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B7 3.0 TDI BKN ohne DPF - Welches Öl?
Hi, bei meinem A4 3.0 TDI EZ: 2005 150 KW ohne DPF (einer der ersten A4 mit 3,0 TDI Motor) steht mal wieder ein Ölwechsel an. Da er ja nun doch schon einige Jahre auf dem Buckel hat wollte ich ihm mal richtig gutes Öl gönnen. 5W30 LLIII mit der Spezifikation 504 und 507 00 ist mir klar aber gibt es (große) Unterschiede bei den Herstellern. Was schlagt ihr denn vor? Welches wäre denn ein sehr gutes Öl.
Das Mobil 1 ?
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19 Antworten
Zitat:
@quattro477 schrieb am 19. September 2019 um 12:29:34 Uhr:
5W30 LLIII mit der Spezifikation 504 und 507 00 ist mir klar aber gibt es (große) Unterschiede bei den Herstellern.
Wenn Du nicht mal einen DPF verbaut hast, dann brauchst Du kein Low/MidSAPS nach der Norm 507.00 zu fahren. Wegen tendenzieller Ölverdünnungsneigungen durch alternde Injektoren (hast Du noch die Werksinjektoren drin?) wäre ein höherviskoses ÖL angebracht.
Z.B. ein vernünftiges 5W40 oder 0W40. Gerne voll legiert, also eines nach ACEA A3/B4 Profil. Ich habe mir inzwischen ein solches Öl in den Keller gestellt: Meguin Super Leichtlauf 0W40. Es gibt natürlich noch etliche weitere sinnvolle Öle.
Höchstens 15 tkm und dann raus damit.
3 alte Injektoren sind noch drin und 3 neue. Ahh okay, also wäre das Mobil 1 ESP Longlife 5W30 dann ehr schlechter. Verstehe ich das richtig?
Bis jetzt bin ich immer grob die 30.000 Km gekommen (+- ein paar Km) bis er wieder einen Ölwechsel verlangt hat. Öl nachfüllen musste ich nie, zwischen den Ölwechseln.
Du kannst auch das Mobil 1 ESP Longlife 5W30 fahren. Geht grundsätzlich, besonders wenn es Frischöl-Eigenschaften hat. Die Frage ist daher, wie beständig hält sich die Ölqualität innerhalb der nächsten Kilometer. Das ESP ist aschearm, hat also weniger Puffer gegen saure Bestandteile. Es hat eine 30er Heiß-visko-klasse, bei entsprechender Verdünnung mit Diesel rutscht die Tragfähigkeit runter.
Ich würde es nicht nehmen, weil es hervorragende Alternativen gibt, die gleich teuer bzw. günstiger sind.
Was vielleicht auch noch interessant wäre. Er hat jetzt knapp 150 TKm runter und wird eigentlich nur noch oder hauptsächlich für lange Strecken (Autobahn) genutzt. Will ihn halt noch möglichst lange fahren. Oder sollte ich dann besser auf kurzes Intervall umstellen und alle 15 Tkm nen Ölwechsel machen. Was schont denn den Motor am meisten. Ich dachte halt ich hole jetzt ein ordentliches Öl (für langen Intervall) und tuh ihm dadurch was möglichst gutes.
Nee, kein langes Intervall. Da sind sich hier wohl fast alle einig. Die Chemie des Öls ändert sich zum ungutem, die Viskosität fällt ab, der Rußanteil wächst (was "gut" gegen Steuerketten ist).
10...15 tkm. Dann raus damit.
Okay, also wäre das beste für mich oder für den Wagen auf 1 Jahr Wechselintervall umzustellen und 10 - max.15 TKm zu fahren. Und Öl dann am besten ein 0W40 was die VW Spezifikation 50500 hat da die 50400 (die ich ja laut VW brauche) darunter liegt (da Abwärtskompatibel).
Also wenn ich bei Mobil 1 bleiben wollte, wäre es dann das Mobil 1 FS 0W40 mit diesen Spezifikationen...
Ist doch so richtig, oder?
API SN/SM/SL/SJ
ACEA A3/B3, A3/B4
MB-Freigabe 229.3
MB-Freigabe 229.5
VW 502 00/505 00
PORSCHE A40
empfohlen für API CF
empfohlen für VW 503 01
Zustimmung.
