W202 - Heckklappe kämpft mit dem Rost!
Hallo!
Habe vor einem Jahr die C- Klasse meines Vaters in Besitz genommen.
Erste Hand Baujahr 94, 134000 KM, einer der ersten Baureihe ohne irgendeinen Schnickschnak, dass heißt ungefähr soviel wie, die Fenster werden noch per Hand runtergekurbelt usw.
TÜv und AU hat er gerade frisch bekommen, doch das eigentliche Problem betrifft die typischen Roststellen an der Heckklappe!( Griffleiste und Schloß)
Diese wurde vor einigen Jahren von Mercedes schon kostenlos ersetzt!
Doch der Rost ist wieder da!
Laut Mercedes kostet mich der Spaß so um die 1200 Euro!
Die Werkstatt in unserem Dorf liegt bei ungefähr 700 Euro!
Mich traf fast der Schlag! - Selbst wenn ich eine gebrauchte Heckklappe besorgen würde(Kosten um die 100 Euro), so müsste ich angeblich 400 Euro hinblättern!
Wie kann das sein?
Kann mir jemand weiterhelfen?
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15 Antworten
Lackierung, Montage, Justage, Feinarbeiten
unter Feinarbeiten verstehe ich sowas wie:
Kennzeichenleuchten, Griffleiste, Kennzeichen, Stern, Heckdeckelschloss montieren
eventl. auch die Heckdeckelinnenverkleidung (falls vorhanden)
MfG Nico
Da bei dem Alter nun wirklich keine Kulanz der Welt mehr greift... und alles aus eigener Tasche läuft... schau dich nach nem guten gebrauchten Deckel um, der schon passend lackiert ist. Darf auch vom Mopf sein. Dann kann man nicht nur Lackierung, sondern auch die meisten Feinarbeiten streichen (außer Schloss und Kennzeichen - is klar), und du landest nur bei Material + Montage.
OT: nach welchem Kriterium bekam man eigentlich die Innenverkleidung im Deckel? War das Mopf, Ausstattungssache, Zufall...? (immer diese Kleinigkeiten)
Moin,
der Preis kommt mir etwas sehr hoch vor.
Ich habe bei meinem 94er C180 den Kofferraumdeckel aus den gleichen Gründen inkl. Entbeulung
lackieren lassen. In dem Zusammenhang auch die Fahrertür komplett, sowie die beiden
Spiegelkappen. Dazu wurde mir noch eine neue Schlossdichtung für den Kofferraumdeckel eingesetzt.
Tür und Deckel wurden für die Lackierung nicht abgebaut. Der Spass hat mit 350 € gekostet und ist
prima geworden. Eine deutliche optische Aufwertung.
Hallo,
diese Roststelle kenne ich bei meinem W202, T-Modell, EZ 05/2000, auch. Ich habe sie mittlerweile mehrfach selbst behandelt. Mehrfach deshalb, weil ich nicht korrekt grundiert habe. Wenn Du nicht so ganz ungeschickt bist, dann benötigst Du etwa maximal 1 Stunde, samt Wartereien auf Trocknung der Farben.
Bei meinem T-Modell jedenfalls gehe ich von der Innenseite der Klappe her an die Arbeit. Dort sind in der Verkleidung einige Plastik-Clipse vorhanden, die sich, z. B. mit einem Schraubenzieher, sehr leicht heraushebeln (und später auch wieder einsetzen) lassen. Dann wirst Du einige Schraubverbindungen (Muttern, wenn ich´s recht erinnere) finden. Es lässt sich eigentlich alles mit langsamer Vorgehensweise ganz gut entblättern. Die rostige Fläche schmirgelst Du dann zunächst mit grobem Sandpapier blitzblank, evtl. Nacharbeit mit feinerem Sandpapier. Die jeweiligen Korngrössen erinnere ich nicht. Es folgt der Auftrag einer "Grundierung", die Du in jedem Baumarkt kaufen kannst. Nur bei MB selbst wirst Du am besten eine Spray-Dose mit dem Original-Lack (bei Metallic-Lack sind es 2 Dosen) kaufen können, ist ziemlich teuer, kannst Du aber natürlich auch an anderen "Stellen" einsetzen. Ich denke, dass es an dieser Stelle auf "Schönheit" Deiner Arbeit nicht ankommt. Hauptsache aus meiner Sicht: der Rost frisst nicht weiter um sich herum.
