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W163 Kühlwasser Schlauch zieht sich zusammen
Hallo zusammen,
bei unserem ML 320 Benziner Bj 2000 zieht sich ab > 2000 U/min
der Kühlwasserschlauch vom Kühler zum Thermostat und auch der unten (Wasserpumpe zum Kühler)
zusammen (siehe Video).
Wir haben die Wasserpumpe gewechselt, befüllt (cold max), dabei immer wieder an dem oberen Schlauch (Kühler zum Thermostat) gepumpt und nachgefüllt, bis keine Luft mehr kam.
Motor gestartet (Kühlwasserdeckel offen, Gebläse auf 1, Temperatur auf höchste Stufe).
Ab knapp 80 Grad laut Anzeige, wurde auch dieser obere Schlauch richtig heiß.
Als wir die Drehzahl auf über 2000 erhöhten, zog er sich zusammen. Je mehr Drehzahl, desto mehr.
Der untere zum Kühler ebenso, merkt man aber nur, wenn man die Hand dran hat und etwas drückt.
Haben den Motor noch eine Zeit lang laufen lassen, dann mit geschlossenem Deckel, aber blieb so.
Der Kühlwasserstand blieb unverändert auf cold max.
Lassen ihn nun mal abkühlen.
Gibt es hier noch eine besondere Möglichkeit den Motor zu entlüften?
Haben wir etwas wichtiges vergessen?
Wäre über jeden Hinweis dankbar.
Grüße
Andy
Beste Antwort im Thema
Hier noch ein kurzes Update.
Wir hatten nur kurz geglaubt, daß das Problem gelöst ist. Die letzten Wochen waren sehr arbeitsreich 
Das Kühlwasser wurde wieder herausgedrückt und nachdem wir alles ausgeschlossen hatten, blieb nur Kopf oder Kopfdichtung übrig.
Als wir die Köpfe runter hatten, brachten wir sie zu einem Motoreninstandsetzer zum Prüfen.
An den Kopfdichtungen war nichts zu erkennen. Aber laut der Firma sieht man ein "Abblasen" bei diesen mehrlagigen Dichtungen nicht mehr.
Ergebnis: Köpfe ok, Plan, nur zwei Einlassventile undicht. Die haben wir noch eingeschliffen und danach mit neuen Dichtungen alles zusammengebaut.
Motor lief erst nur auf 5 Zylinder, aber ist seit dem dicht.
Ursache hier war ein Kabelbruch zur Einspritzdüse (schlechte Arbeit damals vom Gasumrüster, und die Fehlersuche war echt langwierig und nicht leicht).
Aber die eigentliche Ursache für alles war eine defekte Dichtung im LPG Verdampfer (ca.28€ im Satz). Dadurch wurde ursprünglich Gas ins Kühlsystem geblasen, Kühlwasserverlust, Überhitzung und als Folge die defekte Zylinderkopfdichtung.
Jetzt läuft wieder alles, aber der Weg war lange und hat echt einiges an Arbeit und Nerven gekostet 
Das ganz eine Werkstatt machen zu lassen, hätte vermutlich den wirtschaftlichen Totalschaden bedeutet.
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14 Antworten
https://www.motor-talk.de/.../...uch-zieht-sich-zusammen-t4907839.html
Normalerweise ist im Kühlsystem bei 80°C 1.2Bar Überdruck, welcher durch den Kühlerdeckel geregelt wird.
Im Deckel sind zwei Ventile eines für den Überdruck wenn sich das Wasser beim Erhitzen aussdehnt.
Und eines damit kein Unterdruck entsteht wenn sich das Wasser abkühlt.
Mach mal den Kühlerdeckel auf und schau ob sich der Schlauch immer noch zusammenzieht.
Es geht bei deiner Beschreibung nicht klar hervor ob bei 80°C der Kühlerdeckel offen war.
Das war egal, ob mit oder ohne Deckel. Problem das gleiche.
Hab mir den link mal angeschaut, wir haben außer Wasserpumpe (am Motorblock), Ausgleichsbehälter und Viscokupplung nichts gewechselt.
Es entsteht kein Druck und der Schlauch zieht sich zusammen, ab 2000U/min
Es MUSS aber Druck entstehen bei 80 °C !!
Bei mir war einmal das Problem kein Druck bei heißem Motor der Schlauch ließ sich ganz leicht zusammen drücken. Beim Zusammendrücken habe ich irgendwo Luft Entweichen gehört. ich habe das Kühlsystem abgepresst war alles dicht.
Also neuer Kühlerdeckel worauf ich feststellen musste dass immer noch Luft entweicht.
Die Kühlerdeckel Dichtung ist am Behälter nicht dicht angelegen. ich habe dann einen O-ring an Kühlerdeckel angebracht.
