMW dem Gericht die entsprechenden Fahrdaten zum Unfallzeitpunkt zur Verfügung gestellt hatte, die den Fahrer (in den Fall wohl auch zu Recht) schwer belastet haben. Das interessante dabei war, dass nicht Drivenow als solches die Daten lieferte, sondern eben BMW, die anscheinend sämtliche Daten erfassen.
Vielleicht ist es bei unseren Autos nicht so extrem, aber wer weiß das schon genau?
Ich meine ich selbst bin kein Android User welcher jede Schraube des Betriebssystems kennt, ich war aber dennoch überrascht, dass Google Maps eine sogenannte Zeitachse anlegt und ich somit Zugriff habe auf meine Bewegungsdaten der letzten Jahre habe. Ich kann also theoretisch sehen wo ich an welchem Tag war.
Das sind natürlich Daten die erhoben wurden und werden die auch jeder Zeit gegen mich erhoben werden können...
Das ist ja das Brisante an der Sache und lässt nur erahnen, welche Macht solche Daten bedeuten können. Und wenn man die in der Hand von solchen sozialunkompetenten Typen wie Zuckerberg weiß, Halleluja. Niemand wird noch behaupten können, immer für Partei A gewesen zu sein, wenn seine Spuren im Netz eindeutig für eine Sympathie zu Partei B sprechen usw. Der Film "Staatsfeind Nr. 1" ist bald keine Utopie mehr. Wenn ich mir im Kollegenkreis anschaue, wie die voller Begeisterung mit Smartwatches ihre Körperparameter freiwillig an irgendwelche Server übermitteln (nur im gesagt zu bekommen, dass noch 300 Schritte zu laufen sind), wundert mich nix mehr. Von Alexa will ich gar nicht erst reden. Wie viel Arbeit die Stasi sich dagegen damals noch machen musste...
Ich warte bei diesen Auto-Apps schon auf den ersten großen Hackerangriff. Wollen wir hoffen, dass das dann im besten Fall nur lustig abläuft. Dass alle Fahrzeuge einer Marke zur gleichen Zeit mit Hupen anfangen oder so.
Oder die Menschen die im Forum ihre Meinung posten....
Zitat:
@yellist schrieb am 8. Dezember 2019 um 15:37:22 Uhr:
Du kriegst heute ein neues Android-Handy nicht mehr zum laufen, ohne vorher ein Google-Konto einzurichten. Kein Entscheidungsspielraum. Und ich befürchte, irgend so etwas kommt früher oder später beim Auto auch auf uns zu. Die Halterdaten müssen erst beim Hersteller registriert werden, ansonsten startet die Bude nach dem dritten mal nicht mehr, oder so. Stört aber keinen, weil man dann damit über eine App die Lordosenstütze schon vom Büro aus einstellen kann..
Google ist schon lange evil und mit einem LineageOS hat man es doch noch im Griff.
Direkt nach dem Einschalten unseres Androiden werden wir aufgefordert ein Google-Konto anzulegen oder das bereits bestehende mit dem Gerät zu verknüpfen. Wir werden in die Cloud gedrängt und sollen uns keine Sorgen um unsere Daten machen, sondern vielmehr den Anbietern bzw. Google »blind« vertrauen. Sozusagen als Gegenleistung erhalten wir ein perfekt aufeinander abgestimmtes Ökosystem, das an Einfachheit und Bequemlichkeit, aber auch Perfidität kaum zu übertreffen ist.
Googles Strategie, mit benutzerfreundlichen Produkten und Diensten den Markt zu erobern, ist also aufgegangen. Der Erfolg gibt ihnen Recht. Doch bei dieser Erfolgsgeschichte gilt es sich stets vor Augen zu führen, welcher Preis dafür von den eigentlichen Nutzern gezahlt wurde. Diese bezahlten und bezahlen nämlich mit den von ihnen »produzierten« Daten. Dieses »Bezahlen mit Daten« nehmen sie jedoch nicht wahr, denn ihnen fehlt die Transparenz, um zu sehen, was eigentlich bei der Smartphonenutzung »hinter ihrem Rücken« geschieht.
Google ist wie ein Junkie, ständig auf der Suche nach neuen Datenquellen, die die bereits angehäuften Datenschätze weiter anwachsen lässt. Google will alles wissen.
Der Weg zu mehr Kontrolle über das Android-Gerät und die eigenen Daten ist steinig. Es ist oftmals nicht leicht, die liebgewonnene, selbst anerzogene Bequemlichkeit und damit den Ausbruch aus dem Google-Ökosystem zu wagen.
Ob es dem Einzelnen letztendlich gelingen wird, sich ein (großes) Stück informationelle Selbstbestimmung zurückzuerobern, liegt einzig und allein am Willen des Einzelnen, zu lernen und Eigenverantwortung zu übernehmen. Der innere Schweinehund wird dabei euer größter Feind sein.
Ich schweife vom eigentlichen Thema völlig ab.....