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6Gang in 16v GSI

Themenstarteram 2. Dezember 2007 um 21:26

Hallo Leute!

Kann ich ein F28 6Gang Getriebe aus einem Calibra Turbo in meinem 16v verbauen? Viel Arbeit? Was muss ich da alles ändern? Wie wird sich das auf die Endgeschwindigkeit/Beschleunigung auswirken? Antriebswellen gleich?

Geht mir eigentlich hauptsächlich drum bei längeren Autobahnfahrten noch Spritsparender fahren zu können als der 16v sowieso schon ist! Danke schonmal für die Antworten!

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23 Antworten

wirklich spürbar wirst du keine spritersparnis mit dem F28 erzielen. fahr einfach ein bisschen langsamer und vorrausschauend, das hat einen besseren effekt.

am 3. Dezember 2007 um 13:54

Sparsamer wirst du schon werden im 6.Gang weil dein Motor nicht mehr so hohe Drehzahlen abbekommen wird und schneller wird er nicht laufen. Aber am Getriebe umbau musst du nur das Getriebe wechseln und Kupplung usw der rest passt alles.

Musst halt noch schauen ob das F28 ein Wellenausgang hat weil die neueren Turbos schon das elektr,Tacho hatten

Themenstarteram 3. Dezember 2007 um 14:17

Ich hab ja auch en DigiTacho da brauch ich doch keine Welle oder doch?!

Muss ich am Getriebe selber nichts ändern? Ist doch eigentlich für 4*4 gedacht!

also sprit wirst du nicht weniger brauchen weil du aufgrund der niedrigen drehzahl die drosselklappe entsprechend öffnen musst um die geschwindigkeit zu halten.

und der umbau sollte plug&play gehen du musst nur den ausgang für die kardanwelle schließen, diesen umbausatz bekommste z.b. bei eds soweit ich weiß.

Zitat:

Original geschrieben von Taunussteiner

also sprit wirst du nicht weniger brauchen weil du aufgrund der niedrigen drehzahl die drosselklappe entsprechend öffnen musst um die geschwindigkeit zu halten.

und der umbau sollte plug&play gehen du musst nur den ausgang für die kardanwelle schließen, diesen umbausatz bekommste z.b. bei eds soweit ich weiß.

du weißt aber schon das der obere getribehalter nicht passt.

Zitat:

Original geschrieben von Taunussteiner

also sprit wirst du nicht weniger brauchen weil du aufgrund der niedrigen drehzahl die drosselklappe entsprechend öffnen musst um die geschwindigkeit zu halten.

Niedrigere Drehzahl mit weiter geöffneter Drosselklappe = weniger Spritverbrauch (weil weniger Drosselverluste).

ciao

 

Themenstarteram 12. Dezember 2007 um 8:25

Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

Wie kann ich denn das Problem mit dem Halter lösen?

Ist aber im Moment eh mal hinten an gestellt wegen diversen Problemen

mit der Elektrik! :confused:

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

Zitat:

Original geschrieben von Taunussteiner

also sprit wirst du nicht weniger brauchen weil du aufgrund der niedrigen drehzahl die drosselklappe entsprechend öffnen musst um die geschwindigkeit zu halten.

Niedrigere Drehzahl mit weiter geöffneter Drosselklappe = weniger Spritverbrauch (weil weniger Drosselverluste).

ciao

caravan16V:

Taunussteiner hat geschrieben das er NICHT weniger Sprit verbraucht.

Das ist auch richtig.

Denn um den größeren Schwung zu betreiben braucht man mehr Kraft,also auch wieder Sprit.

Also ist der Umbau mehr als fraglich bzw. lohnenswert.Zur Show allemal,aber zum Spritsparen ;)

MfG Tigra2.0 16V

Zitat:

Original geschrieben von Tigra2.0 16V

caravan16V:

Taunussteiner hat geschrieben das er NICHT weniger Sprit verbraucht.

Das ist auch richtig.

Denn um den größeren Schwung zu betreiben braucht man mehr Kraft,also auch wieder Sprit.

