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Wintertauglichkeit Vito/Viano neues Modell

Themenstarteram 23. März 2009 um 13:52

Hallo

Mich würde eure Erfahrung interessieren, bezüglich der

Wintertauglichkeit der neuen Modelle Vito/Viano (Heckantrieb).

Ich hatte früher einen Ford Transit mit Heckantrieb und

es war eine Katastrophe im Winter.

Wohlgemerkt mit Winterreifen.

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16 Antworten

Hallo,

bis auf daß

- die Winterreifen heute besser sind

- elektronische Helferlein an Bord eingreifen

ist die Situation eher noch verschärft, da die 639er einen sehr langen Radstand und dementsprechend kurze Überhänge haben.

Für einen Mindestanspruch an Wintertauglichkeit braucht es m.E. gut 100 kg Last auf der Hinterachse als Ballast - also entweder einen MP fahren, oder mit hinterer 3er Sitzbank bestückt o.Ä.

Gruß Reinhard

am 24. März 2009 um 6:43

Bin durch den Winter super gekommen. Hatte auch im Schnee dank den Helferlein keine Probleme.

Zitat:

Original geschrieben von CSchilli

Hallo

Mich würde eure Erfahrung interessieren, bezüglich der

Wintertauglichkeit der neuen Modelle Vito/Viano (Heckantrieb).

Ich hatte früher einen Ford Transit mit Heckantrieb und

es war eine Katastrophe im Winter.

... aus aktuellem Anlass (heute hat es hier im Schwabenland auch ein *wenig* geschneit) kann ich sagen: der Vito ist mindestens dieselbe Katastrophe! Fahre dienstlich einen 111 CDI mit Heckantrieb und derzeit neuwertigen Conti-Winterreifen.

Im leeren Zustand kaum Traktion, selbst die kleinste Steigung war heute bei festgefahrenem Schnee nicht ohne Abschalten der ASR zu schaffen, wobei er natürlich auch gleich hinten ausbricht... Wo der Vito mit durchdrehenden Hinterrädern liegen bleibt, ziehen die VW Transporter locker vorbei --> werde mich bei meinem Chef dafür stark machen, als nächstes Leasing-Fahrzeug etwas wintertauglicheres zu beschaffen... und mir als Sofortmaßnahme fünf Zementsäcke als Ballast mitzugeben...

Hi,

wir haben in der Abteilung auch einen Vito mit langem Radstand. Ohne Beladung hat der Vito wirklich eine sehr mäßige Traktion.

Um eine hohe Zuladung zu bewältigen muß die Hinterachse eben relaiv "hölzern" ausgelegt. Für die Traktion alles andere als gut.

Mir selbst hat die Traktionskontrolle/Esp schon komplett die Leistung weggeregelt als ich mal zügig auf eine Schnellstraße fahren wollte,macht keinen Spaß von hinten ein 40tonner anrollt:rolleyes:

Mit Beladung bessert sich das ganze dann aber erheblich.

Es bleibt halt dabei das Heckantrieb trotz moderner Technik und guter Winterreifen deutlich schlechter mit dem WInter zurecht kommt als ein Fronttriebler. Ist so und wird immer so bleiben.

Immerhin gibt es ja vom Vito ne Allradvariante da sieht das ganze natürlich wieder anders aus;)

Gruß Tobias

Hallo Tobias,

Allrad-Variante hört sich schon besser an... werde mir gleich am Montag mal die Leasing-Rate ansehen, ob's da viel Unterschied gibt... wobei ich immer noch nicht so recht verstehe, wie man so ein Fahrzeug wie den Vito als Familienkutsche einsetzen kann... auch die wird mal "leer" nur mit Fahrer oder nur mit zwei Personen besetzt gefahren, das wäre mir viiiiel zu riskant...

Gruß, Micha

Hi,

naja der Vito ist als Lieferwagen konzipiert. Ich denke mal das Fahrwerk des Viano ist etwas weicher abgestimmt was das die Traktion etwas verbessert. Ich kann aber verstehen wenn man lieber zu einem Vito greift die sind deutlich günstiger und von Nutzwert her identisch.

Die technische Basis stellt eben die E-Klasse und die ist nun mal ein Hecktriebler. Dank ESP ist das ganze eigentlich auch net gefährlich,man kommt halt net voran wenn es glatt ist. Das Ausbrechen und seitliche Wegrutschen bei durchdrehenden Hinterrädern verhindert das ESP sehr effektiv.