Gruss
Wurzie
@wurzie:
Darf ich fragen, welche Lackierung du hast?
Mein T ist 03/00 ohne Rost bei Alexandritgrün-metallic.
-danke
Zitat:
Original geschrieben von carle57
@wurzie:
Darf ich fragen, welche Lackierung du hast?
Mein T ist 03/00 ohne Rost bei Alexandritgrün-metallic.
-danke
Zitat:
Original geschrieben von wurzie
Zitat:
Original geschrieben von carle57
@wurzie:
Darf ich fragen, welche Lackierung du hast?
Mein T ist 03/00 ohne Rost bei Alexandritgrün-metallic.
-danke
Hallo,
vielen Dank für Deine Frage. Ich habe die Metallic-Farbe "schwarz" oder ähnlich bezeichnet, nicht dieses komische "Obsidian...". Meine Tips: Hebe Deine Heck-Klappe hoch und betrachte dann die Region des "Griffes". Hebe dann die Motorhaube hoch: bei mir entwickelt sich dort Rost hinten links, in Fahrtrichtung gesehen. Ansonsten bin ich mit meinem W202, 220cdi hochzufrieden, Du auch? Meiner jedenfalls braucht nur Diesel, einmal jährlich den Wechsel des Motor- Öles samt Filter (hier in HH nur gnadenlose 30 Euro mit Original Shell 10-W40). Insbesondere ist kein MB-Service notwendig! TÜV, DEKRA et al. teilen mir immer mit, wie´s z. B. um die Bremsbeläge steht usw.. Ggf. anstehender Wechsel der Bremsflüssigkeit und des Kühlwassers muss nun wirklich nicht auch noch kostenintensiv bei MB erfolgen, und den Tank des Scheibenwischer-Wasser kann ich selbst auffüllen usw..
Gruss
Wurzie
Gruss
Wurzie
Ich habe mit der Rostversiegelung von Weyer sehr gute Erfahrungen gemacht. Ein angerostetes Batteriestandblech bei meinem Polo, von dem man den Gammel nicht mehr ganz herunter bekam, hatte nach 10 Jahren noch keinen neuen Rost angesetzt
http://www.weyer.de/2007/weyer/index.php?idcatside=26
Je nach Schadensbild und Alter des Autos, sollte man vorher entscheiden, will ich ein perfektes Ergebniss, dann geht's ab zum Lackierer.
Dort wird allerdings der Rost häufig nicht gründlich entfernt.
Oder ich will nur das Weiterrosten unterbinden und kann mit kleineren optischen Mängeln leben, dann kann man sich auch selber daran versuchen. Als ich meinen C vor 5 Jahren gekauft habe war am Heckklappengriff und an einer Tür an winziger Ansatz, viel zu wenig, um hier eine größere Aktion zu starten. Ich habe beide Stellen mit Silikonfett behandelt. Alle paar Monate schau ich mal danach und schmier es bei Bedarf neu ein. Jetzt, 5 Jahre später, sieht es immer noch genauso aus. EinWeiterrosten wurde zuverlässig verhindert. Das funktioniert natürlich nur bei Rostansätzen
Zitat:
Original geschrieben von wurzie
Hallo,
diese Roststelle kenne ich bei meinem W202, T-Modell, EZ 05/2000, auch. Ich habe sie mittlerweile mehrfach selbst behandelt. Mehrfach deshalb, weil ich nicht korrekt grundiert habe. Wenn Du nicht so ganz ungeschickt bist, dann benötigst Du etwa maximal 1 Stunde, samt Wartereien auf Trocknung der Farben.
