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Welches Skoda Octavia DSG Getriebe ist verbessert, ab welchem Bj?

Skoda Octavia 3 (5E)
Themenstarteram 5. März 2024 um 22:53

Hallo,

ich ziehe einenen Octavia in Betracht. Ich habe gelesen, dass bei bestimmten Modellen das DSG Getriebe wohl besser ist. Welche sind das und woran erkenne ich die? Anhand des Bj?

Das Auto zB:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Einen RS ziehe ich auch in Betracht, evtl vfl oder fl mit hohen km.

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19 Antworten

Die Anzeige scheint nicht mehr online zu sein.

Ging es um einen Octavia 3 (Facelift / 2019) mit 1.5TSI 150PS?

Bei diesem Fahrzeug/Motorisierung handelt es sich um das trockene DQ200 Getriebe für Motoren bis 250nm.

Im Laufe der Baujahre hat Volkswagen seine DSG-Getriebe gut in den Griff bekommen. Es gibt Millionen von Fahrzeugen. Freilich kommt es da auch zu Problemen. Eine Häufung wie sie Bei DS-Getrieben in den Anfangsjahren (ab 2003 bis ca. 2008/2009) zu beobachten waren gibt es aber nicht mehr. Das DQ200 wird seit 2007 angeboten. Ich denke das sagt auch etwas aus.

ABER: Wie bei jedem anderen Automatikgetriebe handelt es sich natürlich um ein sehr komplexes und im Fall des Falles auf sehr teures Bauteil.

Vorteil des trockenen DSG ist, dass es sehr sparsam ist. Nachteil ist aber, dass es thermisch weniger Reserven bietet als die nassen DSG für drehmomentstärkere Motoren. Solange mit dem DQ200 nicht ständig versucht schwere Lasten über die Alpen zu ziehen spielt das aber eher keine Rolle.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 11. März 2024 um 16:28:15 Uhr:

. Eine Häufung wie sie Bei DS-Getrieben in den Anfangsjahren (ab 2003 bis ca. 2008/2009) zu beobachten waren gibt es aber nicht mehr. Das DQ200 wird seit 2007 angeboten. Ich denke das sagt auch etwas aus.

das DQ200 hatte ich in meinem 2010er Golf und das war damals von VW, trotz mechatronicwechsel, nicht mängelfrei zu bekommen.

Dieses Getriebe ist erst die letzten Jahre einigermaßen problemlos, wenn man die Foren so liest.

Das trockene DSG war und ist der letzte Müll !

Fahre öfter in der Firma einen Golf 8 mit dem Rotzgetriebe. Wenn DSG , dann nur ein nasses.

@navec - in der Tat war meine verkürzte Aussage an der Stelle ggf. etwas missverständlich formuliert:

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 11. März 2024 um 16:28:15 Uhr:

[...] Eine Häufung wie sie Bei DS-Getrieben in den Anfangsjahren (ab 2003 bis ca. 2008/2009) zu beobachten waren gibt es aber nicht mehr. [...]

Damit meinte ich, dass die Häufung ab diesem Zeitpunkt begonnen hat stark zu sinken. Das impliziert, dass die Häufung auch nach 2008/2009 noch größer war als heute und - das sagte ich in einem anderen Satz - gibt es unabhängig bei der schieren Maße an verkauften Fahrzeugen mit diesen Getrieben natürlich auch Leute, die Probleme haben.

 

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 11. März 2024 um 16:28:15 Uhr:

Das DQ200 wird seit 2007 angeboten. Ich denke das sagt auch etwas aus.

Damit meinte ich nicht, dass dieses Getriebe von Anfang an mängelfrei gewesen wäre, sondern dass der lange Bauzeitraum ein sehr wichtiges Indiz dafür ist, dass VW Probleme in den Griff bekommen hat.

