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100 Tkm im Kuga – ein kleines Fazit

Ford Kuga DM3
Themenstarteram 30. August 2022 um 10:30

Vor ziemlich genau 5 Jahren, im August 2017, kaufte ich meinen Kuga 2.0 TDCi 4x4 Individual mit 163PS. Damals ein Leasing-Rückläufer, 3 Jahre alt und 35 Tkm auf dem Tacho.

Hier mal ein kleines Fazit:

KM-Stand heute 135.000

Fahrprofil 60% Landstraße, 35% BAB, 5% Stadt.

Durchschnittlicher Verbrauch 7,7 l/100km, akribisch notiert und ausgerechnet. Der BC behauptet allerdings seit Jahren steif und fest 6,5 Liter….

Abgesehen von normalem Verschleiß wie Bremsen, Reifen, Kundendienst etc. gab es folgende Ausfälle zu beklagen:

- Km 58000 Handbremsseil gerissen

- Km 100.000 Radlager hinten rechts defekt, Bremsankerblech dazu, weil weggerostet

- Km 107.000 Radlager hinten links defekt, Bremsankerblech dazu, weil weggerostet

- Km 114.000 Bremssattel hinten links defekt/fest, einfach vergammelt

- Km 119.000 Bremssattel hinten rechts defekt/fest, einfach vergammelt

- Km 121.500 Radlager vorne rechts defekt

- Km 123.000 Schlauch v. Turbolader weggeflogen weil Schelle gebrochen

- Km 123.000 Kupplungsnehmerzylinder defekt

- Km 128.000 Batterie defekt

- Km 134.000 Radlager vorne links defekt

Was mir dabei auffällt ist die Häufung der (mechanischen) Defekte ab KM-Stand 100.000. Bis dorthin musste ich, bis auf das Handbremsseil, nicht einmal, außer für Kundendienst, in die Werkstatt….

Allerdings die Radlager scheinen alle 4 von gleich (schlechter) Qualität gewesen zu sein….

Mangels sinnvoller Alternative (Preisgestaltung / Lieferfähigkeiten, ländliche Gegend, Schichtarbeit, kein ÖPNV zwischen Home und Arbeit etc.) werde ich ihn wohl vorerst weiter fahren….

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12 Antworten

Ich habe meinen 2,0 Diesel 150 PS, Erstanmeldung 4/2015 vor 3 Jahren mit 97.000 km gekauft.

Kilometerstand heute 137000, also 40000 km gefahren.

Was da bis 97000 km war weiß ich nicht, außer regelmäßige Inspektionen bei Ford.

Ich habe die Wartungen regelmäßig in einer freien Werkstatt machen lassen und es wurden einmal die Bremsbeläge hinten erneuert.

Bei ca. 110000 km Ausfall des mittleren Displays, Reparatur in einer Fachwerkstatt ( 230€, anstatt 950 bei Ford)

Vor 10 Tagen Ausfall der Wasserpumpen (Überhitzung des Motors). Der Flügel der Wasserpumpe wird nicht mehr vom Zahnriemenritzel "mitgenommen".

Da alles abmontiert war=Entscheidung neuer Zahnriemen mit Wasserpumpe beim Freien, 750€.

Das war alles, ich bin zufrieden trotz der letzten Reparatur die ja nach Wartungsheft erst nach 10Jahren oder 200000 km fällig gewesen wäre.

Ich fahre hauptsächlich Land- und Bundesstraße, Autobahn maximal 20%.

Da bei Dir die Reparaturen erst mit 100000km so richtig begonnen haben hätte ich bei meiner Kaufentscheidung bei 97000 km wahrscheinlich die Kriese bekommen.

Da kann ich auch etwas zu beitragen, da unserer (2,0 l Diesel, 140 PS, Schaltgetriebe, 4x4) vor kurzem auch die 100.000 km überschritten hat.

EZ 05/2014, gekauft 06/2015 bei KM 100, also quasi KM 0.

