Renault Captur (2017) im Test: Alltagstest, Technische Daten, Preis
Der cleverste Kleine von Renault
Der Captur ist Renaults zweitwichtigstes Auto. Interessant, dass der Franzose einige Dinge anders macht als andere Autos. Alltagstest mit dem Basisbenziner.
- Kleines SUV mit cleveren Detaillösungen
- Bequeme Sitzposition
- Ausreichend kräftiger Dreizylinder
- Genügend Platz für die Familie
Berlin – Renault hat den Trend zum kleinen SUV früh erkannt. Schon 2013 brachten die Franzosen den Captur auf den Markt. Robuste Optik, hohe Sitzposition – insgesamt ein bisschen mehr Wagen als bei Kleinwagen. Das mögen Autokäufer in Deutschland. Der Anteil des Captur am gesamten Renault-Absatz liegt inzwischen bei 17 Prozent, nur vom Clio verkaufen die Franzosen mehr Autos.
Im vergangenen Sommer war es Zeit für ein Facelift des Crossover auf Clio-IV-Plattform. Optisch haben sich dabei nur ein paar Kleinigkeiten verändert. Die Tagfahrleuchten und die Rücklichter zum Beispiel. Innen tat sich mehr. Und wer ein wenig Zeit mit dem kleinen SUV verbringt, stellt fest: die Entwickler haben sich wirklich Gedanken um praktische Details beim Captur gemacht. Reißverschlüsse an den Sitzbezügen sind nur eins davon. Unterwegs im Renault Captur mit dem 90-PS-Basismotor.
Abmessungen | Platzangebot | Karosserie
Der Captur sollte 2013 den Minivan Modus ersetzen, mit der angesagten Optik eines SUV: hochgelegte Karosserie, robuste Kunststoffbeplankung an den Seiten und große Räder. Mit 4,12 Meter ist der Captur ein paar Zentimeter länger als der Clio. Das spürt man im Innenraum. Es gibt ausreichend Platz an Beinen, Schultern und Kopf. Selbst hinten bietet das Mini-SUV ausreichend Platz. Allerdings sollten Erwachsene beim Einstieg den Kopf einziehen – der Ausschnitt der Türen fällt klein aus. Dafür rutschen sie wegen des hohen Einstiegs gemütlich auf die Sitze.Mit 377 bis 1.235 Litern fasst der Kofferraum mehr als der des Clio (300 bis 1.146 Liter). Das reicht für Alltag und Urlaub. Die Rückbank lässt sich um elf Zentimeter verschieben, die Lehnen sind symmetrisch umklappbar. Praktisch: der doppelte Boden. Kleine Sachen verschwinden unter einer Klappe, dadurch wird die Ladefläche automatisch eben. Bei großem Platzbedarf bleibt die Klappe einfach zu Hause.
Dank der kurzen Überhänge bleibt der Captur übersichtlich, lässt sich schnell und sicher einparken – auch ohne Einparkhilfen. Der Crossover fühlt sich wohl im Stadtgewühl: Einfädeln, Parkplatzsuchen, Wenden in drei Zügen - all das funktioniert einfach. Außerdem meistert der Captur auch Autobahnetappen recht gut und schlägt den Clio. Es nerven weder zu kurze Sitzauflagen noch zu weiche Sitze.
Innenraum | Verarbeitung | Materialien
Renault verbaut viel schwarzen Kunststoff im Innenraum. Typisch Kleinwagen. Manches ist leicht aufgeschäumt, das Cockpit wirkt eigenwillig geformt. Die runden Bedienhebel liegen gut in den Fingern, der Radiosatellit hinterm Lenkrad erfordert Eingewöhnung. Die Rundinstrumente zeigen Drehzahl (links) und Tankfüllstand an (rechts). Und die Geschwindigkeit? Die wird digital in der Mitte ausgeworfen. Wirklich schön finden wir das nicht, aber informativ.Die zum Teil ungewöhnlichen und praktischen Details entdeckt man nach und nach. Das beleuchtete Handschuhfach zum Beispiel. Renault legt es als Schublade aus und gibt ihm üppige elf Liter Volumen mit – toll!
