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Erfahrungen mit Car Sharing im Allgemeinen

Themenstarteram 11. Oktober 2019 um 7:27

Hallo an alle hier,

ich hoffe, dass mein Post an der Stelle richtig ist.

 

Ich arbeite aktuell an einem Projekt zu Shared Mobility im Allgemeinen und bin dabei auf den Motor Talk gestoßen.

 

Gibt es hier vielleicht ein paar Personen, die bereit dazu wären, ihre Erfahrungen mit Car-Sharing mit mir zu teilen. Perfekt dazu wäre ein kurzes Interview via Skype oder Telefon, aber wenn die Person, das nicht möchte, dann können wir das gerne auch via Chat machen. Das Interview sollte nicht lange dauern, ich möchte die Zeit von niemandem überstrapazieren ;-)

 

Liebe Grüße und schon mal Danke!

Patrick

 

PS: Wenn ihr CarSharing nicht nutzt, dann würde mich auch interessieren, warum ihr das nicht macht :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Patrick_H schrieb am 11. Oktober 2019 um 09:27:07 Uhr:

PS: Wenn ihr CarSharing nicht nutzt, dann würde mich auch interessieren, warum ihr das nicht macht :)

Wenn ich ein Auto brauche dann für mehrere Tage/Wochen und hunderte/tausende Kilometer.

Da sind die klassischen Autovermieter günstiger.

r

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Zitat:

@Patrick_H schrieb am 11. Oktober 2019 um 09:27:07 Uhr:

PS: Wenn ihr CarSharing nicht nutzt, dann würde mich auch interessieren, warum ihr das nicht macht :)

Wenn ich ein Auto brauche dann für mehrere Tage/Wochen und hunderte/tausende Kilometer.

Da sind die klassischen Autovermieter günstiger.

r

Zitat:

@Patrick_H schrieb am 11. Oktober 2019 um 09:27:07 Uhr:

PS: Wenn ihr CarSharing nicht nutzt, dann würde mich auch interessieren, warum ihr das nicht macht :)

Ich als Bewohner einer westdeutschen Großstadt nutze kein Car-Sharing,

- weil ich am Stadtrand mit guter ÖPNV Anbindung wohne, und zudem außerhalb des Geschäftsgebietes der üblichen Anbieter

-es im Innenstadtbereich ein hervorragend ausgebautes OPNV Netz gibt, das ich mit der übertragbaren Monatskarte kostengünstig nutzen kann.

- ich als Familienvater mit halbwüchsigen Kindern hochgradig flexibel sein muss, was den Einsatz des PKW angeht.

 

Falls studentische Umfrage bist du hier OT -> https://www.motor-talk.de/forum/studentische-umfragen-b866.html

Bitte dort erst die Bedingungen lesen!

Warum ich kein Car-Sharing außerhalb des hiesigen Familienfuhrparks nutze:

- Umständl. (nur wenige Punkte wo man an die Autos kommt).

- Teuer (insb. da ich viel fahre und z. B. auch versuche zu Zeiten zu tanken wo der Sprit günstiger ist).

- Man weiß nie so genau was gerade frei ist bzw. ob man das kriegt was man gerade braucht bzw. ob man vernünftig damit fahren kann (kenne viele Leute die immer länger suchen müssen bis sie ein bezahlbares Automodell gefunden haben, wo sie gleichzeitig über's Amaturenbrett schauen können, vernünftig an Pedale und Lenkrad kommen und nicht vom Gurt erwürgt werden, z. T. sind die Bedienkonzepte auch sehr anders). Aus Kostengründen wollen die ja keine Spitzenzeiten abdecken. Bzw. insb. was Anhängerkupplung bzw. welche Steckdosen-Variante angeht gibt's gerne Probleme.

