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Zielgruppe des ID.3
Nachdem ich ein paar Berichte gelesen und Videos gesehen habe, frage ich mich, wer die Zielgruppe des ID.3 ist? Die technischen "Spielereien" und das Aussehen vor allem Innen zielen für mich auf junge Käufer. Insbesondere in weiß käme sowas für mich (59 Jahre alt) nicht in Frage. Die Frage ist, können sich junge Käufer ein solches Auto leisten?
Warum heißt für viele Hersteller E-Auto auch immer gleich futuristisches Aussehen? Warum müssen sämtliche Bedienelemente mit Touch, Sprache oder Bordcomputer gesteuert werden?
Beste Antwort im Thema
Ich bin 62 und haben den ID3 1ST in weiß reserviert.
Ich denke Zielgruppe sind ältere (technikinteressierte) Leute wie ich und Firmen, die leasen. Neue Autos werden heute eher von älteren (mit mehr Geld) als von jüngeren (mit weniger Geld) gekauft.
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137 Antworten
Nun ja, Bedienelemente mit Touch oder Sprache sind keine Eigenschaft von Elektroautos. Das haben auch Verbrenner und Smartphones.
Wir haben eben 2019. It´s called the future - get used to it!
Also ich weiß jetzt nicht wo der ID sonderlich futuristisch aussieht. Nur weil er nicht der klassische klobige Golf (plus) ist, ist das ja nicht direkt futuristisch.
Dass die Bedienelemente vermehr zu Touch Bedienung gehen ist vermutlich aus Kostengründen so. Auf ein Display kann man programmieren was man will, für jede Austattung einen eigenen Knopf dann wird das Cockpit halt irgendwann maßlos überladen. Wenn ich da noch an die alten 7ner BMWs denke...
die Zielgruppe ist schwer zu sagen, aber ist ja nicht immer so, dass junge Leute pauschal wenig Geld verdienen. Weiterhin ist Leasing und Sharing heute beliebter denn je. Keine Verpflichtung, vorplanbar und oft mtl. günstig zu fahren. Das wird wahrscheinlich auch beim ID3 so werden.
Wenn für dich weiß nicht in Frage kommt, dann nimm schwarz.
Und zu deinen 59 Lenzen: das ist ja nun nicht alt und du wirst noch Jahre mit deutlich mehr Touch und Sprachbedienung verbringen. Opa ist 70 und freut sich nen Ast, wenn man ihm erklärt, wie einfach sowas funktioniert, wenn man erstmal weiß wie es geht.
Ich kann mich noch gut erinnern als die ersten MP3 Radios auf den Markt kamen und man zum suchen eines Titels im Ordner mit 200 Dateien ggf 200 mal die „weiter“ Taste drücken musste. Heute sagt man einfach welches Lied man hören will und schon wird’s gespielt. Dafür muss man im Auto nicht mal die Hände vom Lenkrad nehmen...
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 18. November 2019 um 14:17:38 Uhr:
Nun ja, Bedienelemente mit Touch oder Sprache sind keine Eigenschaft von Elektroautos. Das haben auch Verbrenner und Smartphones.
Wir haben eben 2019. It´s called the future - get used to it!
Wenn Du Dir den ID.3 ansiehst, dann reden wir von einer anderen Dimension. Es mag in Autos auch solche Elemente geben aber nicht in der Konsequenz und Fülle. Das Smartphone ist ein gutes Beispiel; nicht umsonst ist die Bedienung beim Autofahren verboten. Wer mit Smartphones aufwächst, wird sich vermutlich leichter mit dieser Art der Bedienung tun. Da sind wir aber wieder bei der Frage nach der Zielgruppe.
Zitat:
@M4d.-.M4x schrieb am 18. November 2019 um 14:28:54 Uhr:
Also ich weiß jetzt nicht wo der ID sonderlich futuristisch aussieht. Nur weil er nicht der klassische klobige Golf (plus) ist, ist das ja nicht direkt futuristisch.
Dass die Bedienelemente vermehr zu Touch Bedienung gehen ist vermutlich aus Kostengründen so. Auf ein Display kann man programmieren was man will, für jede Austattung einen eigenen Knopf dann wird das Cockpit halt irgendwann maßlos überladen. Wenn ich da noch an die alten 7ner BMWs denke...
die Zielgruppe ist schwer zu sagen, aber ist ja nicht immer so, dass junge Leute pauschal wenig Geld verdienen. Weiterhin ist Leasing und Sharing heute beliebter denn je. Keine Verpflichtung, vorplanbar und oft mtl. günstig zu fahren. Das wird wahrscheinlich auch beim ID3 so werden.
Wenn für dich weiß nicht in Frage kommt, dann nimm schwarz.
Und zu deinen 59 Lenzen: das ist ja nun nicht alt und du wirst noch Jahre mit deutlich mehr Touch und Sprachbedienung verbringen. Opa ist 70 und freut sich nen Ast, wenn man ihm erklärt, wie einfach sowas funktioniert, wenn man erstmal weiß wie es geht.
