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1,9TDI AHH Notlaufprobleme unter Vollast

VW Passat B5/3BG
Themenstarteram 22. Juni 2011 um 11:41

Hallo Community.

 

Ich habe bei unserem Passat neuerdings das Problem, dass er uner Vollast in den hohen Gängen (4&5) wenn man ihn hoch ausdreht in den Notlauf schaltet.

Leider weiss ich nicht wieso.

 

Im Fehlerspeicher ist abgelegt:

 

17958 - Ladedruck: Regeldifferenz

P1550 - 35-10 - - - Sporadisch

 

Ich habe einmal eine Scopedatei der wahrscheinlich relevanten Messwerte gemacht, leider ist die nix geworden beim Fahren und jetzt steh ich schon wieder auf dem Hof. Muss ich nachher nochmal machen.

Was denkt ihr, wonach ich genau Ausschau halten soll bzw. was ich überprüfen soll oder welche Messwerte ich protokollieren soll beim Fahren? Jemand eine Idee?

Meine Vermutung wäre ja das er unter Vollast irgendwo Ladeluft abbläst da die ganzen schläuche usw. im Vergleich zum neuen Motor nun doch schon ein paar KM runter haben, ich habe aber keine Ahnung wie ich das rausfinden soll oder an was es sonst liegen könnte..??

 

folgendes habe ich schon gemacht:

 

LMM Neu (der alte war defekt)

Ölwechsel (10W40 MOS Leichtlauf)

Ölfilterwechsel

Luftfilterwechsel

grobe Sichtprüfung des Ladeluftsystems (ohne Erfolg)

grobe Sicht/Funktionsprüfung der Wastgate Ansteuerung des Laders (scheint zu funktionieren und freigängig zu sein)

grobe Sichtprüfung des gesamten Agregats (Ohne Erfolg, lediglich Ölwanne sifft ein wenig)

 

Hier noch ein paar Daten zum Fahrzeug

EZ 3/2001, original 66kw

Motorkennung AHH

Getriebe EAB

ab 20.000km Chiptuning ca. 100kw inkl. größerer Einspritzdüsen

Laufleistung Karosse/Getriebe: 293.000km

Laufleistung Motor: 35.000km (2009 bei ca 256.000km neuer Austauschmotor nach Loch im Kolben)

Laufleistung Lader 35.000km (2009 neu)

Laufleistung Düsen: 35.000km (2009 neu)

Laufleistung ESP ca 140.000km

alle Teile/Schläuche im Ladeluftbereich sind noch original

Unterdruckschläuche im Bereich Laderansteuerung 2009 neu

 

 

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22 Antworten

Zieh mal den Unterdruckschlauch von der Membrandose ab und check, ob er ordentlich Unterdruck hat...

Unter der Membrandose sitzt das VTG-Gestänge das in den Turbo reingeht...das klemmt im hohen Alter schonmal gerne oder geht schwer aufgrund von Russablagerungen im Turbo...

die angehängte Datei habe ich mal irgendwann gefunden...vllt. ist es nicht direkt dein Problem, aber es hilft zu verstehen und regt zu noch mehr eigenen Testideen an...

Themenstarteram 22. Juni 2011 um 15:47

Zitat:

Original geschrieben von Gonthzales

Zieh mal den Unterdruckschlauch von der Membrandose ab und check, ob er ordentlich Unterdruck hat...

 

Unter der Membrandose sitzt das VTG-Gestänge das in den Turbo reingeht...das klemmt im hohen Alter schonmal gerne oder geht schwer aufgrund von Russablagerungen im Turbo...

 

die angehängte Datei habe ich mal irgendwann gefunden...vllt. ist es nicht direkt dein Problem, aber es hilft zu verstehen und regt zu noch mehr eigenen Testideen an...

Hatte ich vorher schon getestet, Unterdruck ist voll da und Gestänge bewegt sich sobald Schlauch draufgesteckt wird bzw. abgezogen sofort.

Da der lader (wie der Motor) aber erst 35.000km (2Jahre) alt ist, sollte das "hohe Alter" eigentlich noch keine Probleme machen ;)

Man kanns aber nie ausschließen...

 

Ich habe eben mal den ladeluftschlauch am Ansaugkrümmer gelöst, und Richtung Motor mit Fließ abgedichtet, dann gestartet. Ich kann mit der Hand leicht den ladeluftschlauch abdichten, ohne das Luft rausgepresst wird, ist das normal?

Müsste der Lader nicht kontinuierlich genug Luft liefern, um meine hand wegzudrücken?

Abblasen oder Zischen habe ich dabei aber nirgends gehört...

 

Am Weekend habe ich ihn nochmal auf der Bühne wegen Querlenker, dann schau mich mir die Ladeluftleitung nochmal genauer von unten an...

 

was könnte ich noch prüfen?

Zitat:

was könnte ich noch prüfen?

prüf mal alle Unterdruckschläuche!!