 

Anders formuliert und das hatte ich vergessen mit zu erwähnen, weil es hier ja eh um einen viel jüngeren Octavia 3 geht:

Unabhängig von damaliger Häufung (was heute vermutlich kaum mehr eine Rolle spielt, weil die Getriebe von damals mittlerweile vermutlich eh getauscht sind) wäre ich bei einem gut 15 Jahre alten Fahrzeug aus dem problembehafteten Bauzeitraum eh vorsichtig. Bei Autos über 10 Jahre würde ich einen Handschalter daher bevorzugen. Meine Meinung. Aber wie gesagt - das ist für die Frage hier eher irrelevant.

 

@It is Naoanto

Entschuldige aber kannst Du Deine Aussage eventuell mit einer etwas weniger drastischen Wortwahl sachlich untermauern (hier ein dezenter Hinweis in Richtung NUB)? Im ernst - was genau stört Dich denn so massiv im unterschied zum nassen DSG?

Ich konnte das trockene DSG mittlerweile in einigen Fahrzeugen verschiedenster Baujahre testen und muss sagen, dass ich auch sehr positive Eigenschaften finden kann.

Zugegeben - das Rangieren ist etwas gewöhnungsbedürftig aber wenn man den Dreh einmal raus hat überhaupt kein Problem.

 

ABER: Wie bei jedem anderen Automatikgetriebe handelt es sich natürlich um ein sehr komplexes und im Fall des Falles auf sehr teures Bauteil.

Vorteil des trockenen DSG ist, dass es sehr sparsam ist. Nachteil ist aber, dass es thermisch weniger Reserven bietet als die nassen DSG für drehmomentstärkere Motoren. Solange mit dem DQ200 nicht ständig versucht schwere Lasten über die Alpen zu ziehen spielt das aber eher keine Rolle.

Themenstarteram 12. März 2024 um 10:31

Zitat:

@It is Naoanto schrieb am 12. März 2024 um 10:32:19 Uhr:

Das trockene DSG war und ist der letzte Müll !

Fahre öfter in der Firma einen Golf 8 mit dem Rotzgetriebe. Wenn DSG , dann nur ein nasses.

Hört man ja immer wieder. Woran erkenne ich ob ein nasses oder trockenes DSG verbaut ist? Beim Skoda Octavia 3 RS sind alle nass, meine ich, oder?

Wie ist das mit dem VW Sportsvan?

Zitat:

@amar7 schrieb am 12. März 2024 um 11:31:19 Uhr:

Zitat:

@It is Naoanto schrieb am 12. März 2024 um 10:32:19 Uhr:

Das trockene DSG war und ist der letzte Müll ! [..]

Hört man ja immer wieder.

Nur weil man das immer wieder hört, wird es aber nicht wahr. ;)

Und solche Kommentare wie der obige helfen nicht unbedingt dabei die Diskussion zu versachlichen.

Wie gesagt - es gab definitiv gehäufte Probleme aber mittlerweile ist das Geschichte. Insbesondere bei neueren Fahrzeugen. (*)

Ein anderes Thema ist es, ob einem die Charakteristik eines DSG "gefällt". Aber auch dabei helfen Kommentare wie der oben nicht unbedingt weiter.

 

Zitat:

@amar7 schrieb am 12. März 2024 um 11:31:19 Uhr:

Woran erkenne ich ob ein nasses oder trockenes DSG verbaut ist? Beim Skoda Octavia 3 RS sind alle nass, meine ich, oder?

Wie ist das mit dem VW Sportsvan?

Wie weiter oben schon angedeutet:

Motoren bis 250nm

1.0TSI, 1.2TSI, 1.4TSI, 1.5TSI (FWD), 1.8TSI (FWD) und 1.6TDI

= DQ200 (7-Gang)

= trocken

Motoren ab 250nm

1.5TSI (4x4), 1.8TSI (4x4), 2.0TSI, 2.0TDI

= DQ250 (6-Gang), DQ381 (7-Gang) oder DQ500 (7-Gang)

= nass

 

Mein Tipp:

Formuliere die Frage um. Was ist Dir denn wichtig? Was möchtest Du mit dem Fahrzeug eigentlich machen? Wie nutzt Du das Fahrzeug im Alltag?

