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Wallboxen & Co. ab Werk mit deutliche Sicherheitsmängeln oder Qualitätsproblemen wie Haltbarkeit
Hallo!
Möchte einen Dauer-Thread etablieren, in dem man Hinweise auf Wallboxen & Co. posten kann, die evtl. sogar bekannter sind, aber deutliche Sicherheits- oder zumindest Qualitätsmängel bei der Haltbarkeit haben, wie z. B. eine deutl. kürzere Lebensdauer als man erwarten könnte.
Sprich ein "Würde ich aus Sicherheits- und Haltbarkeitsgründen nicht wieder kaufen"- bzw. "Wenn man das kauft muss man mehr tun als die Anleitung sagt damit es sicher ist"-Thread.
In den Wallbox-Beratungsthreads würde sowas sonst untergehen. Die problematische Ware ist z. T. länger im Handel oder wird irgendwann gebraucht verkauft.
Bitte keine App-Probleme posten, weil da die eigene Hardware usw. sehr stark mit reinspielt.
Bitte nur mit Quelle oder zumindest soweit man Bilder machen kann die die Aussagen belegen posten bzw. ggf. dazuschreiben, ob man nur den einen genannten Fall kennt oder wieviele, ggf. mit Links z. B. auf Threads auch in anderen Internet-Foren.
Alle Links müssen ohne dass man sich auf der jew. Seite einen Account einrichten muss komplett lesend zugänglich sein.
Hier die erste Meldung:
Wallbox-Hersteller Easee droht Verkaufsverbot -> https://www.electrive.net/.../
notting
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32 Antworten
Bin echt verunsichert! Dann wurde ich doch auch falsch beraten von dem Elektriker der die Box bei mir installiert hat!
Die Boxen haben einen FI, es ist halt nicht der klassische FI sondern ein elektronischer FI.
Abwarten was die zu dem Vorwurf sagen.
Die Easee war auch beim ADAC-Wallbox-Test vorne mit dabei - und dort wurde auch Fehlerstrom-Auslösung etc. getestet. Würde auch mal das finale Ergebnis abwarten...irgendwas ist da merkwürdig.
Zitat:
@ballex schrieb am 10. Februar 2023 um 19:19:15 Uhr:
Die Easee war auch beim ADAC-Wallbox-Test vorne mit dabei - und dort wurde auch Fehlerstrom-Auslösung etc. getestet. Würde auch mal das finale Ergebnis abwarten...irgendwas ist da merkwürdig.
Danke für den Hinweis. Allerdings unterscheiden sich die Regelungen von Land zu Land etwas. Das mit den "EU-Deklarationen" (womit vermutlich die EU-Niederspannungsrichtlinie und das richtige Erstellen der EU-Konformitätserklärung gemeint ist, was EU-weit einheitlich ist) steht nämlich erst im Satz nach dem FI.
Im übrigen hat der ADAC in https://www.adac.de/.../ u.a. geschrieben:
Zitat:
Schwächen
[-] Typenschild innerhalb der Box
[-] Konformitätserklärung nur per Download über Website
Normalerweise müssen die Typenschilder AFAIK auch für den 08/15-Nutzer gut zugänglich sein. Das schließt bei beweglichen Geräten auch z. B. die Rückseite ein oder z. B. bei Geschirrspülmaschinen oben an der Tür, sodass man es nur sieht, wenn die Tür geöffnet ist. Die ADAC-Aussage klingt eher nach dem Bereich, wo eigentlich nur der Elektriker was zu suchen hat. Und diesen Ort finde ich für ein Typenschild mind. sehr fragwürdig. Das könnte eben auch als "kein Typenschild vorhanden" -> kann die Konformitätsunterlagen dazu nicht abgegleichen -> ist nicht konform gelten.
Bei der Konformitätserklärung gibt's IIRC zumindest bei der Niederspannungsrichtlinie keine Pflicht diese beizulegen. Bei meinem vorherigen Job haben wir immer wieder individuelle selbstgebaute Geräte mit Stromstecker dran ausgeliefert und deswegen Konformitätserklärungen durch unsere Inhouse-Spezialisten machen lassen, aber sowas nie dem Gerät selbst beigelegt - weil sowas bei Auslieferungen zu leicht verloren geht.
notting
Das mag ja jeder sehen wie er will, aber ein mangelhaftes Typenschild oder eine nicht ganz korrekte Konformitätserklärung (da gibt's bestimmt hunderte Produkte wo irgendwo ein Fehler drin ist) fällt bei mir nicht unter "Sicherheitsmängel oder Qualitätsprobleme" - auch wenn es natürlich behoben werden sollte. Hauptsache das Teil tut im Ernstfall das, was es soll - das ist für den Endanwender das Wichtigste.
Danke für den Folgelink, klingt für mich überzeugend und passt zu dem (positiven) Bild, dass ich von Easee bisher hatte.
Zitat:
@ballex schrieb am 18. Februar 2023 um 14:04:53 Uhr:
Danke für den Folgelink, klingt für mich überzeugend und passt zu dem (positiven) Bild, dass ich von Easee bisher hatte.
Ich habe noch ein paar Fragezeichen.
Wenn ich das richtig verstehe (!), sagt Easee, dass der Elektriker entscheiden soll, ob ein RCD Typ A verbaut werden soll oder nicht. Richtig?
Aber ohne RCD Typ A gibt es keinen Schutz für den Menschen, somit kann Easee doch auch nicht den Schutz für den Menschen (ohne RCD Typ A) nachweisen.
Oder?
So wie ich das lese wird dort gesagt, dass wenn die Easee allein am Stromkreis hängt, der integrierte FI ausreicht - sofern andere Geräte am selben Stromkreis noch dranhängen, ein separater FI benötigt wird, da die Easee nicht für die anderen Geräte auslösen kann - klingt für mich logisch.
Ohne diese Wallbox genau zu kennen, der verbaute RCD Typ A + DC Fehlerstromsensor oder ein RCD Typ A-EV schützt nur alles was "dahinter" angeschlossen ist (die Wallbox, das Ladekabel, das Auto), nicht jedoch die Leitung davor.
Der Elektriker muss eben beurteilen, ob ein weiterer RCD Typ A im Verteilerkasten für den Weg (im Idealfall eine durchgehende Leitung) bis zur Wallbox erforderlich ist. Da kann es durchaus Interpretationsspielraum oder unterschiedliche Vorschriften geben.
Bei einer dedizierten Leitung können ja eigentlich keine Fehlerströme anfallen vor der Wallbox und die Leitung an sich ist ja mit einer normalen Sicherung gegen Überlast abgesichert.
Klar können da Fehlerströme anfallen.
An der falschen Stelle in die Wand gebohrt oder den Nagel reingeschlagen, schon hast du deinen Fehlerstrom.
Dann hast Du einen Kurzschluss der die Sicherung auslöst, ein FI hat aber die Aufgabe bei deutlich kleineren Fehlern, normalerweise 50mA auszulösen.
Die nächste Runde im Fall Easee: https://www.electrive.net/.../
notting