ForumBMW i4
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. BMW i
  6. BMW i4
  7. Wie kommt man am schnellsten ans Ziel?

Wie kommt man am schnellsten ans Ziel?

BMW i4 I04
Themenstarteram 6. August 2023 um 16:10

Hallo zusammen,

 

Gerade mit nem Kollegen diskutiert, wie man am schnellsten ans Ziel kommt.

Frage ist, langsam fahren und seltener/weniger laden, oder schneller fahren und mehrfach laden?

 

Es geht nicht um Kosten, nur um den Faktor Zeit.

Tesla hat wohl Mal propagiert, lieber 150 und häufiger laden.

 

Freue mich auf eure Meinung.

Ähnliche Themen
36 Antworten

Auf ecalc.ch kannst du dies simulieren. Funktioniert erstaunlicherweise gut.

Hatte ich hier schon einmal irgendwo gepostet ... schneller fahren und öfter laden (wenn Verbrauch und Kosten egal sind) ist in der Regel schneller

edit:

https://www.motor-talk.de/.../...ahren-hilft-nicht-immer-t7273018.html

Das hängt immer von der Strecke ab. Ist die Strecke so weit, dass man bei 130 ohne Laden ankommt und am Ziel laden kann, man aber bei 150 laden müßte, ist wohl langsamer fahren besser.

Ist die Strecke so, dass man auch bei schnellerer Fahrt ohne Laden oder wie bei langsamerer Fahrt mit einmal Laden hinkommt, ist schneller fahren auch von der Zeit her schneller.

Ebenso meist auch, wenn das schnellere Fahren eine zusätzlche kurze Ladepause erfordert, um den Mehrverbrauch nachzuladen.

Kann man auch mit ABRP simulieren. Schneller Fahren und öfter Laden ist danach immer schneller.

Hängt wohl auch sehr davon ab, wie günstig die Lademöglichkeit gelegen ist. Wenn der Lader nicht direkt an der Autobahn liegt und du erst 5 Minuten dort hin fahren musst (in Summe also 10 Minuten), dann relativiert sich das Schnellfahren auch sehr schnell ...

Eigentlich hängt es zumindest in DE tatsächlich nicht von viel ab. Wenn du richtig planst, bist du schneller je schnelle du fährst bis ca. 170km/h (je nach Fahrzeug, die 170 sind beim e40). Drüber raus holst du es nicht mehr rein mit nachladen. Ganz wichtig ist dabei, die Ladezeiten immer möglichst kurz zu halten, d.h. beim i4 eben von <10% bis ca. 40% und dann direkt weiter. Keine Umwege, d.h. die Lader direkt an der AB, hin, kurz laden bis die Ladeleistung nachlässt und weiter.

Klar, wenn du Strecke genau 310km sind, wirst du am schnellsten fahren, wenn du das mit einer Akkuladung schaffst, weil der Offset dann halt zu groß ist, aber in den meisten Fällen heißt in der Theorie je schneller du fährst, desto schneller kommst du an.

Man sollte bei längeren Strecken dann auch flexibel sein bezüglich der HPC Anbieter, idealerweise per Co-Pilot ein Check ob frei ist und ggf. umplanen (ignorieren wenn's dann z.B. 0,55 statt 0,35€ pro kWh sind). Hatte heute vom Sofa aus mehrfach auf der Strecke Berlin-Dänemark sowie Berlin-A9 Richtung Süden nach Ionity Ladern geschaut. Da waren sehr häufig alle belegt, evtl. mal 1 frei.

Wenn man dann mit 5-15% dort ankommt, um von der hohen Ladeleistung zu profitieren, kann es passieren, daß man warten muß. Die nächste Lademöglichkeit würde man evtl. nicht mehr erreichen mit dem Restakkustand. Dann geht der Plan möglicherweise nicht mehr auf.

Das Problem wird man sicherlich nicht haben, wenn man nachts bei freier Bahn unterwegs ist. Ich würde aber persönlich mit dem BEV ohnehin nicht so schnell fahren, weil sonst das sehr häufige Nachladen auch einfach nervt.

"No plan survives first contact with the enemy!"

