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Wie sieht der Straßenverkehr in Deutschland in der Zukunft aus?

Themenstarteram 26. Dezember 2013 um 14:44

Ich bin ein Autofreak und frage mich immer wieder, wie sieht der Straßenverkehr in Deutschland in der Zukunft aus?

 

Deutschlands Autofahrer werden immer älter, Zahl älterer Autofahrer nimmt stark zu aber immer mehr junge Menschen verzichten auf Auto und Führerschein.

Der LKW Verkehr nimmt in der Zunkunft stark zu, Staus werden immer häufiger und länger.

Die Straßen und Brücken sind schon Heute teilweise in einem schlechten Zustand.

 

Die zukünftige ( Autofeindlichen ? ) Verkehrspolitik bewegen sich eigentlich nur in eine richtung, politische Maßnahmen gegen den Klimawandel, das heißt u.a:

- Carsharing mit Elektroautos in Großstädten

- Ein flächendeckendes Tempo 30 in Städten

- Staatliche Förderung für Elektroautos

- CO2-Ausstoß Ziele

- Autonomes fahren

- Freie Fahrt auf der Autobahn? - das Tempolimit wird kommen, Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

 

Was sind Eure Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen?

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Suiwababbial

Habe ich den ganzen Sumpf nicht schon einmal wo gelesen?

1x ? ..... eher schon 100x ..... es sind halt Weihnachtsferien. ;)

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Es wird zu viel (sinnlos) gefahren, speziell gependelt. Es muss ein Gesamtkonzept und nicht nur ein "Autokonzept" her.

Was meiner Meinung nach geschehen müsste:

-Massive Verteuerung der Kosten für ein Auto und dessen Unterhalt.

-Stärkung der Infrastruktur für kurze Wege.

-Ausbau Elektro- und Gasstationen., Förderung für entsprechene Fahrzeuge

-Sinnvolle Wohnraum und Parkraumbewirtschaftung in den Städten

-Ausbau der Bahn als Langstreckentransporter für Transit

-Massive Verschärfung der Strafen und Bussen im Strassenverkehr

-Hohe Autobahnmaut für Ausländische Fahrzeuge, speziell im gewerblichen Güterverkehr

-Strikte Kontrollen und massive Strafen gegen Mautsünder und LKW mit Mängeln

-Änderung der Gesetzgebung bezüglich LKW, somit sollte ein "mogeln" mit 3,5T oder MAXI-Transportern unmöglich sein

-Gütertransit nur über Bahn (in ganz Europa) oder mit extrem hohen Gebühren.

-ÖV muss billiger und schneller sein und besser ausgebaut werden

-Sharing oder Mobilitätslösungen in den Städten zu günstigen Konditionen

-Abbau der Zentralsierung von Geschäften ausserhalb der Städte sondern mehr Mischgewerbe damit niemand mehr 10km oder mehr für den Wocheneinkauf fahren muss.

-Führerschein mit begrenzter Gültigkeit und Staffelung nach Alter, vebunden mit Theorikurs und ärztlicher Untersuchung

-PS-Beschränkungen für Fahranfänger und harte Strafen bei Verstössen

-Limit auf Autobahnen bei 130-140kmh

-Generelles LKW-Überholverbot aus 2spurigen Autobahnen (kommt jetzt in der CH) und entsprechende Überwachung mit hohen Strafen (ab CHF 250)

-Roadpricing in gewissen Regionen und zu gewissen Zeiten

 

Gründe:

-Es ist heute zu teuer in den Städten zu wohnen und zu günstig auf dem Land. Somit werden immer mehr Menschen zu Pendlern, was Umwelt und Strassen belastet

-Die Mieten in den Städten müssten ein wenig sinken und die individuelle Mobilität muss teurer werden, hinzu entsprechender Lohnausgleich oder steuerliche Anreize.

-Da in D vieles teurer (Lohn, Material, Steuern) ist als in Osteuropa, somit entsteht den Firmen dort ein Vorteil welcher dann durch die Maut wieder zunicht gemacht wird und alle zu den gleichen Preisbedingungen arbeiten

-Ausländische Speditionen scheren sich einen Dreck um D Vorschriften, dies müsste wie in anderen Ländern mit voller Härte des Gesetzes geahndet werden damit sich die Firma zweimal überlegt sich an die Gesetze zu halten, die heutigen Bussgelder sind ein Witz. In S, DK oder CH ist schnell der LKW beschlagnahmt incl. Ware.

