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welches 90er Mittelklasse-Bike 600/750er

Themenstarteram 14. Mai 2024 um 8:17

Ich schaue mich gerade nach einem Mittelklasse-Bike der 1990er Baujahre um.

Der Einsatz soll sein: kurze Trips, Alltag, berufliche Termine in ca. 15 bis 200 km Entfernung. Ich arbeite überwiegend von daheim und komme zu Besprechungen, wenn eine ViKo nicht reicht. Mit privaten und beruflichen Fahrten sowie Touren am WE können ca. 5.000 km/a und mehr zusammen kommen. Die Masche würde vorerst ganzjährig angemeldet und gefahren werden.

Ich bin ca. 173cm groß/klein, habe keine Leistungsbeschränkung und bin zumeist Enduros mit 350 bis 650 ccm gefahren. Auch konnte ich mit geliehenen Mopeds von Freunden gute Erfahrungen bei 600er Tourensportlern bzw. Racern sammeln. Gerne würde ich unter 100 PS bleiben.

Daher bin ich sehr flexibel bei der Wahl des nächsten Bikes.

Die Bandbreite geht von Yamaha XJ S/N Diversion, YZF 600 Thundercat, Suzuki 600er/750er, Kawa GPX 600/750, ZZR 600 bis hin zur Honda CBR 600 und VFR 750… um ein paar Beispiele zu nennen. Es kann auch ein Naked Bike sein, was dann eine Tourenscheibe bekommt.

Die schweren Reiseenduros, generell zu schwere Bikes, Customs, Streetfighter und Café Racer sind nicht mein Ding.

Wichtiger wäre eine Maschine, die man auch rel. sparsam fahren könnte bei langsamer Fahrweise. Das wäre z.B. ein Verbrauch von deutlich unter 5 L/100km. Bikes, die man niemals unter 6 L/100km bringt, fallen eher raus.

Das Moped würde ein Topcase und Seitenkoffer bekommen. Diese würde ich nur bei Bedarf einsetzen. Für berufliche Termine reicht bei mir ein kleiner Rucksack.

Meine Flexibilität kommt daher, dass es nicht bei dem einen Bike bleiben wird und es mir damit weniger wichtig ist, mit welchem Typ ich anfange. Der derzeitige 125er Roller ist ganz praktisch, kommt aber bei weiter entfernten Zielen an seine Grenzen.

Viel wichtiger sind mir eine gute Ersatzteilversorgung. Dazu liest man von den GPX-Modellen keine guten Dinge. Also bringt es nichts, eine GPX mit wenig km und zum günstigen Preis zu bekommen, während man auf eine Verschrottung beim ersten Verschleiß eines Motorteils wartet.

Darum wäre es super von Euch, wenn Eure Meinungen, Erfahrungen und Tips mir helfen könnten, meine Auswahl an möglichen Bikes einzugrenzen.

Danke! ??

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12 Antworten

Da du ja schon einen 125er Roller hast, der für die Entfernungen ungeeignet ist, wäre vielleicht ein 300...400er Roller was? Der hat deutlich mehr Bumms, ist somit für längere Stecken geeignet und hat die praktischen alltags-Features eines Rollers (Wetterschutz, Stauraum, Automatik,...).

Wenn doch ein Motorrad sein soll, dann gibts die üblichen Verdächtigen, bedingt des Alters würde ich bei den Mittelklasse Japanern schauen, die sind grundsätzlich solide und zuverlässig.

- Suzuki SV 650 (gibts auch halbverkleidet) oder 1000; beide V2 Motor, schöner Klang und Charakter

- Suzuki V-Strom 650 / 1000 als Reiseenduros, bissl schwerer, aber gerade der 1000er ist absolut Sahne, der zieht wie ein Diesel unten raus.

- Kawasaki ER6n/f R2, gut Fahrbar

- Kawasaki ZR7 als Budget-Tip, 750er 4 Zylinder luftgekühlt

- Yamaha Fazer 600 95 Ps, R4 drehzahllastig

- Honda 600er Hornet oder CBF 600 ebenfalls R4

Preislich ohne nochmal nachzuschauen, sollte da was zwischen 2000€....3500€ drin sein.

Preislich am oberen Ende bzw. darüber hinaus wären dann jüngere Modelle mit ABS, was bei Schlecht-Wetter-Einsatz empfehlenswert ist.

Themenstarteram 14. Mai 2024 um 9:08

@Mister_Hankey

Erstmal vielen Dank.

Ich habe weiß Gott nichts gegen Suzuki. Vermisse mein Wüstenkamel DR 650 so sehr. Aber die V-Strom sind gar nicht mein Ding. Das stößt mich von der Optik ab. Und deren Masse ist schon heftig - Technik, Features und Bumms hin und her.

Beim Thema "drehzahllastig" bin ich gechillt. Wenn man Power braucht und dazu Drehzahl mit Gas aufdrehen und schalten gebraucht wird, dann ist das so. Das geht z.B. beim 650er Rotax-Motor auch. Aber man kann jedes Bike unter geringer Last mir geringer Drehzahl fahren. Spiel im Antriebsstrang, z.B. Kettenspanner/-spannung, können einem die Freude nehmen.

Wenn man nach Bikes der 1990er schielt, hat man sich von Technischen Standards der Gegenwart verabschiedet. Daher ist das Kriterium nicht ABS. Ist es dabei, nehme ich es gerne.