Oder die Sitzbezüge, deren Oberseite sich per Reißverschluss abnehmen lässt. Autofahrer mit kleinen Kindern werden das dankbar annehmen. Mit Speichel vermischte, tief ins Polster einmassierte Kekskrümel, Bananenreste oder Saftflecken auf den Polstern? Einfach abzippen, in die Waschmaschine schmeißen, anschließend trocknen und wieder einzippen. Dazu sind die Auflagen innen noch mit Klettband fixiert und bleiben auch bei scharfen Kurven an ihrem Platz.
Die fünf Gummibänder an der Rücksitzlehne, die als Kartenfach fungieren, wirken dagegen weniger durchdacht. Karten, Hefte und Stofftiere halten sie sicher am Platz, Stifte und Matchboxautos nicht. Und wer kleine Kinder hat, weiß, dass selbst bei kurzer Fahrt alles unbedingt mit muss.
Mager ist zudem die Auswahl an Ablagen zwischen den Sitzen. Zwei Becher bekommt man unter, einen kleinen und einen im tiefen Fach vor dem Schalthebel. Ein USB-Anschluss befindet sich dort nicht, sondern nur ein 12-Volt-Zigaretten-Anschluss. Wer nicht das optional erhältliche (oder bei einer höheren Ausstattung inbegriffene) Radio mit integriertem USB-Stecker an Bord hat, muss sich mit einem Adapter behelfen.Infotainment | Radio | Bedienung
In der nackten Basis Life (ab 15.990) ist ein Radio nicht vorgesehen. Das Audiosystem R&Go zählt erst ab der Ausstattung Experience (ab 17.890 Euro) zur Serie. Außerdem mit dabei: Klimaanlage, Lederlenkrad und 16-Zoll-Alus. Die von uns gefahrene Ausstattung Intens (ab 19.890 Euro) hatte eine Klimaautomatik, 17-Zöller, elektrisch einklappbare Außenspiegel, LED-Scheinwerfer, die Zipp-Sitzpolster, Licht- und Regensensor und das Navi an Bord.
Der Sound aus den Lautsprechern klingt satt, die Bedienung über die kleinen Kacheln auf dem Touchscreen gelingt einfach und intuitiv. Für die Lautstärke hätten wir uns einen Drehregler gewünscht. Denn die Plus-und-Minustaste ist unpraktisch und bei Dunkelheit nicht leicht zu finden. Wer sich an den Radiosatelliten hinterm Lenkrad gewöhnt hat, bedient den Sound eher darüber.
Assistenzsysteme | Sicherheit
Für einen Kleinwagen - die Basis des Captur - ist die Sicherheitsausstattung zufriedenstellend. Serienmäßig verfügt der Crossover neben ESP und diversen Airbags über Berganfahrhilfe und Bremsassistent. Zum Easy-Trip-Paket (790 Euro für die Basis) zählen unter anderem Licht- und Regensensor. Das City-Paket (290 Euro für die Basis, bei Intens Serie) bringt Abstandssensoren für hinten mit. Das Vision-Paket für 790 Euro bietet die Voll-LED-Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht. In der von uns gefahrenen Intens-Ausstattung kosten die Abstandssensoren vorne und hinten und die Rückfahrkamera 400 Euro extra, dafür zählen die LEDs aber zur Serie. Auf die hellen Leuchten würden wir nicht verzichten.
Antrieb | Getriebe | Motor | Fahrleistungen
Renault bietet für den Captur drei Benziner und drei Diesel. Der 0,9-Liter-Dreizylinder leistet 90 PS und ist die günstigste Variante, einen Captur zu fahren. Das Dreizylinder-Turbomotörchen wirft ab 2.250 Umdrehungen 140 Newtonmeter Drehmoment aus. Tempo 100 erreicht man nach 13,1 Sekunden. Bis zu 171 km/h fährt der Crossover schnell – für einen Stadtwagen angemessen.Es macht sogar Spaß, dem kernigen Motor die Sporen zu geben. Er brummt kernig und treibt das Auto flott nach vorne. Das Fünfgang-Getriebe lässt sich präzise schalten. Dank des früh anstehenden Drehmoments schwimmt man mit dem Captur gut im Verkehr mit. Allzu viel Schaltarbeit muss nicht sein. Selbst mit vier Personen im Auto müht sich der Motor nicht übertrieben ab. Klar, es könnte schneller und sportlicher vorangehen – braucht es aber nicht.
