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Wertverlust durch "Unfall-Schaden"
Hallo Zusammen!
Ich stehe vor der Entscheidung mir einen Gebrauchten (Premium Selection) zu leisten :-)
Jetzt hab ich ein interessantes Angebot gefunden – jedoch mit einem Schönheitsfehler!
Das Fahrzeug wurde durch BMW repariert, d.h. eine Seitentür wurde ausgewechselt, da diese einen tiefen Kratzer aufwies. Laut Händler kein Unfall – ABER das Fahrzeug muss laut Gesetz als „Unfallwagen“ deklariert werden (Schadenshöhe > 500 Euro).
Weiter Schäden liegen nicht vor; per se würde dies noch einmal unabhängig prüfen lassen.
Was mich vorab interessieren würde ist:
a) Welche Wertminderung (zusätzlich zum klassischen Wertverlust) kann ich bei einem „Unfallwagen“ zur Ermittlung eines „guten“ Kaufpreises ansetzen (z.B. %-Satz)
b) Welche Wertminderung muss ich bei einem späteren Verkauf (2 Vorbesitzer, Unfallwagen, 3-4 Jahre alt) ggf. berücksichtigen
Das deszeitige Angebot 45.000 Euro liegt ca. 2.500 – 3.500 Euro unter vergleichbaren Fahrzeugen ohne "Unfall-Schaden" mit entsprechender Ausstattung, Alter und Laufleistung.
Über ein kurzes Feedback wäre ich Euch dankbar!
VG
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16 Antworten
Wenn die Türe ausgewechselt worden ist normalerweise keinen Schadensausgleich, weil das Teil ausgetauscht worden ist. Sprich, wenn ein Fremder dir einen schaden verursacht, dann kriegste eine neue türe aber keine Wertminderung. Ansonsten ca. 10% vom Schadenswert.
Sogesehen ist es eh ein gutes angebot.
gretz
eben, wegen einer neuen Tür würde ich mir gar keine Gedanken machen.
Allerdings würde ich gerne dieses Foto mit so einem t iiiiiiiiiii efen Kratzer sehen, wozu ein Türaustausch mit Innenlebentausch, wirtschaftlich günstiger sein soll, als den Kratzer zu spachteln u. anschließend zu lackieren, was bei der neuen Türe ebenso, als kpl. Arbeitszeit notwendig ist.
ICH DENKE, DAS WAR EINE ORDENTLICHE BEULE.
Ja, ich denke auch, dass das mehr als ein Kratzer war. Selbst ein komplettes Abschleifen und Neulackieren wäre garantiert günstiger als eine neue Tür. Da wird wohl schon etwas mehr gewesen sein, wobei auch das nun nicht schlimm sein muss, denn wenn es nur die Tür war und diese dann ausgetauscht wurde, die Spaltmaße stimmen und sie auch ordentlich schließt, dann ist das Fahrzeug wieder völlig i.O.. Im Zweifel bei einer längeren Probefahrt mal zum Tüv o.ä. und einen Blick drauf werfen lassen, oder vielleicht hast du einen Bekannten mit Werkstatt bzw eine Werkstatt bzw einen Reifenfritzen deines Vertrauens? Wenn der Händler nix zu verbergen hat könnte man selbst ihn bitten, den Wagen einmal auf die Bühne zu stellen.
Danke für Eure Antworten!
Wegen der neuen Tür mache ich mir eigentlich auch nicht den Kopf und ein Check beim Händler wurde mir auch angeboten, soweit bin ich beruhigt, was das "Vertrauen" in den Händler angeht. Dennoch würde ich vor dem Kauf den Wagen beim TÜV/DEKRA etc. einmal prüfen lassen ... sicher ist sicher!
Was mich bei dem Fahrzeug stört, ist die "Brandmarkung" als Unfall-Wagen.
Ich spare zwar nun ggf. ein paar T-Euro aber ist der Abschlag für die "Brandmarkung" auch angemessen?! In Prozent macht dies ca. 5,5 - 6% Abschlag auf einen vergleichbaren Wagen ohne Unfall-Schaden.
VG
Das sind ja fast 500% Abschlag.
Gerechnet auf die ca. 8-12% auf den eigentlichen Schaden.
Somit ein TOP Preis, wie hier bereits von einigen Vorrednern, -schreibern bestätigt.
Frag nach der Rechnung für die Instandsetzung des Unfalls oder Fotos von der Reparatur bzw vom Schaden (Gutachten?). Wenn du einem potenziellen Käufer dann zeigen kannst, dass es wirklich nur die Tür war, dürfte alles in Butter sein, ansonsten wirst du da auch ein paar Abstriche machen müssen, wobei der Wertverlust natürlich bei steigendem Alter immer geringer wird.
also wenn ich mir ca. 3000 euro sparen könnte, nur weil eine original-bmw-türe durch eine andere original-bmw-türe ersetzt wurde, würde ich nicht lang nachdenken und zuschlagen. das "brandzeichen" steht ja nicht am auto drauf, auf das auto bzw. fahrverhalten oder sicherheit hat das keinen einfluss und beim neuerlichen verkauf wirst du kaum noch weniger als diesen abschlag bekommen.
Zitat:
Original geschrieben von Macduff
Danke für Eure Antworten!
Wegen der neuen Tür mache ich mir eigentlich auch nicht den Kopf und ein Check beim Händler wurde mir auch angeboten, soweit bin ich beruhigt, was das "Vertrauen" in den Händler angeht. Dennoch würde ich vor dem Kauf den Wagen beim TÜV/DEKRA etc. einmal prüfen lassen ... sicher ist sicher!
Was mich bei dem Fahrzeug stört, ist die "Brandmarkung" als Unfall-Wagen.
Ich spare zwar nun ggf. ein paar T-Euro aber ist der Abschlag für die "Brandmarkung" auch angemessen?! In Prozent macht dies ca. 5,5 - 6% Abschlag auf einen vergleichbaren Wagen ohne Unfall-Schaden.
Nein, eigentlich ist er nicht angemessen, weil viel zu hoch. Aber das muss ja nicht Deine Sorge sein.
Ich glaube Du zielst etwas darauf ab, dass Du für den Wagen bei einem Verkauf weniger bekommen würdest, weil es ein Unfallwagen ist. Das ist richtig, aber es wird keinesfalls um soviel weniger sein, wie Du jetzt beim Kauf sparst.
Zitat:
Original geschrieben von Macduff
Hallo Zusammen!
....
Das deszeitige Angebot 45.000 Euro liegt ca. 2.500 – 3.500 Euro unter vergleichbaren Fahrzeugen ohne "Unfall-Schaden" mit entsprechender Ausstattung, Alter und Laufleistung.
....
VG
Also bei diesem Preis liegen "vergleichbare Fahrzeuge" innerhalb der üblichen Handesspanne.
Welcher Gebrauchte 1er liegt bei 45k außer dem 135i mit Vollausstattung und den gibts immer wieder mal als Werkswagen für 41k??
Zitat:
Original geschrieben von nervtoeter
Welcher Gebrauchte 1er liegt bei 45k außer dem 135i mit Vollausstattung und den gibts immer wieder mal als Werkswagen für 41k??
Das frage ich mich auch - und 45000 sollen ja schon 3000 Eur günstiger sein. D.h. welcher gebrauchte 1er kostet normalerweise 48000 EUR?
...er hat nie etwas von einem 1er geschrieben!
um was gehts dann im 1er forum?
Stimmt, lt. Profil fährt er ein Moutain Bike.