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ZOE Ladestrom vom PV-Überschuss reicht nicht aus
Hallo Zusammen,
wir haben eine PV-Anlage mit 6,2 kwp Leistung mit einen 5 KW Stromspeicher und einer Senec-Wallbox.
Die Anlage produziert an guten Tagen min. 30 Kwh Überschuss, den wir jedoch nicht in den ZOE „reinbekommen“.
Schnelles Laden funktioniert einwandfrei und der Wagen zieht ca. 11 KW aus dem Netz. Wenn wir die Senec-App auf solaroptimiertes Laden (nur der PV-Überschuss wird für die Wallbox verwendet) umstellen, lädt das Fahrzeug nicht.
Das liegt wohl nicht an der Wallbox sondern am ZOE, der anscheinend mindestens 8 A/5,5 KW Mindestladestrom braucht. Die Anlage erzeugt bei guter Sonneneinstrahlung jedoch nur ca. 4,5 KW.
Wir haben eigentlich ausreichend Überschuss (ca. 30 KW ) für das E-Auto. Wie können wir den ZOE damit laden? (EV 50 110hp; Baujahr 2022)
Hat jemand eine Lösung? Wäre für konkrete Vorschläge sehr dankbar-
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10 Antworten
Eine Bitte: Es ist verwirrend, wenn du Einheiten falsch verwendest, insb. wenn kurz hintereinander sehr ähnl. Einheiten kommen.
kW bzw. kWp = Leistung bzw. Spitzenleistung.
kWh = Energiemenge (z. B. Kapazität des Akkupuffers oder verbrauchter Strom auf der Stromrechnung).
8A 1phasig bei 230V (z. B. "gedrosselter Schuko-Ziegel-Modus") ergibt ca. 1,8kW?! Der Zoe sollte auch z. B. 1phasig mit 3,6kW laden können? (dann aber bitte keinen Schuko-Stecker benutzen sondern nur Typ2 und ggf. noch CEE, aber es geht ja eh nur um eine fest installierte Wallbox)
Die Phasenumschalte-Problematik beim Zoe ist deiner Wallbox hoffentlich bekannt?
Sonst wirst du vermutlich deine Solaranlage aufrüsten oder zusätzlichen Strom dazugeben müssen, also aus dem Akkupuffer oder Stromnetz.
Du kannst auch mal in https://www.motor-talk.de/forum/hybrid-elektro-b452.html suchen, aber bitte keine Doppel-Threads! Kann dich rüberschieben, wenn du hier nicht weiterkommst. Einfach melden.
notting
Wenn du 3 Phasig lädst, dann brauchst du mindestens 6 A auf jeder Phase und 4,7KW bei normalen Autos, die Zie soll da eine Ladezicke sein und manchmal mit 8A besser laden, das stimmt.
Du müsstest dann nur 1 Phasig laden, manche Wallboxen kann man auf 1 Phasig umstellen, andere muss man 1 Phasig anschließen, bzw wenn du 3 einzelne Sicherungen hast, die nicht verbunden sind, dann kannste auch 2 und 3 Phase ausschalten. 1 Phasig laden geht dann bei 6A und 1,4KW los und endet bei 3,7kw. Das wäre aber die Lösung für dein Problem...
Unser ZOE lädt 1-phasig ab 8 A. Wir laden ihn dann mit einem kleinen Ladeziegel (8 - 16 A).
Allerdings sollte man daran denken, dass die Ladeverluste dabei hoch sind (über 20 %).
Unser ZOE lädt 1-phasig ab 8 A. Wir laden ihn dann mit einem kleinen Ladeziegel (8 - 16 A).
Allerdings sollte man daran denken, dass die Ladeverluste dabei hoch sind (über 20 %).
Das Problem liegt an der Wallbox. Nicht viele beherrschen automatisches oder manuelles umschalten.
Hallo,
ich stehe auch vor so einem Problem mit meiner ZOE. Ich hatte zusammen mit meiner Solaranlagen eine Wallbox bestellt die den 1-Phasigen und den 3-Phasigen Betrieb unterstützt. Geliefert hat man mir dann ein anderes Modell welches nur 3-Phasiges Laden beherrscht. Der Anbieter begründete dies mit Lieferproblemen. Ich habe nun aber eine Reklamation angestoßen und soll eine andere Wallbox erhalten.
Zu meinem Problem:
Meine Solaranlage hat eine Peakleistung von 11,5KW und einen Speicher mit 12KWh. Jetzt im Mai liefert die Anlage schon recht früh am Tag etwa 4KW und steigert sich dann bis zum Mittag auf 10KW. Dieser Strom muss reichen um den Speicher zu füllen, die Wärmepumpe zu betreiben und natürlich auch alle Verbraucher im Haus zu versorgen. Nur der Überschuss soll in die ZOE fließen. Einen Netzbezug möchte ich nur im absoluten Notfall.