KM-Stand aktuell 104.600, Fahrprofil 45/40/15 (AB/LS/ST). Verbrauch insgesamt (jede Tankfüllung nachgerechnet und dokumentiert) 7,14 l/100 KM, lt. BC 6,97 l/100 KM (BC nach jedem Volltanken resettet), BC-Abweichung somit -2,38 %. Durchschnittsgeschwindigkeit insgesamt 61,9 km/h.

Jeder Service wurde bei Ford durchgeführt.

Folgende Defekte gab es bisher:

- KM 44.000: Simmerring vorne rechts Radseite undicht, Garantiefall

- KM 46.000: Türgriff Fahrertür defekt, Garantiefall

- KM 101.900: Radlager hinten links defekt

- KM 101.900: Bremsscheiben und Beläge (Beläge total vergammelt) hinten erneuert

Ebenfalls bei KM 101.900 (letzter Service) haben wir vorsorglich den Zahnriemen inkl. Wasserpumpe wechseln lassen. Kosten (beim FFH) 811,39 Euro. Der Zahnriemensatz war kein Original Ford Teil, sondern einer von Gates (knapp 200 Euro günstiger). Möglicherweise kauft Ford seine Zahnriemensätze je selbst auch bei Gates ein…:cool:

Da wir mit unserem Kuga bisher sehr zufrieden sind, haben wir beschlossen ihn noch länger zu fahren, auch weil uns dieser ganze E-Auto-Hype nicht überzeugt, aber das nur nebenbei.

Deswegen haben wir vergangenen Herbst die Hohlraumkonservierung erneuern und den Unterboden versiegeln lassen. Anfang diesen Jahres haben wir zusätzlich noch eine Reparaturkostenversicherung abgeschlossen, sie läuft bis der Wagen 10 Jahre alt ist. Sie hat im Juni einen Großteil der Kosten (40 % der Teile, 100 % der Lohnkosten) des defekten Radlagers übernommen.

Wir hoffen natürlich, dass der Kuga weiterhin so zuverlässig ist und sich die Defekte jetzt über 100.000 km nicht exorbitant häufen.

Zitat:

@Rainy01 schrieb am 31. August 2022 um 07:46:32 Uhr:

 

 

Deswegen haben wir vergangenen Herbst die Hohlraumkonservierung erneuern und den Unterboden versiegeln lassen. Anfang diesen Jahres haben wir zusätzlich noch eine Reparaturkostenversicherung abgeschlossen, sie läuft bis der Wagen 10 Jahre alt ist. Sie hat im Juni einen Großteil der Kosten (40 % der Teile, 100 % der Lohnkosten) des defekten Radlagers übernommen.

Was hast Du für die Konservierung bezahlt?

Wurde das bei Ford gemacht?

Ja, wurde bei Ford gemacht, Kosten s. Bild.

Unterboden
Themenstarteram 7. September 2022 um 11:26

Zitat:

@Rainy01 schrieb am 1. September 2022 um 06:28:13 Uhr:

Ja, wurde bei Ford gemacht, Kosten s. Bild.

Da hab ich ja ordentlich was gespart.... habe selbst alle Hohlräume mit ein paar Speaydosen FluidFilm und einer langen Sonde bearbeitet... Unterboden und und Achsteile mit der Drahtbürste gereinigt, Rostwandler drauf und dann UB-Versiegelung.... Materialkosten ca. 70 Euro....

Zitat:

@MFR-V70 schrieb am 7. September 2022 um 13:26:14 Uhr:

Da hab ich ja ordentlich was gespart....

Schön für dich, ich hoffe nicht am falschen Ende.

Ich habe weder die Fachkenntnisse für solche Arbeiten, noch eine Hebebühne/Grube und nebenbei auch weder Zeit und vor allem Lust so etwas selbst zu machen. Und ich gehöre auch nicht zu denen, die meinen alles zu können, was sich dann schnell mal als Schuss ins Knie erweisen kann...

Themenstarteram 8. September 2022 um 15:24

Zitat:

@Rainy01 schrieb am 7. September 2022 um 14:17:33 Uhr:

Zitat:

@MFR-V70 schrieb am 7. September 2022 um 13:26:14 Uhr:

Da hab ich ja ordentlich was gespart....

Schön für dich, ich hoffe nicht am falschen Ende.

