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Wahre Ursache nicht zu finden: Z17DTL startet nicht
Liebe Experten da draussen,
ich wende mich an euch wegen folgendem Problem.
Mein Astra G 1.7 CDTI BJ 2003, Motorcode Z17DTL springt sehr oft nicht an. Hier ein Video davon.
http://www.youtube.com/watch?v=8VYLLPW889s
Die Geschichte des Problems ist folgendermassen:
- Zunaechst sprang der Motor nur in sehr warmem Zustand erst beim dritten Mal Ausprobieren nicht an.
- Dann sprang er schliesslich bei warmem Motor oefters erst beim ca. 10. Mal probieren an. Aus dieser Zeit stammt auch mein Thread zu dem Thema:
http://www.motor-talk.de/.../...-sehr-schlecht-wieder-an-t4463892.html
Ich habe dann folgendes beim Bosch Diesel Center durchfuehren lassen:
- Fehlersuche allgemein
- Messung der Injektorruecklaufmenge, diese war bei einem Injektor fehlerhaft und der Injektor wurde ausgetauscht
Das Problem war dann fuer eine Woche verschwunden.
- Dann kam es innerhalb von zwei Tagen wieder und trat dann auch im kalten Zustand auf.
Ich habe daraufhin beim Bosch Diesel Center reklamiert und gesagt sie sollen nachbessern, weil das Problem nicht behoben wurde. Sie haben dann alles nochmal ueberprueft (Ruecklaufmengen, Einspritzanlage, Batterie, etc.), sind mit einem Diagnosegeraet am Motor mit dem Auto gefahren, etc. und meinten dann, dass alles mit dem Motor, Einspritzanlage, etc. in Ordnung sei und man wahrscheinlich den Anlasser und eventuell die AGR-Dose mit Ventil wechseln muesse.
- Der Anlasser wurde nun gestern gegen einen Bosch-Anlasser getauscht und das Problem besteht weiterhin auf identische Art und Weise.
Bevor ich nun weiter sinnlos Teile tausche wollte ich hier mal nachfragen, ob es nicht doch noch ein paar andere Ursachen geben kann, die man untersuchen sollte.
Das Auto faehrt, wenn es denn anspringt, problemlos, mit allerdings folgenden zwei kleinen Auffaelligkeiten.
Manchmal passiert es, dass die Drehzahl bei extrem wenig Gasgeben leicht pulsiert, dies tritt jedoch nur bei wirklich andauerndem sehr wenig Gasgeben auf und kommt daher nur selten vor.
Ausserdem besteht manchmal ein Problem mit dem ABS-Sensor, der das Tachosignal liefert, d.h. wenn ich im Stand lenke, schlaegt die Tachonadel aus, oder der Tacho faellt fuer ein paar Sekunden ganz aus. Das ist aber nur sehr selten und es ist kein Zusammenhang mit dem Nicht-Anspringen erkennbar.
Kann es was mit der Wegfahrsperre zu tun haben? Es blinkt ja keine Warnlampe, und die MKL geht auch aus 3 Sekunden nachdem der Wagen gestartet ist (wenn er denn startet..)
Ich danke euch schonmal fuer eure Hilfe.
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14 Antworten
Glühkerzen wurden auch geprüft?
Die wurden vom Bosch-Dienst gewechselt.
Was haben die denn beim Bosch-Dienst für Fehler ausgelesen?
Lediglich "Bremslichtschalter: Signal unplausibel". Sie meinten das koenne nicht meine Probleme hervorrufen und sei nicht weiter von Bedeutung, zumal die Bremslicher einwandfrei funktionieren.
Ja wenn laut Bosch alles andere in Ordnung ist, dann fällt mir nur noch ein die Traversendichtungen und die Leckölleitung!
Die wurden anscheinend ebenfalls bereits ueberprueft. Heute wurde nun auch der Kurbelwellensensor gewechselt und es hat nichts genutzt.
Habe gestern folgendes festgestellt: Das Auto springt an, wenn man Startspray benutzt. Kann man anhand dessen vielleicht Rueckschluesse ziehen?
