1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. Mercedes Motoren
  6. W 123 - 230 CE Verbrauch

W 123 - 230 CE Verbrauch

Themenstarteram 20. Januar 2005 um 8:37

Verbrauch ??? / W 123 - 230 CE

 

Hallo Mercedes Gemeinde,

da meine Frau gefallen am Coupe fahren gewonnen hat, beabsichtige ich event. einen W 123 Bj. 82 - 230 CE zu erwerben.

Da das Auto auch erst mal noch im Alltag bewegt werden soll, meine Frage nach dem Verbauch an SuperPlus Kraftstoff. Lieg ich mit ca 12 Litern bei Autobahn da ziemlich richtig?

Hab 96 mal selber so ne Kiste mit gefahren, allerdings mit Vergaser und ich meine der lag so bei 13 Liter......

und noch was.... der Benz den ich erwerben will hat nenn G-Kat, muß ich eigentlich bei so ner 82er Maschine, immer noch diesen dämlichen Bleizusatzt mit in den Tank kippen?

schon mal danke für Eure schnelle Hilfe

Gruss

Chris

Ähnliche Themen
81 Antworten

Moin,

Die 230er im W-123 brauchen GENERELL kein verbleiten Sprit. Der Motor hat eine generelle Bleifreifreigabe von MB.

Gerade mit Kat ist Blei-Zusatz VERBOTEN, da Blei den Kat zerstört !

Verbrauch ist bis auf 9 Liter DRÜCKBAR, aber datt iss nicht mehr Toll. Rechne mit 10-10.5 Liter, das ist so der Normalfall.

MFG Kester

Hallo Kester !

Dazu hatten wir schon mal einen Thread und Du kanntest die Werte noch ? :D

M.a.W.: Kann ich bestätigen.

@Chrisma:

Ich fahre so´n Maschinchen seit knapp 7 Jahren bzw. rund 80.000km. (Schalter)

Auf der Bahn geht´s sogar knapp unter 9l/100km wenn man Tempomat 130 fährt.

Im Stadtverkehr ist mir noch nie ein besonders hoher Verbrauch aufgefallen. Habe aber auch wenig Stadtverkehr.

Dauer-180 schlägt mit 13l/100km zu Buche.

Danach ist ein guter Liter Öl pro Tankfüllung fällig.

(Man fährt dann quasi 1:50 :D)

Ich habe das nur einmal gemacht, weil ich rund 500km zu fahren hatte und einfach nur heim wollte. (Nachts, freie Bahn)

Bei Dauerknallgas läuft er aus dem Tacho raus (>210 mit Voreilung, auch nur einmal getestet - sonst nie über 190, soll ja noch ´ne Weile halten.)

Bei normaler Fahrweise laufen so 10,x l/100km durch. Das Maximum war mal 13,5 mit viel Kurzstrecke und "sportlicher" Fahrweise.

Die Charakteristik des Motörchens macht richtig Spaß - Durchzug aus dem Keller bis zum Dach.

Meistens halte ich mich aber in der Mitte auf. ;)

Ab 100.000km sollte man sich drauf einstellen, eine neue Nockenwelle springen zu lassen: Die damals eingesetzten hatten meist eine unzureichende Härtung und laufen irgendwann ein.

Bei der Gelegenheit gleich neue Schlepphebel und ´ne neue Steuerkette incl. Gleitschienen rein und er hält noch mal ´ne Ewigkeit.

Mit Ölwechseln nicht geizen. Keine 10.000km drinlassen, besser bei 5.000 wechseln.

Ein gutes Mineralöl 10W40 ist optimal. Vollsynthetisches kommt weniger gut an.

Verstecken braucht der sich mit seinen Fahrleistungen auch heute auf keinen Fall.

Alltagsnutzen ist voll gegeben, wenn man auch aufpassen sollte, daß man´s dem Rost nicht allzu leicht macht.

Bei Salzeinsatz bleibt er deshalb zwingend im Stall, bei Regen wenn´s geht.

Instandhaltungskosten sind eher lächerlich; man sollte also nicht zögern, das gute Stück regelmäßig zum Freundlichen zu bringen und alles, was nachläßt, machen zu lassen.

Dann ist es ein unglaublich dankbares Gefährt und steigt im Wert je länger man damit rumfährt.

 

MfG ZBb5e8

am 24. April 2005 um 17:15

hi @ ZBb5e8

darf seit einer woche einen 230ce bj 84 mein eigen nennen.

der hat ca. 280 - 300tkm runter und immer noch die erste Nockenwelle, sollte ich die schnell wechseln oder wie kommst du auf die Angabe, zitat:

Ab 100.000km sollte man sich drauf einstellen, eine neue Nockenwelle springen zu lassen

Und schafft er die 210 wirklich, denn mit dem 4 gang getriebe traue ich meinen nicht über 140 kmh zufahren.

