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Weiße Ablagerung am Ölmeßstab

Themenstarteram 25. Dezember 2009 um 10:43

Hallo,

S210, 200 Kompressor, Bj. 2000, KM: 74500.

Ich besitze das Fahrzeug seit ca. 4 Monaten.

Da gestern die Sicherung für die Scheibenwaschanlage defekt war, wurden auch kleine Servicearbeiten durchgeführt, z. B. Hydrauliköl nachgefüllt, Ölstand gemessen, etc.

Beim herausziehen des Ölmeßstabes ist mir aufgefallen, dass auf diesem eine weiße Ablagerung zu sehen ist. Als Laie würde ich sagen: Wasser!

Auf dem Öldeckel selbst befindet sich kein Ablagerung, da ist alles sauber. Das Öl wurde in einem Kundendienst beim Kauf des Fahrzeugs vor 4 Monaten erneuert.

Was noch auffällig war, ist dass das Kühlwasser im Ausgleichsbehälter nur lauwarm ist, obwohl der Motor warm geworden ist. Das würde dann auf einen defekt des äußeren/inneren Kühlungskreislaufs deuten und das Thermostat gehört gewechselt.

Was meint Ihr zu den beiden Problemen?

Gruß und danke.

Mull

Beste Antwort im Thema

Eins sollte mal klar sein, wenn der Thermostat defekt wäre, dann würde der Motor niemals die vorgeschriebene Betriebstemperatur erreichen. Zumindest nicht bei den jetzigen Temperaturen. Warum sollte das Wasser im Ausgleichsbehälter überhaupt Betriebstemperatur haben?

Wie der Name schon sagt, er gleicht aus und zwar nimmt er das überschüssige Wasser auf, was entsteht, wenn das Wasser warm wird. Weil, dann dehnt es sich nun mal aus und braucht mehr Raum. Wenn der max. Zustand erreicht ist dann fliesst kein Wasser mehr in den Ausgleichsbehälter nach und das sich darin befindliche kühlt sich wieder ab.

Ist der Motor aus, kühlt er sich wieder ab, die Wassermenge geht wieder zurück und das Wasser aus dem Ausgleichsbehälter fliesst zurück in den Kühlkreislauf. Für nicht mehr und nicht weniger ist der Ausgleichsbehälter da.

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Hallo

und Frohe Weihnachten.

Leider kann ich Dir im Detail mangels praktischer Erfahrungen zu diesem

Thema nicht weiterhelfen.

Das Motoröl betreffend:

Falls Du aber generell um den Zustand Deines Motor in Sorge bist

(evt. Gewährleistungs- oder Garantieansprüche), könnte evt. eine Ölanalyse

der Firma www.oelcheck.de Klarheit verschaffen.

Weihnachtliche Grüsse aus dem Bergischen Land. Schneeregen. Walter

Wegen der Temperatur /Thermostat brauchst du dir keine Sorgen zu machen, wenn das Kühlwasser die Betriebstemperatur erreicht. Der Ausgleichsbehälter liegt nicht im Kreislauf und muss daher auch nicht heiss werden - erst recht nicht bei den jetzigen Temperaturen.

Der Wagen hat extrem wenig Laufleistung - fährst du auch so wenig wie der Vorbesitzer? Wenn der Motor (nicht nur das Kühlwasser, sondern auch das Öl und der Rest des Motors - dauert viel länger als das Kühlwasser) dadurch nie wirklich warm wird - sagen wir mal, immer unter 0,5h in der Stadt oder unter 50km über Land gefahren wird, bildet sich das von dir beschriebene Kondensat. Das sitzt natürlich nicht nur am Peilstab, sondern überall im Motor und kann auch die Ölkanäle zusetzen.

Auch wenn der letzte Ölwechsel erst 4 Monate her ist (ob die wohl damals für den verkauften Wagen wirklich hochwertiges Öl genommen haben???):

Ich würde eine Ölschlammspülung kaufen, nach Anweisung anwenden, danach einen Öl- und Filterwechsel mit vollsynthetischem Öl (vorzugsweise Mobil 1) vornehmen und danach nach Warmfahren noch eine längere Strecke (sagen wir mal 200km) bei relativ hoher Drehzahl (ca. 2/3 Höchstdrehzahl) fahren, um den Motor mal richtig sauber zu bekommen. Du kannst dabei auch einen niedrigeren Gang oder eine niedrigere Fahrstufe wählen, um die Drehzahl zu erreichen.

Das vollsynthetische Öl hat ausgezeichnete Reinigungseigenschaften und spült den Motor dann noch mal richtig.