- Man kriegt ggf. erstmal dreist hohe Kosten in Rechnung gestellt für die man nicht verantwortl. ist und sich erstmal wehren muss. Z. B. wenn die Karre in der Pampa verreckt weil keiner der Idioten von Vormieter die deutl. merkbar sterbene Kupplung ins Logbuch eingetragen hat. Oder man kriegt Kosten in Rechnung gestellt, die rechtl. vllt. gerechtfertigt sind, aber man am eigenen Auto nicht so teuer hätte reparieren lassen.

notting

Themenstarteram 13. Oktober 2019 um 6:50

Danke für schon mal eure Rückmeldungen! :)

Ich nutze gern ab und zu Mal Carsharing:

 

- Als Anfängerin stellt es eine tolle Möglichkeit dar, Fahrpraxis zu sammeln

 

- Preise sind human

 

 

Allerdings ist das Angebot in ländlichen Regionen knapp.

Zitat:

@Epidemiologin2017 schrieb am 15. Oktober 2019 um 19:33:06 Uhr:

Ich nutze gern ab und zu Mal Carsharing:

- Als Anfängerin stellt es eine tolle Möglichkeit dar, Fahrpraxis zu sammeln

Mir war so als ob es hier schon Threads gab, wo rauskam, dass kaum ein CarSharing-Anbieter Fahranfänger ans Steuer lässt. Bzw. auch bei Mietwagen-Firmen gibt's gerne mal Zuschläge für junge Fahrer (auch solche die schon ein paar Jahre den FS haben).

Zitat:

- Preise sind human

Inkl. Umwege (z. B. um die Einkäufe heim- und dann das Auto wieder zurückzubringen) kostet bei einem längeren Einkauf in der nächsten größeren Stadt selbst ein Kleinwagen schnell mal ca. 0,40EUR/km (Kosten für die Wartezeiten auf die gefahrenen km umgelegt), gerade nachgeschaut :eek:

Zitat:

Allerdings ist das Angebot in ländlichen Regionen knapp.

Das stimmt.

notting

Themenstarteram 16. Oktober 2019 um 6:14

Zitat:

@notting schrieb am 15. Oktober 2019 um 20:15:00 Uhr:

Zitat:

- Preise sind human

Inkl. Umwege (z. B. um die Einkäufe heim- und dann das Auto wieder zurückzubringen) kostet bei einem längeren Einkauf in der nächsten größeren Stadt selbst ein Kleinwagen schnell mal ca. 0,40EUR/km (Kosten für die Wartezeiten auf die gefahrenen km umgelegt), gerade nachgeschaut :eek:

Je nach Nutzung des privaten PKWs, kann es aber ja auch in ähnliche Regionen gehen. Ich glaube, dass viele Autofahrer die Abnutzung (Wertverlust), die Steuer, die Versicherung und die Service-Kosten nicht auf den einzelnen Km umlegen. Die meisten Fahrer berechnen lediglich den Spritpreis / km für die jeweilige Fahrt.

Es macht sicherlich einen Unterschied, ob man 5.000 oder 25.000 km pro Jahr fährt.

Wie siehst du das?

@notting Bei Flinkster ist die einzige Voraussetzung den Führerschein zu besitzen.

 

 

Hier zahle ich für den Kleinwagen 5€ die Stunde und dazu kommt noch 0,18 € für Benzin, Strom und gefahrene KM. Dazu noch ein Sicherheitspaket in Höhe von 90€, damit ich bei Schadensfall 300€ statt 1500 pro Schaden zahlen kann. Für 1 bis 2 Mal im Monat nehme ich gern den Luxus in Anspruch mal mit einem Neuwagen.

 

 

Gerade in ländlichen Regionen profitiert man mehr davon, da man ohne ein Auto ein Problem hat. Leider hat Flinkster fast alle Wagen hier zurückgenommen, da es sich wirtschaftlich kaum lohnt.

Themenstarteram 16. Oktober 2019 um 6:20

Zitat:

@Epidemiologin2017 schrieb am 16. Oktober 2019 um 08:16:18 Uhr:

@notting Bei Flinkster ist die einzige Voraussetzung den Führerschein zu besitzen.