Also ist der Umbau mehr als fraglich bzw. lohnenswert.Zur Show allemal,aber zum Spritsparen ;)

MfG Tigra2.0 16V

Eine niedrigere Drehzahl bedeutet zumindest beim Dahinrollen in fast allen Fällen einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch. Kannst Du einfach ausprobieren. Fahr einfach mal Landstrasse im 3. Gang und im 5. Gang und lass Dich überraschen, in welchem Gang die Kiste weniger braucht ;)

Abgesehen davon ist dies auch im Verbrauchskennfeld ablesbar. Siehe dazu das Verbrauchskennfeld des Z22SE im Anhang. Der hat seinen niedrigsten spezifischen Verbrauch vom 230 g/kWh zwischen 1800/min und 3100/min - und das auch nur bei Mitteldrücken die bei Gaspedalstellungen von 80-95% anliegen (Mitteldruck entspricht ungefähr der Gaspedalstellung bzw. der Öffnungsrate der Drosselklappe). Fährt man den Motor mit weniger oder mehr Gaspedalstellung, steigt der spezifische Verbrauch an. Ebenso verhält es sich, wenn man oberhalb oder unterhalb der o. g. Drehzahlen fährt. Und je höher die Motordrehzahl ist, desto schlechter wird der spezifische Verbrauch und somit der Wirkungsgrad. Bei 6000/min sind bestenfalls[ 350g/kWh drin.

Nehmen wir mal an, dass das Verbrauchskennfeld des C20XE ungefähr so aussieht wie das des Z22SE, dann kann man festhalten, dass die verbrauchsoptimierte Drehzahl irgendwo zwischen 1800/min und 3100/min liegt. Bei normalem Autobahntempo (150 Km/h) dreht aber jeder C20XE mit F20 weit höher als 3100/min (sondern ziemlich genau 4400/min). Im Verbrauchskennfeld wären wir dann bei ca. 260-280g/kWh. Hier würde es durchaus Sinn machen, die Übersetzung zu verlängern um in den Bereich von ca. 3000/min zu kommen (so lange man dann für 150Km/h nicht Vollgas geben muss sondern 90% Last genügen).

Ob das die Kosten für einen Getriebeumbau in der verbleibenden Lebenszeit des Fahrzeugs wieder reinholt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Das ist schon richtig. Aber rein faktisch bedeutet eine längere Übersetzung auch fast immer eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs.

Ciao

 

Das ist schon richtig.

Aber es ist ja nicht nur die Übersetzung.

Das würde funktionieren wenn du zwei identische Getriebe tauscht mit anderen Übersetzung,z.B. F16 WR und CR.

Aber nicht bei einem F20 gegen F28.

Denn das F28 hat ja wesentlich mehr rotierende Masse die bewegt werden muß.Also wird mehr Kraft benötigt.

MfG Tigra2.0 16V

Zitat:

Original geschrieben von Tigra2.0 16V

Das ist schon richtig.

Aber es ist ja nicht nur die Übersetzung.

Das würde funktionieren wenn du zwei identische Getriebe tauscht mit anderen Übersetzung,z.B. F16 WR und CR.

Aber nicht bei einem F20 gegen F28.

Denn das F28 hat ja wesentlich mehr rotierende Masse die bewegt werden muß.Also wird mehr Kraft benötigt.

MfG Tigra2.0 16V

Die Rotationsenergie, die Du beim Beschleunigen reinsteckst, bekommst Du beim Ausrollen wieder zurück. Darüber hinaus ist es bei konstanter Fahrt auf der Autobahn oder auf der Landstrasse völlig egal, wie gross die rotierende Masse ist, denn Energie muss nur zu/abgeführt werden wenn sich die Rotationsfrequenz ändert (und das tut sie bei konstanter Fahrt nicht).

