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Wertminderung wegen Serviceheft / Service überzogen

Themenstarteram 24. September 2021 um 22:17

Vor kurzem habe ich meinen Wagen nach drei Jahre Leasing zurückgegeben und jetzt die Endabrechnung erhalten (Sixt / Allane). Im Großen und Ganzen war die Abrechnung OK, aber ein Punkt ärgert mich: es wurde eine Wertminderung von 350€ veranschlagt, wegen "Serviceheft (Service überzogen,12 Monate/

20000km) - unvollständig". Ich war mir keiner Schuld bewusst und habe das moniert. Sixt (von denen ich jetzt gerade meinen 4. Gewerbeleasing Wagen übernommen habe) hat dann noch einmal ausführlich begründet:

Die Erstzulassung des Fahrzeuges erfolgte am 10. August 2018.

Dem Serviceheft des Leasingfahrzeuges war zu entnehmen:

1. Service am 15. Juli 2019 bei 22.505 KM > überzogen um 2.505 KM

2. Service am 19. Mai 2020 bei 41.391 KM > i.O.

3. Service am 02. September 2021 bei 58.826 KM > überzogen um 3 Monate und 14 Tage

Die Überschreitung des 1. und auch 3. vorgegebenen Wartungsintervalls ist nicht geringfügig, sodass eine Kulanz nicht angeboten werden kann. Dies wurde bereits bei der Erstellung der Endabrechnung geprüft.

Meine Frage: findet Ihr das angemessen? Ich sehe irgendwie nicht, warum der Wagen 350€ Wert verloren hat weil ich bei den Terminen geschludert habe. Bei meinem letzten Wagen wurde ein ähnlicher Betrag eingezogen - da hatte ich aber einen komplette Jahresinspektion vergessen (leider zeigt der Ford Kuga nicht an, wann die Inspektion fällig ist).

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27 Antworten
am 24. September 2021 um 22:33

Eine ähnliche Situation mit Sixt wurde gerade dort diskutiert, wobei jener TE keine so exakten Angaben gemacht hat:

https://www.motor-talk.de/.../...eder-sixt-vario-leasing-t7164362.html

Es hat schon seinen Grund, warum der Autohersteller für seine Fahrzeuge Intervalle festlegt, die einzuhalten sind.

 

Bei MB, BMW und VAG kann der Fahrer/Halter die restlichen Kilometer oder restliche Zeit bis zum Service im Fahrzeug einsehen.

 

Da du bei einem Fahrzeug den Servicezeitpunkt 2x verschludert hast, liegt die Schuld klar bei dir und nun rumheulen, wie der Mindertwert kalkuliert wird, den du nicht zahlen willst, weil du es nicht einsiehst.

 

Es ist nunmal nicht dein Fahrzeug

Gerecht! Ist eindeutig festgelegt in jedem Vertrag und der Betrag ist zwar ärgerlich aber nicht wirklich schmerzhaft. Schönes WE.

3x Servicetermin vergessen?

 

Einmal davon nur um 2500km... okay, das andere eigentlich Vorsatz.

 

Sehe die Wertminderung als gerechtfertigt an.

 

Ein Käufer bei jungen Wagen wird hier ein sauberes Scheckheft erwarten.

 

Vielleicht mal mit einem Terminkalender arbeiten.

 

Nichts für ungut.

 

Zahlen und daraus lernen.

 

Grüße

Zitat:

@hwurst5 schrieb am 25. September 2021 um 00:17:02 Uhr:

Vor kurzem habe ich meinen Wagen nach drei Jahre Leasing zurückgegeben und jetzt die Endabrechnung erhalten (Sixt / Allane). Im Großen und Ganzen war die Abrechnung OK, aber ein Punkt ärgert mich: es wurde eine Wertminderung von 350€ veranschlagt, wegen "Serviceheft (Service überzogen,12 Monate/

20000km) - unvollständig". Ich war mir keiner Schuld bewusst und habe das moniert. Sixt (von denen ich jetzt gerade meinen 4. Gewerbeleasing Wagen übernommen habe) hat dann noch einmal ausführlich begründet:

Die Erstzulassung des Fahrzeuges erfolgte am 10. August 2018.

Dem Serviceheft des Leasingfahrzeuges war zu entnehmen:

1. Service am 15. Juli 2019 bei 22.505 KM > überzogen um 2.505 KM

2. Service am 19. Mai 2020 bei 41.391 KM > i.O.

3. Service am 02. September 2021 bei 58.826 KM > überzogen um 3 Monate und 14 Tage

Die Überschreitung des 1. und auch 3. vorgegebenen Wartungsintervalls ist nicht geringfügig, sodass eine Kulanz nicht angeboten werden kann. Dies wurde bereits bei der Erstellung der Endabrechnung geprüft.