Vielleicht ein Kabelbruch, dass die Injektoren oder sowas manchmal aufgrund eines Wacklers nicht angesteuert werden. Marderbiss, Wasser im Stecker, sowas in der Art?
Mal ganz doof gedacht.
Weil Du ja beim Startspray brennbares Zeugs einführst und er dann anläuft, komischerweise.
Oder Förderbeginn, Menge etc. der Dieselpumpe nicht in Ordnung. Sorry, habe es mehr mit Benzinern daheim.
Oder die Dieselpumpe selbst, aber die wurde ja schon überprüft.
Was ich bis jetzt an Fehlern beim Diesel privat hatte, war immer Luft im System durch kaputte Lecköl- bzw. Rücklaufleitungen, Gott sei Dank.
Ich hätte jetzt nach einem Wackelkontakt geguckt. Gerade auch weil Du vom Rumlenken und Zucken von Anzeigen sprachst.
Ach und nimm nicht so viel von dem Startpilot, das Zeug ist nicht gut für die Motoren (wäscht Ölfilm im Zylinder weg, also nur für den Notfall zu benutzen eigentlich).
cheerio
Hm, wegen den Leitungen/Kabeln bin ich skeptisch. Klar, das mit dem Wackelnden Tachozeiger ist sicherlich sowas. Aber Fakt ist ja, dass beim Fahren (auch ueber mehrere Stunden auf der Autobahn, in der Stadt, etc) keinerlei Probleme mit dem Motor auftreten. Wenn tatsaechlich irgendwo ein Wackelkontakt, Loch etc. im Bereich der Einspritzanlage waere, wuerde das doch sicher auch beim Fahren Probleme verursachen. Oder taeusche ich mich? Der Motor springt uebrigens auch nicht wieder an, wenn er nur fuer ein paar Sekunden zuvor ausgemacht wurde, d.h. wenn so gut wie keine Zeit blieb, dass sich Luft irgendwo haette ansammeln koennen.
Bisher wurde nun schon folgendes gemacht
- Batterie, Lichtmaschinenspannung, etc. geprueft
- ein undichter Injektor getauscht, Ruecklaufmenge von allen 4 war dann ok
- Leckoelleitungen und Traversendichtungen geprueft (wurde mir gesagt, aber kann man sowas wirklich pruefen?)
- Einspritzanlage inkl. Dieselpumpe geprueft (mit Motor-Diagnosegeraet, etc.)
- Gluehkerzen gewechselt
- Anlasser gewechselt
- Kurbelwellensensor gewechselt
- AGR-Ventil mit Dose gewechselt
Mit Startspray springt das Auto wie gesagt sofort an (d.h. unmittelbar beim Einspruehen) und es gibt keinerlei Probleme beim Fahren mit dem Motor. Drehzahlkonstanz, Leistungsentfaltung etc. ist alles in Ordnung beim Fahren.
Jetzt weiss ich wirklich nicht mehr weiter.
So, das Problem ist jetzt "fast" geloest, und zwar folgendermassen:
Nachdem der Motor eine Zeitlang beim ersten Mal starten nicht immer, beim zweiten Mal starten jedoch dann immer ansprang, habe ich folgende Beobachtung gemacht: Man muss beim ersten Startversuch ueberhaupt nicht den Schluessel ganz durchdrehen, also Starten, sondern es genuegt, nur die Zuendung an zu machen, fuer ca. 3 Sekunden. Dann macht man sie wieder aus und wieder an, und startet dann den Motor. Auf diese Art und Weise startet er nun IMMER. Egal ob kalt oder warm oder sehr warm. Ich weiss nicht, was der Grund dafuer ist, dass das erste Mal Zuendung anmachen etwas bringt (bei kaltem Motor klar, dann glueht er vor, wenn man die Zuendung anmacht, aber bei ganz warmem Motor nicht, denke ich!?). Auf jeden Fall kann ich so nun den Motor immer innerhalb von 5 Sek. starten beim ersten Versuch und es ist somit alles "fast" normal.