Danach sollte das Thema mit den Ablagerungen (Emulsion aus Öl und Wasser) erstmal erledigt sein.

hi,

bin gleicher meinung wie diplomat28e. Ich würde mir ein ölzusatzmittel zum reinigen kaufen. Dieses gibt man einfach zum motoröl dazu und lässt das fahrzeug ca. 20min im stand laufen. Danach alles kompl. mit dem alten öl raus und neues öl rein. Ölfilter natürlich mittauschen :)

hi keine sorge.

die weise ablagerung deutet auf wassergehalt in den ölkreislauf.

es mus nicht immer was mit kopfdichtung-haarris oder ähnliches zu tuhen haben.

meist kommt es immer im winter vor ,das sich bei den großen temperaturschwankungen die dichtung von der öleinfülldeckel nicht so schnell wie die temperatur einpendelt -hard weich-hard weich wird-daher bekommt der motor etwas kalte luft hinein ,bei manche wennifger ,bei manche mehr.ergebnis etwas kondenz oder schwitzwasser das dazu führt das es solche minimale ablagerungen bildet.

auf jeden fall im auge behalten das ganze.

kostet nicht die welt aber einfach mal bei der mb neuen deckel besorgt , und das problem sollte helöst sein .

Hallo zusammen,

die Empfehlung von Diplomat28E ist bares Geld wert!

Das vollsyntetische Motoröl von Mobil in der Viskosität 0W-40

(mit dem goldfarbigen Drehverschluss) ist m. E. wirklich die beste Öl-Empfehlung

für Motoren ohne Longlife-Bindung, die man abgeben kann.

Seit mehr als 25 Jahren verwende ich dieses Öl, anfänglich in der Viskosität 5W-40.

Als bei meinem Saug-Dieselfahrzeug vor Jahren nach rund 280.000 km die Zylinderkopfdichtung

erneuert werden musste, führte der Kfz.-Meister der Vertragswerkstatt den einwandfreien

Zustand des Verbrennungsraums, der Kolbenoberfläche, Kolbenringe und des gesamten

Zylinderkopfes auf die Verwendung des vollsyntetischen Motoröls von Mobil zurück.

Motorinnenreiniger gibt es seit Jahrzehnten z.B. von www.fitundsafe.de. Habe ich vor langer

Zeit an einem Diesel ohne Turbolader ausprobiert. Die Reinigungswirkung auf Grund der

sichtbar mit dem Altöl abfliessenden Rückstände war beachtlich. Allerdings habe ich

kurzfristig 2 weitere Ölwechsel mit Filter folgen lassen, weil im Ölkühler ein Rest des mit dem

Reiniger verdünnten Motoröls verblieben war.

Viel Erfolg und Grüsse aus dem Bergischen Land. Nieselregen bei 3 Grad. Walter

Themenstarteram 25. Dezember 2009 um 16:40

Hallo,

danke für die sehr guten Tips. Das Forum ist 1A!!!

Werde Euren Rat befolgen und gleich im neuen Jahr die Motorenreinigung von meiner Hauswerkstatt vornehmen lassen.

Dann noch das gute Öl besorgen, Filter, Motorenreinigerer und gut isses hoffentlich.

Zu dem Thermostat-Problem:

Ich fahre deutlich mehr als die Vorbesitzer: ca. 20.000km pro Jahr.

Mir ist es halt letztes mal aufgefallen, da die Temp-Anzeige auf kurz über 80 war, was ja für den MB normal ist. Aber das Wasser im Behälter war minimal warm bis gar nicht warm.

Das beunruhigte auch meinen Mech, der eben dann davon ausging dass das Thermostat defekt sei.

Wenn der Ausgleichsbehälter nicht im Kühlkreislauf ist, für was ist er dann eigentlich da????

 

Gruß

Mull

Themenstarteram 25. Dezember 2009 um 16:48

Hi,

wie viel Öl gehört in den 200ter Kompressor? Damit ich gleich bestellen kann... :-)

wenn du mir die schlüsselnummern zu 2 und zu 3 gibst, kann ich dir diese genau über Autodata gucken und sagen. Ps: Klar ist der behälter mit dem Kühlkreislauf verbunden.Und bei richtiger betriebstemperatur ist das wasser in dem behälter auch dementsprechend in der wärme. Also nicht einfach mal lauwarm. Lass dir das lieber mal gucken, und vorsichtshalber thermostat lieber wechseln

Eins sollte mal klar sein, wenn der Thermostat defekt wäre, dann würde der Motor niemals die vorgeschriebene Betriebstemperatur erreichen. Zumindest nicht bei den jetzigen Temperaturen. Warum sollte das Wasser im Ausgleichsbehälter überhaupt Betriebstemperatur haben?

Wie der Name schon sagt, er gleicht aus und zwar nimmt er das überschüssige Wasser auf, was entsteht, wenn das Wasser warm wird. Weil, dann dehnt es sich nun mal aus und braucht mehr Raum. Wenn der max. Zustand erreicht ist dann fliesst kein Wasser mehr in den Ausgleichsbehälter nach und das sich darin befindliche kühlt sich wieder ab.

