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Jaguar F-Pace SVR (2018) Premiere auf der New York Autoshow - Das große Jaguar SUV darf endlich rotzen

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Nichts klingt so schön wie die kontrollierten Fehlzündungen eines scharfen Jaguar. Nun darf das SUV rotzen: Der F-Pace kommt als SVR mit dem bekannt lauten 5,0-Liter-V8.

Auf der New York Autoshow stellt Jaguar die schärfste Variante des großen SUV F-Pace vor: Den 550 PS starken SVR Auf der New York Autoshow stellt Jaguar die schärfste Variante des großen SUV F-Pace vor: Den 550 PS starken SVR Quelle: Jaguar

New York – Es war nur eine Frage der Zeit, bis diese extreme Variante des Jaguar F-Pace kommt. Ein vom Haustuner überarbeitetes Modell, das die bisherige Topvariante brav und unschuldig wirken lässt. Mit 2.000 ccm größerem Hubraum, zwei zusätzlichen Zylindern und 170 PS mehr als im bisher stärksten Jaguar-SUV F-Pace S AWD.

Die von Jaguar Land Rovers "Special Vehicle Operations" kreierten SVR-Versionen sind bereits für den Sportwagen F-Type und einige Land Rover erhältlich. In Grundzügen ist der Antrieb der gleiche: Ein 5,0 Liter großer V8-Kompressorbenziner mit Leistungen deutlich jenseits der 500 PS. Im auf der New York Motorshow vorgestellten F-Pace sind es 550 Pferde und 680 Newtonmeter Drehmoment. Die Kraft wird über eine Achtgang-Wandlerautomatik an alle vier Räder geleitet. Heckantrieb gibt es beim F-Pace nur in Kombination mit den kleinen Diesel-Aggregaten.

Klappe auf, Sound ab

Lufteinlässe und breite Seitenschweller: Der SVR unterscheidet sich optisch deutlich von den übrigen F-Pace-Modellen. Akustisch sowieso Lufteinlässe und breite Seitenschweller: Der SVR unterscheidet sich optisch deutlich von den übrigen F-Pace-Modellen. Akustisch sowieso Quelle: Jaguar Über Alu-Wippen am SVR-Sportlenkrad skippt der Fahrer durch die acht Gänge des ZF-Getriebes. Im "Dynamic Drive"-Modus feuert das System die Gänge schneller durch. Außerdem reagiert das Auto im scharfen Modus sensibler auf Bewegungen am Gaspedal, die elektromechanische Lenkung wird direkter. Und vor allem öffnet die Klappe des Auspuffsystems. Jaguar spricht von charismatischem Sound. Wer schon einmal ein SVR-Modell in höheren Drehzahlen rotzen und röhren hörte, weiß: hier umschreiben die Briten sehr vornehm, was hinten rauskommt. Wir sprechen eher von Chuzpe denn Charisma.

Schon im zivilen Fahrprogramm dürfte der F-Pace SVR seinen Modellbrüdern in der Kurve überlegen sein. Die Ingenieure verbauten ein strafferes Fahrwerk (vorne um 30 Prozent, hinten um 10 Prozent härter), stimmten die Arbeitsweise von Allradregelsystem und Torque Vectoring neu ab. An der Hinterachse verteilt erstmals beim F-Pace ein aktives elektronisches Differenzial die Kraft zwischen den Rädern.

Welcher Jaguar als nächstes das SVR-Emblem tragen darf? Der XJ ist als 575 PS starker XJR575 bereits extrem genug, der E-Pace scheidet aufgrund des Quermotor-Konzeptes für den großen V8 aus. Blieben die Limousinen XE (Mittelklasse) und XF (obere Mittelklasse). Vom kleineren Modell existiert die limitierte Project 8-Serie mit bis zu 600 PS aus dem 5,0-Liter-Aggregat. Eine zivilere Variante wäre nett. Nur bitte nicht all zu zivil.

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