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Zahnriemen noch wechseln? Was passiert, wenn er reißt?

Opel
Themenstarteram 10. April 2020 um 18:29

Hallo,

in der Werkstatt wurde mir gesagt, dass mein Zahnriemen nicht mehr der beste ist. Von einem Wechsel wurde mir abgeraten da dieser den Wert des Autos übersteigt.

Wie macht sich das bemerkbar, wenn der Zahnriemen irgendwann den Geist aufgibt? Ist das gefährlich, falls ich in dem Moment gerade mit 120 über die Autobahn fahre?

Und teilt ihr die Einschätzung der Werkstatt? Die meinten ein Zahnriemenwechsel würde 400 Euro kosten. Der Astra ist 20 Jahre alt, hat 290.000km runter, HU bis 04/22. Reifen und Felgen müssten mal erneuert werden. Ansonsten für das Alter angemessener Zustand. Würdet ihr das Geld noch investieren?

MfG

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45 Antworten

Klar ist das gefährlich wenn der reißt, dann gibt es in der Regel Ventilsalat und demzufolge einen Totalschaden. Für dich kann das auch gefährlich werden wenn du grade auf der Landstraße am Überholen bist z.B.

Das er fällig ist kann man manchmal hören (Lager der Umlenkrollen/WaPu defekt) und manchmal sehen (Riemen rissig bzw. spröde). Manchmal wohl auch alles zusammen.

 

Zahnriemensatz kost um die 100€ und ist ganz gut selbst zu wechseln. Motorlager unterm LuFi muss aber ab, also Motor mit Brücke oder Wagenheber abfangen.

Was ist das für eine Werkstatt, wenn die dir Vom Zahnriemenwechsel abraten brauchen die keine Arbeit?

sieh dir den Zahnriemen doch selbst an, abdeckung abschrauben und nachsehen, da kann man nichts falsch machen.

allerdings wissen wir noch nicht um welches Auto das geht.

ich kenne aber einige die den Zahnriemenwechselintervall eher als empfehlung sehen.

Zahnriemenwechsel übersteigt den Fahrzeugwert? Zahnriemenkit mit Wasserpumpe kostet um die 100€ plus machen. Vielleicht haste ja jemand der dies unter der Hand macht. Riss des Zahnriemen bedeutet Motorschaden.

Gib doch mal nen paar mehr Infos an die Hand.

Details zum Fahrzeug, wie alt ist der Riemen , Laufleistung usw.

Themenstarteram 10. April 2020 um 18:44

Ist ne Werkstatt wo man noch ehrlich ist.

Ich habe keine Ahnung wie ein Zahnriemen aussieht, wo der sitzt oder woran ich merke, dass der gut oder schlecht aussieht. Die Mühe kann ich mir also sparen.

Themenstarteram 10. April 2020 um 18:45

@danyo68:

Ich habe keine Ahnung wie alt der Riemen ist. Ich habe das Auto mit ca. 170.000km gekauft und seitdem keinen Zahnriemen gewechselt. Weiß auch nicht ob und wann da schon mal einer gewechselt wurde.

Ehrlich ist relativ.

Wenn Dir Dein PKW den erwähnten Betrag wert ist um ihn weiter zu fahren solltest Du diese Reparatur machen lassen.

Wenn Du das Geld für einen anderen PKW hast, dann ist es vielleicht ratsam das Geld für die Reparatur zu dem Ersparten dazu zu legen und den Verkauf des alten PKW anzustreben.

 

Gruß

D.U.

Die Sache ist relativ einfach.

Du hast den Wagen mit 170.000 km gekauft, jetzt hat er 290.000 km auf der Uhr. Das heißt, du hast in diesen 120.000 km schonmal definitiv nichts wechseln lassen.

Die meisten Zahnriemen müssen spätestens zwischen 100.000 und 120.000 km gewechselt werden. Bei neueren Fahrzeugen gibt es mittlerweile Intervalle >200.000 km, da fällt dein 20jähriger Astra aber nicht drunter.

Du kannst das nun entweder machen lassen, oder du sagst, is mir egal ob der Motor den Geist aufgibt. Das Material + Arbeit den Wert des Fahrzeugs mittlerweile übersteigen mag zwar sein, die Frage ist nur wie gesagt - kann es dir egal sein, wenn die Kiste übermorgen den Geist aufgibt?

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Das Thema kann nur lustig werden ...

Die Wechselintervalle differieren sowieso stark - 70tkm bei meinem Astra 1,8l 125 PS und 150tkm bei meinem Berlingo 1,6l 90 PS. Da wundert man sich schon.

Außerdem wäre es wohl auch kein Problem, die Motoren so zu bauen, dass es bei einem Reißen des Zahnriemens keinen Ventilsalat gibt. M.W. war der 2 l Omega A mit 115 PS so ein "Freiläufer". Aber warum sollte man Motoren noch so bauen?

Aber zum Thema: Ich würde den Zahnriemen machen lassen wobei 350 bis 400 Euro wohl ein gängiger Preis in einer freien Werkstatt sind. Nach meinen Erfahrungen ist es sinnvoll ein Auto so lange wie möglich zu fahren, wenn keine aufwendigen Schweißarbeiten drohen.

Einen Brauchbaren Satz Reifen mit 4-Lochfelgen bekommst du für 100€.

Zahnriemen ist auch bei einem neuen Fahrzeug irgendwann fällig, um die Kosten kommst du eh nicht rum.

Wenn der Zahnriemen überfällig ist, bekommst du denn auch nicht für einen vernünftigen Preis verkauft, es sei denn es findet sich jemand, der auch wenig von Autos versteht.

 

Zitat:

@Addi49 schrieb am 11. April 2020 um 09:32:19 Uhr:

Außerdem wäre es wohl auch kein Problem, die Motoren so zu bauen, dass es bei einem Reißen des Zahnriemens keinen Ventilsalat gibt. M.W. war der 2 l Omega A mit 115 PS so ein "Freiläufer". Aber warum sollte man Motoren noch so bauen?

Es ist halt erheblich schwieriger einen hochverdichtenden Sauger mit ordentlichem Ventilhub als Freiläufer zu bauen. Entsprechend tiefe Ventiltaschen führen zu harten "Kanten" im Kolbenprofil. Dies sorgt für weniger Stabilität wo es notwendig ist (Ringsteg, Kolbenbolzengegenlager) und erhöht die Klopfneigung bzw. Anfälligkeit für Ölkohleablagerung.

Du kannst sicherlich für einen flotten 1000der entsprechende Kolben besorgen bei gleichbleibender Verdichtung.

Es gibt heute eben andere Prioritäten

wenn du nicht mehr viel in das auto investieren möchtest, könnte man, mit etwas restrisiko nur den Riemen wechseln, das wird zwar keine werkstatt gerne machen, aber vielleicht ein Privater schrauber ohne Garantie falls du einen kennst,

ich selber würde alles wechseln, aber das kommt drauf an wie sehr du an dem Auto hängst

Auto behalten und auch mal Geld rein stecken oder direkt n Anderen kaufen, wenn das Portmonee passt.

 

Normalerweise hab ich Autos immer verkauft, wenn Reifen, Bremsen, Zahnriemen alles gleichzeitig gemacht werden muss und dann noch z.B. die Klima ausfällt. Heißt aber nicht, dass ein Gebrauchter frei von Mängeln ist!

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