Ich kann mich noch gut erinnern als die ersten MP3 Radios auf den Markt kamen und man zum suchen eines Titels im Ordner mit 200 Dateien ggf 200 mal die „weiter“ Taste drücken musste. Heute sagt man einfach welches Lied man hören will und schon wird’s gespielt. Dafür muss man im Auto nicht mal die Hände vom Lenkrad nehmen...
Bei einem mittleren Preis von vielleicht 40K dürfte eine Leasingrate deutlich über EUR 300,- liegen. Mit den weiteren Kosten sind wir dann schnell bei EUR 600,- monatlich und mehr. Ich beobachte gerade bei jungen Menschen (mein Sohn ist z.B. 24 und will gar keinen Führerschein), dass ein Auto bestenfalls noch seinen Zweck erfüllen soll. Geben diese Menschen in großer Zahl wirklich so viel für ein Auto aus?
Ich werde trotz einiger Fragezeichen sicherlich möglichst unvoreingenommen an das Thema herangehen. Wenn die Technik gut und weitgehend störungsfrei funktioniert (auch nach ein paar Jahren), dann spricht ja wenig dagegen. Ich gehöre in meiner Generation zu den eher technisch Interessierten. Es gibt aber auch nicht wenige, die z.B. eine Lautstärkeregler bevorzugen und ein Drehrad für die Klimatisierung. Es ist auch nicht jeder ein Fan von Spracheingaben. Gerade hier sehe ich durchaus die Gefahr von Fehlbedienungen.
Ich bin gespannt, ob sich die Fahrzeuge so durchsetzen, wie VW sich das wünscht.
Zitat:
@ToniCorsaC schrieb am 18. November 2019 um 14:29:02 Uhr:
Wenn Du Dir den ID.3 ansiehst, dann reden wir von einer anderen Dimension.
Die da wäre?
Zitat:
@ToniCorsaC schrieb am 18. November 2019 um 14:29:02 Uhr:
Wer mit Smartphones aufwächst, wird sich vermutlich leichter mit dieser Art der Bedienung tun. Da sind wir aber wieder bei der Frage nach der Zielgruppe.
Wenn Smartphonenutzer die Zielgruppe sind, dann wären da ziemlich viele Alte bei.
Wobei ich nicht nur das Smartphone sondern auch das Vorgängerfahrzeug betrachten würde. Wenn man vorher schon diverse Automatiken, el.Feststellbremse, Infotainment mit größerrem Bildschirm und vielleicht sogar AID hatte ist der Unterschied erheblich anders als wenn man vom 15 Jahre alten Auto kommt.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 18. November 2019 um 14:17:38 Uhr:
[...]
Wir haben eben 2019. It´s called the future - get used to it!
Nach diesem Beitrag hätte man eigentlich hier zumachen können. End of Story!
BG Maody66 (50+)
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 18. November 2019 um 14:46:59 Uhr:
Zitat:
@ToniCorsaC schrieb am 18. November 2019 um 14:29:02 Uhr:
Wenn Du Dir den ID.3 ansiehst, dann reden wir von einer anderen Dimension.
Die da wäre?
Einfach noch den nächsten Satz lesen
Was ich meine ist, dass man mit dem ID.3 sehr konsequent die digitalen technischen Möglichkeiten verwendet und bekannte Elemente wie Schalter, Drehregler und ähnliches komplett verschwunden sind. Meine Erfahrung mit Touch-Feldern ist, dass diese gerne auch schon mal ungewollt bedient werden. Bei Sprachbedienung gibt es auch beim Smartphone häufiger schon mal ein ungewolltes "Interpretieren" von Siri und Co. und digitale Instrumente frieren auch mal ein und brauchen dann einen Reset. Ob diese Elemente auch nach 5 Jahren mehr oder weniger schonender Bedienung noch problemlos funktionieren? Immerhin sind sie großen Temperaturschwankungen ausgesetzt, Feuchtigkeit oder auch grober Verwendung durch den Nutzer. Dazu kommt, dass der weniger geübte Besitzer durch solche Möglichkeiten eher abgelenkt als unterstützt wird.
Wie gesagt, ich stehe dem zunächst einmal offen gegenüber, bin aber nicht sicher, dass sich die Generation 55+ uneingeschränkt dafür erwärmen kann.
Ich bin 62 und haben den ID3 1ST in weiß reserviert.
Ich denke Zielgruppe sind ältere (technikinteressierte) Leute wie ich und Firmen, die leasen. Neue Autos werden heute eher von älteren (mit mehr Geld) als von jüngeren (mit weniger Geld) gekauft.
