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VW Passat mit 260t KM aus Firmenpool übernehmen??

VW Passat B8
Themenstarteram 13. Juni 2019 um 20:55

Moin,

ich könnte, wie der Titel schon sagt, einen Passat aus Firmenbestand übernehmen.

Zum Fahrzeug selbst;

Passat Variant b8 bj 03/2015

2.0 TDI 150 PS

Handschaltung

Bisschen Schnick-Schnack wie ACC, großes Navi und Massagesitz. Hinten gibts noch ne 230V Steckdose

8-Fach bereift

Laufleistung: 260.000 km

Scheckheft gepflegt

Zahnriemen und Wasserpumpe wurden bei 210000 km gemacht

Preis: 7500 Euro

Mein Bedenken: 260000 km is schon ne Menge - wie sieht das mit der Langlebigkeit bei den Motoren aus?

Ich war bereits in einer VW Werkstatt, in der „drunter“ geguckt wurde und ansich würde das Fahrzeug für „Gut“ bewertet. Die Bremsen sind runter und die Stoßdämpfer sind undicht. Wird allerdings noch auf Kosten der Firma repariert.

Vielen Dank für eure Meinungen! :)

Beste Antwort im Thema

Quelle: Stammtischgerede

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...wenn der auch noch unfallfrei ist, kann das ein guter Kauf sein. Zumindest für die nächsten 2 -3 Jahre bei nicht allzu großer, erwarteter Laufleistung. zumindest ist das finanzielle Risiko nicht zu groß. Wenn du mit einem Neuwagen beim Händler vom Hof fährst, sind die 7500 schon durch den Wertverlust weg. Es wäre eine Überlegung wert.

am 13. Juni 2019 um 22:07

So ein Fahrzeug hat nicht nur einen Motor, bei dem seh' ich 260tkm in nur 4 Jahren noch nichtmal als "am Ende an", weil der eher nach Betriebsstunden verschleißt als nach Kilometer und jeder Kaltstart mehr an restlicher Lebenserwartung kostet, als 200km Autobahn. Der ist mit seinen 260tkm im Alter von 4 Jahren vermutlich noch bei besserer Gesundheit, als ein 8 Jahre alter mit 60tkm.

Aber neben Getriebe sind da Radlager, Achsen, Gelenkwellen, Bremsen, Stoßdämpfer und vieles mehr, die mit jeder Radumdrehung statt Kurbelwellenumdrehung altern, über die würde ich mir da weit mehr Gedanken machen!

Problem bei sowas ist immer: da kommt dann ne Reparatur mit 1.600 Euro, keine Thema, damit war er immer noch günstig. Dann kommt die nächste mit 900 Euro, klar, deswegen stößt man den nicht unrepariert unter wert ab. Danach kommt schon wieder eine mit 1.200, jetzt hast Du aber schon 2.500 reingesteckt, die Du zusammen mit den neuen 1.200 beim Verkauf nie wieder rausbekommst, also weiterfahren und so kann das dann grad' weitergehen, Fass ohne Boden, Du wirst Dir immer sagen "jetzt ist ja schon soviel gemacht".

Mit unter 10.000 km pro Jahr kann man das Risiko eingehen, dass er nicht gerade von 260-300tkm zum Fiasko wird, mit 30tkm pro Jahr steigt bei der Laufleistung das Risiko beträchtlich, dass die nächsten 3-4 Jahre die Reparaturen den Kaufpreis übersteigen!

Wenn die Reparaturen noch erledigt werden und deine Jahreskilometer eher moderat sind würde ich auf alle Fälle zuschlagen! Lg

Wenn du nicht wegen jeder Reparatur zum freundlichen musst wäre es schonmal von Vorteil.

 

Wegen dem Motor würde ich mir weniger Sorgen machen.

 

Ansonsten solltest du Bedenken, dass Fahrwerk ist durch. Hier werden sukzessive Teile getauscht werden müssen. Ist der Partikelfilter schonmal getauscht worden? Wenn ja bei welchem Kilometerstand? Ansonsten kommt der ganz sicher ziemlich schnell. Wenn der Wagen eh in die Werkstatt geht, lass dir den Füllgrad auslesen.