 

Hier zahle ich für den Kleinwagen 5€ die Stunde und dazu kommt noch 0,18 € für Benzin, Strom und gefahrene KM. Dazu noch ein Sicherheitspaket in Höhe von 90€, damit ich bei Schadensfall 300€ statt 1500 pro Schaden zahlen kann. Für 1 bis 2 Mal im Monat nehme ich gern den Luxus in Anspruch mal mit einem Neuwagen.

 

Gerade in ländlichen Regionen profitiert man mehr davon, da man ohne ein Auto ein Problem hat. Leider hat Flinkster fast alle Wagen hier zurückgenommen, da es sich wirtschaftlich kaum lohnt.

Hi Epidemiologin2017,

dürfte ich dich fragen für welche Bedarfe du Car-Sharing verwendest und was sind typische Probleme oder Schwierigkeiten, die bei der Nutzung auftreten könnten?

Danke für deine Hilfe :)

@Patrick_H

Hi Epidemiologin2017,

dürfte ich dich fragen für welche Bedarfe du Car-Sharing verwendest und was sind typische Probleme oder Schwierigkeiten, die bei der Nutzung auftreten könnten?

Danke für deine Hilfe :)

Hin und wieder nutze ich gern Car-Sharing um Fahrpraxis zu sammeln und mir den Luxus zu gönnen, ein sauberes (neues) Auto mit mehr als 60 PS zu fahren. Meistens fürs Einkaufen und/oder Ausflüge (nie weiter als 100 km von meinem Wohnort entfernt). Als ich noch meinen Opel nicht hatte, habe ich den Service auch mal für eine Woche genutzt. Ich lebe ländlich und entsprechend ist auch die Busverbindung. Den Opel nutzt mein Partner öfter als ich, daher bin ich manchmal gezwungen Car-Sharing in Anspruch zu nehmen. Für manche Ausflüge hätte sich ein Autovermieter wie z.B. SIXT gelohnt, aber da ich keine Kreditkarte habe, sieht es mau für mich aus.

 

Schwierigkeiten bei der Nutzung treten zum Glück selten auf. Es war aber eine zunächst ungewohnt Mazda über Flinkster zu fahren, da die komplette Nutzung des Fahrzeugs digitalisiert abläuft (d.h. nur über die App kann man das Fahrzeug abschließen oder pausieren). Sehr kontraproduktiv wenn man in einer Tiefgarage/einem Parkhaus parken muss, wenn die Internetverbindung nicht mehr gegeben ist. Zwar erwähnt Mazda auf ihrer Homepage auch und empfiehlt nicht in einer Tiefgarage/einem Parkhaus zu parken, aber versuche mal in Köln einen Parkplatz zu finden. Manchmal geht es nicht anders, als die (überteuerte) Parkgebühren der Parkhäuser zu zahlen und dort das Auto abzustellen.

 

Des Weiteren hatte das Auto sowas wie einen Diebstahlschutz, sodass es automatisch ausging, wenn mein Handy zu weit entfernt war. Hatte ich erst herausgefunden als ich kurz anhalten wollte, um etwas zu suchen. Und zack geht das Auto aus und ich verstand die Welt nicht mehr. Erst durch die erneute Eingabe des Pins konnte die Fahrt weitergehen.

 

Zweimal ist es vorgekommen, dass laut meiner App das Auto ordentlich abgeschlossen wurde, aber laut der Zentrale war es nicht so. In beiden Fällen bekam ich mein Geld zurück.

 

"Schwierig" ist auch manchmal den Kundenservice telefonisch um 19 Uhr an einem Freitagabend zu erreichen. Da vergehen gern auch mal 20 Minuten.

Themenstarteram 16. Oktober 2019 um 13:16

Vielen Dank für dein Feedback!

Themenstarteram 16. Oktober 2019 um 13:19

Zitat:

@ranitegar schrieb am 11. Oktober 2019 um 17:30:29 Uhr:

Zitat:

@Patrick_H schrieb am 11. Oktober 2019 um 09:27:07 Uhr:

PS: Wenn ihr CarSharing nicht nutzt, dann würde mich auch interessieren, warum ihr das nicht macht :)

Wenn ich ein Auto brauche dann für mehrere Tage/Wochen und hunderte/tausende Kilometer.