-Gibt es einen preiswerten und gut vernetzten ÖV wird sich zweimal überlegt sich ein Auto anzuschaffen.

-Es gibt zu viele Fahrer die eigendlich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr auf die Strasse gehören, müssten diese regelmässig zum Check, würde hier eine Gefahr reduziert und es werden neue Inhalte vermittelt da sich die Verkehrsregeln doch öfter ändern. Gleiches gilt für Fahranfänger, diese müssten hart bestraft werden wenn sie massiv gegen die Regeln (Rasen, Trunkenheit, Drogen) verstossen. Hier wäre wünschenswert dass wie in F oder CH das Fahrzeug beschlagnahmt werden kann und hohe Sperren (10 Jahre bis Lebenslang) ausgesprochen werden können.

Das alles wird auch anfänglich Probleme mit sich bringen die speziell die Südlichen Auto-Industrie-Bundesländer hart trifft.

¨

Ich habe keine Angst dass es jemals so weit kommt, dazu ist die Auo-Lobby zu stark und kein Politiker hat die "Eier" dagegen anzugehen.

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438

Ich bin ein Autofreak und frage mich immer wieder, wie sieht der Straßenverkehr in Deutschland in der Zukunft aus?

 

 

Deutschlands Autofahrer werden immer älter, Zahl älterer Autofahrer nimmt stark zu aber immer mehr junge Menschen verzichten auf Auto und Führerschein.

 

Der LKW Verkehr nimmt in der Zunkunft stark zu, Staus werden immer häufiger und länger.

 

Die Straßen und Brücken sind schon Heute teilweise in einem schlechten Zustand.

 

 

Die zukünftige ( Autofeindlichen ? ) Verkehrspolitik bewegen sich eigentlich nur in eine richtung, politische Maßnahmen gegen den Klimawandel, das heißt u.a:

 

- Carsharing mit Elektroautos in Großstädten

- Ein flächendeckendes Tempo 30 in Städten

- Staatliche Förderung für Elektroautos

- CO2-Ausstoß Ziele

- Autonomes fahren

- Freie Fahrt auf der Autobahn? - das Tempolimit wird kommen, Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

 

 

Was sind Eure Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen?

Bislang hat die Politik einerseits bislang so getan, als gäbe es kein Morgen und andererseits doch Straßen und Brücken verludern lassen. Alles den Arbeitsplätzen und der Stellung des Exportweltmeisters Deutschland geschuldet. Es ist m. E. ein Abwägen zwischen Vernunft und Machbarem, um die geliebte Mobilität zumindest mit Abstrichen zu gewährleisten. Das wird nicht Verzicht auf lieb gewonnene Dinge funktionieren und wenn ich hier nur die häufig geäußerte Abneigung dem ÖPNV gegenüber registriere, wird sich mancher doch umstellen müssen.

 

Carsharing für E-Autos in der Großstadt: Liest sich leichter als getan :cool:

Flächendeckende Tempo-30-Zonen in den Städten: :rolleyes::rolleyes::rolleyes: bitte nicht!

Staatliche Förderung von E-Autos: Erst dann, wenn wirklich alltagstauglich:cool:

CO2-Ausstoß-Ziele: Kein Alleingang Deutschlands, nur im Verbund mit den Nachbarstaaten.;)

Autonomes Autofahren: Klingt verlockend - solange es nicht zu Lasten des Staates geht:rolleyes:

Freie Fahrt auf der BAB: Die Kröte des aTL werden wir  - obwohl es uns sehr schwer fallen wird - wohl schlucken müssen - im "Resteuropa" funktioniert es ja auch. Es ist alles nur eine Sache der Gewohnheit;)

Hallo TE,

ändern wird sich immer was, aber nur in kleinen Schritten. Wenn das tempolimit kommt, werden auch wir langsamer fahren ... wenn das Downsizing so weiter geht, werden auch wir 3-Zylinder fahren ...

wenn sich der Strom durchsetzt, werden auch wir mit einem surrenden Etwas durch die Lande brausen...

.... doch die ECHTEN,GROßEN Veränderungen werden weder Du noch ich miterleben... :p

... weil die Mühlen der Veränderung erfahrungsgemäß sehr langsam mahlen. Bis dahin: Gib Gas ;)

Gruß Berti

Zitat:

Original geschrieben von martinde001

Es wird zu viel (sinnlos) gefahren, speziell gependelt. Es muss ein Gesamtkonzept und nicht nur ein "Autokonzept" her.