Bei meinem T-Modell jedenfalls gehe ich von der Innenseite der Klappe her an die Arbeit. Dort sind in der Verkleidung einige Plastik-Clipse vorhanden, die sich, z. B. mit einem Schraubenzieher, sehr leicht heraushebeln (und später auch wieder einsetzen) lassen. Dann wirst Du einige Schraubverbindungen (Muttern, wenn ich´s recht erinnere) finden. Es lässt sich eigentlich alles mit langsamer Vorgehensweise ganz gut entblättern. Die rostige Fläche schmirgelst Du dann zunächst mit grobem Sandpapier blitzblank, evtl. Nacharbeit mit feinerem Sandpapier. Die jeweiligen Korngrössen erinnere ich nicht. Es folgt der Auftrag einer "Grundierung", die Du in jedem Baumarkt kaufen kannst. Nur bei MB selbst wirst Du am besten eine Spray-Dose mit dem Original-Lack (bei Metallic-Lack sind es 2 Dosen) kaufen können, ist ziemlich teuer, kannst Du aber natürlich auch an anderen "Stellen" einsetzen. Ich denke, dass es an dieser Stelle auf "Schönheit" Deiner Arbeit nicht ankommt. Hauptsache aus meiner Sicht: der Rost frisst nicht weiter um sich herum.
Gruss
Wurzie
...u. weshalb nicht rechtzeitig (bis 05/2008) zu MB u. den Deckel wechseln lassen?
Der meines C wurde verg. Herbst auf Kulanz gewechselt; Fzg EZ02/2000.
Zitat:
Original geschrieben von carle57
@wurzie:
Darf ich fragen, welche Lackierung du hast?
Mein T ist 03/00 ohne Rost bei Alexandritgrün-metallic.
-danke
Da gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Entweder wurde der Deckel schon mal getauscht (oder instandgesetzt) oder der Rost ist noch im Anmarsch...
@DRIVER55, @wurzie
Nö, -ich muß euch enttäuschen.
Ich bin Ersthalter, daher wirklich kein Rost (-ansatz) und auch keine neue Klappe.
Gruß, Carle57
Zitat:
Original geschrieben von carle57
@DRIVER55, @wurzie
Nö, -ich muß euch enttäuschen.
Ich bin Ersthalter, daher wirklich kein Rost (-ansatz) und auch keine neue Klappe.
Gruß, Carle57
Macht nichts. Kommt noch.
Dachte ich vor knapp 2 Jahren auch noch...
Der Rost mag noch kommen, da könntet ihr Recht haben.
Ich werde es im Auge behalten, zumal so viele 202-Fahrer davon berichten.
Mein Passat von 90-2000 hatte aber auch absolut null Rost, -habe vor dem Verkauf sogar noch in die Türen geschaut.
Da nun aber die Technik vom 202 deutlich langlebiger ist, hoffe ich nicht, das die Korrosion der Karosserie mir einen Strich durch die Rechnung macht.
Übrigens: Eine Garage hilft nicht unbedingt gegen Korrosion, -ich bin Laternenparker !
-hatte mal eine schlecht belüftete; -never again.
Gruß, Carle57
Zitat:
Original geschrieben von Pit 32
Ich habe mit der Rostversiegelung von Weyer sehr gute Erfahrungen gemacht. Ein angerostetes Batteriestandblech bei meinem Polo, von dem man den Gammel nicht mehr ganz herunter bekam, hatte nach 10 Jahren noch keinen neuen Rost angesetzt
http://www.weyer.de/2007/weyer/index.php?idcatside=26
Je nach Schadensbild und Alter des Autos, sollte man vorher entscheiden, will ich ein perfektes Ergebniss, dann geht's ab zum Lackierer.
Dort wird allerdings der Rost häufig nicht gründlich entfernt.
Oder ich will nur das Weiterrosten unterbinden und kann mit kleineren optischen Mängeln leben, dann kann man sich auch selber daran versuchen. Als ich meinen C vor 5 Jahren gekauft habe war am Heckklappengriff und an einer Tür an winziger Ansatz, viel zu wenig, um hier eine größere Aktion zu starten. Ich habe beide Stellen mit Silikonfett behandelt. Alle paar Monate schau ich mal danach und schmier es bei Bedarf neu ein. Jetzt, 5 Jahre später, sieht es immer noch genauso aus. EinWeiterrosten wurde zuverlässig verhindert. Das funktioniert natürlich nur bei Rostansätzen
kannst du mir bitte nähere infos zu dem meyer produkt geben?
wird dies aufgepinselt oder ist die grundierung spritzfähig?
danke im voraus