Hallo,
wir haben das gleiche Problem mit unserem Z17DTL. Kannst du damit noch leben, dass du dein Auto so startest oder hast du noch etwas Anderes reparieren lassen? Weil alle deine Sachen, die schon geprüft oder getauscht wurden, hätte ich nun auch durchgetauscht...
Vielen Dank für eine hilfreiche Antwort.
Schnitz
Ich starte den Wagen jetzt seitdem so, und es verhält sich alles noch wie beschrieben. Also der Wagen startet immer, aber eben nur wenn man vorher kurz Zündung an und wieder aus macht. Manchmal, wenn ich zwischen Zündung ausschalten und wieder einschalten zu kurz warte, muss ich es noch einmal wiederholen. Habe seither ca. 30.000 km zurückgelegt und nichts anderes mehr reparieren lassen. Kann damit leben.
Auch wenn das Thema schon länger nicht beantwortet wurde habe ich das gleiche Problem bei einen Corsa 1.3cdti. Bei meinen Corsa hört man ganz deutlich beim ersten mal Zündschlüssel drehen wie die Vorlaufleitung "blubbert". Er springt auch nur dann an sobald das Geräusch war, bei längeren stehen kommt es dann auch vor das dies erst beim 2-3mal Zündung an und aus machen passiert. Somit bleibt festzustellen das wahrscheinlich im Zulauf Falschluft gezogen wird und die erst von der Pumpe verdrängt werden muss. Undichtigkeiten wurden meinerseits nicht festgestellt auch hat ein zusätzliches Rückschlagventil am Kraftstofffilter keine Besserung gebracht. Ich schließe daraus das daher die Pumpe eine Undichtigkeit aufweist und die Leitung daher "leer" läuft. Ich kann im übrigen auch damit leben (ca. 60tkm), würde aber gerne wissen wollen ob eventuell mehr Leute auch das Problem haben. Mir wurde seitens Opel gesagt "kennen wir nicht"...
Die ursprüngliche Geschichte hat jetzt ein Ende. Nach dem Abstellen auf einer Autobahnraststätte nach einer völlig unauffällgigen Fahrt sprang der Motor gar nicht mehr an, weder ADAC noch die Werkstatt haben es geschafft ihn wieder anspringen zu lassen. Der Kühlwasserbehälter ist leer und es befindet sich laut Werkstatt Wasser im Motor sowie Metallspäne im Dieselfilter. Man riet mir, den Motor wechseln zu lassen angesichts des ansonsten guten Zustands des Autos. Kostenpunkt: allein für einen gebrauchten 100000km-Motor plus Anbauteile mindestens ca. 1500 Eur. Dazu noch die Arbeit für das Austauschen. Und kein Mensch gibt mir Garantie auf die Injektoren oder die Dieselpumpe am ausgetauschten Motor, sprich es kann genauso gut vorkommen, dass er nach dem Austausch bald wieder nicht anspringt. Jetzt steht der nicht mehr fahrbereite, dafür aber vollgetankte Astra G mit noch fast 2 Jahren TÜV ca. 400km von meinem Wohnort entfernt und ich bin dabei, das Auto für 150 Eur an einen Schrottplatz zu verkaufen. Ich will es einfach nur nie wieder sehen. Der Astra G war für mich ein schwarzes Loch zum Geldversenken fast so groß wie der BER.
da würde ich mal so tippen die hd-pumpe ist hin,evtl mal benzin getankt?
generell muß/sollte bei metallspäne im diesel aaaaaaalles was mit diesel in berührung kommt neu.oder penibelst reinigen,aber wer will da was garantieren.da das hier nicht lohnt weg mit dem haufen.
ich hatte mal son fall als ich noch bei opel war beim meriva,falsch getankt,hd pumpe fest,zahnriemen gerissen,alles im arsch.da kam zu der motorrevision noch jeder kleine fuzzel der mit diesel in berührung kommt dazu.eigentlich hätte man das auto wegschmeißen können...
nur ein kleiner span im zb injektor und alles kann/wird von vorne losgehen,die dinger sind so "toleranzfrei",dass ein haar megadick dagegen ist.