Was meiner Meinung nach geschehen müsste ...:

Habe ich den ganzen Sumpf nicht schon einmal wo gelesen? Wird das Zeug jetzt hier in seiner epischen Breite wiedergekäut?

Zitat:

Original geschrieben von Suiwababbial

Habe ich den ganzen Sumpf nicht schon einmal wo gelesen?

1x ? ..... eher schon 100x ..... es sind halt Weihnachtsferien. ;)

Ob & wieviele Menschen auch in Zukunft Wert auf den eigenen fahrbaren Untersatz legen, der 95% vom Tag nicht bewegt und nicht genutzt wird (aber doch Geld vernichtet), das mag ich nicht beurteilen. Viele haben baw. den Ansatz, dass der Untersatz ihr eigener, individueller Wagen ist, der auch etwas mehr darstellt, als nur eine Transportmöglichkeit von a nach b.

Als Automobilkonzern sollte man jedoch auch Mobilität als Gesamtkonzept anbieten und sich nicht drauf verlassen, dass die Produktpalette den Lebenszielen / Wunschträumen der Menschen entspricht und sie automatisch ihr Erspartes dafür herbeitragen (etwa so erlebte ich den Typus "Autoverkäufer"). Das Fahren im Alltag und bspw in der RushHour macht nunmal nicht unbedingt jedem viel Spass.

Ich denke, solche Dinge werden sich jedoch nicht von heute auf morgen ändern... Grosse Innovationen über Nacht erwarte ich nicht ... falls kleinere Schritte stattfinden, so werden diese vielleicht eher in Teilbereichen beginnen:

Ich könnte mir evtl vorstellen, dass autonomes Fahren zunächst dort zum Einsatz kommt, wo heute Taxis verwendet werden.

Elektrofahrzeuge könnten besonders für Zustelldienste im Nahverkehr attraktiv sein.

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438

Die zukünftige ( Autofeindlichen ? ) Verkehrspolitik bewegen sich eigentlich nur in eine richtung, politische Maßnahmen gegen den Klimawandel, das heißt u.a:

- Carsharing mit Elektroautos in Großstädten

- Staatliche Förderung für Elektroautos

- Autonomes fahren

Zumindest diese drei Maßnahmen sind nicht als autofeindlich einzustufen, da sie den Komfort für die Nutzer erhöhen und die Kosten reduzieren.

Themenstarteram 26. Dezember 2013 um 17:15

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438

Die zukünftige ( Autofeindlichen ? ) Verkehrspolitik bewegen sich eigentlich nur in eine richtung, politische Maßnahmen gegen den Klimawandel, das heißt u.a:

- Carsharing mit Elektroautos in Großstädten

- Staatliche Förderung für Elektroautos

- Autonomes fahren

Zumindest diese drei Maßnahmen sind nicht als autofeindlich einzustufen, da sie den Komfort für die Nutzer erhöhen und die Kosten reduzieren.

In meinen Augen handelt es sich trotzdem um einen langsamen Abschied von einem beliebten Statussymbol :(

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438

In meinen Augen handelt es sich trotzdem um einen langsamen Abschied von einem beliebten Statussymbol :(

Sagen wir's mal so:

In Zukunft werden mehr Menschen im Kraftfahrzeug den Nutzwert an Stelle des Statuswertes präferieren. Diese Entwicklung hat bereits begonnen, wie man z.B. am Verkaufserfolg der Marke Dacia erkennen kann.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438

In meinen Augen handelt es sich trotzdem um einen langsamen Abschied von einem beliebten Statussymbol :(

Sagen wir's mal so:

In Zukunft werden mehr Menschen im Kraftfahrzeug den Nutzwert an Stelle des Statuswertes präferieren. Diese Entwicklung hat bereits begonnen, wie man z.B. am Verkaufserfolg der Marke Dacia erkennen kann.

da geb ich Dir Recht. Zumindest gilt dies für Mitteleuropa. Dort sind die Wirtschaftswunder schon vollzogen und Deutschland, Frankreich etc. passen sich Jahrzehnt für Jahrzehnt wieder an den Rest Europas an. Statussymbole sind immer ein Zeichen wirtschaftlichen Aufschwungs ..... und hinterher, wenn das Geld und der Wohlstand ausgelutscht sind beginnt man wieder zu denken und die Vernunft setzt ein.