Da sind die klassischen Autovermieter günstiger.

r

Danke für deine Rückmeldung!

Hast du eventuell einmal ein Problem beim Anmieten eines Autos gehabt? Bzw. gibt es Punkte, welche für dich typischerweise unpraktisch sind?

Hallo,

meine Eigene Meinung zu Car-Sharing Diensten (in Nutzung seit 2012, allerdings nur die 2 - in meinen Augen - grössten). Immer wieder wird das Konzept im Vergleich gegen Privatauto gegenüber gestellt. Mit einer Liste an Superlativen - auf Seite des Car-Sharing wohl gemerkt. Was für Vorteile aus dem Tausch privat gegen shared, viele Laster würden wegfallen. Was dort jedoch und immer brav verschwiegen wird, ist die Laster zu erwähnen die statt der entfallenen eintreten. Und es gibt eine Reihe an Laster, die Car-Sharing spezifisch sind. Im Endeffekt der Netto-Nutzen aus dem Umstieg privat-Auto auf Car-Sharing ist deutlich geringer als man das verkaufen möchte. Wie hoch die Bilanz jedem ausfällt, muss man selber bewerten. Laster die ich sehe und für mich den Effekt Netto-Nutzen ungleich Brutto-Nutzen steigern:

* Mit Privatauto trifft es deutlich seltener auf, dass die Zeit zum Tanken am ungünstigsten ist

* Bei Privat muss ich äusseren Zustand seltener begutachten, und den Moment dafür kann ich selber auswählen

* Hochsommer mit Hitzewetter, man steigt ins gerade reserviertes Auto, man möchte sofort Fenster aufmachen, am besten gleich loslegen um frischen Wind zu bekommen. Shared Auto wird dich erstmal im verschlossenen und aufs Unmögliche aufgeglühtem Inneren quälen - ja, es ist nicht möglich Inbetriebnahme bei offener Tür/herunter gelassenen Scheiben durchzuführen. Dabei im Allgemeinen ab und an System braucht viele Minuten, um nach Einsteigen ansprechbar zu sein.

* Führerschein Verifikation fehlt periodisch an

* Mit privatem fürs Im-Stau-Stehen zahle ich mit eigener Zeit + etwa Sprit, bei meisten Car-Sharing Diensten zahlt man zusätzlich mit Minutengebühren

* Dass ich Passagiere habe und Auto soll sauber sein ist allerdings versaut passiert mir mit privatem viel viel seltener.

Ja, auch Kot auf Beifahrertür Kante zum Schweller habe ich im geteilten Auto auch schon gehabt. Tierhaare auf Sitzen der Passagiere viel öfter als im privaten.

* Geteilten Autos sind öfter so zugeparkt (hintereinander Parken), dass Ausfahren schwierig ist. Mit privatem passiert das deutlich seltener.

* Bei privat kostet Auto nach Reiseende abzustellen weniger Zeit

* Fahren mit geteiltem - Smartphone, ausreichend Akku in Saft, Abo-Tarif auf SIM bzw. ausreichend Guthaben drauf sind oft zwingend erforderlich. Mit privaten nicht.

* Privates steht direkt vor Tür, gleiches beim Abstellen (meine eigene Situation), Bereich wo geteiltes abzuholen bzw abzustellen ist mit der Zeit immer ferner von Haustür (wiederum meine eigene Situation)

* Auto steht nicht da bzw da jedoch nicht in der Zeit wo/wann ich es brauche sowie steht da bzw. in der Zeit wo/wann ich es nicht brauche kommt bei geteilten häufiger vor.

*Abgesehen von zugemüllten CarSharing Autos bin ich schon mal in eins gestiegen, in dem wenige Minuten zuvor geraucht worden sein muss... aber das mit dem Kaka an der Tür ist auch heftig

*Autoverfügbarkeit richtet sich unter der Woche nach Stoßzeiten: 8-17 Uhr sind die meisten in der Innenstadt, 17-8 Uhr dann in den Außenbezirken

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