Die gelieferte Wallbox versucht nun mit 3A oder 6A Ladestrom zu laden (also 3x3Ax230V=2KW oder 3x6Ax230V=4,1KW), darauf springt der Boardlader der ZOE aber überhaupt nicht an. Die ZOE erwartet min. 13A (3x13Ax230V=9KW) damit sie stabil und sicher lädt. Das würde aber bedeuten ich könnte nur zu Spitzenseiten laden und es dürfte fast kein anderer Verbraucher im Haus laufen. 8A oder 10A im 3-Phasigen Modus kann bei der ZOE klappen, führt aber zu unerklärlichen Abbrüchen der Ladung. Dies wäre also auch keine gute Alternative.
Bis nun die neue Wallbox kommt habe ich meinen Juicebooster wieder rausgekramt und lade damit die ZOE an einer Phase mit 16A (1x16Ax230V=3,7KW). Angeschlossen ist das ganze an eine CEE16 Blau Dose. Diese Dose hält die Dauerlast ohne Probleme aus. Um das ganze halbwegs zu steuern habe ich im Bordcomputer der ZOE Ladezeiten festgelegt, sie darf nun von 9 bis 18 Uhr laden. Damit nutze ich zwar den Überschuss nicht optimal aber schon so gut wie nur möglich.
Zitat:
@Gustaf_Larson schrieb am 22. Mai 2023 um 10:42:02 Uhr:
Unser ZOE lädt 1-phasig ab 8 A. Wir laden ihn dann mit einem kleinen Ladeziegel (8 - 16 A).
Allerdings sollte man daran denken, dass die Ladeverluste dabei hoch sind (über 20 %).
Das Problem liegt an der Wallbox. Nicht viele beherrschen automatisches oder manuelles umschalten.
Anmerkung: Aber das Problem mit den hohen Ladeverlusten bei 1phasiger Ladung hat nichts mit der Wallbox zutun ;-)
notting
Die Steuerung unserer PV Anlage regelt den Energiefluß der Endverbraucher im Haus.Dazu zählt natürlich auch die
Wallbox.Die von der ZOE abgerufenen ca.11kw kommen dann zuerst von der PV Anlage wenn nötig vom Speicher oder aus dem Netz.
Eine Verständnisfrage mit einem Rechenbeispiel:
Die Wallbox lädt mit 11 Kw.
Die PV Anlage liefert einen Überschuss von 1 kW.
Werden dann nur 10 kW aus dem Netz gezogen? Oder funktioniert das nicht mit Wallbox und ZOE?
Ja richtig, der Solarstrom wird soweit ausgereizt wie es geht und wenn das nicht ausreicht kommt die Differenz noch aus dem Netz dazu.
Hallo Zoefahrer,
ich möchte einmal kurz von einer positive Erfahrung bzgl. Überschussladen berichten.
Wir haben seit 2,5 Jahren eine Zoe Intens Ph2 (die wir leider Ende November abgeben müssen). Dieses Frühjahr kam zum E-Auto endlich die überfällige PV-Anlage auf‘s Dach (20,5 kWp) und kurz darauf der Anspruch Überschussladen zu integrieren, was bei der Zoe ja mitunter mit Problemen verbinden ist - Ph1 wahrscheinlich mehr, als Ph2.
Ich habe zuhause bis dato mit einem Juicebooster und 11 kW geladen, Probleme gab es nie. Der Booster ist jetzt nicht gerade die Überschussladewallbox - also eigentlich überhauptnicht, so dass eine andere Lösung her musste.
Ich habe mich dann für den go-e Charger Gemini als feste Wallbox entschieden, also ohne Flex - auch aufgrund der offenen Schnittstellen, da der Plan bis dahin war, die Überschussregelung selbst zu programmieren. Mangels Zeit bin ich davon abgewichen und habe noch einen go-e Controller dazu installiert, so dass ich selber keine Zeit und Gehirnschmalz reinstecken muss und eine geschlossene Lösung habe.
Und ich muss sagen, es läuft perfekt. Der Charger lädt ab 2 kW einphasig, ab 5 kW wechselt er auf dreiphasig. Die Ladeleistung wird permanent auf und abgeregelt, quasi kein Strom aus dem Netz gezogen, und es gibt dennoch keine Zicken der Zoe. Gerade die letzte Woche war anspruchsvoll, da relativ kühl, mit sehr vielen Wolken und somit krassen Wechseln zwischen kein, wenig und mega viel Überschuss (ca. 15-16 kW). Es wurde also laufend gewechselt zwischen ein und dreiphasig, sowie vielen Sprüngen in der Leistung.
Ich bin mit der Lösung mehr als zufrieden, kann auch am Abend, wenn ich mit viel Verlust, noch jedes kleine kW vom Dach ins Auto schlabbern. Preislich gibt es. Bestimmt noch etwas günstigere Lösungen, aber auch wesentlich teurere. Ich finde Go-e ist hier sehr fair unterwegs.