Gruß Berti

am 26. Dezember 2013 um 19:39

Autonomes Fahren:

Die älteren Autofahrer werden sicher der wichtigste Zielmarkt für "autonomes Fahren" und sonstige Assistenzsyteme die die Sicherheit für Fahrer mit physischen Schwächen erhöhen. Den richtigen Durchbruch hätte "autonomes Fahren" wenn all jene die ihren Führerschein wegen Trunkenheit, Raserei und ähnlicher Delikte verloren haben ihre Sperrzeit damit überbrücken könnten.

Junge Menschen:

Das junge Menschen auf Auto und Führerschein verzichten ist meines Erachtens eine vorübergehende Modeerscheinung. Das können sich nur Singles/junge Erwachsene ohne Familie und sonstige Privilegierte leisten. Wenn man Familie hat ist ein Auto einfach praktisch und spart Zeit. Die Kosten für Mieten und Wohneigentum in den bevorzugten Ballungsräumen sind gerade am explodieren sodass für Viele in naher Zukunft der Rückzug in das Umland ohne Alternative ist. Der ÖPNV ist dann wesentlich unattraktiver. Viele Unternehmen erwarten heute und bestimmt auch in Zukunft ein hohes Maß an Mobilität. Für diejenigen die ständig durch die Lande gescheucht werden wird sich teures Wohneigentum in der Großstadt höchstens als Geldanlage lohnen. Selber günstiger mit Familie wohnen kann man dann in einer kleineren Stadt, strategisch gut gelegen, mit guter Infrastruktur und guter Verkehrsanbindung zu interessanten Ballungsgebieten mit internationalem Flughafen. Ich denke das Auto wird zweifelsohne seine Berechtigung behalten.

Freie Fahrt auf Autobahnen:

- Sie wird bleiben weil die deutsche Automobilindustrie sie braucht um teure, schwere und leistungsstarke PKW mit hohen Margen im Heimatmarkt abzusetzen. Es ist neben der Dienstwagen Förderung das wichtigste Strukturelement auf das der Erfolg der deutschen Automobilindustrie beruht.

- Die freie Fahrt für freie Bürger in Deutschland ist das was für die Amis ihre Schusswaffen sind. Es ist total unvernünftig aber der Widerstand gegen eine Änderung ist in der Bevölkerung und der interessierten Lobby derart hoch das sie politisch nicht durchsetzbar ist.

 

Elektromobilität:

Elektroautos sind eigentlich sehr angenehm zu fahren und sie sind perfekt für die Kurzstrecke geeignet die einen Großteil des urbanen Nahverkehrs darstellt. Wenn die Kosten wettbewerbsfähig und Wiederverkaufswerte abschätzbar sind wird sich Elektromobilität durchsetzen. Der Antrieb für den Wandel wird von den ausländischen Märkten kommen mit oder ohne einheimische Förderung.

CO2-Werte:

Die geforderten CO2 Werte kann man am einfachsten über kreative Taschenspielertricks erreichen. Ansonsten dürfte es nur noch margenschwache Kleinwagen geben. Die beste Strategie wäre demnach das man SUV oder sonstige richtig unvernünftige Fahrzeuge als Plugin Hybrid entwickelt. Für die Fahrt im reinen Elektromodus nimmt man dann selbstverständlich 0g CO2/km an. Jetzt behauptet man das der Elektromodus 80% des Zyklus ausmachen würde. Damit kann man dann die realen 350g auf 70g runterrechnen. Unsere Regierung muss dann nur noch unsere EU-Partner überreden diese Ansicht zu teilen. Bisher hat noch jede Bundesregierung mit harten Bandagen für die Interessen der deutschen Automobilindustrie gekämpft.

am 26. Dezember 2013 um 22:54

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438

Deutschlands Autofahrer werden immer älter, Zahl älterer Autofahrer nimmt stark zu aber immer mehr junge Menschen verzichten auf Auto und Führerschein.

Eine sehr erfreuliche Entwicklung, wenn man berücksichtigt, dass junge Autofahrer signifikant mehr Unfälle verursachen als alte Leute.

Zitat:

Freie Fahrt auf der Autobahn? - das Tempolimit wird kommen, Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Möglicherweise wird es irgendwann ein Tempolimit geben. Aber da kein Mitglied von MT das noch erleben wird, interessiert es eigentlich niemanden.

Zitat:

Original geschrieben von improdinc

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438

Deutschlands Autofahrer werden immer älter, Zahl älterer Autofahrer nimmt stark zu aber immer mehr junge Menschen verzichten auf Auto und Führerschein.

Eine sehr erfreuliche Entwicklung, wenn man berücksichtigt, dass junge Autofahrer signifikant mehr Unfälle verursachen als alte Leute.