Ich fasse mal meine Langstreckenerfahrung zusammen. Im dichten Verkehr auf der A1 ist es fast unmöglich einen Schnitt von > 115 km/h zu realisieren. 400km zwischen K und N-Deutschland dauerten meist ca. 4 Std. Wenn ich versucht habe >150 km/h zu fahren, brachte das höchstens 5 - 10 min Zeitersparnis, 0,5 - 1l Mehr Diesel pro 100km, Stress, Reifen- und Bremsenverschleiß. Am Ende war Mitschwimmen angesagt.

Im i4 komme ich auf leeren AB für 400km Strecke auf folgende Werte:

Tempomat 135 km/h, Schnitt ca. 125 km/h, Verbrauch ca. 21 kWh/100km, Reichweite ca. 350km (auf 10% SoC), Fahrzeit ca. 3:12 Std, Ladezeit ca. 8min*, Anfahrt/Einparken/Ladesäule starten ca. 5min = 3:25 Std

Tempomat 125 km/h, Schnitt ca. 115 km/h, Verbrauch ca. 19 kWh, Reichweite ca. 420km = 3:28 Std

Wenn man nun wegen irgendeines Problems beim Laden Zeit verliert, ist man mit der niedrigeren Geschwindigkeit schneller unterwegs.

Bezogen auf die o.a. 400 km würde ich also Sonntag nachts bei leeren Straßen den Tempomat auf 140 - 150 km/h stellen, weil ich sowieso nachladen muss. Freitags im dichten Verkehr brächte schnell zu fahren gar nichts, außer dass ich den Akku leersauge und dann noch nachladen müsste.

*Die 8min Ladezeit habe ich mit 150kW mittlerer Ladeleistung für 20kWh entsprechend knapp 100km angenommen.

Ach ja - meine Erfahrung bezieht sich auf einen i4 e40 mit 17" Aerofelgen. Mit 18" und größer dürfte der AB-Verbrauch v.a. aufgrund der schlechteren Aerodynamik deutlich höher liegen.

am 12. Oktober 2023 um 12:00

@phchecker17

Zitat:

Die 1.000km-Challenge von Bjorn Nyland ist immer inkl. Ladezeit, d.h. echte Fahrtdauer.

Das dachte ich auch, aber Nyland hat selbst bei einem der Videos in den Kommentaren zu dieser Frage mit einer Verneinung geantwortet:

https://www.youtube.com/watch?v=J1pmrliyTkg

Do you keep track of the total time spent at the chargers? Seems like that would be valuable, assuming the charging session went as normal?

Bjørn Nyland

No

Also was denn nun?!

Meint er damit, dass er die Ladezeit nur nicht separat aufschreibt?

Er inkludiert die Ladezeit aber nicht die sonstige Zeit, die er am Lader braucht wg. Wartezeit usw.

am 12. Oktober 2023 um 12:49

Ok, gab es denn Wartezeiten? Ich hab mir die Videos nicht komplett angesehen, hatte aber den Eindruck, dass er immer sofort eine Säule gefunden hat.

In ein paar Videos gab es die, ja. Ist dann meistens, wenn er keinen guten Zeitpunkt für einen Test gefunden hat, weil er das Fahrzeug eben nur 24 Stunden hatte oder andere wichtige Termine. Wenn er die Wahl hat fährt er ja so, dass es eben nicht zu Wartezeiten kommt :)

Ab und zu braucht er auch einfach zu lang für seinen Toilettengang und die Essenspause, dann zieht er die unnötige Zeit auch ab, da das ja mit dem Auto nichts zu tun hat.

Wer die Videos der 1.000km-Tests kennt, stellt schnell fest, dass das schon Hand und Fuß hat. Auch Tachoabweichung berücksichtigt er. Insofern ist seine Zeit in meinen Augen schon gut schlagbar unter optimalen Bedingungen auf deutschen Autobahnen, schließlich ist er ja immer mit Tempolimit unterwegs.

Ich werde es auf jeden Fall mal bei einer Fahrt nach Berlin ausprobieren was möglich ist, wenn man es wirklich drauf anlegt, d.h. nie über 10% laden, immer nur bis 50-60% laden und das ganze mit möglichst hoher Geschwindigkeit. Hab aber noch nicht geschaut, wie gut auf der Strecke die Lader liegen.

Erster Pflichtstop ist Himmelkron, wenn Du schnell fahren kannst. Freitag von München Richtung Norden kannst Du das aber nicht.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. BMW i
  6. BMW i4
  7. Wie kommt man am schnellsten ans Ziel?