50 -100kg Balast auf der Hinterachse sind bei vielen MB Fahrern gänige Praxis,schon seit Jahrzehnten;)

Wer regelmäßig zum Skifahren geht oder in den Bergen wohnt ist mit einem Hecktriebler aber vielleicht wirklich falsch beraten. Es hat schon seinen Grund warum Subaru´s in den Alpen so beliebt sind:D

Aber in den meisten Regionen Deutschlands ist der normale Winter ja kein echtes Problem,dieses Jahr hat es uns natürlich alle Hart getroffen. Aber ob es sich deswegen lohnt einen Allradler zu kaufen?

Bei normalen Bedingungen fährt sich der Vito nämlich echt klasse und sehr handlich.

Gruß Tobias

am 6. März 2010 um 22:31

Ich habe im Winter noch kein schlimmeres Auto gefahren.

In meine Einfahrt muss ich 5 cm höhe überwinden. Das geht kaum.

Mit 200 kg Last auf der Achse geht es.

Frank

Ist eben Heckantrieb, aber mit Gefühl und Gedult ist auch der Winter bewältigt worden.

Gewicht auf der Hinterachse ist natürlich immer hilfreich.

LG pogi

Der Allrad beim Vito ist auch so ne Sache, die Lagerung des Vorderachsgetriebes schlägt dauernd aus, was dann Geräusche macht, das Vorderachsgetriebe selbst ist ebenfalls nicht sehr langlebig.

am 10. März 2010 um 15:40

kenne viele Vito Fahrer mit dem 639er.

Im Winter machen sich grobstollige Winterreifen

oder Winterreifen mit einer hohen Lamellenanzahl

sehr positiv bemerkbar.

Ganzjahresreifen schnitten wesentlich schlechter ab.

Meine Empfehlung:

Vorderachse ganzjährig Ganzjahresreifen

Hinterachse Oktober bis Ende März Winterreifen

April bis Oktober Sommerreifen.

Gruß

Unabhängig davon, ob eine solche Mischbereifung überhaupt zulässig ist, ist das kein guter Tipp.

Denn beim 639er verschleißen die Vorderreifen an den Flanken und die Hinterreifen mittig durch den Heckantrieb.

Am besten einen kompletten Satz Winterreifen und beim Räderwechsel jeweils vorn und hinten tauschen.

Gewinnen tust Du sowieso durch solche Akrobatik gar nichts, denn der Verschleiß in Summe bleibt gleich.

Zudem braucht es die Vorderräder für 80% der Bremslast und die Lenkbewegungen, das wäre mit einem "Kompromißreifen" ganz und gar nicht gut zu bewältigen, und die ESP-Logik reagiert empfindlich bereits auf leicht differierende Abrollumfänge an VA und HA.

Also Finger weg von solchen Experimenten als meine ganz klare Ansage.

Gruß Reinhard

... also wir haben auf dem Vito den Conti Vanco Winter drauf --> trotzdem leider unterirdisches Fahrverhalten auf Schnee. Hab jetzt einen T5 Syncro bekommen - feines Teil - leider nur geliehen :-))

am 28. April 2010 um 19:48

ich muss sagen dass es wirklich sehr stark von der bereifung abhängt wie sich der vito auf schnee fährt. ich fahre jetzt schon den vierten winter einen vito 111 und habe in dieser zeit genau einmal die schneeketten montiert. ich bin im außendienst für eine snowboard firma und fahre im winter ca 25000 km und das die meiste zeit irgendwo in skigebiete! hatte jetzt einen pirelli winterreifen drauf der bedeutend mehr traktion aufgebaut hat als der semperit den ich davor hatte! ich habe im winter in den seitlichen fächern (die sich ja schon hinter der achse befinden) immer ca. 40kg blei drin! ein großer nachteil ist allerdings, dass durch den häufigen eingriff des esp die hinteren bremsbeläge und scheiben nach 90000 km getauscht werden mussten während die bremsanlage der vorderachse noch völlig ok ist!

am 29. April 2010 um 7:34

Zitat:

Original geschrieben von unburton

(die sich ja schon hinter der achse befinden) immer ca. 40kg blei drin! ein großer nachteil ist allerdings, dass durch den häufigen eingriff des esp die hinteren bremsbeläge und scheiben nach 90000 km getauscht werden mussten während die bremsanlage der vorderachse noch völlig ok ist!

Für einen Satz Bremsbeläge udn Scheiben sind 90.000 km eine sehr gute Leistung. Würde hier nicht meckern wollen.

Gruß Jogi :-)

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