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Nissan Fünfjahresplan: Acht Vollelektrische und Range-Extender - Acht elektrische Brüder für den Nissan Leaf

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Nissan will bis 2022 acht neue E-Autos bringen - nicht alle werden nach Europa kommen. Dafür kommt der in Japan beliebte Antrieb mit Range-Extender zu uns.

Bei uns ein Flop, in Japan zwischenzeitlich der Top-Seller: Der Minivan Nissan Note. Der Unterschied? Nissans e-Power-System mit E-Motor und Verbrenner als Range Extender. Innerhalb der nächsten fünf Jahre wird es in europäischen Modellen erhältlich sein Bei uns ein Flop, in Japan zwischenzeitlich der Top-Seller: Der Minivan Nissan Note. Der Unterschied? Nissans e-Power-System mit E-Motor und Verbrenner als Range Extender. Innerhalb der nächsten fünf Jahre wird es in europäischen Modellen erhältlich sein Quelle: Nissan

Yokohama – Mit dem Leaf hat Nissan das meistverkauftre Elektroauto der Welt im Sortiment. Und einiges vor: ab 2022 wollen die Japaner eine Million elektrifizierte Fahrzeuge pro Jahr verkaufen. Mindestens. Das wären sechs Mal so viele Exemplare wie im vergangenen Jahr. Folglich enthält der jüngst vorgestellte Fünfjahresplan „Move 2022“ acht neue E-Autos. Und ein Range-Extender-Konzept, das auf dem Heimatmarkt bereits großen Erfolg hat.

 

Acht neue Vollelektrische bis 2022

Vorschau auf das vermutlich erste von acht neuen Stromern mit Nissan-Logo: Das Concept-Car IMx - im wesentlichen eine Crossover-Variante des Leaf Vorschau auf das vermutlich erste von acht neuen Stromern mit Nissan-Logo: Das Concept-Car IMx - im wesentlichen eine Crossover-Variante des Leaf Quelle: Nissan Aktuell bietet Nissan nur zwei reine Stromer an: Den Van NV200 sowie den nunmehr in zweiter Generation erhältlichen Leaf. Das ausgelaufene Modell war mit rund 300.000 abgesetzten Exemplaren das meistverkaufte E-Auto der Welt. Bei einem der acht geplanten elektrischen Modelle handelt es sich um die Crossover–Version des Kleinwagens.

Der erste Ausblick stand als 320 kW (435 PS) starke Studie IMx auf der Tokio-Motorshow 2017. Garantiert nicht Nissans einziges künftiges SUV mit Stecker. Maximal vier der neuen Stromer-Modelle werden in Europa erhältlich sein, die übrigen vier Neuerscheinungen entstehen exklusiv für den chinesischen Markt. Der erste neue Nissan mit Stecker wird für 2019 erwartet, ab 2021 folgen Elektrifizierte der noblen Sub-Marke Infiniti.

Insgesamt plant die Allianz aus Renault, Nissan und Mitsubishi bis 2022 siebzehn neue Elektrische. Die Franzosen stellten ihren Strategieplan bereits im Herbst letzten Jahres vor.

Lieblingsserie der Japaner

Nissans e-Power-System nutzt aktuell den E-Motor des Nissan Leaf. Das Akkupaket ist wesentlich kleiner als bei einem reinen Stromer Nissans e-Power-System nutzt aktuell den E-Motor des Nissan Leaf. Das Akkupaket ist wesentlich kleiner als bei einem reinen Stromer Quelle: Nissan Neben reinen Stromern will Nissan mehrere Modelle mit der selbst entwickelten "e-Power-"Technologie bringen, einem Elektro-Antrieb mit Range Extender. In der aktuellen Version stammt der E-Motor vom Nissan Leaf der ersten Generation. Ein 1,2 Liter-Dreizylinder Saugbenziner versorgt das Aggregat mit Strom. Am Vortrieb ist der Verbrenner nie direkt beteiligt. Damit gelten Nissan e-Power-Modelle als serielle Hybride.

 

Die Technologie debütierte im Nissan Note – einem Modell, das wegen mangelndem Erfolg vom deutschen Markt flog. In Japan verdrängte der Minivan mit 2,9 Liter Normverbrauch zwischenzeitlich den Toyota Prius von der Spitze der Zulassungsstatistik. 2016 äußerste sich Nissan nicht konkret zum Marktstart des Antriebssystems in Europa.

Im Fünfjahresplan bestätigte man ihn nun zwischen den Zeilen: Laut Planungschef Philippe Klein sei Europa neben Japan der Markt mit dem höchsten Pozenzial für elektrifizierte Antriebe. Er rechnet 2022 mit rund 40 Prozent am gesamten Verkaufsvolumen der Marke. 2025 soll bereits jeder zweite in Europa verkaufte Nissan über einen E-Motor verfügen.

 

Die doppelte Million

Das Ziel von einer Million Fahrzeuge findet sich noch an einer weiteren Stelle des Fünfjahresplans: Eben so oft sollen 2022 Modelle mit Nissans teilautonomem Pro-Pilot geordert werden. Aktuell dient dieser bestenfalls als Entlastung im zähflüssigen Stadtverkehr. In naher Zukunft sollen selbstständige Spurwechsel möglich sein. Erste Testfahrzeuge mit dem erweiterten System sollen innerhalb der nächsten 12 Monate auf Japans Straßen geschickt werden.

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