Wer ein "Brot-und-Butter-Fahrzeug" sucht, kann IMHO relativ (*) bedenkenlos zum DQ200 greifen. Dieses Getriebe bringt einen vollkommen unkompliziert und sparsam von A nach B.

Wer ab und an schwere Lasten ziehen will oder eher der sportliche Typ ist, sollte eher ein nasses DSG bevorzugen. Da dann aber meist auch eher die großen Motorisierungen bevorzugt werden erübrigt sich die Frage nach dem Getriebe

 

(*)

Wie oben schon geschrieben ist ein DSQ ein hoch komplexes Bauteil, das freilich (wie jedes andere Getriebe!) auch mal einen Defekt aufweisen "kann". Wer das Risiko nicht eingehen möchte, sollte Handschalter bevorzugen. Das meine ich gänzlich wertfrei

Zitat:

 

@It is Naoanto

Entschuldige aber kannst Du Deine Aussage eventuell mit einer etwas weniger drastischen Wortwahl sachlich untermauern (hier ein dezenter Hinweis in Richtung NUB)? Im ernst - was genau stört Dich denn so massiv im unterschied zum nassen DSG?

Ich konnte das trockene DSG mittlerweile in einigen Fahrzeugen verschiedenster Baujahre testen und muss sagen, dass ich auch sehr positive Eigenschaften finden kann.

Zugegeben - das Rangieren ist etwas gewöhnungsbedürftig aber wenn man den Dreh einmal raus hat überhaupt kein Problem.

 

ABER: Wie bei jedem anderen Automatikgetriebe handelt es sich natürlich um ein sehr komplexes und im Fall des Falles auf sehr teures Bauteil.

Vorteil des trockenen DSG ist, dass es sehr sparsam ist. Nachteil ist aber, dass es thermisch weniger Reserven bietet als die nassen DSG für drehmomentstärkere Motoren. Solange mit dem DQ200 nicht ständig versucht schwere Lasten über die Alpen zu ziehen spielt das aber eher keine Rolle.

[/quote

- ruckeliges anfahren wenn Getriebe kalt

- ruckeliges Anhalten wenn Getriebe kalt

- Schleifen lassen der Kupplung

- hektische Hochschalten wenn man mal bissl doller Beschleunigen will und damit fehlender Kraftschluss

 

Klar funktioniert das Getriebe. Es fährt sich meiner Meinung nach aber beschissen. Fahre als Daily halt Octavia RS TDI mit dem DQ250. Es liegen Welten dazwischen.

Themenstarteram 12. März 2024 um 12:45

@Dr.OeTzi ist die Aufteilung wirklich so simpel und gilt das für ale VW Autos? Das wäre ja genial. Ich fahre auch schonmal sportlicher, manchmal auch mit Beifahrer/Anhängerlast. Daher, wenn dann würde ich wahrscheinlich nach einem Nass DSG schauen.

Der Wagen hat hier zB 1,4l, ist das damit also ein trocken DSG, richtig?

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Und der hier auch 1,4l, daran zu erkennen, dass es ein trocken DSG ist?

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ich hatte noch nie ein Auto mit Automatik, daher wäre das schon komfortabel und interessant die Vorstellung. Lustig wie ich gelesen habe, dass manche die Handschaltung "rühren" nennen xD

 

Ich weiß nicht, meine erste Tendenz ist dann Handschalter, wenn ich mir nicht sicher bin, ob ein langlebiges DSG verbaut ist. Obwohl Automatik schon interessant wäre vom Komfort her.

Themenstarteram 12. März 2024 um 12:47

@It is Naoanto also deine Kritik ist jetzt gegen ein trocken DSG, mit deinem RS mit Nass-DSG bist du aber rundum zufrieden, ja? Haben alle Octavia III RS ein Nass-Getriebe?

Zitat:

@amar7 schrieb am 12. März 2024 um 13:47:21 Uhr:

@It is Naoanto also deine Kritik ist jetzt gegen ein trocken DSG, mit deinem RS mit Nass-DSG bist du aber rundum zufrieden, ja? Haben alle Octavia III RS ein Nass-Getriebe?

