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zähe Beschleunigung bei niedrigen Aussentemperaturen
Momtan muss ich bei meinem Vito 119 CDI Automatik beobachten dass die ersten paar Kilometer nach Motorstart bei kalten Aussentemperaturen das Fahrzeug nur sehr zähl beschleunigt.
Die Drehzahl liegt zwar bei ca. 2.000 upm.. der Wagen beschleunigt jedoch nur so als würde man einen Schalter mit schleifender Kupplung fahren.
Nach 3-4 gefahrenen Km beschleunigt er dann besser..
Normal oder ist etwas an meinem Getriebe faul?
Beste Antwort im Thema
was hier alles so erwartet wird....
Leute, wir haben eben nun mal sibirische Temperaturen aktuell, da ist das Öl eben nun mal dick. Stellt euch bei diesen Temeperaturen doch einfach mal ein Glas Nutella vor oder ein Glas Honig.
Da kann man seinem Fahrzeug doch mal ein paar Kilometer mehr fürs Warmfahren und Ölverflüssigen gönnen. Ich hab da keine Probleme damit, obwohl sich mein Vito genauso verhält.
Viel wichtiger ist es doch, dass im hohen Temperaturbetrieb der Schmierfilm erhalten bleibt und das Getriebeöl nicht schlapp macht. Das war zB früher auch eine Problematik, dass das Öl bei hohen Temperaturen zu dünn wurde und die Wandler keinen ordentlichen Kraftschluss mehr herstellen konnten.
für eure Ansprüche müsste das Öl wohl bei der NASA entwickelt werden. Wenns dann ans Ölwechseln geht, ist wegen der Kosten das Geschrei dann auch immer groß!
Es handelt sich jetzt um zähe 3 Wochen von 52 im ganzen Jahr. Würde sagen: Ball flach halten und auf den Frühling freuen.
Fan4Van
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11 Antworten
Mein Viano macht das ähnlich. Auf dem ersten Kilometer relativ hohe Drehzahlen weil die Wandlerbrücke nicht greift (soll wohl das Getriebeöl schneller aufwärmen). Volle Leistung und volles Drehmoment gibts erst wenn der Motor halbwegs warm ist. Da fehlen bei kaltem Motor gefühlt 50Nm und 30-50PS.
Gruss
Jürgen
Hallo,
ihr solltet bei solch kaltem Motor immer sehr behutsam fahren und beschleunigen - er wird es euch mit einem langen Leben danken
Über 90% Motorverschleiß entsteht bei kaltem Motor...
Grüße Stephan
Hallo,
mir geht es ähnlich mit einer V-Klasse. Ich habe das Auto letzten April gekauft, d.h. dies ist der erste Winter und ich hatte noch nie eine Automatik. Ich war im Sommer sehr zufrieden mit dem Auto und besonders begeistert war ich vom Verbrauch. Ich fahre im Sommer so mit 6,5l. 220'er Kompakt ohne Allrad. Als es auf den Winter zuging ist mir zuerst der erhöhte Verbrauch aufgefallen. Man kann die Außentemperatur fast am Verbrauch ablesen. Jetzt, wo es richtig kalt ist mit mehr als 10°C minus, braucht er locker 1,5l mehr und bin somit bei gut 8l.
Mir ist Folgendes aufgefallen. Aus dem Ort steigt die Strasse leicht an. Der Motor dreht über 2000U/min und das Getriebe schaltet nicht hoch. Deshalb habe ich jetzt schon versucht in M selber zu schalten. Laut Anzeige hatte ich den 6. Gang drin. Bin aber nur so 40km/h gefahren und das bei über 2000U/min vom Motor. Ich will ja nicht den kalten Motor noch höher jagen und so ist man ein ziemliches Verkehrshindernis.
In den nächsten Ort geht es dann mit leichtem Gefälle. Wenn man dann vor dem Ort bei 80 oder 90km/h vom Gas geht, geht der Motor dann auf Leerlaufdrehzahl. Keine Motorbremse. So als hätte man keinen Gang drin.
Ich hatte noch nie eine Automatik, aber das ist doch ein Unding. Wenn das normal ist, dann bin ich von Mercedes ziemlich schockiert.
Wahrscheinlich bist Du auf E (Economy) Modus den Berg runter, dann ist das Segelgefühl normal. Ansonsten sollte der Leistungsunterschied bei kaltem Motor zwar vorhanden, aber keinesfalls so gravierend sein.
Hallo Copaju-ma,
ich hatte Anfang der Woche ein ähnliches Problem. Die Automatik schaltet teilweise extrem spät und am Montag hatte mein V250 4matic über 13 km einen totalen Leistungsverlust. Danach habe ich Ihn 10 Minuten stehen gelassen und bin zum Freundlichen gefahren, da war plötzlich wieder alles normal.
Bei meinem Freundlichen wurde heute die 7G-Tronic neu kalibriert und die Schalt-Sequenzen überarbeitet.