Meine Frage: findet Ihr das angemessen? Ich sehe irgendwie nicht, warum der Wagen 350€ Wert verloren hat weil ich bei den Terminen geschludert habe. Bei meinem letzten Wagen wurde ein ähnlicher Betrag eingezogen - da hatte ich aber einen komplette Jahresinspektion vergessen (leider zeigt der Ford Kuga nicht an, wann die Inspektion fällig ist).

Ja, vollständig angemessen. Umgang mit fremden Eigentum sag ich nur…

Wie die Vorredner schon sagten: entweder anfangen mit einem Terminplaner zu arbeiten oder das mit den nutzen (leasen) von fremden Eigentum lassen.

Welche Regelung haben denn die Leasingverträge von den Herstellern, wenn eine Inspektion überzogen wird? Wenn es wirklich einen messbaren Wertverlust bei nicht pünktlich durchgeführten Inspektionen gibt, würden die Hersteller die Option doch ziehen.

Ich habe bei 200 Fahrzeugrückgaben zu meiner Autohauszeit auf sowas so gut wie nicht geachtet. Die Intervalle waren jährlich bzw. alle 30.000 km.

Grob wurde da ins Heft geschaut und gut.

Sixt ist natürlich ein anderer Laden, die haben bei der Masse an Fahrzeugen einfach keinen Bock auf Diskussionen was auch verständlich ist.

Dafür gibt es Regeln und AGB‘s. Fertig aus und Ende.

Massgeblich sind die Intervalle des Herstellers...leider hast du diesen nicht genannt...bei MB wäre es zb. schadlos möglich bis 3000km/3 Monate zu überziehen... was vorliegend konkret zur Folge hätte das Fall 1 die 2500km nicht zu beanstanden wäre, aber bei Fall 3 die 3 Monate noch um weitere 14 Tage überschritten wurden.

Unterm Strich ist die angesetzte Wertminderung von Sixt nicht unberechtigt und insgesamt gerechtfertigt.

Worüber man dann noch diskutieren könnte ist deine (hier auch noch wiederholte) Schludrigkeit...es gibt zb. bei spritmonitor (neben der für mich nicht priorisierten Erfassung von Verbräuchen) die für mich wichtigere Möglichkeit der Fuhrpark-Verwaltung nebst Erinnerungsfunktion per Mail...dann passiert sowas nicht!

Es ist hier wie immer im Leben, wer sich nicht kümmern möchte, zahlt eben lt. AGB's...und sollte dies akzeptieren und nicht rumjammern!

Vertrag unterschrieben, AGBs zugestimmt. Ende.

Wenns Deiner wäre und Du die Intervalle verpasst, siehst Du bei Kulanzanfragen beim Hersteller auch in die Röhre.

Einfach mal an die Regeln halten…

Zumal alle aktuellen Autos mittlerweile eine Anzeige dafür haben…

Zitat:

@hwurst5 schrieb am 25. September 2021 um 00:17:02 Uhr:

Vor kurzem habe ich meinen Wagen nach drei Jahre Leasing zurückgegeben und jetzt die Endabrechnung erhalten (Sixt / Allane). Im Großen und Ganzen war die Abrechnung OK, aber ein Punkt ärgert mich: es wurde eine Wertminderung von 350€ veranschlagt, wegen "Serviceheft (Service überzogen,12 Monate/

20000km) - unvollständig".

Meine Frage: findet Ihr das angemessen? Ich sehe irgendwie nicht, warum der Wagen 350€ Wert verloren hat weil ich bei den Terminen geschludert habe.

Nun denn, meine Meinung: es ist noch zu wenig. Wäre ich je der Suche nach einem gebrauchten Wagen, wäre Deiner nach dem Check des Serviceheftes für mich nicht mehr von Interesse. Ich würde den gar nicht kaufen.

Ja, das ist gerechtfertigt. Ein „checkheftgepflegtes“ Auto ist am Markt mindestens 350 Euro mehr wert als ein fast checkheftgepflegtes. So etwas kann man eigentlich auch nicht vergessen. Der Wagen erinnert einen ja rechtzeitig ;)

Würde mich mal interessieren, ob diejenigen, die dem TE jetzt Fehler vorwerfen bzw. das Verhalten von Sixt gutheißen, ihre Mietwohnung immer in dem im Mietvertrag festgelegten Abstand renovieren…

Klar kann man das auch sein lassen. Aber dann muss ich halt auch mit eventuellen Konsequenzen leben.

Also bei einem 3 jährigen Auto erwarte ICH als Käufer schon das die Intervalle eingehalten wurden und somit würde ICH dieses Auto nicht kaufen außer. Warum?

Anhand dem Scheckheft sieht man auch ob das Auto dem vorbesitzer wichtig war oder nicht und es spielt keine Rolle ob es leasing oder sonst was war.

Die 350€ finde ich human und gerechtfertigt. Sei lieber froh das du keine 700€ zahlen musst weil du ja 2x geschludert hast...

Bei dem ersten mal kann man ja noch ein Auge zudrücken aber das zweite Mal ist ja direkt Vorsatz... sorry aber ich finde so nen Service wichtig.

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