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Zylinderkopfdichtung Golf 1 wechseln - Was ist zu beachten?
Hallo,
anscheinend ist die Zylinderkopfdichtung meines Golf 1 Baujahr 1983 defekt und da seit Ewigkeiten Öl austritt muss ich nun wohl die Dichtung wechseln.
Der Golf ist ein 83er 1,5 Liter Automatik mit ca. 150.000 Kilometern runter.
Zusammen mit dem Dichtungswechsel möchte ich den Kühler wechseln, da der alte undicht ist.
Ich habe ein Buch "Jetzt mache ich es selbst", einen Heimwerker Werkzeugkasten und wir sind zu zweit und haben schon einige Sachen am Auto gemacht aber sowas großes noch nicht wirklich.
Wir wollen in eine Selbsthilfewerkstatt mit Bühne zum Arbeiten gehen.
Was muss ich für Teile besorgen und was gilt es zu beachten?
Zu tauschen wären wohl folgende Teile:
Ventildeckeldichtung
Zylinderkopfdichtung
Zahnriemen
Wasserpumpe
Kühlmittel
Öl
Zündkerzen
Was habe ich vergessen?
Was kann man gleich mitmachen, wenn das halbe Auto eh auseinander gerupft ist?
Wie bekomme ich die Krümmerbolzen am besten ab? WD40 einen Tag vorher aufsprühen?
Was ist mit den Ventilschaftdichtungen?
Es sieht auf dem Bild so aus, als wenn aus der Kerzenöffnung Öl austritt? Kann das sein?
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir Tipps gebt und von Euren Erfahrungen berichtet.
Wie lange sollte ich für die Arbeiten einplanen? Reichen 8 Stunden zu zweit?
Ach ja, ganz wichtig: Das Auto fährt super, keine Probleme 
!
Vielen Dank
Beste Antwort im Thema
Meine Erfahrung ist ganz anders. Wenn Thermostat und Kühlkreislauf, sowie Heizungskasten und Wärmetauscher in Ordnung sind, dann heizt der 2er auch bei -15 Grad und Überlandschleichfahrt wie Bolle.
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28 Antworten
Dieser Schmodder am Öldeckel ist jetzt öfters zu sehen, Kondenswasser bei diesen kälteren Temperaturen. Muß nicht bedeuten, das die Kopfdichtung undicht ist. Das Öl an der Kerze kann von der undichten V Deckeldichtung kommen.
Muttern am Krümmer vorher einsprühen, und vorsichtig versuchen zu lösen. Sonst mit Schweißbrenner heißmachen und lösen. Bevor Du den Zahnriemen abnimmst, würde ich Zusatzmarkierungen (Farbtupfer) an das Nockenwellenrad, Zwischenwellenrad (bei Zünd OT 1. Zylinder) machen. OT Markierung ist im Schauloch oben an der Getriebeglocke.
Um die Ventilschaftdichtungen zu wechseln, muß die Nockenwelle abgenommen, die Ventile entfernt werden (Spezialwerkzeug: Ventilfederspanner)
Gibt komplette Dichtsätze, mit Kopfdichtung, Simmering, Schaftdichtungen, Krümmerdichtungen, und V - Deckeldichtung.
Hast du schonmal eine Kopfdichtung gewechselt? Wenn nein, dann reichen die 8 Stunden sicher nicht.
Du brauchst auch entsprechendes Werkzeug, um z.B. die Kopfschrauben abschrauben zu können.
Ich würde beide Krümmer am Kopf dran lassen. Wenn die Dichtungen noch dicht sind, würde ich die sogar garnicht abnehmen. Ansonsten außerhalb vom Auto lösen. Und bitte Rostlöser nehmen, WD40 kann dir da nicht helfen.
Je nachdem bietet es sich an, die Wasserflansche am Kopf zu ersetzen bzw. zumindest die Dichtungen. Wäre ärgerlich das neue Kühlwasser abzulassen, wenn du gerade alles mit neuem Kühlmittel aufgefüllt hast.
Solltest du den Kurbelwellensimmerring tauschen wollen, brauchst du noch einen Hebel, sonst bekommst du die Zentralschraube nicht von der KW runter.
Ich verstehe nicht ganz, wieso Du die ZKD tauschen willst. Wo tritt Öl aus? Der Karamelpudding ist in diesen kalten Tagen häufig zu sehen und viele Leute haben Sorge, dies könne von einer defekten ZKD herrühren. Kann es auch, aber im Winter ist es eher die Kombination von Wasser im Öl wg. zuviel Kurzstrecke bzw. Fehlen von längeren Strecken und evtl. länger zurückliegendem Ölwechsel. Ich würde jetzt erstmal einen Ölwechsel machen und dann mal eine längere Strecke am Stück fahren, ruhig auch mal ´was zügiger.
Hast Du Öl im Kühlwasser? Wie läuft das Auto? Wie sehen die Kerzen aus? Foto?
Der Ventildeckel ist ja häufig ein Problem und man bekommt ihn nur schwer dicht. Ist aber andererseits kein Beinbruch, wenn nicht zuviel austritt.
Ich würde einmal eine Motorwäsche machen und dann genau beobachten, wo das Öl austritt.
