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HU / AU : Inwiefern verdienen Werkstätten mit, wenn in der Werkstatt geprüft wird?

Themenstarteram 27. März 2024 um 13:16

Hallo zusammen!

Inwiefern verdienen eigentlich Werkstätten mit, wenn der Prüfer zu denen ins Haus kommt und die HU / AU dort durchgeführt wird?

Klar, bei Reparaturen, bei der Vor- oder Nachbereitung der HU verdienen Werkstätten.

Aber darüber hinaus:

Die Gebühren für die AU können Werkstätten vermutlich ganz für sich behalten, da sie die AU selbst durchführen?

Aber wie ist das mit der Prüfgebühr des Prüfers? Bekommt die Werkstatt etwas davon ab, weil der Prüfer die Infrastruktur der Werkstatt nutzt o.ä.?

Ich bin gespannt auf eure Antworten.

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36 Antworten

Das wird vermutlich Kettenübergreifend oder Individuell verhandelt.

Aber genau wie was kann ich dir nicht sagen.

Ich vermute das Angebot ist als Kundenbindung gedacht.

Auch das.

Win Win.

Es gibt doch aber zwei ganz unterschiedliche Modelle:

1. Der Kunde zahlt nur die Gebühren der Prüforganisation für die HU und AU. Die Werkstatt verlangt nichts extra und hofft auf Folgeaufträge im Rahmen der Untersuchung. Wenn sich keine Folgeaufträge ergeben, dann wird es eben entsprechend in die gesamte Preisstruktur eingepreist.

Das dürfte heute eher die Ausnahme sein.

2. Der Kunde zahlt die Gebühren und zusätzlich an die Werkstatt. Mein Vertragshändler will dafür 70 Euro haben. Das ist mir zu teuer.

Ob es noch "Deals" zwischen den Werkstätten und der Prüforganisationen gibt, weiß ich nicht.

Vermutlich schon. Aber die können dann auch so aussehen wie du das dar stellst.

Alles ist möglich.

Wo ich immer hinfahre die Werkstatt und externer Prüfer sind sogar günstiger als einige und viele andere hier.

Auch ohne Folgeauftrag.

Im April muss ich wieder zur Prüfung und da muss ich auf Grund Sonderlage zu einem mir gut bekannten Prüfer weiter weg und den könnte ich mal fragen, der hat früher auch für Werkstätten Prüfungen vorgenommen.

Wenn ich es nicht vergessen habe bis dahin:)

Dein Händler nimmt 70€ nur um Überhaupt erstmal TÜV zu machen?

 

So kann man sich auch Kunden vom Hals halten.

Normal lässt man das ja die Werkstatt machen, weil man da selbst keine Lust und/oder Zeit für hat. ZB bei meiner Werkstatt wird der Wagen dann vorher durchgesehen und Kleinigkeiten gleich gemacht. Das kann eine def. Birne sein, oder sonst Kleinkram.

Fakt ist, ich bekomme den Wagen mit Stempel wieder (vorausgesetzt, das Auto ist kein Fall für den Verwerter). Sollte doch was gröberes sein, wird kurz Rücksprache gehalten ob es vorher gemacht werden soll.

Wenn die Werkstatt zum HU Termin bei denen 10 FZ hat die abgenommen werden, ist da immer mal das eine oder andere bei was gemacht werden muss. Für eine einfache Durchsicht zahlt man 33,20 €. Damit kann ich leben.

Gruß Jörg.

Edit: Ich weiß zwar nicht was an meinem Beitrag gemutmaßt und/oder falsch ist, nur vergessen habe ich etwas. Die HU kostet 97 eus, und die AU 49 eus. Von mir am eigenen FZ im Feb. in der Werke machen lassen.

Also nachdem hier einige Mutmaßungen und falsche Antworten kamen, erläutere ich es mal:

1. Die reine HU-Gebühr im Außendienst ist festgelegt, oft aber etwas teurer als an der Prüfstelle. Ist auch gerechtfertig wegen der Reisekosten und der Anfahrtszeit.