Ja mit meinem bin ich völlig zufrieden. Selbst wo die Software noch Serie war.

das trockene DSG kann halt nicht so viel Drehmoment ab, daher ist es nur bei den kleineren Motoren verbaut. Bei allen RS ist ein nasses verbaut . Entweder das DQ250 ( 6Gang ) oder bei den neueren das DQ381 ( 7 Gang )

@It is Naoanto

Du machst hier aber schon einen kleinen Fehler, indem Du die vollkommen unterschiedliche Charakteristik der Motoren und die unterschiedliche Abstimmung der Getriebe einzig der technischen Beschaffenheit (nass vs. trocken) des Getriebes zuschreibst.

Anders formuliert:

Du kannst ja jetzt nicht ernsthaft einen Octavia RS (184PS TDI oder 220/230PS TSI) mit einem kleinen Brot-und-Butter-TSI aus einem Golf 8 (vermutlich kleiner TSI) vergleichen. Die kleinen TSI haben unten heraus eine vollkommen andere Kraftentfaltung etc pp und auch ein kleiner 1.6TDI hat eine ganz andere Kraftentfaltung als dein RS. 0 Vergleichbar

 

Was ich sagen will:

Es stimmt, dass es insbesondere beim Anfahren und Rangieren spürbare Unterschiede zwischen nassem und trockenem DSG gibt, was zu großen Teilen aber eher eine Gewöhnungssache ist.

Aber was die Charakteristik und das Schaltverhalten angeht, hängt extrem viel von der Abstimmung ab. Beispiel DQ250 aus meinem 2017er Superb: Aufgrund der großen Übersetzungssprünge und der Abstimmung für den 150er TDI mit kleinerem Lader, schaltet das Getriebe bei dem 140er TDI viel zu spät und damit sehr ruckartig zurück.

Im Octavia (RS) mit 184PS passt die Abstimmung viel besser zur Turbolader-Charakteristik, wodurch dieser Effekt viel weniger ausgeprägt ist.

Ein solches Verhalten habe ich beim DQ200 zum Beispiel noch nie beobachtet. Vermutlich schon allein, dass die Abstufungen der Gänge enger zusammenliegen, wodurch die Drehzahlsrpünge geringer sind.

Auch beim DQ381, welches beim Superb besser auf den 140er TDI abgestimmt ist, ist so ein Verhalten quasi nicht mehr existent.

 

FAZIT:

Was ich versuchen möchte zu sagen ist, dass jedes der Getriebe eine eigene Charakteristik hat und dazu kommt die Software-Abstimmung zum jeweiligen Fahrzeug und Motor. Es geht hier also mitnichten nur um das Thema Trocken oder Nass und dieses Thema ist weit komplexer als Du es hier in vier Stichpunkten aus Erfahrungen mit dem RS darstellen kannst.

Versteh mich nicht falsch: Ich bevorzuge auch das nasse DSG aber deswegen ist das trocken DSG weder Müll noch Schrott. :)

 

@amar7

Ja - so einfach ist es. :)

Zur Erklärung:

Bei VW gibt es grundlegend zwei "Baukästen" im Konzern. Den ModularenQuerBaukasten (MQB) und den ModularenLängsBaukasten (MQL). Auf MQB basieren fast alle Ableger von VW, Seat und Skoda, teilweise auch Audi.

Und wie es bei einem Baukasten so ist, herrscht Gleichteile Prinzip:

Im Passat kommen daher praktisch die gleichen Motor-Getriebe-Kombinationen zum Einsatz wie beim Octavia etc. Natürlich gibt es Unterschiede bei der Abstimmung, Hardware-Revisionen und Ausbaustufen. Auch sind neue Features bei VW häufig etwas eher in den Preislisten zu finden aber am Ende des Tages ist das alles eine Suppe.

Und deswegen wird beim Passat mit "kleinem" TSI genauso das DQ200 verbaut, wie beim Seat Ibiza.

Wie gesagt - es gibt Unterschiede aber die sind eher in der Abstimmung zu suchen.