Zitat:
@GaramMasala schrieb am 18. November 2019 um 14:48:25 Uhr:
Zitat:
@ToniCorsaC schrieb am 18. November 2019 um 14:29:02 Uhr:
Wer mit Smartphones aufwächst, wird sich vermutlich leichter mit dieser Art der Bedienung tun. Da sind wir aber wieder bei der Frage nach der Zielgruppe.
Wenn Smartphonenutzer die Zielgruppe sind, dann wären da ziemlich viele Alte bei.
Wobei ich nicht nur das Smartphone sondern auch das Vorgängerfahrzeug betrachten würde. Wenn man vorher schon diverse Automatiken, el.Feststellbremse, Infotainment mit größerrem Bildschirm und vielleicht sogar AID hatte ist der Unterschied erheblich anders als wenn man vom 15 Jahre alten Auto kommt.
Da unterscheide ich durchaus zwischen "...damit aufwachsen" oder "...nutzen". Wer damit aufgewachsen ist, der nutzt ein Smartphone meist ganz anders. Wenn ich alleine sehe, wie junge Menschen Texte schreiben und das vergleiche mit Älteren, liegen da Welten zwischen.
Wer heute 60 ist, fährt oft seit 40 Jahren Auto und hat sich an viele Bedienelemente gewöhnt, die nun nicht nur nach und nach, sondern fast komplett verschwinden.
Zitat:
@pemerdian schrieb am 18. November 2019 um 16:44:00 Uhr:
Ich bin 62 und haben den ID3 1ST in weiß reserviert.
Ich denke Zielgruppe sind ältere (technikinteressierte) Leute wie ich und Firmen, die leasen. Neue Autos werden heute eher von älteren (mit mehr Geld) als von jüngeren (mit weniger Geld) gekauft.
Gratuliere zur Bestellung. Ich wünsche Dir (ganz ehrlich) viel Spaß mit dem Auto. Du gehörst auf jeden Fall zu denen, die mutig voran gehen, Respekt. Wann wirst Du den ID.3 erhalten? Ich hoffe, Du wirst dann ausführlich berichten und Leuten wie mir die Bedenken nehmen. Welchen Akku wird Dein Fahrzeug haben, den mit 420 Km Reichweite?
Ich bin momentan hin und her gerissen. Einerseits sehe ich (ich bin Laternenparker) noch einige Hürden hin zur E-Mobilität, andererseits klingen die längerfristige Vorteile plausibel und technikinteressiert bin ich auch.
@ToniCorsaC schrieb am 18. November 2019 um 16:51:15 Uhr:
Zitat:
Gratuliere zur Bestellung. Wann wirst Du den ID.3 erhalten? Welchen Akku wird Dein Fahrzeug haben, den mit 420 Km Reichweite?
Bestellung ist in Deutschland ab März oder April möglich, Lieferung ist im Sommer (rechne mit Juli/August/September, insbesondere wenn ich den normalen ID.3 wg. AHK bestellen muss).
420 km Reichweite da ich 250 km bei schlechtesten Bedingungen (Winter) ohne aufladen fahren möchte.
Am Wochenende kann ich vor der Garage (mit Photovoltaikanlage auf dem Haus) laden, unter der Woche in der Tiefgarage beim Arbeitgeber.
Von der Größe wäre mir ein ID.2 (Pologröße) lieber gewesen, aber der dauert mir noch viel zu lange.
Denke die Hauptzielgruppe dürften Firmen als Leasingpartner sein, die mit dem id.3 "sauber" und "modern" wirken möchten.
Privat dürfte das Interesse recht überschaubar sein, da er einfach viel zu teuer ist. Vielleicht als Zweitwagen für Gutverdiener ! Das Problem ist, das sich diejenigen die sich solch ein Auto leisten meist Ü50+ sind und da kauft man sich dann nicht nen ID.3 mit viel moderner Technik (Smartphone ähnliche Bedienung). Da wird dann eher der Traum vom Sportwagen gelebt.
Keine Frage, die Ü50 von heute sind deutlich technikaffiner als die Ü50 vor 10-15 Jahren, die das Internet und Smartphones zum Teil bis heute ablehnen aber es ist für diese Generation auch kein "Must have"
Ich bin nicht so alt und mich stört das Design auch etwas. Ein bisschen wie 70er Plastik Chic. Vielleicht verlangt die ältere Zielgruppe so etwas. Immerhin haben sie nicht Portaltüren wie im i3 eingebaut. Zum Telsa M3 habe ich schon Beschwerden gehört, dass man nicht vom weiten sieht, dass es sich um ein E-Auto handelt.
Am meisten stören mich die Wabenapplikationen und diese 2 geteilte Motorhaube. Die ist echt hässlich. Die Vans haben doch auch kurze Überhänge. Da geht es doch auch ohne diese 2 geteilte Motorhaube. Die Wabenapplikationen und der Plastikchic sind wohl Teil der 1st Edition und werden hoffentlich später wegfallen. Genauso wie das Lichtband.