@ Chrisma

 

Und was ist passiert, hast du dir einen zugelegt?

Na, dann herzlichen Glückwunsch !

(Foto ? - bin neugierig :) )

Es gab verschiedene Nockenwellen; nicht alle waren zu weich.

Vielleicht hast Du Glück und Deine hält ewig.

Mit etwas Gehör für den Motor erfährst Du es rechtzeitig, wenn sie sich verabschiedet - die Ventile werden dann laut und "rasseln".

Ist aber ein schleichender Prozeß, also muß man schon etwas die Artikulation des Motors verstehen.

Ich glaube, alle 20.000km soll das Ventilspiel nachgestellt werden.

Ist ja wirklich kein Luxus, das zu machen.

Und dabei auch den Zustand der Nockenwelle zu checken, läßt sich ja eigentlich gar nicht vermeiden.

 

Wenn ich nicht weiß, wie das Auto vorher gefahren wurde, würde ich ihn schonend an meine Fahrweise gewöhnen.

Die erwähnten 210km/h nach Tacho "unterlaufen" mir vielleicht zweimal im Jahr für wenige Minuten.

Und das auch nur wenn ich ganz genau weiß, daß es dem Motor wirklich gut geht.

Intaktes Öl, Wasser gut, Ventilspiel ok, garantiert durch und durch betriebswarm usw. .

Und auf die Rückmeldung achten - Nuancen im Klang verraten, ob er dabei eher gequält wirkt oder gemütlich schnurrt.

Ob´s am Wetter liegt oder was auch immer...

Die Endgeschwindigkeit ist jedenfalls nicht das, was die Qualität dieses Autos ausmacht.

Wenn er bei 170 laut wird und nicht weiter mag - auch gut.

Wenn er aber mit mittlerem Gas ruhig und willig immer weiter zieht - warum nicht. (mal)

Bis 150km/h fühlt er sich wohl und läuft in jedem Fall unangestrengt dahin, da ist er zu Hause.

Gib ihm einfach Zeit, Dir zu zeigen, was er mag. ;)

Nicht gleich alles rausprügeln, bringt nix.

Gut eingefahren wird er Dich irgendwann bitten, ihm mal Auslauf zu geben. :D

Ist ein spritziger Cruiser, kein Donnerbolzen.

 

Rahmenlose Grüße

ZBb5e8

am 25. April 2005 um 18:14

neee...

nie würde ich meinen quälen...

ich hab schon ein schlechtes gewissen, wenn ich zügig fahre!!! ;-)

was mir bis jetzt aufgefallen ist, dass er am anfang wenn ich ihn starte unrund läuft und sich anhört wie ein Diesel und klackert...

aber nach einer weile ist das auch schon wieder weg und der ist dann wieder munter...

Und noch etwas, wenn ich ihn morgens starte... dann steigt der verbrauch (die economy anzeige ist bei 30-40%) im stand, wenn ich ein bischen gas gebe dann geht sie wieder auf null..

Hattest du auch schon solche erfahrungen?

Klackern bei Kaltstart, hmm...

Bis er rundum Öldruck hat, dauert´s vielleicht 5-10 Sekunden.

Bis dahin klappert´s gerne etwas.

Vielleicht ein etwas kalt-zäheres Öl fahren.

20W40 (gibt´s das ?)

Ventilspiel mal nachstellen und Nockenwelle checken.

Die Economy-Anzeige geht mit fallender Drehzahl im Standgas immer höher.

Vielleicht läuft er nur zu langsam...

Unrunder Leerlauf: Neue Zündkerzen spendieren und Verteiler sauber machen.

Hilft das nicht, sind vermutlich die Einspritzdüsen nicht mehr die besten und sabbern mehr als daß sie sprühen.

Das kann auch alles auf die Leerlaufdrehzhl drücken wenn´s nicht paßt.

Kurz nach dem (Kalt-)Start kommt der Sprit wesentlich vom Kaltstartventil.

Vielleicht 20-30 Sekunden (geschätzt).

Danach gibt´s noch die Leerlaufanhebung.

(Ich meine, die wäre über einen Temperaturfühler gesteuert.)

Erst mal muß beim warmem Motor das Standgas stimmen.