Wenn Du noch nie ein Automatikgetriebe hattest solltest Du Dich unbedingt nicht zu sehr verunsichern lassen, weil viele der genannten Punkte durch Gewöhnung und persönliche Vorlieben geprägt sind.

Mein Tipp: Mach lieber mal eine Probefahrt als dich zu sehr verunsichern zu lassen.

Meine Erfahrung mit dem DQ200 ist, dass es sich zusammen mit einem 4 Zylinder und guter Abstimmung, recht gut fahren lässt.

Sehr gut beim Octavia 3 mit 1,8TSI, dessen Drehmoment in der 250Nm-Version über einen sehr großen Drehzahlbereich bei Vollgas konstant hoch bleibt.

Das alte DQ250 ist diesbezüglich m.E. nicht komfortabler, verursacht aber einen höheren Verbrauch.

Mein altes DQ200 im Golf 6 von 2010 war irgendwie mehr auf Komfort getrimmt, als es heute der Fall ist. Die "Schleiferrei" bei sehr langsamer Fahrt und Stop&Go im 2. Gang war deutlich ausgeprägter.

Darüber wurde damals von Forenmitgliedern viel getestet (schleift der 2. gang oder nicht...) und geschrieben.

Der erste Gang wurde, außer beim direkten Anfahrvorgang, so gut wie nie verwendet....

Bin ab Anfang diesen Jahres einen fast neuen Skoda Scala 1L-TSI mit dem DQ200 gefahren.

Das war vom Anfahrkomfort und von der Gangwahl her, grauenhaft.

Das lag sicherlich daran, dass die Abstimmung komplett aufs Spritsparen ausgelegt war, es lag aber zu einem großen Teil an dem kleinen Motor mit dem ausgeprägt kurzen, aber relativ hohen Drehmomentpeak.

Fz mit dem DQ200 haben zwangsläufig nicht nur ein kleineres Eingangsdrehmoment, sondern auch ein kleineres Ausgangsdrehmoment. Sie sind deshalb nur bis zu einem geringeren zul Zug-Gesamtgewicht zugelassen, als z.b. das DQ250 oder gar das DQ500.

Mit dem zul. maximalen Zuggesamtgewicht, kommt auch ein DQ200 sehr gut klar.

Warum auch nicht?

Mein DQ200-Golf 6 hatte beim Anhängerziehen und Rangieren keine Probleme, der hatte welche, die mit erhöhter Last nichts zu tun haben....

Das übliche Handschaltgetriebe, welches es ansonsten alternativ gibt, ist diesbezüglich auch nicht besser, muss aber damit leben, dass es (inkl. Kupplung) ebentuell von Leuten bedient wird, die mit einem Gespann eher kaum mittels Gas und Kupplung rangieren können.....die Kupplung muss also keineswegs länger halten, als beim DQ200.

Dr.OeTsi:

Zitat:

Wie weiter oben schon angedeutet:

Motoren bis 250nm

1.0TSI, 1.2TSI, 1.4TSI, 1.5TSI (FWD), 1.8TSI (FWD) und 1.6TDI

= DQ200 (7-Gang)

= trocken

Motoren ab 250nm

1.5TSI (4x4), 1.8TSI (4x4), 2.0TSI, 2.0TDI

= DQ250 (6-Gang), DQ381 (7-Gang) oder DQ500 (7-Gang)

= nass

kleiner Schönheitsfehler:

1,5TSI (und auch 1,4TSI) haben maximal immer das selbe Drehmoment von 250Nm gehabt, egal ob mit FWD oder Allrad.

Mit Allrad mussten sie nur aus dem Grund mindestens das DQ250 haben, weil es für das DQ200 keinen Ausgang für die Kardanwelle zu den Hinterrädern gibt.

Das gleiche trifft für Hand geschaltete Modelle des VW-Konzerns mit 1,5 oder 1,4TSI zu. Mit Allrad hatten die das MQ350, mit FWD das MQ250, weil das MQ250, genau wie das DQ200, keinen Kardanausgang hat.

