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Welches Auto schützt uns von hinten?

Themenstarteram 14. August 2018 um 17:33

Hallo meine Lieben,

ich besaß vor kurzen noch einen Mazda 2 Revolution mit allen Sicherheitsfeatures, welches Mazda 2

mit sich gebracht hat im Jahrgang 2016. Headup, Spurhaltesystem usw.

Am 8.8.2018 hat uns ein Schweizer Autofahrer mit seinem BMW auf der italienischen Autobahn gerammt, Fazit: Unser Mazda 2 ist Totalschaden inkl. 2x Schleuderdrama.

Wir fragen uns, ob es bei einer Automarke ein Sicherheitsfeature gibt, welches uns geschützt hätte? Wenigstens den Schaden begrenzt hätte.

Wenn ja, bitte mit Automatik mit Parksensoren. Spurhaltesystem uns würde von Coupe, Kleinwagen, Limousine, SUV eigentlich alles passen.

Wir würden auch ganz klar Abstriche machen, bei KM oder beim Spurhaltesystem.

Ich habe ein Budget von ca. 20'000 Euro. Maximal 60.000 KM!

Vielen lieben Dank für eure Unterstützung!!!

Wenn jemand den kaputten Mazda 2 sehen will dann gerne per PN!

 

 

LG Dario

Beste Antwort im Thema

Das Auto hat nen Totalschaden und ihr habt nur nen Schleudertrauma? Na da gibts nur ein Fazit: Nochmal kaufen.

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Richtig eingestellte Rückenlehnen (steil) und Kopfstützen (in normaler Sitzhaltung maximal 10 cm vom Hinterkopf entfernt) schützen beim Heckaufprall am besten.

Volvo verbaut zum Beispiel glaube ich serienmäßig (in allen?) Fahrzeugen ein Schleudertrauma-Schutzsystem, bei dem bei einem Heckaufprall die Vordersitze ein paar cm nach hinten fahren und leicht gekippt werden um den Stoß abzufangen ;)

Nennt sich bei Mercedes Neck Pro

Im Prinzip sind diese systeme nur verbesserte Kopfstützen/Rückenlehne-systeme. Kopfstütze richtig(!) einstellen udn Rückenlehne nicht "sportlich" flach und nicht mit gestreckten Armen/beinen fahren. das ist die optimale Sitzposiition. Noch ein Tipp: mach mal ein fahrsicherheitstraining mit. da wird auch praktisch und theoretisch auf die richtige Sitzposition eingegangen. ich selber war da ganz schön erstaunt was da alles falsch gemacht werden kann.

Ich persönlich halte es auch nicht für sinnvoll, die Autosuche alleine darauf auszurichten, aber wenn man nach einem Unfall für das eigene Sicherheitsempfinden ein solches System an Bord haben will - halte ich menschlich für verständlich.

Objektiv dagegen kann dir übermorgen auch einer mit Schmackes in die Seite juckeln und dabei bringen dir dann weder WHIPS noch Neck Pro und Konsorten etwas.

Moin

Wenn auf Sicherheit am meisten Wert gelegt wird, würde ich Mercedes nehmen. Wie es da mit aktiven Systemen bei Heckkollisionen aussieht, ist mir nicht bekannt. Es gibt aber viele Schutzmechanismen, die andere Hersteller nicht haben, unter der Sammelbegriff Pre Safe.

Beispielsweise wenn eine bevorstehende Kollision erkannt wird:

Die Lehne wird automatisch senkrecht eingestellt.

Die Fenster werden geschlossen.

Der Gurt wird stramm gezogen.

Es wird ein lautes Rauschen abgespielt. Dadurch wird das Risiko vermindert, durch einen Airbag-Knall oder sonstigen schädigenden Lärm taub zu werden.

Und so weiter...

Gilt aber wahrscheinlich nicht für Heckkollisionen.

Wie schon geschrieben, Kopfstützen richtig einstellen, Fahrgäste entsprechend unterweisen. Wenn man den Kopf an die Kopfstütze drückt, darf sich der Kopf weder nach oben oder unten neigen. Wenn sich der Kopf nach unten neigt, ist sie zu hoch, wenn er sich nach oben neigt, zu niedrig. Das ist das wichtigste.

Bei Volvo nennt sich das System WHIPS.

Auszug aus Wiki :

 

Der Vordersitz kann bei einem Heckaufprall um einige Zentimeter nach hinten fahren und sich um ca. 15° nach unten neigen. Durch diese Bewegung wird der Körper aufgefangen und seine Bewegung sanft abgebremst.