Paßt das, muß die Leerlaufanhebung bei kaltem Motor soweit hochgestellt werden, daß er bis zu einer Wassertemperatur von ca. 40°C einen gleichmäßigen, schüttelfreien Leerlauf hat.

Frag´ mich jetzt bitte nicht nach den passenden Stellschrauben. Ich habe ein paar Bücher dazu, die derzeit alle wg. Bauarbeiten ganz tief in einer Kiste vergraben sind und die Einstellungen an meinem habe ich vor ewig langer Zeit mal gerade gezogen.

Es sind eindeutig zu viele Stellschrauben zum Rumprobieren. Damit wird alles nur schlimmer.

Wenn man liest, wofür die alle gut sind, schaut man wirklich lieber dreimal hin, ob man auch die richtige hat, als eine falsche zu verdrehen.

Im Zweifelsfall Bosch-Dienst pder Benz-Werkstatt...

Es hilft schon sehr, wenn Du denen sagen kannst, welche der drei Einstellungen nicht stimmt.

Im Zweifelsfall würde ich den zulässigen Standgasdrehzahlbereich eher etwas nach oben ausnutzen, runter kommen sie immer. :D

 

MfG ZBb5e8

Gerade wegen der Nockenwellen- und Steuerkettenproblematik beim M102/103 würde ich dringend die Verwendung von vollsynthetischem Öl anraten, wobei es kein sündhaft teueres 0W-Öl sein muss. Mindestens ein teilsynthetisches 10W-40 sollte rein (kein HC-Crack-Öl).

Ich erinnere mich noch an meine Lehrzeit bei DC, wo wir eindeutig Unterschiede im Verschleißverhalten der Nockenwellen und Steuerketten zwischen Autos, die mit Mineralöl und solchen, die mit Sythetiköl fuhren, feststellen konnten.

Das Nockenwellenproblem betrifft aber weniger den M102er Motor aus dem 123er. Das Problem trat erst gehäuft im W124/W201 auf, als der hydraulische Ventilspielausgleich eingeführt wurde. In dieser Zeit haben wir quasi Nockenwellen im Rahmen der Inspektion getauscht...

Zum Thema Steuerkette: Hier würde ich einen Wechsel alle 100t km empfehlen, die Kette ist eine wirkliche Schwachstelle. Erst 1988 wurden im M102/103 wieder Doppelrollenketten eingführt...DC sah den Kontruktionsfehler ein. Eine gerissene Steuerkette bedeutet nämlich immer einen kapitalen Motorschaden, da kann man nachher durchs Zündkerzenloch den Ölstand messen. Loch im Kolben, Zylinderlaufflächen verhuddelt, da macht man garnix mehr dran...

Gruß Powermike

am 26. April 2005 um 9:24

Zitat:

Original geschrieben von ZBb5e8

Klackern bei Kaltstart, hmm...

Bis er rundum Öldruck hat, dauert´s vielleicht 5-10 Sekunden.

Bis dahin klappert´s gerne etwas.

Vielleicht ein etwas kalt-zäheres Öl fahren.

20W40 (gibt´s das ?)

MfG ZBb5e8

Du meinst, damit es NOCH länger dauert, bis das Öl bei allen Schmierstellen angekommen ist? Bei einem 15w-40 dauert es schon rund 50 Sekunden (!), bei einem 5w etwa 2 Sekunden. Es gibt kein einziges Argument für etwas anderes als 0w oder 5w, Oldtimer Bj. 65 oder älter mal ausgenommen.

Auch hier ist Mobil 1 0w-40 die erste Wahl. Und wer sich über den Ölpreis Gedanken macht, sollte mal überlegen, was zum Vergleich eine einzige Tankfüllung kostet!

Moin,

Dem Motor reicht ein 10W40 mineralisch aus. Völlig und Vollkommen. Wer lieber einem anderen Öl vertraut ... soll dieses verwenden. Ein ZUGELASSENES und FREIGEGEBENES Öl genügt dem Motor aber für ein langes Leben aus.

Bei den durchschnittlich herschenden Temperaturen ist das Kaltschmierverhalten der meisten Öle beinahe gleich. Wir haben hier nunmal vergleichsweise SELTEN Temperaturen KLEINER als -15°, wo die Unterschiede dann wirklich bemerkbar würden.

Und die WIRKLICHE Weisheit der Öle steht in den Normierungen drin (und das sind die Punkte, welche die Qualität definieren) ... nicht in den Viskositätsklassen. Sollte man trennen. Ich bin bis 580.000 km ohne Nockenwellenschaden mit einem 10W40 mineralisch im W126/M110 gefahren.