Mfg

am 23. Juni 2011 um 8:14

Das Problem könnte das Ciptuning sein, ich hatte dasselbe Problem am 1.8T, zwischen Luftmassenmesser und Turbo ist so ein dicker Schlauch der durch Rippen verstärkt ist.

Der wird mit den Jahren schwach in seiner Struktur, wenn jetzt Volllast gebraucht wird, geht da so viel Luft durch, dass er sich zusammen zieht. Jetzt entsteht sozusagen Luftmangel, im weniger belasteten Bereich läuft er dann wieder. Schlauch tauschen hat nach Wochen langer Suche in zig Werkstätten das Problem behoben. Jedenfalls bei mir. Ohne Ciptuning hat man das eher selten, weil er viel weniger Luftmasse zieht.

Mögliche Ursachen:

Magnetventil für Ladedruckbegrenzung (N75) defekt

Schlauchanschlüsse vertauscht, nicht aufgesteckt, undicht

Undichtigkeit zwischen Turbolader und Motor (Ladeluftstrecke)

Turbolader defekt

Themenstarteram 26. Juni 2011 um 17:40

so habe den Übeltäter hoffentlich identifiziert..

 

Unterdruck war vorm Magnetventil noch ordentlich zu spüren, dahinter fast nichts mehr.

Ich habs daraufhin mal auseinandergepflückt, und tatsächlich ist die Membrane des Ventils total kaputt gewesen.

 

werde es morgen früh gleich bestellen/tauschen in der Hoffnung das es dann wieder "normal" läuft.

 

Habe aber noch eine Verständnissfrage:

Bin gestern gefahren total ohne VTG Verstellung, also mit abgezogenem Schlauch. Da geht echt rein gar nichts, wie ein 40-tonner. Ist ja auch klar.

Dann habe ich versuchsweise den unterdruckschlauch direkt draufgestelt, Gestänge hat schön angezogen. In der dann folgenden (extrem vorsichtigen) Probefahrt war es zwar besser, aber in keinster Weise so wie noch vorher selbxst mit dem defekten Ventil.

Ich dachte eigentlich das dass mit vollem Unterdruck dann auch der maximale ungedrosselte Ladedruck sein müsste (daher auch sehr vorsichtig gefahren), aber dem scheint nicht so zu sein.

Gehe ich Recht in der Annahme, das der Maximale Ladrdruck irgendwo in der Mitte des Gestängeweges erreicht wird, nicht bei Min- oder Max-Anschlag?

 

 

Themenstarteram 26. Juni 2011 um 20:44

Frage:

lt. bestellnummer und Preis unterschiedlich, lt. Bild aber identisch,

Druckwandler für Abgasturbolader   (1H0 906 627  ca 108€)

Druckwandler für Abgasrückführung (1H0 906 627A ca 108€)

 

Die Frage nun kann man B) auch für Einsatz am Turbo nehmen? Zumindest mal testweise um zu sehen ob das der Fehler ist?

Ich meine das B auch genau so aussieht, sitzt glaube ich hinten am Motor unterm Saugrohr, A) sitzt unten neben dem "Dämpfer" (runder Unterdruckspeicher-Ball) 

 

Weiss jemand die genauen Unterschiede zwischen A) und B)

Zitat:

Original geschrieben von johho

Dann habe ich versuchsweise den unterdruckschlauch direkt draufgestelt,

...

Ich dachte eigentlich das dass mit vollem Unterdruck dann auch der maximale ungedrosselte Ladedruck sein müsste (daher auch sehr vorsichtig gefahren), aber dem scheint nicht so zu sein.

Doch, dem ist schon so.

Zitat:

Original geschrieben von johho

Gehe ich Recht in der Annahme, das der Maximale Ladrdruck irgendwo in der Mitte des Gestängeweges erreicht wird, nicht bei Min- oder Max-Anschlag?

Nein, wenn das Getänge voll anzieht, dann blasen die Abgase auch mit

höchster Wirkung in die Abgasseite des Turbo.

Den Effekt, den Du beobachtest hast, kann ich mir eigentlich nur dadurch

erklären, daß das MSG ziemlich zügig in den Notlauf gegangen war.

Grüße Klaus

Themenstarteram 27. Juni 2011 um 7:39

Hallo zusammen...

 

 

so, neues Ventil verbaut, allerdings hat mir der :) eine andere Teilenummer gegeben.

 

Original drin war:

1H0 906 627A  (kostet ca 110€)

 

nach Recherchen im WWW habe ich dann bestellt:

 

1J0 906 627A  (aus Golf4/3 kostet ca 37€!!!) & passender Stecker ca 3€

 

geliefert wurde (bzw. war sogar auf Lager beim Freundlichen):

1K0 906 627 E  (37€, wohl aus Golf 5) & passender Stecker.

 

Ich war erst sehr skeptisch aber der Teilemann sagte das wäre die Ersatznummer für die 1J bzw. 1Z nummer.

 

Nun ja, eingebaut, und siehe da, das Auto RENNT wie die Post.