Moin,

Nun - euer Auto hat doch genau das gemacht. Ihr habt Schleudertraumata - aber nix gebrochen, seit nicht übel schwer verletzt usw. Euer Auto hat seinen Job also grundsätzlich erfüllt.

LG Kester

Erstmal beste Genesungswünsche von einem schweizer BMW-Fahrer.

 

Der NCAP Schleudertraumatest wurde 2009 eingeführt, auf dessen Resultate somit besonders achten. Andere Crashtests (USA, Japan) kennen sowas sicherlich auch, evtl in abgewandelter Form. Da man Autos gezielt auf solche Tests hin konstruiert, würde ich alle verfügbaren Crashtests konsultieren.

Das Auto hat nen Totalschaden und ihr habt nur nen Schleudertrauma? Na da gibts nur ein Fazit: Nochmal kaufen.

Oder man nimmt ein absolut sichers System das nennt sich HANS und wird am Formel 1 Helm befestigt. Aber wer ungern mit Helm fährt, kann das Sytem nicht nutzen...

Aber Spaß beiseite: Klar kann ich verstehen das man auf so etwas achtet aber noch vor 20 Jahren wäre aus dem Schleudertrauma eine schlimme Wirbelsäulenverletzung geworden oder gar ein Genickbruch. In sofern hat das Auto euch schon gut beschützt. Einen 100% Schutz wirst Du nie haben. dafür sind die G-Kräfte einfach zu groß.

Nunja, abgesehen von den paar doch recht seltenen aktiven Sicherheitssystemen, bliebe da noch die gute alte Knautschzone.

 

Wenn ich die wahl habe, würde ich mich (ceteris paribus) lieber in einem Mazda 6 Kombi, denn in einem Mazda zwei Kleinwagen anfahren lassen.

 

Am Ende zählt aber das Gesamtsystem. Eigentlich sind nahezu alle Autos bei bestimmten Szenarien gleich sicher. Ein Aufprall mit 50kmh ist bei allen nicht schön, endet aber meistens auch immer "glimpflich". Bei 70 wird es dann schon kritisch. Bei 100 steht man dann mit allen Autos gleich bescheiden dar. Will heißen: das Band zwischen, überspitzt gesagt, tot und leben ist recht schmal, entsprechend wäre es rational quatsch sein Auto danach auszuwählen. Wenngleich ich den Willen nach einem solchen Ereignis verstehen kann.

 

Ist keineswegs böse gemeint: vielleicht tut es auch ein Besuch beim Psychologen und wieder ein ähnliches Auto.

am 15. August 2018 um 7:32

Zitat:

@xshishax1 schrieb am 14. August 2018 um 19:33:47 Uhr:

 

Am 8.8.2018 hat uns ein Schweizer Autofahrer mit seinem BMW auf der italienischen Autobahn gerammt,

Einfach so, oder nur wenige Sekunden nach dem Spurwechsel? Gegen Letzteres schützt jedes Auto, das Rückspiegel hat.

Prinzipiell sind alle ca. gleich alten Autos auf die gleichen, standartisierten Crash-Test optimiert und schneiden in den standartisierten Szenarien auch ähnlich gut ab. Davon abgesehen hilft bei einem gleich modernen Auto mehr Masse und eine richtig eingestellte Sitzposition.

Wenn nun ein besonders Sicheres Auto, nicht nur im Falle eines Heckaufpralls gesucht wird, würde ich einen Volvo V40 empfehlen. Die Schweden haben sich Sicherheit auf die Fahne geschrieben und sind dafür bekannt, ihre Fahrzeuge auch außerhalb der standartisierten Crashtests zu optimieren. Das hat man auch damals gut im IIHS-Test gesehen, als verschiedene Hersteller im Frontcrash mit 64 km/h statt 40% nur mit 25% Überdeckung getestet wurden. Mercedes, BMW, Audi, Lexus ect schnitten katastrophal ab, während Volvo Bestnoten erhielt.

...generell sollte man schon auf Autos achten, die eine lange Knautschzone im Heck haben.

Habe schon von so manchen Kleinwagenunfall gelesen, wo die Fahrer beim Heckaufprall keine Überlebenschance hatten.

Also Smart fortwo und Toyota IQ sind für die Stadt o.k., für Bundesstraßen und Autobahnen dann aber bei Heckaufprällen gefährlich.

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