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Zylinderkopfdichtung wechseln 5 Zylinder Diesel w461
So, habe jetzt fast alles runter, nur noch die Kurbelwelle ausbauen, dann kann der Kopf ab. Im Werkstatthandbuch steht, dass die Injektoren ausgebaut werden sollen, ist dies denn tatsächlich notwendig? Die würden doch im Kopf verbleiben und laut Schnittzeichnung stören diese diese eigentlich nicht beim Wechsel der Dichtung, da sie nicht überstehen. Habe ich da einen Denkfehler? Würde mir gerne diese Arbeit ersparen.
Gruß an die Gruppe
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5 Antworten
Lass mal die Kurbelwelle drinnen und nimm die Nockenwelle raus !
Die Dinger müssen nicht raus von der mechanischen oder technischen Seite, aber sehr zu empfehlen wegen Verschmutzung der Injektoren. Diese sind extrem empfindlich auf Staub, Dreck usw. wenn du den Kopf reinigst und hinlegst. Am besten raus und ich weiss die Dinger sind manchmal fest.
Jetzt gibt es aber ein Wundermittel, selbst probiert und ich bin nicht der Vertreter dieses Saftes.
https://www.youtube.com/watch?v=apG7IR3DhDo
Viel Erfolg
Michigan
Hallo, ganz blicke ich da nicht durch. Warum willst Du zum Abbau des Zylinderkopfes die Kurbelwelle ausbauen? Oder meinst Du vielleicht die Nockenwelle? Bevor Du die abbaust, mach' Dich kundig bezüglich fixieren bzw. Einstellen der Steuerzeiten und -Kette sowie Behandlung des Kettenspanners!
Zu Deiner eigentlichen Frage, rein theoretisch können die Einspritzdüsen drin bleiben, aber das sind 5 Handgriffe, die auszubauen und schützen die Düsen vor Beschädigungen. So ein dünner Anschluss für die Leckölleitungen ist gleich mal abgebrochen!
Spätestens, wenn sich herausstellt, dass die Dichtfläche am Kopf geplant werden muss (sehr wahrscheinlich), müssen ohnehin alle Anbauteile weg, auch, deshalb, damit man den Kopf ordentlich reinigen kann. Ich will da nicht den Oberlehrer spielen, aber wenn ich die offenen Anschlüsse an Düsen und Einspritzpumpe auf Deinem Foto sehe, kriege ich eine Gänsehaut. Ein Schmutzkörnchen in den Anschluss und es folgt ein ziemliches Drama, bis der Motor wieder ordentlich läuft (wenn überhaupt jemals wieder).
So vergammelt wie die Düsenhalter aussehen, wäre es schon aus diesem Grund dringend anzuraten, die mal auf einen Prüfstand zu spannen um Spritzbild und Druck zu testen.
LG Robert
Ich meinete natürlich die Nockenwelle... Kurbelwelle wäre doof. Öl und Wassersystem sind am Kopf gegeneinander dicht. Es ist nur, dass Wasser im Bereich der LiMa nach aussen kommt, nicht sichtbar, aber saut ein wenig rum. Wenn der Kopf plan ist, wovon ich jetzt erstmal ausgehe, sollte es eine kleinere Nummer werden. Sollte ich die Injektoren ziehen müssen, würde ich diese direkt neu Bedüsen. So ist der Plan. Danke für die superschnellen Kommentare.
Ich meinte natürlich die Nockenwelle... Kurbelwelle wäre doof. Öl und Wassersystem sind am Kopf gegeneinander dicht. Wasser kommt im Bereich der LiMa nach aussen (minimal), nicht sichtbar, aber saut ein wenig rum. Wenn der Kopf plan ist, wovon ich jetzt erstmal ausgehe, sollte es eine kleinere Nummer werden. Sollte ich die Injektoren ziehen müssen, würde ich diese direkt neu bedüsen. So ist der Plan. Danke für die superschnellen Kommentare.
Nur um hier die korrekten Bezeichnungen ins Spiel zu bringen: Bei den alten Vorkammermotoren sind das rein mechanisch funktionierende Einspritzdüsen, bestehend aus der eigentlichen Zapfendüse und dem Düsenhalter (das Teil, das man sieht) und noch ein paar Kleinteilen. Der Düsenhalter ist in den Zylinderkopf eingeschraubt, da ist nix mit ziehen. Geht ganz einfach, wenn man sich die passende Nuss besorgt. Beim Wiedereinsetzen immer eine neue Flammschutzscheibe benützen!
Erst bei den viel späteren Direkteinspritzern (CDI) gibt es elektrisch angesteuerte Injektoren, die in eine Bohrung im Kopf gesteckt sind und mittels Halter niedergehalten werden. Die kann man nach dem Entfernen des Halters ziehen und das macht manchmal Probleme wegen Schmutzablagerungen und Korrosion.
LG Robert