Bislang ist mir nichts mehr aufgefallen. Ich bin gespannt wie das morgen früh ist.
Viele Grüße
Stefan
was hier alles so erwartet wird....
Leute, wir haben eben nun mal sibirische Temperaturen aktuell, da ist das Öl eben nun mal dick. Stellt euch bei diesen Temeperaturen doch einfach mal ein Glas Nutella vor oder ein Glas Honig.
Da kann man seinem Fahrzeug doch mal ein paar Kilometer mehr fürs Warmfahren und Ölverflüssigen gönnen. Ich hab da keine Probleme damit, obwohl sich mein Vito genauso verhält.
Viel wichtiger ist es doch, dass im hohen Temperaturbetrieb der Schmierfilm erhalten bleibt und das Getriebeöl nicht schlapp macht. Das war zB früher auch eine Problematik, dass das Öl bei hohen Temperaturen zu dünn wurde und die Wandler keinen ordentlichen Kraftschluss mehr herstellen konnten.
für eure Ansprüche müsste das Öl wohl bei der NASA entwickelt werden. Wenns dann ans Ölwechseln geht, ist wegen der Kosten das Geschrei dann auch immer groß!
Es handelt sich jetzt um zähe 3 Wochen von 52 im ganzen Jahr. Würde sagen: Ball flach halten und auf den Frühling freuen.
Fan4Van
Fan4Van......Du sprichst mir aus der Seele.
Vielen Dank für diesen Beitrag.
Grüße aus dem hohen Norden
Norbert
Ist doch kein Grund, mit den Fragenden so hart ins Gericht zu gehen...
Auch für mich war der Öltanker der erste Automatikwagen nach 22 handgerührten Jahren. Gerade für Leute, die es gewohnt sind, in ihr Fahrzeug reinzuhören und den Betriebspunkt über Drehzahl und Lastanforderung selbst vorzugeben, ist das schon eine ziemliche Umstellung. Ich bin sehr an technischen Vorgängen interessiert und kann mir die Erklärung für viele Vorgänge herleiten, und doch musste ich mich an die verschiedenen 'Launen' des Wandlers und die Eigenheiten der Schaltstufenwahl gewöhnen. Auch wenn mir klar ist, dass ein hydrodynamisches System sich stark unterschiedlich verhält, wenn sich die Viskosität des Öls ändert, hatte ich im ersten Jahr bei winterlichen Bedingungen immer dieses Gefühl: 'da stimmt doch was nicht'.
Mit einigen Eigenheiten der Automatikauslegung bin ich auch immer noch nicht einverstanden, speziell mit der Gangstufenwahl beim Übergang von der Ebene in ein Gefälle oder eine Steigung und umgekehrt. Da bin ich dann auch so frei und bestimme selbst den Kurs (die Schaltstufe). Allerdings nur, wenn der Antrieb seine Arbeitstemperatur erreicht hat. Und deshalb möchte ich hierzu noch loswerden:
@Copaju-ma, wenn das Verhalten bei kaltem Motor und den derzeitigen Außentemperaturen auftritt, ist es nichts Schlimmes, sondern der Logik der Getriebe- und Motorsteuerung geschuldet. Dadurch wird der Antrieb schneller auf Arbeitstemperatur gebracht. Höhere Motordrehzahlen sind nicht tragisch, jedoch sollte man dem kalten Motor nicht zu viel Last über das rechte Pedal abverlangen.
Du solltest dir angewöhnen, die Logik in der Warmlaufphase nicht manuell zu übersteuern. Bei warmen Getriebe und Motor ist das kein Problem.
Ansonsten hat @Fan4Van aber völlig recht: je kälter, desto zäher ist das Ganze. Das ist bei Handschaltern übrigens genauso, man merkt es nur nicht so deutlich.
Viele Grüße aus dem kalten Münsterland
Habe seit gestern ein Problem was sich sehr ähnlich anhört. Mein MPA250 schaltet beim kalten Start erst bei 3.000Umin. Man hat Angst dem Motor bei -8°C den Hals umzudrehen. Manuelles Schalten geht gar nicht, über den Wahltaster stehen nur "Eco" und "Comfort" zur Verfügung. Nach kurzer Fahrstrecke ca. 15min abgestellt, neu gestartet und er zeigte wieder normales Fahrverhalten. Heute Morgen nach Start aus der Garage alles normal, heute Abend beim Start auf dem Firmenparkplatz -6°C. Zähes Schalten bei 3.000Umin, auch keine Änderung als das Fahrzaug langsam warm wurde. Leistung hat auch gefehlt. Es kam mir vor als wenn das Ding im Notlauf fährt. Zur Werkstatt Fehlerspeicher auslesen: P047162 Funktionsstörung Abgasgegendrucksensor 1 und U015531 Kommunikationsstörung Kombiinstrument, sowie diverse Fehler: Störung Rückfahrkamera Videosignal + Abdeckung, Störung Navi. Zündung aus, Neustart und wieder normales Fahrverhalten.