Ich habe weder die Fachkenntnisse für solche Arbeiten, noch eine Hebebühne/Grube und nebenbei auch weder Zeit und vor allem Lust so etwas selbst zu machen. Und ich gehöre auch nicht zu denen, die meinen alles zu können, was sich dann schnell mal als Schuss ins Knie erweisen kann...

Dito, ich auch nicht... aber viele Hohlräume wie Schweller, Türen, Heckklappe etc. sind problemlos zu erreichen wenn der Wagen einfach am Boden steht... Selbst viele Stellen des Unterbodens erreicht man durch die Höhe des Autos ohne Bühne oder hochbocken... ansonsten Wagenheber, hochgebockt, Dreibein drunter, runtergelegt und los gehts... für paar 100 Euro mach ich mich gern mal dreckig...

UND: alles besser als gar nix gemacht....

Lohnt sich doch eh nur , wenn man ein Auto länger als 10Jahre fahren möchte. Schweller, Unterboden rostet ja kaum noch durch bei den heutigen Autos. Da sind eher die Türen und Heckklappe unter den Dichtnähten betroffen und da kann man nichts dagegen machen.

Verkaufen, wenn es mit Rost losgeht ist meine Devise.

Themenstarteram 8. September 2022 um 16:45

Habe ich bei meinem schon vor paar Jahren anders gesehen.....

https://www.motor-talk.de/.../...n-allen-fahrwerksteilen-t6455168.html

So meine alter Kuga auch ausgesehen. Aber bis diese Teile durch oder abrosten, ist es woanders auch durch.

Daher gilt bei ohne hin der Grundsatz: höchstens 7 bis 8 J. alt , dann weg.

Ich kann die hier gut verstehen, die was gegen den Rost machen. Egal, ob selber oder durch eine Firma. Kuga habe ich keinen mehr. Unseren Fiesta haben wir auf Empfehlung unseres Händlers nach 4 Jahren auch am Unterboden behandeln lassen.

Nur kann ich nicht verstehen, das Ford das Problem selber so stiefmütterlich behandelt. Auch die Aussage, das Achsteile kaum durchrosten, stimmt. Aber als Beispiel. An meinem Golf sind die Antriebe pulverbeschichtet. An der Fahrertür kam diesen Sommer der Hohlraumwachs unten rum. Es ist also ein Zeichen, dass Hersteller durchaus was gegen Korrosion machen. Warum kann Ford seine Modelle nicht auch besser schützen?

me3

Zitat:

@kupplung-ole schrieb am 30. August 2022 um 14:22:22 Uhr:

Ich habe meinen 2,0 Diesel 150 PS, Erstanmeldung 4/2015 vor 3 Jahren mit 97.000 km gekauft.

Kilometerstand heute 137000, also 40000 km gefahren.

Was da bis 97000 km war weiß ich nicht, außer regelmäßige Inspektionen bei Ford.

Ich habe die Wartungen regelmäßig in einer freien Werkstatt machen lassen und es wurden einmal die Bremsbeläge hinten erneuert.

Bei ca. 110000 km Ausfall des mittleren Displays, Reparatur in einer Fachwerkstatt ( 230€, anstatt 950 bei Ford)

Vor 10 Tagen Ausfall der Wasserpumpen (Überhitzung des Motors). Der Flügel der Wasserpumpe wird nicht mehr vom Zahnriemenritzel "mitgenommen".

Da alles abmontiert war=Entscheidung neuer Zahnriemen mit Wasserpumpe beim Freien, 750€.

Das war alles, ich bin zufrieden trotz der letzten Reparatur die ja nach Wartungsheft erst nach 10Jahren oder 200000 km fällig gewesen wäre.

Ich fahre hauptsächlich Land- und Bundesstraße, Autobahn maximal 20%

Hi,

das gleiche Problem hatte ich bei ca. 128000km...erst dachte man es wäre das Thermostat aber dann doch die Wasserpumpe.

Die Werkstatt hat auch gleich den Zahnriemen gemacht....

Jetzt hat das Getriebe ein Macke und muss zur Instandsetzung.

Vg

Kai

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