Zitat:
@quattro477 schrieb am 19. September 2019 um 14:39:49 Uhr:
Also wenn ich bei Mobil 1 bleiben wollte, wäre es dann das Mobil 1 FS 0W40 mit diesen Spezifikationen...
Ist doch so richtig, oder?
Jupp.
Prima, danke für die Hilfe...
Zitat:
@quattro477 schrieb am 19. September 2019 um 13:59:16 Uhr:
Will ihn halt noch möglichst lange fahren.
-schau nach den Injektoren und mach die 3 "alten" Neu.
-Öl mit Filter nach 10tsd. raus (danach ist es chemisch rum hab genügend Proben gemacht)
-günstiges Mannol zb. 5W40 Elite reicht völlig (!) aus , wenn du etwas höher gehn willst mit der Visko oder andere Fahrzeuge hast die höherwertiges verlangen und nicht 5 Ölsorten rumstehn sollen dann zb. ein 5W50 Addinol als gute/immernoch preiswerte Alternative
-Ansaugbrücke, Drallklappen, LLK 1x gründlich reinigen
-Kurbelgehäuseentlüftung die an den Lader geht ins Luftfilterkastenunterteil legen
-ums AGR kümmern....
falls du Automatik hast ATF Wechsel samt Filter nicht vergessen, am besten mehrmals hintereinander machen
Ist der Tausch des Öls nicht auch abhängig vom Fahrprofil?
Meine damit, wenn jemand in 2Jahren gerade so 30000km schafft, dann lieber kein Leichtlauföl...
Wenn man allerdings mehrmals im Jahr so wie ich das Öl wechselt... kann man auch 5w30 fahren.
... Langstrecke
Gruß
Zitat:
@A4TDI-Fahrer schrieb am 20. September 2019 um 21:44:37 Uhr:
Ist der Tausch des Öls nicht auch abhängig vom Fahrprofil?
ja aber nicht nur- wobei das Fahrprofil natürlich einen großen Einfluss hat, beim DPF Diesel sind damit ja direkt Regeneration & Ölverdünnung verknüpft.
je mehr Langstrecke und warmer Motor umso besser.
Zitat:
Meine damit, wenn jemand in 2Jahren gerade so 30000km schafft, dann lieber kein Leichtlauföl...
das hat weniger mit Leichtlauföl zu tun sondern wie lange das Öl Krafstoffeintrag neutralisieren kann bzw. wie gut das Additivpaket ist.
30.000km ist bei einem Verbrennungsmotor nicht wirklich optimal...
Zitat:
Wenn man allerdings mehrmals im Jahr so wie ich das Öl wechselt... kann man auch 5w30 fahren.
... Langstrecke
klar, nur sollte man eben wissen das Dieseleintrag, Alterung, Viskosität & Belastbarkeit des Schmierfilm zusammenhängen wenn man den Motor dann mal fordert.
Eine 30er Öl sprich Heissvisko die einen gewissen Krafstoff/Wasseranteil hat und dann zb. im Sommer wenn es warm ist, mit 200 über die Bahn ordentlich geknechtet wird kann grenzwertig werden.
Natürlich hängt das im einzelnen wieder vom Motor ab, welche Öltemperaturen er erreicht, wie weit das Öl schon abgebaut hat usw. usw.
Um das Problem zu umgehn besser eine Stufe höher mit der Visko Klasse sprich 40er.
Wenn du es ganz genau wissen willst mußt du mit deinem Öl & deinem Fahrprofil ein gewisses Intervall fahren und dann eine Probe analysieren lassen.
Die Öltemperaturen hab ich ab und zu im Blick mit Vcds.
Merke zumindest deutlich, dass neues Öl viel näher an der Kühlwassertemperatur ist auch unter Last.
Bei älterem Öl steigt die Öltenpertur bei Normaler Fahrt auch gern man über 100Grad an...
Bei Vollastfahrt hatte ich schonmal knapp 120Grad gesehen... ist dann schon grenzwertig.
Sehr interessant, dass älteres Öl durch höhere Öltemperaturen auffällt.
Erklären kann ich mir das nicht, außer, dass die Wärmeübertragung im Ölkühler dann schlechter werden müsste. Hm.