Fehlerspeicher ist gelöscht worden. Beim erneuten Auftreten muss er zur Tiefendiagnose da bleiben.
Was mir komisch vor kommt. Die Fehler sind lt. Speicher angeblich erstmalig bereits im Herbst so um die Fahrzeugübernahme aufgetaucht, 0,0km, wobei ich nichts davon bemerkt habe, und letztmalig jetzt bei 5.444km.
Zu den anderen Beiträgen. Ich habe bisher auch bei Minusgraden kein zähes Schaltverhalten wegen kaltem Motor, Getriebe, etc. feststellen können. Er hat bisher immer kalt mit vorsichtiger Fahrweise bei so 1.500-1.800Umin sanft geschalten.
Kann nur allgemein zu dem Thema beitragen.
Mein 220CDi aus 06/2017 macht bei den Temperaturen gar keine Probleme. Eher das Gegenteil ist der Fall. Ok, bei jetzt regelmäßig Minus 12 Grad geht es die ersten 30 Sekunden und ca 200-300 Meter zäher und dreht etwas höher. Aber bleibt unter 2.000 U/min.
Danach fährt es wie sonst auch. Keine Auffälligkeiten der Automatik. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass es sich leichter oder spritziger fährt, so als wenn mehr Leistung anliegt. Kann ich mir nur durch die kalte Ansaugluft und damit bessere Zylinderfüllung erklären.
Verbrauch ist natürlich zum Sommer kein Vergleich. Habe in der Stand ca 1,5 - 2 Liter mehr auf der Uhr.
VG
Dirk
Guten Morgen
vermutlich hat dem Sensor oder gar dem Kat die Kurzstrecke bei der Kälte nicht gut getan. Hab ihn gestern früh mal ordentlich über die Autobahn gejagt... und siehe da, nachmittags beim Kaltstart auf dem Firmenparkplatz gab es das Fehlerbild diesmal nicht. Das Fehlerlöschen hier die Lösung war, kann ich mir nicht vorstellen. Kann es sein, dass durch diese Softwarespielerei mit höherer Harnstoffeinspritzung seit vergangenem Jahr die Autos für kurze Strecken im Winter nicht mehr funktionieren? (unbeachtet dessen, dass Kurzstrecke für Autos überhaupt gut ist)
Meine Theorie wäre, mehrmals Kurzstrecke gefahren, Auto nie warm geworden, beim Kaltstart läuft die Verbrennung eh noch nicht so optimal, Harnstoffeinspritzung dazu und da war der SCR Kat "eingesüfft" und die ganze Brühe darin, dann bei -8°C verfestigt? Wenn dem so ist, könnte man damit vermutlich ein neues Threat öffnen.
Gruß und schönes Wochenende!
Zitat:
@morphi700 schrieb am 1. März 2018 um 20:57:32 Uhr:
Habe seit gestern ein Problem was sich sehr ähnlich anhört. Mein MPA250 schaltet beim kalten Start erst bei 3.000Umin. Man hat Angst dem Motor bei -8°C den Hals umzudrehen. Manuelles Schalten geht gar nicht, über den Wahltaster stehen nur "Eco" und "Comfort" zur Verfügung. Nach kurzer Fahrstrecke ca. 15min abgestellt, neu gestartet und er zeigte wieder normales Fahrverhalten. Heute Morgen nach Start aus der Garage alles normal, heute Abend beim Start auf dem Firmenparkplatz -6°C. Zähes Schalten bei 3.000Umin, auch keine Änderung als das Fahrzaug langsam warm wurde. Leistung hat auch gefehlt. Es kam mir vor als wenn das Ding im Notlauf fährt. Zur Werkstatt Fehlerspeicher auslesen: P047162 Funktionsstörung Abgasgegendrucksensor 1 und U015531 Kommunikationsstörung Kombiinstrument, sowie diverse Fehler: Störung Rückfahrkamera Videosignal + Abdeckung, Störung Navi. Zündung aus, Neustart und wieder normales Fahrverhalten.
Fehlerspeicher ist gelöscht worden. Beim erneuten Auftreten muss er zur Tiefendiagnose da bleiben.
Was mir komisch vor kommt. Die Fehler sind lt. Speicher angeblich erstmalig bereits im Herbst so um die Fahrzeugübernahme aufgetaucht, 0,0km, wobei ich nichts davon bemerkt habe, und letztmalig jetzt bei 5.444km.
Zu den anderen Beiträgen. Ich habe bisher auch bei Minusgraden kein zähes Schaltverhalten wegen kaltem Motor, Getriebe, etc. feststellen können. Er hat bisher immer kalt mit vorsichtiger Fahrweise bei so 1.500-1.800Umin sanft geschalten.