Wo du die ZZR 600 schon in der Aufzählung hattest:

Ich denke die wird sich gut für deine Ansprüche als Allrounder eignen. So wirklich supersportlich ist die nicht, ist durchaus für Langstrecke geeignet und auf den ZZR kann man es von der Sitzposition auch länger aushalten. Haltbarkeit ist kein großes Thema und Ersatzteilversorgung bei Kawasaki ist größtenteils gut wenn man mit den Preisen leben kann. Verschleißteile sind eigentlich kein Thema bei dem man in die Röhre schaut. Bis auf so Sachen wie komplette Auspuffanlage hab ich bei Kawasaki noch alles an Ersatzteilen bekommen was ich brauchte :)

Sehe beim Verbrauch auch kein Problem. Die 5 vorm Komma schaff ich mit meiner 11er, da sollte das bei der 6er auch machbar sein. Der Punkt ist da auch immer eher die Person die am Hahn zieht ;) Sprüche ala "kann man nicht unter x Liter fahren" kenne ich schon vom Auto zu Genüge. Und dann kam ich und hab den "kann man nicht" Verbrauch um mehrere Liter unterboten.

Da hängt es neben der eigenen Gashand auch einfach vom Fahrprofil ab. Wer ausschließlich in der Stadt unterwegs ist oder permanent mit 200 aufwärts über die Bahn ballert wird selbst das sparsamste Fahrzeug in Richtung 10 Liter aufwärts prügeln.

Themenstarteram 14. Mai 2024 um 13:47

@Dynamix

Danke. Da bin ich voll bei Dir. Mit meiner alten Yamaha XT 600 E Bin ich im Ausland stets unter 4 Liter geblieben ohne Autobahn. Da blubbert man entspannt und vorausschauend durch die Gegend mit Genuss.

 

Die üblen Unkenrufe habe ich für Kawa GPX 600/750 gelesen. Angeblich gehen etliche Teile bei 60.000 - 80.000 km flöten. Und man bekommt nicht einmal bei Kawa manche Teile mehr für den Motor. Das schreckt total ab. Die GPX werden günstig und in gutem Zustand mit 20.000 bis 40.000 km angeboten. Sie waren noch nie die Modelle zum maximalen Heizen... allein schon wegen ihrer geringeren Leistung.

 

Und klar, ein Bike für den Spaß am Wochenende muss nicht sparsam sein. Aber, wenn ich als Gegenbeispiel eine Yamaha XJ 900 mit Kardan anschaue, liest man die hohen Verbrauchswerte und schüttelt sich.

 

Nachdem ich beruflich u.a. mit Energieeffizienz zu tun habe, freue ich mich an einer sparsamen Maschine einfach mal so.

 

Wenn ich's nicht eilig habe, schwebe ich gerne mit so 120 - 140 km/h über den Asphalt, wo es geht. Aber freilich will man flott an einer Kolonne vorbei ziehen. Und das geht bei v(max) = 160 km/h eben nicht.

Was sollen das denn für Teile sein die es für die GPX nicht mehr gibt?

Bei der ZZR würde ich mir da keinen großen Kopp machen. Sowohl die 600er, als auch die 1100er sind ewig und in großen Stückzahlen gebaut worden. Die 600er mal eben 15 Jahre bis in die 00er Jahre hinein. Da solltest du wirklich keine Schwierigkeiten haben. Zum einen ist die ZZR alles andere als ein Exot, zum anderen sollte sich selbst auf dem Gebrauchtmarkt im Zweifel noch einiges an Ersatzteilen finden lassen.

Themenstarteram 14. Mai 2024 um 14:16

Bei der GPX angeblich Nockenwelle, Ventilsätze, Lichtmaschine, Pumpen generell und sowieso Verkleidungsteile.

 

Bei der ZZR mache ich mir keine Gedanken. Die wurde massenweise gebaut. Ich fuhr öfter eine 1100 mit eingetragenen 148 PS von einem Freund. Das ist ein Teil, das man kaum ausreizen kann und durch fahren nicht kaputt bekommt.

Gibt es für die ZZR alles noch. Kostet halt nur ein bisschen ;)

Themenstarteram 15. Mai 2024 um 8:40

Und, weil auch ein größerer Roller vorgeschlagen wurde: Natürlich wäre ein größerer Roller mit 30 - 40 PS eine gute Sache. Allerdings erledige ich Besorgungen im Alltag mit dem 125er Roller mit genau den guten Features eines Rollers.

 

Auf der Autobahn und bei flotten Passagen ziehe ich ein leichtes Bike mit 40 PS vor. Das heißt aber nicht, dass ein großer Roller als nächste Anschaffung ausgeschlossen wäre.

 

Und ja, ich fahre das ganze Jahr über alle machbaren Strecken mit dem Kraftrad. Auch der Winter hat milde, trockene und sonnige Tage, an denen ich es sehr genieße.

In der Leistungsklasse gäbe es sogar das ein oder andere Modell unter 5.000€.

 

So ne größere Vespa würde ich mir für die Stadt ja auch noch gefallen lassen.

Themenstarteram 15. Mai 2024 um 8:46

Folgender Vergleich mit gleichen Ausstattungen, Zuständen und Fahrleistungen:

 

a) Kawasaki ZZR 600

b) Yamaha YZF 600

c) Honda CBR 600 F

d) Suzuki GSX 600 F

 

Alle Baujahr ca. 1990 bis 2000.

 

In welcher Reihenfolge würdet Ihr diese Bikes bevorzugen und warum?

a.) HONDA CBR 600 f........ bei den Baujahren noch beste Verarbeitung und

Langzeitqualität

a.) YAMAHA YZF 600 ......... innovativ,.... Verarbeitung knapp auf HONDA Niveau

c.) SUZUKI GSX600 f......... wenns nix anderes gibt..

d.) KAWASAKI ZZR 600.......... kann mit Kawa nix anfangen

Themenstarteram 15. Mai 2024 um 20:31

Dann erstmal vielen Dank an alle. Mal schauen, was der Markt so hergibt und was ich nehmen werde.

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