Bis 130 km/h ist die Geräuschentwicklung im Captur angenehm, darüber wird es im Innenraum laut. Den NEFZ von 5,1 Liter verpassten wir trotz zurückhaltender Fahrweise um mehr als zwei Liter. Nach den zwei Wochen zeigte der Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von 7,5 Litern an. Das geht in Anbetracht niedriger Außentemperaturen in Ordnung.
Fahrwerk | Lenkung | Federung | Fahrverhalten
Der Captur bleibt trotz rustikaler Optik ein Stadtauto. Fahrwerk und Lenkung sind weich abgestimmt, Feder und Dämpfer stecken aufgeplatzte Straßen locker weg. Selbst mit den 17-Zoll-Rädern federt der Franzose komfortabel. Durch die höhergelegte Karosserie verlieren niedrige Bordsteine oder schlechte Straßen ihren Schrecken.Schwächen zeigt der Franzose in Kurven. Die mag er nicht. Auf schnelleren Landstraßenpassagen schaukelt er sich in Kurven hinein, die Karosserie wankt und die Lenkung erzählt wenig über Straßenbelag und Reifenhaftung. Die Sitze bieten zu wenig Seitenhalt.
Geht es dagegen stumpf geradeaus, verlieren selbst längere Autobahnetappen ihren Schrecken. Die Sitze wirken auch Dank der Zipp-Bezüge nicht zu weich. Eine angenehme Sitzposition lässt sich mit dem in Länge und Höhe verstellbaren Lenkrad schnell finden. Das hätten wir von dem kleinen Franzosen nicht erwartet.
Ausstattung | Preis | Kosten | Fazit
Renault verlangt für den Basis-Captur mit 90 PS 15.990 Euro. Der Motor reicht, die Ausstattung Life muss man als Lockangebot sehen. Es fehlt sogar ein Radio. Wer etwas mehr Komfort beim Fahren genießen will, der wählt entweder Experience (ab 17.890 Euro) oder Intens (ab 19.890 Euro). Die Experience mit 16-Zoll-Rädern, Klimaanlage und dem kleinen R&Go-Radio mit einklemmbaren Smartphone hätte uns gereicht. Für Intens sprechen die LED-Scheinwerfer, Licht- und Regensensor, das Multimediasystem Media Nav Evolution und, natürlich, die Zipp-Bezüge.Das Angebot an kleinen SUVs ist mit Fiat 500X, Opel Mokka, Ford Ecosport oder Citroën Cactus nicht gerade klein – um nur ein paar zu nennen. Der Renault Captur sticht aus der Reihe dennoch raus. Zwar nicht durch seine Optik und seine Motoren, dafür durch clevere Detaillösungen wie die Sitze oder das Handschuhfach. Dazu federt er in der Stadt komfortabel ab und macht selbst mit dem Basisbenziner noch Spaß. Im Vergleich zum technischen Bruder Clio bietet er außerdem noch so etwas wie Langstrecken-Qualitäten.