Warum ist das so ? Es fallen keine erfahrenen älteren Autofahrer vom Himmel. Auch die älteren waren mal junge und "wilde".

Erst durch die gesammelte Erfahrung wird man (zugegeben nicht jeder) besser.

Also ist diese Entwicklung gar nicht so gut.

Zum Thema:

Autofahren sollte erschwinglich bleiben. Unsere Wirtschaft erwartet von den Menschen eine hohe Flexibilität. Diese kann nur durch eine individuelle Mobilität aufrecht erhalten werden. Bus und Bahn sind da keine Alternative. Carsharing schon gar nicht.

Gelder aus KFZ-Steuer/ Maut, Spritsteuer sollten in den Erhalt des bestehenden Strassennetzes fließen. Und zwar eins zu eins.

Für die nächsten (keine Ahnung) 10 Jahre sollte auf Strassenausbau verzichtet werden.

Zukunft: Evtl könnte man über eine Begrenzung der Fahrzeuge pro Haushalt nachdenken. Hintergrund: Die Parkplatzsituation vor allem in Städten. Nicht jeder Volljährige Schüler braucht ein Auto, da Schulen sehr gute Anbindungen an Bus und Bahn haben. In der Freizeit kann man ja mit Papas Auto herumfahren. Dies sorgt zumindest wieder für frischen Wind in den Familieninternen Unterhaltungen.

Der Schwerlastverkehr muss umstrukturiert werden und (so viel als möglich) runter von der Strasse.

Fazit: Autofahren muss bezahlbar und attraktiv bleiben.

Zitat:

Original geschrieben von martinde001

Es muss ein Gesamtkonzept und nicht nur ein "Autokonzept" her.

Stimmt, das ist aber derzeit politisch nicht drin. Entweder Pro Auto, contra Auto, pro Bahn, contra Bahn, ...

Da wird eine Konkurrenz der Verkehrsmittel erzeugt anstatt auf ein Miteinander hinzuarbeiten. Jedes Verkehrsmittel hat seine Vor- und Nachteile, sinnvoll wäre jedes im Rahmen seiner Vorteile zu stärken.

Warum fährt die Bahn so viel Kurzstreckenverkehr? Klar, lukrativ. Aber sinnvoll? Warum gibt es auf der anderen Seite jetzt Fernbusse? Aber es sind immer unterschiedliche Firmen, klar dass jeder erst einmal nur Geld verdienen will. Zur Zusammengerabeitet wird kaum. Busfahrpläne an die Bahnfahrpläne angleichen damit man gescheite Anschlüsse hat. Ausreichende kostengünstige Parkplätze an Bahnhöfen mit günstigem Mietwagenangebot usw..

Bin im letzten Jahr mehrfach Strecken von 600km und mehr mit dem Auto gefahren wo ich jedesmal dachte wie schön wäre es jetzt enspannt im ICE zu sitzen. Gescheitert ist es jedesmal an den Anschlüssen, wie komme ich zum ICE und wie von da zum Zielort? Teilweise gar nicht zu den Zeiten wo ich unterwegs war, teuer, ewig lang, ...

Wie schön wäre es einfach mit dem Auto zum nächsten Bahnhof, günstig parken, rein in den Zug und am Zielort gute Anschlüsse, sei es Bus, Taxi oder Mietwagen.

Im Güterverkehr das Gleiche. Kurzstrecken runter von der Schiene und gute Langstreckenangebote. LKW-Maut streckenabhängig machen. Bis 50km umsonst, bis 250km etwas, darüber teuer. Nahverkehr lässt sich nicht sinnvoll anders bewerkstelligen, erst die Langstrecke ist sinnvoll auf der Bahn oder dem Schiff. Also nicht den gesamten LKW-Verkehr verteuern - das zahlen eh nur wieder wir als Verbraucher - sondern nur den Fernverkehr.

Aber solange es nur pro Auto oder pro Bahn anstatt Miteinander gibt wird sich sinnvoll wenig ändern.

Autonomes Fahren wäre eine sinnvolle Sache, wird aber noch lange an der rechtlichen Grundlage hapern. Länger als an technischen Gründen. Schön wäre es alleine weil die Verkehrsdichte deutlich erhöht werden könnte. Da die Systeme nur Millisekunden Reaktionszeit haben könnte ohne höheres Unfallrisiko der Sicherheitsabstand deutlich reduziert werden, über Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation rechtzeitig Lücken zum ein- und ausfädeln geschaffen werden usw... Hat gerade zu Rush-Hour enorme Vorteile.

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