Themenstarteram 14. Juni 2019 um 6:29

Zitat:

@yaabbaa schrieb am 14. Juni 2019 um 07:10:53 Uhr:

Wenn die Reparaturen noch erledigt werden und deine Jahreskilometer eher moderat sind würde ich auf alle Fälle zuschlagen! Lg

 

 

Moin, also meine Kilometer sind so ca 15.000 pro Jahr. Mir ist natürlich bewusst, dass ich das Fahrzeug keine 10 Jahre fahren werde....

Themenstarteram 14. Juni 2019 um 6:30

Zitat:

@opelopelcaravan schrieb am 14. Juni 2019 um 00:07:01 Uhr:

So ein Fahrzeug hat nicht nur einen Motor, bei dem seh' ich 260tkm in nur 4 Jahren noch nichtmal als "am Ende an", weil der eher nach Betriebsstunden verschleißt als nach Kilometer und jeder Kaltstart mehr an restlicher Lebenserwartung kostet, als 200km Autobahn. Der ist mit seinen 260tkm im Alter von 4 Jahren vermutlich noch bei besserer Gesundheit, als ein 8 Jahre alter mit 60tkm.

Aber neben Getriebe sind da Radlager, Achsen, Gelenkwellen, Bremsen, Stoßdämpfer und vieles mehr, die mit jeder Radumdrehung statt Kurbelwellenumdrehung altern, über die würde ich mir da weit mehr Gedanken machen!

Problem bei sowas ist immer: da kommt dann ne Reparatur mit 1.600 Euro, keine Thema, damit war er immer noch günstig. Dann kommt die nächste mit 900 Euro, klar, deswegen stößt man den nicht unrepariert unter wert ab. Danach kommt schon wieder eine mit 1.200, jetzt hast Du aber schon 2.500 reingesteckt, die Du zusammen mit den neuen 1.200 beim Verkauf nie wieder rausbekommst, also weiterfahren und so kann das dann grad' weitergehen, Fass ohne Boden, Du wirst Dir immer sagen "jetzt ist ja schon soviel gemacht".

Mit unter 10.000 km pro Jahr kann man das Risiko eingehen, dass er nicht gerade von 260-300tkm zum Fiasko wird, mit 30tkm pro Jahr steigt bei der Laufleistung das Risiko beträchtlich, dass die nächsten 3-4 Jahre die Reparaturen den Kaufpreis übersteigen!

 

Moin, meine Kilometer belaufen sich auf ca. 15000 km pro Jahr

Ich denke, dass das Risiko bei 15000 km/Jahr sehr überschaubar ist. Sollten sich Reparaturen unverhältnismäßig häufen, gibt es immer noch die osteuropäischen Aufkäufer, die für relativ junge Gebrauchte viel Geld zahlen. Ich habe für einen 6 Jahre alten Seat Altea XL 1.9 TDI mit irreparablen Motorschaden und 200000 km Laufleistung noch 3800 € bekommen. Und mit mehr Geduld wäre wahrscheinlich noch mehr drin gewesen...

Den Tipp mit der Aschebeladung des Partikelfilters auslesen würde ich auf jeden Fall beherzigen... sollte der schon grenzwertig hoch sein, ist ein Tausch oder ein Ausbau mit Freibrennen erforderlich... beides nicht schön, aber teuer.

Wenn es nicht gerade eine Poolfahrzeug war, Du den Fahrer vielleicht sogar kennst und der kein Heizer ist und das Fahrzeug immer stets (bei VW?) gewartet wurde. --> Zugreifen.

Bei dem Motor würde ich mir bis 400k keine Sorgen machen. Hier geht es eher um Verschleiß. ZR und Wapu wurden schon gemacht. Fraglich wäre vllt. noch der DPF. Kann man aber mitlerweile auch günstig für weitere 100k reinigen lassen. Mit dem SCR-Kat kenne ich mich net so wirklich aus. Keine Ahnung ob der auch irgenwann fällig wird. Vielleicht kann dazu nochmal jemand was sagen.

Ansonsten die üblichen Verschließtiele. Wenn Du das Fahrzeug aber hast checken lassen, sollte das nicht das Problem werden.

Ansonsten sehe ich das ähnlich. Bei vier Jahren kann man zugreifen.

Welchen Restwert kalkuliert man bei so einer Kiste und 4 Jahren Nutzung ein?

wohl arg schwer zu sagen.