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Technische Daten Renault Captur TCe 90 Energy Intens
- Antrieb: 0,9-Liter-Dreizylinder-Benziner
- Leistung: 66 kW (90 PS) bei 5.000 U/min
- Drehmoment: 140 Nm bei 2.250 U/min
- Getriebe: manuelles Fünfgang-Getriebe
- Höchstgeschwindigkeit: 171 km/h
- 0-100 km/h: 13,1 s
- Verbrauch: 5,1 l /100 km
- CO2: 114 g/km
- Testverbrauch: 7,5 l /100 km
- Länge: 4,122 m
- Breite: 1,778 m
- Höhe: 1,566 m
- Radstand: 2,606 m
- Leergewicht: 1.259 kg
- Kofferraum: 377-1.235 l
- Basispreis Renault Captur: ab 15.990 Euro
- Basispreis Renault Captur Energy: ab 19.890 Euro
- Preis des Testwagens: 20.680 Euro
Mir gefällt der Kaptur mit K besser. Ist zudem auch mit Allrad (im Gegensatz zum Kadjar auch mit Benziner) erhältlich.
In Europa meines Wissens allerdings nur in Russland zu kaufen.
Die SUV-Hasser haben vermutl. schon Schaum vorm Mund...
Meine Eltern haben 2014 einen Captur I gekauft:
- Die "offiziellen" Sitzbezüge sind sauteuer, mehrere 100EUR!
- Anlasser war während der 2jährigen Garantie mal hin, startete manchmal(!) nicht.
- Anders als bei meinem Megane III von 2009 funktioniert bzgl. eFH nur an der Fahrerscheibe antippen -> extrem nervig. Und alle Fenster zu beim Abschließen mit "doppeldrück" an der Keycard geht auch nicht.
- Handschuhfach recht groß und die Ablage oben auch ok - aber sonst kaum Ablagen im Vergleich zum Vorgänger-Auto meiner Eltern, was IIRC schmäler war (Scenic I).
- Kofferraum nervig klein (vor allem wenn man zum Standard-Zubehör wie Warndreieck noch Besen & Co. dabei hat).
- Gut beladen ist der 0,9l TCe bei 100km/h IMHO eher müde im Vergleich zu meinem Megane III 1.6 16V. Den 1,2l TCe gab's damals nur mit EDC was sie nicht wollten.
- Beim Beschleunigen von Stand aus ist der Motor erst extrem schwach und wenn aber der Turbo einsetzt gibt's erstmal einen heftigen Ruck -> nervig.
- IIRC war's die AHK aus dem Zubehör-Teil der Captur-Preisliste -> abnehmbar (an sich gut), aber nicht abschließbar :-(
- Zumindest damals war es so, dass es in der Basis-Ausstattung nur den kleinen Benziner und den kleinen Diesel gab. Wer ein Radio mit USB wollte, musste entweder 1,3kEUR lt. Preisliste hinlegen und bekam noch eine Klimaanlage dazu oder für 2,2kEUR in der höheren Ausstattungslinie dieses Paket inkl. (in der noch einige weitere interessanten Sachen drin sind wie z. B. Beleuchtung für's Handschuhfach, Impusschaltung für den Fahrer-eFH, Mobiles Ablagefach zwischen den Vordersitzen, LM-Felgen, ...).
notting
Ich bin den Motor mal im ähnlich großen Renault Sandero Stepway gefahren. Von dem Auto war ich positiv überrascht, vom Motor aber nicht. Man musste aber gefühlt ständig schalten, um einigermaßen im Bereich des Vortriebs zu bleiben. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht ans Turbobenzinerfahren gewöhnt.
Wir sind den Clio Kombi mit dem etwas stärkeren 0.9 tCe als Leihwagen in Frankreich. Ging recht gut der Motor und war auch einigermaßen sparsam. Was diese Motorisierung aber für mich absolut untauglich macht ist das Turboloch von der Tiefe des Mariannengraben. Unsere Auffahrt kamen wir damit fast nicht hoch und der schwerere Captur wird sicher noch mehr Probleme haben.