Notlauf bei Vollast konnte ich auf dem Weg zum Büro noch nicht testen, mache ich heute Nachmittag. Auch Fehlerspeicher muss ich nochmal auslesen.

 

D.h. es scheint wieder zu gehen.

Ich lade gerade noch ein Video hoch von meiner VTG Verstellung, weil mir das ein wenig "langsam" und schwerfällig erscheint, da hätte ich gerne mal Eure Meinung.. Video läd aber noch hoch, ich poste sobald fertig..

 

 

 

 

Themenstarteram 27. Juni 2011 um 10:22

...so hier das Video:

http://www.youtube.com/watch?v=KUFyVP-4YX4

 

ACHTUNG: TON NICHT LAUT AUFDREHEN!!

 

zu sehen ist die VTG Dose mit Gestänge darunter. Ich habe der Dose immer maximalen Unterdruck gegeben => Gestänge geht nach oben, dann wieder abgezogen ==> Gestänge flitzt nach unten, dann wieder drauf, wieder ab, usw usw.

 

Meiner Ansicht nach bewegt sich das Gestänge nur sehr zäh und langsam nach oben, seht ihr das genauso oder ist es bei Euch auch nicht schneller?

 

lg

johannes

 

 

Bei meinem AFN geht es nicht schneller. Allerdings kenne ich

die Bewegung nur nach dem Anlassen, und da kommt vielleicht

auch der Unterdruck nicht gleich sehr schnell.

EDIT: Vll. ist das aber auch generell das Problem, wenn man den

Schlauch abzieht und wieder aufsteckt.

Vielleicht bist Du besser beraten, mit einer Artztspritze 70 ml an der

Dose sehr schnell zu saugen - damit bekommst Du den Unterdruck

wohl schneller hin.

Grüße Klaus

Themenstarteram 27. Juni 2011 um 11:04

Zitat:

Original geschrieben von Klausel

Bei meinem AFN geht es nicht schneller. Allerdings kenne ich

die Bewegung nur nach dem Anlassen, und da kommt vielleicht

auch der Unterdruck nicht gleich sehr schnell.

 

EDIT: Vll. ist das aber auch generell das Problem, wenn man den

Schlauch abzieht und wieder aufsteckt.

Vielleicht bist Du besser beraten, mit einer Artztspritze 70 ml an der

Dose sehr schnell zu saugen - damit bekommst Du den Unterdruck

wohl schneller hin.

 

Grüße Klaus

Danke für den Tipp, wahrscheinlich ist es natürlich so, dass es langsamer geht wenn der Unterdruck erst wieder völlig neu aufgebaut werden muss, gerade da ja auch noch ca 10cm³ im Dämpfer rausgesaugt werde müssen.

Mir ging es bei dem Test einfach darum sicherzustellen, dass mein VTG Gestänge "leichtgängig" genug ist, denn die Frage ist ja immer wie definiert sich "leichtgängig" bzw. wie ist der soll-wert und ab wann stimmt was nicht?

 

Wenn ich das Gestänge mit einem Drath bewege, muss man schon eingies an Kraft aufbringen um die Stange nach oben zu bewegen, runter geht sie dank Federkraft sehr schnell.

Gibt es eine Möglichkeit irgendwie mit VDCS meßtechnisch zu prüfen, ob das VTG Gestänge korrekt arbeitet oder muss man sich da ganz auf sein subjektives Gefühl beim Beschleunigen verlassen?

 

 

Zitat:

Original geschrieben von johho

Gibt es eine Möglichkeit irgendwie mit VDCS meßtechnisch zu prüfen, ob das VTG Gestänge korrekt arbeitet oder muss man sich da ganz auf sein subjektives Gefühl beim Beschleunigen verlassen?

MWB 11 Grundeinstellung bewegt die VTG voll hin und her. Bei einer Drehzahl

von 1400 U/min sollte dabei der Ladedruck-Istwert um ca. 150 mbar hin- und

hergehen.

Neuere Steuergeräte stellen die 1400-Drehzahl selbst ein, bei älteren muß

man das mit dem Gasfuß selbst machen (was erstaunlich schwierig ist :) ).

Grüße Klaus

Themenstarteram 27. Juni 2011 um 11:29

Zitat:

Original geschrieben von Klausel

Zitat:

Original geschrieben von johho

Gibt es eine Möglichkeit irgendwie mit VDCS meßtechnisch zu prüfen, ob das VTG Gestänge korrekt arbeitet oder muss man sich da ganz auf sein subjektives Gefühl beim Beschleunigen verlassen?

MWB 11 Grundeinstellung bewegt die VTG voll hin und her. Bei einer Drehzahl

von 1400 U/min sollte dabei der Ladedruck-Istwert um ca. 150 mbar hin- und

hergehen.

Neuere Steuergeräte stellen die 1400-Drehzahl selbst ein, bei älteren muß

man das mit dem Gasfuß selbst machen (was erstaunlich schwierig ist :) ).

 

Grüße Klaus

geht das im Stand oder nur bei Fahrt?

 

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