 

Themenstarteram 12. März 2024 um 16:14

@Dr.OeTzi Ok, das ist gut zu wissen, wieder was dazu gelernt, danke :)

Also es geht mir nicht darum, dass ich mir unsicher bin, ob ein Automatik komfortabler zu fahren ist, denn ich habe Automatik bereits gefahren und würde es bevorzugen, allerdings belaste ich den Motor manchmal doch mit Gas geben usw. Daher ist mir wichtig zu wissen, dass so ein teures Bauteil sich bewährt hat. Daher käme für mich nur manuell oder ein Nass DSG infrage.

Wobei letzteres in einem 1,4l 150PS VW Golf Sportsvan wohl nicht drin ist, wie auch in einem 1,4l Passat B8, nach der Tabelle von dir.

Daher wenn ich mich für einen Sportsvan oder Passat 1.4l entscheiden würde, dann wird es ein manueller, wenn es ein Octavia RS oder Passat mit mehr Hubraum, dann auch DSG, würde ich sagen.

@navec

Zum Schönheitsfehler - stimmt - das habe ich missverständlich formuliert. Natürlich haben die besagten Varianten auch "nur" 250nm... ich hätte schreiben sollen "Motoren ab 250nm oder mit Allrad" ;)

Was den Anhängerbetrieb angeht:

Du hast recht - natürlich kann man auch mit dem DQ200 Anhänger ziehen und das Getriebe kommt damit klar. Es ist nur eben thermisch nicht so standfest wie die nassen Varianten. Daher würde ich - wenn ich öfter Anhänger ziehen will - ein nasses DSG vorziehen.

@amar7

Das DQ200 hat sich selbstverständlich bewährt. Sonst würde es nicht seit 2007 millionenfach quer durch den kompletten Konzern verbaut.

Die wichtigere Frage ist in diesem Fall, ob die "mittleren" TSI mit 150PS die richtige Wahl für Dich sind.

Nach allem was Du bisher geschrieben hast, sehe ich eher den 2.0TSI 190PS mit DQ381. Die Kombination wurde unter Anderem im Golf, Tiguan, Octavia, Kodiaq, Passat oder auch Superb angeboten. Vor 2018 wurde dieser Motor bspw. im Superb oder im Passat auch mit 220PS angeboten. Leider eher selten am Markt aber eine hervorragende Kombination in dieser Fahrzeugklasse.

Ich könnte mir vorstellen, dass Dir diese Motor-Getriebe-Kombination sehr gut gefallen könnte

 

Sagen wir es mal so:

Wenn Du nach der "Vernunft" gehst, solltest Du einen 1.4/1.5TSI mit 150PS in Kombination mit einem DQ200. Das ist eine mehr als ausreichende Standardkonfiguration, die auch für Urlaubsfahrten und den einen oder anderen Überholvorgang auf der Landstraße vollkommen ausreichende Reserven bietet. Immerhin reden wir je nach Grundfahrzeug von 8.x Sekunden von 0-100 und an die 220km/h Tobspeed. Gleichzeitig ist diese Kombination sehr sparsam. Bei vernünftiger Fahrweise schafft man Außerorts locker 6.x Liter auf 100km. Mit etwas gutem Willen und guten Bedinungen schafft man auch eine 5 vor dem Komma.

Wenn man sich eine etwas überdurchschnittliche Motorisierung wünscht, könnte der 2.0TSI 190/220PS die richtige Wahl sein. Der 220er rennt im Passat in 6.7 Sekunden auf 100km/h und läuft gute 246km/h. Aber auch der 190er läuft in rund 7.5 Sekunden auf 100 und schafft ebenfalls an die 240km/h. Das ist schon eine andere Liga ABER bei diesem Motor sollte man sich auch im günstigen Fall eher auf 7-8l unter günstigen Bedingungen (außerorts) einstellen. Außerdem sind die Wartungskosten etwas höher.

 

Ich kann Dir bei all der Theorie nur raten:

Fahr mal einen 1.5TSI mit DSG Probe. Ich hatte diese Motorisierung schon mehrfach und fand die Kombination wirklich gut!

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