Den Captur würde ich auf jeden Fall mit dem 1.2 Liter-Vierzylindermotor wählen (TCe 120)... Der läuft wesentlich kultivierter als der kleine 0.9 Liter-Dreizylinder und ist auch harmonischer abgestimmt. Nach jetzt fast 60.000 Kilometer mit einem Clio TCe 90 fällt mein persönliches Fazit, was den kleinen Dreizylinder betrifft, auch zwiespältig aus. Vernünftig gefahren ist der schon sehr sparsam (s. meine Spritmonitorwerte), die Fahrleistungen reichen mir vollkommen aus aber die Abstimmung an sich ist nicht so gelungen. Nach einer deutlichen Anfahrschwäche setzt mit Vehemenz der Turbolader an; souveräne gleichmäßige Leistungsentfaltung ist jedenfalls was anderes. Im Stand (wenn Start & Stop mal wieder inaktiv ist) rappelt der Dreizylinder auch deutlich vernehmbar vor sich hin. Vor allem kalt gestartet. All das kann der 1.2 TCe-Vierzylinder wesentlich besser...
Eine längere Probefahrt mit einem Captur TCe 120 EDC mit Doppelkupplungsgetriebe war da nämlich schon eine ganz andere Sache. Meinem Eindruck nach ist daher der TCe 120 der optimale Motor für den Captur.
Ansonsten ist der Captur immer noch ganz nett anzusehen. Ist nicht übertrieben martialisch aufgemacht und von den Abmessungen her auch in der Stadt noch akzeptabel. Übliche SUV-Kritik (zu groß, zu stark, einfach oversized) passt hier jedenfalls nicht. Und wenn man mal überlegt, wie viel in dieser Klasse nachgekommen ist... den Captur gibt es so ja schon seit 2013. Somit ist der ja fast ein Pionier auf dem Sektor der City-SUV. Volkswagen bringt etwas in dieser Klasse (T-Cross auf Polo-Basis) ja erst im Laufe des Jahres... 2019/20 kommt dagegen bestimmt schon der Captur II.
Der Captur ist 2017 das in Deutschland erfolgreichste Modell der Kernmarke. Europa- und weltweit ist er bei den PKW die Nummer 3 hinter Clio und Megane.
Ein *Stadtwagen" ohne Automatikgetriebe? Wer will, sich den gerade in der Stadt, denn sowas noch antun?
So zieml. alle die ich kenne. Man. Getriebe hält i.d.R. länger.
notting
0,9 Liter? LoL
1,0l sind kaum mehr und ist sehr gängig in der Klasse. Wenn der Turbo mitarbeitet in der Stadt durchaus ok bzw. lies mal hier die Kommentare zu dem Motor.
notting
Der Wagen ist eben für Leute gedacht, die eine hohe und bequeme Sitzposition haben wollen. Die Absatzzahlen sprechen für sich. Der Preis geht auch in Ordnung, mit 11-12k kann man den Wagen schon bekommen. Das der Wagen nichts sportliches ist, lässt sich auch daraus ableiten. Von vorne sieht der Captur echt gut aus, doch von hinten auch nicht so dolle. Wer einen besseren Motor mit ähnlichem Wagen haben will, sollte zum Nissan Juke schauen.
also ich finde ja 7,5 Liter Verbrauch nicht zeitgemäß. Mein Subaru, mit Permanentallrad und 1.5 Liter Hubraum (auf Basis der 2.0 Saufbenziner) benötigt gleich viel. Wo ist da der Fortschritt, außer auf dem Papier?
Der Nachfolger meines Subaru soll deutlich sparsamer sein, da kann ich mir dieses Auto mit diesem Motor sparen!
Grüße, Eric
Der Captur sieht auch ein paar Jahre nach Erscheinen noch hübsch aus und ist der meistverkaufte seiner Klasse, auch wenn sein Vorsprung schmilzt.
Größte Kritikpunkte sind die hohe ladekante, der nach Umklappen unebene Kofferraum und das Angebot bei den Benzinmotoren.
Der 90 PS Motor ist wegen seiner geringen Drehmomentes von 135 Nm auf Drehzahl angewiesen, der mit 120 PS ist zwar viel stärker (205Nm Drehmoment), aber leider in der Versicherung exorbitant hoch eingestuft (Haftpflichtklasse 20, Vollkasko 23) und somit nicht konkurrenzfähig.
Kein Wunder, dass er gegenüber dem 2008 und C3 Aircross in F an Boden verliert, die haben die besseren Benziner und die praktischere Karosserie.