- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Passat
- Passat B8
- Wer kauft eigentlich Neuwagen?
Wer kauft eigentlich Neuwagen?
Hier mal die Februar-Zahlen
nach Bundesländern - auf jeweils 1000 Tausend Einwohner:
5,8 Hamburg
4,4 Hessen
4,3 Bayern
3,3 Baden-Württemberg
3,3 Niedersachsen
3,1 Saarland
2,9 Nordrhein-Westfalen
2,5 Rheinland-Pfalz
2,4 Thüringen
2,3 Schleswig-Holstein
2,2 Bremen
2,1 Sachsen
2,1 Sachsen-Anhalt
2,0 Brandenburg
1,8 Mecklenburg-Vorpommern
1,7 Berlin
Beste Antwort im Thema
Für einen Neuwagen - sofern ordentlich rabattiert - sprechen aber noch einige andere Faktoren:
- man kann sich das Auto genau so zusammenstellen, wie man es gerne haben möchte, inkl. Farbwahl
- es hat volle 2 Jahre Garantie
- der Wiederverkauf aus erster Hand ist leichter und man erhält mehr als aus 2. Hand
- Wiederverkauf aus Privater Hand ist beliebt, man erhält bessere Preise als für einen Firmenwagen
- das Auto hat 0 km und noch keinen Verschleiß, z.B. an Reifen, Bremsen usw.
- volle 30000 km oder 2 Jahre bis zur ersten Inspektion
- 3 Jahre bis zur ersten AU/HU
- man zahlt weniger bei der Versicherung
- einige Versicherungen bieten Schadenersatz bei Totalschaden mit 100% im 1. Jahr
- Finanzierungen sind günstiger
- man erhält das neuste Modell / Modelljahr
usw. usw.
Ähnliche Themen
62 Antworten
Wo gibts denn die netten Zahlen? KBA?
Die absoluten Bundesländer-Zahlen vom KBA https://www.kba.de/.../201802_n_dusl.html?nn=653844 hab ich einfach mal durch die Bevölkerungszahl geteilt.
Beim Fahrzeug-Bestand auf 1000 Einwohner sieht vieles ganz anders aus. Der ist nicht nur in Berlin, sondern auch bei den großen Neuwagenkäufern in Hamburg, in den Stadtstaaten sehr viel geringer.
Sehr viele Autos hat man in Saarland, Pfalz.
573 Saarland
544 Rheinland-Pfalz
516 Niedersachsen
515 Bayern
510 Brandenburg
509 Baden-Württemberg
505 Schleswig-Holstein
501 Hessen
501 Thüringen
491 Sachsen-Anhalt
485 Nordrhein-Westfalen
481 Mecklenburg-Vorpommern
467 Sachsen
361 Bremen
340 Hamburg
287 Berlin
Übrigens sind die Neuwagenkäufer zu 34 % über 60 Jahre alt, und zu 28 % über 50 Jahre.
Unter 40 Jahre sind nur 18%
kein wunder, wenn selbst der typische standardwagen (golf 100ps mit 2-3 spielereien)O schon locker über 20-25.000€ kostet. kann man ohne jahreslanges sparen als normalverdiener gar nicht anzahlen, um vernünftig zu finanzieren. problem sind nicht die 250€ rate im monat sondern die 10.000-15.000€ anzahlung/eigenkapital, die man von nun an immerwieder bekommt nach 4jahren (restwert), wenn man das nächste auto neu kauft.
deshalb fahren die neuwagenfahrer auch immerwieder nen neuen, während die mit den alten klapperkisten den sprung ins neue einfach nicht packen wegen den fehlenden eigenkapital (oder überschulden sich ungemein)
Die KBA-Tabelle umfasst doch alle Zulassungen, oder? Also auch Werkszulassungen, Carsharing, Mietwagen, Leasing mit Kennzeichen vom LG undsoweiter...
Meine letzten 3 Autos waren Neuwagen den ersten mit 20.
PayDay, andererseits gibts wohl aus den großen Firmen- und Leasingflotten auch immer sehr viele und genügend billige Gebrauchtfahrzeuge...
Typische Standardwagen mal im Preisvergleich, der Unterschied ist eigentlich nicht groß:
die sind alle Comfortline 125 PS black pearl mit Business-Premium inkl. Navi ohne sonstige Extras
26.780.- Golf 4-Türer
28.055.- Golf Variant
31.565.- Passat
32.565.- Passat Variant
32.300.- Tiguan
29.190.- Golf Sportsvan 130 PS
30.345.- Touran 110 PS
32.820.- Touran 150 PS
37.685.- Arteon 150 PS
PayDay kauft doch ohnehin in DK, da sind die Preise in D doch ohnehin nur Vergleichswerte für seine Ersparnis
ich hab es so gemacht Kia Shuma damals fast vollfinaziert 5 Jahre abbezahlt . Dann rate gespart . Im 8. Jahr kam ein böser Verkehrsteilnehmer . Totalschaden. 1 Jahr 400 Euro Auto . Versicherung + gespart = Ford Mondeo. 3 Jahre bezahlt . Dann bis jetzt gespart für VW Arteon. Also auch die Anzahlung bekommt man so schon zusammen. Auch wenn ich sagen muss. Das wenn ich nicht seit 10 Jahren mein Hauskredit fertig Hätte .Hätte ich mir auch keinen Arteon gekauft. Da wäre es wohl was deutlich preiswerteres geworden.