Bei der Fahrleistung stehen wohl eher andere Kriterien im Vordergrund, die den Wert ausmachen:

- ZR / Wapu

- Dpf

- 4xfach, 8xfach bereift? Profiltiefe und Reifenalter..

- Aussattung

- Anzahl Halter

- Umfang mit dem Fahrzeug

- Wartung regelmäßig? wenn ja wo?

- Verkauf von Privat?

und dann kommt bei irgendwas zwischen 8.000 und 15.000€ raus.

Ansonsten:

https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Ich Frage mich halt, was nach 4 Jahren mit dem Fahrzeug ist, selbst wenn keinerlei Reparaturkosten anfallen.

Wer kauft das Auto dann noch? Und für wieviel?

 

Dann sind im schlimmsten Fall 7500 EUR versenkt. Gibt's für die Kiste noch 3000EUR, sind 4500EUR versenkt, also ein guter tausender pro Jahr.

 

PLUS Reparaturrisiko. Ich sehe täglich irgendwelche Angebote, den Golf für 100EUR im Monat zu leasen... Ja, nicht jeder mag Leasing usw., usw., aber dafür gibts ein neues Fahrzeug ohne Risikozuschlag.

Das Leasing-Angebot für 100 € monatlich ist das das für den Golf mit 50 PS und Campingstühlen, oder das, wo am Ende der Leasingzeit noch 5.000 € Restzahlung fällig werden?

Der ADAC ermittelt für viele PKW die Kosten pro km bei einem Neufahrzeug, dass man 5 Jahre bei jährlich 15.000 km fährt, inklusive Wertverlust etc. Beim Variant Trendline TDI sind das 716 € monatlich. Darin enthalten sind 424 € monatlicher Wertverlust und 67 € monatliche Werkstattkosten. Also 490 € monatlich. Wenn du dein Angebot etwas über 2,5 Jahre fährst und in dieser Zeit 7.500 € investierst (außer Betriebskosten), hast du dann bei einem Restwert von 0€ den Break-Even erreicht. Das heißt: fährst du ihn länger, und/oder investierst weniger und/oder bekommst beim Verkauf noch etwas raus, ist das besser.

Du musst halt ganz einfach 2,5 Jahre mit dem Auto Glück haben.

Zitat:

@Jason_V. schrieb am 14. Juni 2019 um 13:10:35 Uhr:

Ich Frage mich halt, was nach 4 Jahren mit dem Fahrzeug ist, selbst wenn keinerlei Reparaturkosten anfallen.

Wer kauft das Auto dann noch? Und für wieviel?

Dann sind im schlimmsten Fall 7500 EUR versenkt. Gibt's für die Kiste noch 3000EUR, sind 4500EUR versenkt, also ein guter tausender pro Jahr.

PLUS Reparaturrisiko. Ich sehe täglich irgendwelche Angebote, den Golf für 100EUR im Monat zu leasen... Ja, nicht jeder mag Leasing usw., usw., aber dafür gibts ein neues Fahrzeug ohne Risikozuschlag.

Naja, dabei betrachtest Du aber tatsächlich nur eine Seite der Medaille. Ich würde Dir recht geben, dass das Auto nach weiteren vier Jahren je nach Zustand und Fahrleistung irgendwas zwischen 2.500 - 4.000€ Wert sein dürfte. So kommt man auf die von Dir benannten 1.000 p.a. an Wertverlust.

Wenn ich mir jetzt aber ein gleichaltriges gleichartiges Fahrzeug hole mit deutlich weniger auf dem Tacho wird der Kaufpreis entsprechend höher sein. Ich würde mal nicht unter 15.000 bei einem vier Jahren alten 150iger mit 150TKM gelaufen und der beschrieben Ausstattung. Entsprechend höher ist der Wertverlust nach weiteren vier Jahren

Klar ist dem natürlich das Reparaturrisko entgegenhalten. Deswegen ist es natürlich vorweg sehr genau zu schauen in welchen Zustand alles ist. Vielleicht ist er ja schon durchrepariert. Dann kann die Kiste richtig interessant werden. Belege der Wartung zeigen lassen.

Als Unternehmen (Aufbewahrungspflicht) müsste ja alles vorhanden sein.

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