Die durch die erhöhte Masse verursachten Reibungsverluste in Lagern kann man getrost vernachlässigen. Da macht sich ein Druckunterschied von 0.05 Bar in der Bereifung wohl mehr bemerkbar als die höheren Verluste im F28-Getriebe ;)

Die motorseitige Verbrauchsreduzierung zwischen 4400/min und 3000/min beträgt ungefähr 20% laut Verbrauchskennfeld. Da muss man schon Kieselsteine statt Getriebeöl ins F28 tun damit dieser Vorteil zunichte gemacht wird ;)

Ciao

 

Ich hab nochmal ein wenig rumgerechnet :)

Nehmen wir eine konstante Geschwindigkeit von 160 Km/h an, und nehmen wir weiterhin an, dass für diese Geschwindigkeit 50kW Motorleistung nötig sind. Mit dem langen Getriebe dreht der Motor 3000/min und hat einen spezifischen Verbrauch von 230g/kWh. Mit dem kurzen Getriebe dreht der Motor 4400/min und ist im Bereich von 280g/kWh. Dann verbraucht der Wagen mit dem langen Getriebe 9.58 L/100Km und der Wagen mit kurzem Getriebe 11.67L/100Km. Das sind rund 2L/100Km Verbrauchsvorteil für den lang übersetzten Wagen mit der Annahme, dass beide Getriebe die gleichen Reibungsverluste haben.

Andere Sichtweise:

Wenn das F20 einen Wirkungsgrad von 90% hat, dann müsste das F28 einen Wirkungsgrad von schlappen 74% haben damit am Ende der gleiche Gesamtwirkungsgrad rauskommt. Nur unter diesem Umstand wäre es möglich, dass mit der längeren Übersetzung KEIN Verbrauchsvorteil entsteht. Ein auf Frontantrieb umgebautes F28 wird aber niemals einen so dermassen schlechten Wirkungsgrad erzielen…

Im Anhang ein paar Zahlenwerte.

 

Wenn es wirklich ums Spritsparen geht (, also auch um Geldsparen) ist doch ein F20 mit 5. Gang vom F16WR doch die ideal Lösung. 4 Gänge für Stadt, Land, Fluss und der 5. fürs AB cruisen. :cool:

mfg Micha

Hallo,

eine Drehzahlabsenkung wird immer eine Verbrauchsreduzierung bewirken. Zumindest in den Drehzahlbereichen, die auf der BAB anliegen.

Selbst wenn die Drosselklappe weiter aufgemacht werden muss. Das ist evt. sogar förderlich, da die Strömung sich an der Klappe verändert und die Strömungsverluste geringer sein sollten. Beim Diesel fehlt das Teil komplett und es ist einer der vielen Gründe, warum die Teile so sparsam sind.

Ob sich die Sache rechnet, ist immer noch eine andere Frage. Wenn man mal die Kosten hart kalkuliert und durch die Erparniss beim Sprit teilt.....

Mal angenommen, der ganze Spass kostet unterm Strich 100 Euro und ich Spare 1 Liter Sprit auf 100km, dann muss ich bei einem Spritpreis von 1,6 Euro ( da wird es über kurz oder lang hingehen ) über 6000km fahren um den "Break even" zu erreichen.

Auf einem anderen Blatt steht halt der Bass am Spasteln und der Komfortgewinn durch einen wesentlich niederigeren Geräuschpegel.

Mein 1,6er Pommesporsche ist zwar Leistungsmässig kaum vergleichbar, jedoch hab ich auch ein wesentlich längeres Getriebe eingebaut. Die Endübersetzung ist über 30% länger. Die ganze Sache hat vom Geräuschpegel eine Menge gebracht. Der Spritverbrauch ist ca. 1 Liter niederiger. Das wird aber grösstenteils dadurch kompensiert, das ich jetzt etwas schneller unterwegs bin, weil einem halt bei 120 nicht mehr der sehnliche Wunsch nach Ohropax überkommt. :-))

Ich würde es jeder Zeit wieder tun, aber bei mir sieht es halt so aus, dass der Motor eh draussen war und die ganze Sache sich vom Aufwand her in Grenzen hielt. Zweitens schruppe ich im Monat so 3500-4000Km BAB zusammen. Drittens hat mich der Spass keine 50 Euronen gekostet.

Also viel Spass!

Gruss

KT

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