Zitat:
@sggi schrieb am 18. März 2018 um 17:09:08 Uhr:
PayDay, andererseits gibts wohl aus den großen Firmen- und Leasingflotten auch immer sehr viele und genügend billige Gebrauchtfahrzeuge...
Typische Standardwagen mal im Preisvergleich, der Unterschied ist eigentlich nicht groß:
die sind alle Comfortline 125 PS black pearl mit Business-Premium inkl. Navi ohne sonstige Extras
26.780.- Golf 4-Türer
28.055.- Golf Variant
31.565.- Passat
32.565.- Passat Variant
32.300.- Tiguan
29.190.- Golf Sportsvan 130 PS
30.345.- Touran 110 PS
32.820.- Touran 150 PS
37.685.- Arteon 150 PS
also 25.000€ +, OHNE das das auto irgendwas mit drin hat außer das, was bei comfortline schon dabei ist - und halt navi. und 125ps rocken auch überhaupt nichts vom teller.
also mit kleinsten spielereien ist man bei allen genannten autos locker bei 30.000€ und das ist ohne 5 stelligen eigenkapital einfach nicht finanzierbar. nur wie soll man 15.000€ nebenbei sparen, wenn man zb als alleinlebender 1800€ netto verdient (war gar nicht wenig ist für einen normalen facharbeiter), aber schon mit wohnung, alten auto usw... locker 1300-1400€ jeden monat los ist. wenn man 300€ spart (was bedeutet, das man auf einiges verzichten muss...), muss man für die 15.000€ nur 4jahre sparen... eine lange zeit der "entbehrungen" usw... kein wunder, das die meisten dann lieber gleich voll finanzieren oder halt ballon. um sich das auto nach den wünschen der forumpolizei hier wirklich ohne finanzierung zu kaufen, muss der facharbeiter nur 8jahre auf jeden luxus verzichten. das ist nur 20% seines arbeitslebens und kollidiert ganz bestimmt niemals mit der familienplanung, irgendwelchen möbeln oder sonstiges dingen... ^^
fazit: autos sind einfach zu teuer geworden. klar ist da mehr spielkram drin, trotzdem sind die gewinnmargen einfach zu hoch angesetzt. das das so ist, sieht man super an den importfahrzeugen. das gleiche auto kostet dort locker mal 35% weniger, obwohl sogar noch ein händler mehr seine marge abgreift.
das heißt wiederrum, das die leute irgendwie doch das geld haben für diese überteuerten fahrzeuge. die banken machen das schon. eine gefährliche entwicklung...
So war das doch schon seit Jahrzehnten die Realität, und nichts Neues.
Die meisten Leute haben nie einen Neuwagen, höchstens vielleicht mal einen Kleinstwagen, und ansonsten Gebrauchte aus den Flotten gekauft. Ich würde auch umgekehrt sagen, dass die Autopreise seit mindestens 10 Jahren relativ gesehen sinken.
Edit: Passat Variant Diesel vor 20 Jahren - Preise
1.9 TDI (ab 2000) 74 kW 100 PS -12,8 s- 184 km/h---- 24.525 €
CL 1.9 TDI (ab 1996) 81 kW110 PS-14,1 s 185 km/h -6,9 L/100 km--- 21.934 €
GL 1.9 TDI (ab 1996) 81 kW110 PS -14,1 s 185 km/h -6,9 L/100 km--- 23.263 €
TDI (ab 1997) 81 kW 110 PS -11,5 s 190 km/h -5,5 L/100 km --- 24.124 €
TDI 4Motion (ab 1999) 81 kW 110 PS -12,3 s 188 km/h -6,0 L/100 km--- 25.624 €
1.9 TDI(ab 2000) 96 kW130 PS 10,2 s 201 km/h -5,8 L/100 km--- 26.050 €
V6 TDI (ab 2000) 110 kW 150 PS -9,6 s214 km/h -7,1 L/100 km ---29.249 €
naja die listenpreise werden jedes jahr doch satt angehoben. auch wenn sie prozentual gar nicht so viel teurer werden, ist doch der harte mehrpreis deutluch über dem, was der klassische facharbeiter an inflationsausgleich bekommt.
dadurch das die zinsen so tief sind, kann wirklich jeder sich die dicksten kisten finanzieren. es gibt also mehr potentielle kunden und man kann die preise saftig erhöhen.
wie schon gesagt, macht vw auch schon mit 35% weniger endpreis gewinn. ansonsten würden sie die fahrzeuge nicht in diesen ländern an den mann bringen wollen. 1/3 des preises mehr, einfach weil die leute es bezahlen ohne gegenwert, ist schon die lizenz zum gelddrucken.
Bei uns kauft auch immer "Opa" den Neuwagen, natürlich zahlen wir. Hat andere Gründe wie Versicherung, Inzahlungsnahmeprämien etc.
Also wenn man 1800 Euro netto verdient kann man sich einfach keinen Passat leisten. Es sei denn er ist 10 Jahre alt.