Und die Nockenwellenschäden bei den frühen 124ern lagen nicht in der Verwendung des Öles begründet, sondern in der großen Streuung der Nockenwellenhärtung, die bei vielen NWs einfach mangelhaft war. Und ein besseres Öl, hat da vergleichsweise wenig Einfluss drauf, und zögert den Schaden vielleicht um wenige 1000 km hinaus. Aber ob die die NW bei 80.000 oder bei 95.000 km kaputt geht, ist eigentlich unerheblich.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

Dem Motor reicht ein 10W40 mineralisch aus. Völlig und Vollkommen. Wer lieber einem anderen Öl vertraut ... soll dieses verwenden. Ein ZUGELASSENES und FREIGEGEBENES Öl genügt dem Motor aber für ein langes Leben aus.

Bei den durchschnittlich herschenden Temperaturen ist das Kaltschmierverhalten der meisten Öle beinahe gleich. Wir haben hier nunmal vergleichsweise SELTEN Temperaturen KLEINER als -15°, wo die Unterschiede dann wirklich bemerkbar würden.

Und die WIRKLICHE Weisheit der Öle steht in den Normierungen drin (und das sind die Punkte, welche die Qualität definieren) ... nicht in den Viskositätsklassen. Sollte man trennen. Ich bin bis 580.000 km ohne Nockenwellenschaden mit einem 10W40 mineralisch im W126/M110 gefahren.

MFG Kester

Ja, das alles dachte ich auch mal! Lies Dir mal diesen Thread durch

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

(insb. Beiträge von Sterndocktor ab S. 10) oder die dort verlinkte Zusammenfassung, danach wird so einiges klar werden.

Moin Jan,

Ich kenne diese "Werbebeiträge" des Herren für teure vollsynthetische Öle zu genüge.

Ich bin selbst Diplomchemiker und mußte mich mit der Problematik auseinandersetzen, da Ich z.B. auch technische Chemie belegen musste (Ein Teil meiner Vorlesung wurde von einem der Herren gehalten, der maßgeblich an der Entwicklung der Esteröle beteiligt war).

Bei den derzeitigen Temperaturen (rund 15°C) verhalten sich ein 5W40 und ein 10W40 beinahe identisch (That's Thermodynamics, auch wenn es einige Menschen nicht glauben wollen) in ihrem Verhalten. Das synthetische Öl hat hier erst bei hohen Temperaturen im Motor wieder Vorteile (thermische Beständigkeit, aber wichtiger für Hochleistungsmotoren, gehört der 230er aber nicht wirklich zu ;)). Wäre dem NICHT so, würden sich beide Öle nicht dauerhaft mischen lassen, sondern hätten sogenannte thermische Mischungslücken. Soll heißen, auch bei 0°C ist die Schmierleistung eines 10W40 (stockt bei -30°C) Öles noch ausreichend, sonst wäre es ja auch von MB niemals für diesen Motor freigegeben werden.

Das das nächst bessere Öl es BESSER kann ... steht ja nicht zur Debatte ... die Frage ist dann nur ... wie stark kommt dieses bei MIR zum Tragen ?! Die Frage kann sich nur jeder selbst beantworten. Ich benötige jedenfalls bei meinen Autos KEIN 0W60 oder sonstwas Öl, für teuer Geld, meinen Autos reicht 10W40 völlig aus. Im Winter halt mit Verstand fahren ;) Hilft viel mehr als ein super teures Öl reinschütten. Nicht verwechseln ... ist kein Aufruf Salatöl für 3 Euro zu fahren. Vernünftig sollte das Öl schon sein (Also den geforderten Normen entsprechen)

MFG Kester

Der noch nie nen Motorschaden hatte ... aber schon einige Motoren die als "anfällig" gelten.

Moin Kester,

dann beteilige doch mal im genannten Thread und weise den Herrn auf seine Irrtümer hin. Bin gespannt.

Gruß, Jan

(der noch nie ein Motoröl gesehen hat, das teuer war)

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

Bin gespannt.

Ich auch! Wäre aber sicher nur reine Zeitverschwendung. Weil, wer von Motorölen wenigstens ein bisschen was versteht, würde schon mal nichts von einem "0W-60er" schreiben. Weil es so eins NICHT gibt - und nach dem derzeitigen Stand der Forschung auch NIE geben wird!

Gruß

am 27. April 2005 um 8:16

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

Dem Motor reicht ein 10W40 mineralisch aus.

Schöne Erfahrung.

Die 10W40er sind aber nciht mineralisch, sondern Teilsynthetisch.

mfg, Mark

Deine Antwort
Ähnliche Themen