Jetzt habe ich den erforderlichen Druck im System.
Das ist echt komisch, habe ein Manometer angeschlossen und auch abgedrückt, ist dicht. 1,2bar, nach 45Min keine Änderung.
An dem Deckel liegts auch nicht, da das Manometer mit Druckanschluß am kleinen Zulaufschlauch zwischen gehängt ist und nicht anstatt dem Deckel am Behälter.
Irgendwie muß da noch richtig Luft drin sein.
Haben jetzt mal diese Zusatzwasserpumpe überbrückt. Jetzt entsteht ein wenig Druck und der Schlauch zieht sich erst ab 4000U/min leicht zusammen. Aber nur wenig.
Wie hängt das denn zusammen?
Bin total verwirrt
Ursache war ein defekter Thermostat.
Zwar hatten wir den ausgebaut und geprüft (hat über 80 Grad geöffnet), aber anscheinend hatte er geklemmt und den Wasserstrom verringert / gestoppt.
Dadurch wurde der Schlauch zusammen gezogen und wenn der Motor gefahren wurde kam es zur Übertemperatur, Überdruck und abblasen über den Deckel vom Kühlwasserbehälter.
Hier noch ein kurzes Update.
Wir hatten nur kurz geglaubt, daß das Problem gelöst ist. Die letzten Wochen waren sehr arbeitsreich
Das Kühlwasser wurde wieder herausgedrückt und nachdem wir alles ausgeschlossen hatten, blieb nur Kopf oder Kopfdichtung übrig.
Als wir die Köpfe runter hatten, brachten wir sie zu einem Motoreninstandsetzer zum Prüfen.
An den Kopfdichtungen war nichts zu erkennen. Aber laut der Firma sieht man ein "Abblasen" bei diesen mehrlagigen Dichtungen nicht mehr.
Ergebnis: Köpfe ok, Plan, nur zwei Einlassventile undicht. Die haben wir noch eingeschliffen und danach mit neuen Dichtungen alles zusammengebaut.
Motor lief erst nur auf 5 Zylinder, aber ist seit dem dicht.
Ursache hier war ein Kabelbruch zur Einspritzdüse (schlechte Arbeit damals vom Gasumrüster, und die Fehlersuche war echt langwierig und nicht leicht).
Aber die eigentliche Ursache für alles war eine defekte Dichtung im LPG Verdampfer (ca.28€ im Satz). Dadurch wurde ursprünglich Gas ins Kühlsystem geblasen, Kühlwasserverlust, Überhitzung und als Folge die defekte Zylinderkopfdichtung.
Jetzt läuft wieder alles, aber der Weg war lange und hat echt einiges an Arbeit und Nerven gekostet
Das ganz eine Werkstatt machen zu lassen, hätte vermutlich den wirtschaftlichen Totalschaden bedeutet.
Danke für das Update! Wird leider viel zu oft vergessen!
:-)
Danke für die Antwort.
Wieder Geld gespart, durch Gas Betrieb *Irronieoff*
Zitat:
@DerAllgi schrieb am 22. August 2017 um 22:26:55 Uhr:
Danke für die Antwort.
Wieder Geld gespart, durch Gas Betrieb *Irronieoff*
Da hast nicht ganz unrecht. Aber nach etwa 180000km mit LPG war die Ersparnis
sicher höher, als die ca. 550€ Kosten, die nun entstanden sind.
Nur die Zeit für Fehlersuche / Reparatur und Nerven sind nicht zu beziffern
Naja 99% der Leute können das nicht selber und müssen alles Komplett in der Werkstatt machen lassen. Und dann kommst du mit 550€ nicht weit.
Ja, das stimmt schon. Round about 4000€ wären es sicher beim Daimler geworden (incl neuem Verdampfer).
Aber ich würde mir nie einen 17 Jahre alten, 260000km weit gefahrenen ML320 "halten", wenn man wegen allem in die Werkstatt muß.
Das wäre mir ein zu großes finanzielles Risiko.
Entweder so oder wer so einen wagen fährt und dann da mit beim defekt zum Mercedes fährt ist selber schuld!Außer dem sind die so wie so nicht begeistert wenn mann mit so einem wagen da hin kommt habe ich erfahrung gemacht!Schauen dich alle so von oben herab!Gibt genug gute und günstige werkstataten.
Zitat:
@X5-Baby schrieb am 2. September 2017 um 22:48:38 Uhr:
Ja, das stimmt schon. Round about 4000€ wären es sicher beim Daimler geworden (incl neuem Verdampfer).
Aber ich würde mir nie einen 17 Jahre alten, 260000km weit gefahrenen ML320 "halten", wenn man wegen allem in die Werkstatt muß.
Das wäre mir ein zu großes finanzielles Risiko.