2. Von dieser Gebühr wird nichts "abgezwackt" für die Werkstatt oder dgl., wäre auch rechtswidrig

3. Wenn die Werkstatt selbst die AU macht, kann sie natürlich den Preis dafür selbst kalkulieren; in der Summe aus HU + AU kommt dann ein Gesamtbetrag raus, der letztlich für den Kunden interessant ist

4. Manche Werkstätten erheben selbst einen zusätzlichen Betrag für ihren Verwaltungsaufwand, für die Benutzung der Halle, der Hebebühne, Bremsenprüfstand usw. und weisen dies auf ihrer Rechnung aus, z.B. als "Vorführung zum TÜV"

5. Es gibt aber die Möglichkeit, diesen Aufwand auch in die TÜV-Rechnung/unten auf dem Prüfbericht zu integrieren. Man nennt das "Gestellungskosten". Diese werden auf dem Prüfbericht auch gesondert aufgelistet. Das ganze wirkt dann für den Kunden schon ein wenig "versteckt", weil es ja auf den ersten Blick so aussieht, als seien es "TÜV-Kosten", dabei geht der Betrag aber an die Werkstatt.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 27. März 2024 um 16:23:06 Uhr:

Ich weiß zwar nicht was an meinem Beitrag gemutmaßt und/oder falsch ist ...

Vermutlich nichts. Das war nur der übliche nogel-Rundumschlag.

Ganz ruhig durchatmen. Du brauchst dich nicht immer angesprochen fühlen. ;)

 

(du hast gemutmaßt, es gäbe "Deals" zwischen Werkstatt und Prüforganisationen. Allein die Wortwahl....)

 

Und ich habe dir zuliebe den obigen Beitrag editiert von "nur Mutmaßungen" zu "einige Mutmaßungen"

Zitat:

@Rockville schrieb am 27. März 2024 um 17:26:22 Uhr:

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 27. März 2024 um 16:23:06 Uhr:

Ich weiß zwar nicht was an meinem Beitrag gemutmaßt und/oder falsch ist ...

Vermutlich nichts. Das war nur der übliche nogel-Rundumschlag.

Genau. Immer wieder kehrendes Thema. Er sprüht nur so von Freundlichkeit und Bescheidenheit.:D

Zum Thema. Man kann sich aber fragen, woher hat er diese Erkenntnisse?

Zitat:

@nogel schrieb am 27. März 2024 um 17:35:44 Uhr:

du hast gemutmaßt

Nein. Ich schrieb wörtlich, dass ich das nicht weiß. Und dass ich es überhaupt erwähnt habe, war bezugnehmend auf den Ausgangsbeitrag ("Bekommt die Werkstatt etwas davon ab").

Ich habe es bislang immer mit der Inspektion zusammen machen lassen. Neben der Werkstatt ist eine Dekra-Station, da bietet sich das an.

Auf der Rechnung taucht dann als Fremdkosten die HU-Gebühr auf (ob AU von der Werkstatt oder Dekra gemacht wird, weiß ich gerade nicht).

Zusätzlich noch ein Posten "Vorstellung zur HU". Das waren letztes Mal so gut 10 EUR, wenn ich mich recht erinnere.

Passt für mich, so brauche ich keinen Termin bei TÜV oder Dekra machen und falls eine Klienigkeit am Auto ist, wird es vorher behoben. Wenn was Größeres ist, würde man mich vorher anrufen, aber war bislang noch nicht.

Und natürlich kann man von ausgehen, dass es auch zusätzlich zu den schon erwähnten Möglichkeiten noch andere Rückvergütungen laufen. Die lukrativen Autohausketten oder Werkstattketten werden da schon dran partizipieren. Darf natürlich nicht im direkten Zusammenhang stehen aber dann heisst das Kind einfach Werbekostenzuschuss oder so in der Art :-)

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