Ist der Motor aus, kühlt er sich wieder ab, die Wassermenge geht wieder zurück und das Wasser aus dem Ausgleichsbehälter fliesst zurück in den Kühlkreislauf. Für nicht mehr und nicht weniger ist der Ausgleichsbehälter da.

Themenstarteram 25. Dezember 2009 um 18:57

Hallo,

hier die Schlüsselnummer für die Ölmenge:

0710 48300N

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von drago2

Eins sollte mal klar sein, wenn der Thermostat defekt wäre, dann würde der Motor niemals die vorgeschriebene Betriebstemperatur erreichen. Zumindest nicht bei den jetzigen Temperaturen. Warum sollte das Wasser im Ausgleichsbehälter überhaupt Betriebstemperatur haben?

Wie der Name schon sagt, er gleicht aus und zwar nimmt er das überschüssige Wasser auf, was entsteht, wenn das Wasser warm wird. Weil, dann dehnt es sich nun mal aus und braucht mehr Raum. Wenn der max. Zustand erreicht ist dann fliesst kein Wasser mehr in den Ausgleichsbehälter nach und das sich darin befindliche kühlt sich wieder ab.

Ist der Motor aus, kühlt er sich wieder ab, die Wassermenge geht wieder zurück und das Wasser aus dem Ausgleichsbehälter fliesst zurück in den Kühlkreislauf. Für nicht mehr und nicht weniger ist der Ausgleichsbehälter da.

Ausgleichbehälter hin und her. Es gleicht zwar das wasser aus, ist im entefekt aber mit im Wasserkreislauf. Und das heißt das es eigendlich bei voller betriebstemperatur nicht einfach mal lauwarm ist so das man mit dem finger drin rumtanzen kann. 1. Kontrolle kann nicht schaden und 2. kostet ein thermostat nicht die welt. Die schäden die dadurch entstehen können kosten ein ganzes stück mehr.

Zitat:

Original geschrieben von mullfreak

Hallo,

hier die Schlüsselnummer für die Ölmenge:

0710 48300N

Gruß

Ölfüllmenge inkl. Ölfilter 5,5l. Geeignetes Öl laut Autodata 10W/50

Zitat:

Original geschrieben von fiatdoblo1

hi,

bin gleicher meinung wie diplomat28e. Ich würde mir ein ölzusatzmittel zum reinigen kaufen. Dieses gibt man einfach zum motoröl dazu und lässt das fahrzeug ca. 20min im stand laufen. Danach alles kompl. mit dem alten öl raus und neues öl rein. Ölfilter natürlich mittauschen :)

Bevor das dann alte Öl abglassen wird sollte es möglichst heiß also Betriebstemperatur haben, so bekommt man die dadurch gelösten Wasseranteile besser raus. Achtung Finger nicht verbrennen und absaugen ist hierbei Tabu. Jol.

Zitat:

Original geschrieben von fiatdoblo1

Zitat:

Original geschrieben von drago2

Eins sollte mal klar sein, wenn der Thermostat defekt wäre, dann würde der Motor niemals die vorgeschriebene Betriebstemperatur erreichen. Zumindest nicht bei den jetzigen Temperaturen. Warum sollte das Wasser im Ausgleichsbehälter überhaupt Betriebstemperatur haben?

Wie der Name schon sagt, er gleicht aus und zwar nimmt er das überschüssige Wasser auf, was entsteht, wenn das Wasser warm wird. Weil, dann dehnt es sich nun mal aus und braucht mehr Raum. Wenn der max. Zustand erreicht ist dann fliesst kein Wasser mehr in den Ausgleichsbehälter nach und das sich darin befindliche kühlt sich wieder ab.

Ist der Motor aus, kühlt er sich wieder ab, die Wassermenge geht wieder zurück und das Wasser aus dem Ausgleichsbehälter fliesst zurück in den Kühlkreislauf. Für nicht mehr und nicht weniger ist der Ausgleichsbehälter da.

Ausgleichbehälter hin und her. Es gleicht zwar das wasser aus, ist im entefekt aber mit im Wasserkreislauf. Und das heißt das es eigendlich bei voller betriebstemperatur nicht einfach mal lauwarm ist so das man mit dem finger drin rumtanzen kann. 1. Kontrolle kann nicht schaden und 2. kostet ein thermostat nicht die welt. Die schäden die dadurch entstehen können kosten ein ganzes stück mehr.

Also ich habe noch nie ein Fahrzeug mit defektem Thermostat gesehen das damit Betriebstemperatur erreicht hat. Zumindest nicht bei Frost.

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