Zeit: Für all das, was Du da vorhast, wirst Du deutlich mehr als 8 Std. brauchen. Wenn dann noch etwas schief geht, wird es wirtschaftlich völlig unsinnig, zumindest wenn die Mietwerkstatt die gleichen Preise aufruft wie bei uns hier. Evtl. müsste der Kopf ja noch geplant werden. Da sucht man sich besser einen guten Hinterhofschrauber.
Nachtrag: Ok, läuft super. Zu spät gesehen. 
Der Wechsel der Zylinderkopfdichtung ist eine "Ein-Mann-Arbeit"!
Mein erster Wechsel einer zkd war leider nicht so toll erfolgreich. Am NZ hab ichs wegen erheblichem Wasserverlust im Hof gemacht. Lief danach auch sofort, nur undicht in alle richtungen. Auch nach nochmal 90 grad nachziehen der kopfschrauben. Daher die Fragen
Wie Messe und beurteile ich die planarität vom Kopf am einfachsten ( geht das mit einer Glasscheibe und Fühlerlehre ?)
Welche ZKD nehmen wenn der Kopf nicht vorher geplant wird <.2mm Verzug ( ich hatte ein billigangebot)
Darf soll oder muss Dichtmasse auf die Flächen , wieviel, welche masse , welche Flächen?
Hab dann den reserve NZ aus der Garage eingebaut.
LG peter
Ob alles Plan ist, kontrolliert man am besten mit einem Haarlineal.
Dichtmasse hat an der ZKD nichts verloren.
So schlimm ist es bei diesen einfachen Motoren auch nicht. Wenn der TE loslegen will, gibt es noch paar Tricks und Tips. Aber wie schon vorher geschrieben, ist es überhaupt die Kopfdichtung? Wenn es noch die erste sein sollte, kann es allerdings nicht schaden die zu erneuern.
Wieder so´n thread, an dem der TE sich nach dem Startbeitrag nicht mehr beteiligt.
Zitat:
@0800peter schrieb am 26. Januar 2019 um 03:44:33 Uhr:
Mein erster Wechsel einer zkd war leider nicht so toll erfolgreich. Am NZ hab ichs wegen erheblichem Wasserverlust im Hof gemacht. Lief danach auch sofort, nur undicht in alle richtungen. Auch nach nochmal 90 grad nachziehen der kopfschrauben. Daher die Fragen
Wie Messe und beurteile ich die planarität vom Kopf am einfachsten ( geht das mit einer Glasscheibe und Fühlerlehre ?)
Welche ZKD nehmen wenn der Kopf nicht vorher geplant wird <.2mm Verzug ( ich hatte ein billigangebot)
Darf soll oder muss Dichtmasse auf die Flächen , wieviel, welche masse , welche Flächen?
Hab dann den reserve NZ aus der Garage eingebaut.
LG peter
https://sowirdsgemacht.com/band34/VW-Derby-VW-Polo.html#!23
Schrauben nachziehen ist absoluter Unfug. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Dehnschraube
Ab >0.1mm Verzug ist Feierabend. Entweder Planen lassen oder ab in die Muelltonne.
1983? Schaftis direkt mitmachen.
Und am besten jemanden zur Hilfe nehmen ders schonmal gemacht hat.
Drehmomentschlüssel und weiteres notwendiges Werkzeug (Vielzahn) nicht vergessen!
Danke für Eure Antworten und Tipps!
Um es ganz ehrlich zu sagen, bin ich mir auch nicht sicher ob die Dichtung wirklich kaputt ist.
Ihr seht ja die Bilder, da läuft irgendwie überall ein bisschen Öl raus und dann der Pudding und dann dachte ich mir einfach es müsste sein und würde sowieso Sinn machen.
Letztlich ist es aber "NUR" ein C Modell und wenn ich all das in einer vertrauensvollen Werkstatt machen lasse ist man schnell an dem Punkt wo es sich nicht mehr lohnt!?
Ich habe jetzt den Pudding ganz genau abgewischt und werde es mal beobachten. Sichere Autobahnfahrten ohne Angst sind aber erstmal passé 
Ich habe das Auto seit vielleicht 6-7 Jahren und ich könnte mir gut vorstellen, dass es die erste ist.
Da kommt dann aber auch eins zum anderen?
Zylinderkopfdichtung
Ventildeckeldichtung
Zahnriemen
Wasserpumpe
Neuer Kühler (alter ist undicht)
Ölwechsel
Kühlwasser
An "Schaftis" mag ich da noch gar nicht denken...
Meine Heizung wird auch nicht mehr richtig heiß, das spricht ja auch für ein Problem mit dem Thermostaten?
Viel zu tun
Zitat:
@maxhh schrieb am 3. Februar 2019 um 23:35:45 Uhr:
Da kommt dann aber auch eins zum anderen?
Ja, klar, ist ein altes Auto. Beim G 2 aber kein größeres Problem zumal es hier massig Leute gibt, die helfen können und wenn es nur schriftlich ist. Bischen Eigenintiative und hier fragen dann ist auch das möglich... => https://www.motor-talk.de/.../return-to-innocence-t5623905.html
Das sind alles Kleinigkeiten, die man beim ZKD Wechsel gleich mitmachen kann.
Fuer die Schaftdichtungen braucht man ein relativ seltenes Spezialwerkzeug, um die Federn runter zu druecken.
Werkstatt? Ich bringe meine Autos fuer's Spur einstellen in die Werkstatt. Alles andere wird selber erledigt, ist doch sonst unbezahlbar mit so alten Kisten.