Mercedes EQC: Erste Bilder des Serienmodells
Merdedes zeigt das EQC-Cockpit
Update, neue Bilder: Mercedes zeigt kurz vor der Premiere des Elektro-SUV EQC erste offizielle Bilder und Details. Das Design wird konventioneller als gedacht.
Stuttgart - In einer guten Woche will Mercedes das erste Elektroauto einer neuen Generation präsentieren. Vorab gibt es einen ersten Ausblick auf den EQC. Ein Teaserbild zeigt Scheinwerfer und einen Teil der Front des vollelektrischen SUV. Damit wird klar: Mercedes baut dem EQC einen angetäuschten Kühlergrill an die Front.
Die Elektro-Marke schlägt offenbar eine konservativere Design-Richtung ein, als die bislang gezeigten Studien zunächst vermuten ließen. Ein zentrales Element von Concept EQC und Concept EQA war das sogenannte "Black Panel" an der Front. Dass die nahtlos in die Front eingepasste Fläche mit LED-Technik nicht unverändert in die Serie übergehen würde, war zwar klar. Dass Mercedes sich für einen geschlossenen, aber ausgeformten Grill mit angedeuteten Lamellen entscheidet, hatten jedoch erst kürzlich aufgetauchte Erlkönig-Bilder angedeutet.
Weitere Details zum EQC verrät Mercedes noch nicht. Vieles wissen wir bereits seit unserer ersten Mitfahrt im EQC: Er wird über den gleichen Radstand verfügen wie das konventionelle SUV GLC, auf dessen weiterentwickelter Plattform er aufbaut. Das E-Mobil wird rund 10 Zentimeter länger und 4 Zentimeter niedriger. Der Radstand bleibt gleich, was dem EQC eine elegantere, gestrecktere Form verleiht.Angetrieben wird das elektrische SUV von zwei Elektromotoren, die je 204 PS leisten. Die Akkukapazität soll bei mehr als 70 kWh liegen und eine Reichweite von rund 500 Kilometern ermöglichen. Geladen wird mit maximal 115 kW Leistung.
Weitere Details des EQC erwarten wir in den nächsten Tagen, die offizielle Vorstellung am 4. September. Der Marktstart wird wohl frühestens im zweiten Quartal 2019 erfolgen.
*****
In eigener Sache: Du willst regelmäßig die besten Auto-News lesen? Dann abonniere unseren wöchentlichen E-Mail-Newsletter oder täglichen Whatsapp-Newsletter (Mo-Fr). Es dauert nur 1 Minute.
Wozu braucht ein BEV einen "ausgeformten Lamellengrill"
Wegen dem Kühlluftbedarf des elektrischen Antriebs und der Klimatisierung sicher nicht..
Also anstatt den CW-Wert zu optimieren und damit die Reichweite wird Verbrenner-folklore wie beim misslungen Jaguar i-Pace zelebriert.
Das ist kein "ausgeformter Lamellengrill". Das sind Leuchtelemente, die Front ist glatt geschlossen.
Ich verstehe das
anscheinend anders. Für mich klingt das nach sinnloserweise erhöhten CW-Wert.
Aber auf der anderen Seite muss der Wagen ja verkauft werden, und wenn der Verkaufserfolg grösser wird wenn er einen synthetischen "Brumm-Brumm"Generator und evtl. noch eine Disco-Nebelmaschine für den Kaltstart-Simulator braucht dann ist das auch OK.
Liebe MTler,
ich habe das nochmal etwas deutlicher formuliert, wie ich hoffe.
Der "Grill" wird natürlich geschlossen sein, die Lamellen sind nur angedeutet. Allerdings wird er nicht nahtlos eingepasst und inklusive Scheinwerfern komplett plan gestaltet, wie das bei den EQ-Studien der Fall war. So war es gemeint.
Liebe Grüße,
Heiko
P.S.: Für den cW-Wert ist das übrigens völlig unproblematisch. Siehe z.B. CLA oder die neue A-Klasse-Limousine.
Warum nicht Form und Funktion kombinieren? Die Steuerelektronik kann etwas Kühlung durchaus vertragen und Luft für die Klimatisierung braucht man auch. Es ist durchaus möglich, einen Kühlergrill mit funktionaler Berechtigung zu bauen. Man spart dann Luftansaugöffnungen an anderen Stellen.
Gruß Michael
Sehe ich auch so.
Ist aber bei normalen Pkw auch schon oft so das die oberen Grills nur Show sind weil die Kühler an den unteren Einlässen sitzen.
Ich zitiere mich mal aus besagtem Beitrag über die neueste A-Klasse
Aber wie schon geschrieben, Hauptsache der EQC und der I-Pace werden verkauft, und Verbesserungspotential offen lassen hat ja anscheinend Tradition was wäre wenn die JETZT schon ein Top Fahrzeug bauen würden.... am Elektromotor kann auch die Creme de la Blech nix revolutionäres verbessern, an den Invertern auch nicht, die Revolutionen bei Batterien machen andere und dann für alle...
"Also lass uns ein suboptimales Fahrzeug bauen, dass der Kunde in 6 Jahren wieder ein Motiv hat was besseres zu kaufen."
Wieder ein Mercedes-Benz ohne die Strahlkraft eines guten Mercedes-Sterns auf der Haube?
Wann hatte jemals ein Mercedes-Benz Geländewagen oder SUV einen Stern auf der Haube? Richtig, keiner! Wieso sollte es dieser dann haben?
@Auric
Interessant, hab mir vorhin schon die Augen gerieben als der Herr Redakteur diese Aussage machte. Sieht man mal wieder, dass man den deutschen Herstellern absolut nichts mehr glauben kann. Die Lügen bis sich die Balken biegen und die sogenannten Journalisten geben ohne eine Sekunde nachzudenken alles ungeprüft weiter.