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A4 B7 2.0 TFSI - Zündaussetzer führen zu starkem rucken im Leerlauf und bei der Fahrt.
Hallo,
seit längerer Zeit hat mein A4 B7 mit dem 2.0 TFSI Motor einen schlechten bzw. unruhigen Leerlauf. Während der Fahrt allerdings überhaupt keine Probleme. Daraufhin habe ich die Ventile die recht verkockt waren strahlen lassen und zur Vorbeugung eine Catch Can zwischen KGE und Ansaugbrücke eingebaut. Da das keine Änderungen gebracht hat habe ich daraufhin alle 4 Zündkerzen und Zündspulen getauscht (von Bosch&NGK). Auch danach keine Änderung. Im Leerlauf weiterhin unregelmäßiges zucken des Motors.
Eine Woche lang bin ich so gefahren bis bei Betriebswarmenzustand der Motor in der Stadt auf einmal kurz stotterte danach aber wieder 2 km normal fuhr. Auf der Landstraße bei leichter Beschleunigung fing dieser dann erneut an zu stottern hörte aber nicht mehr auf und hat kein Gas mehr angenommen. Als dann eine Sekunde später die Motorkontrollleuchte angefangen hat zu blinken habe ich den Motor sofort ausgemacht und bin in eine Bushaltestelle gerollt.
Der ADAC hat dann den Fehlerspeicher ausgelesen und den Fehler P0304-Verbrennungsaussetzer Zyl.4 gefunden. Danach wurde die Zündkerze kontrolliert die aber keine optischen Fehler hatte. Daraufhin haben wir die Zündspulen vertauscht der Fehler blieb aber weiterhin auf Zyl.4 und lies sich auch beim halten der Drehzahl auf 2000 Umdrehungen ständig hören und im Gerät sehen. Der ADAC vermutete dann einen mechanischen Fehler bzw. ein hängendes Ventil. Das kann ich aber nach der Fahrt in die Werkstatt die das Auto selbstständig fuhr nach einem Kompressiontests der auf allen Zylindern 13 Bar anzeigte zum Glück ausschließen.
Als ich das Auto aus der Werkstatt abgeholt habe und fiel mir noch auf das das ruckeln bei leichtem Gas geben nicht vorhanden ist und bei ca. 50% Gas meistens anfängt. Je nach Stärke ruckt das Auto kurz oder hat so starke Aussetzer das es an Geschwindigkeit verliert wobei dann auch die Kontrollleuchte wieder anfängt zu blinken. Gefühlt tritt das ruckeln bei ganz warmen Motor vermehrt auf.
Da für mich keine anderen Fehlerquellen als die Einspritzdüsen infrage kommt werde ich wohl alle vier tauschen. Da diese aber sehr kostspielig und aufwändig zu demontieren sind wollte ich davor nochmal eure Meinungen dazu hören um nicht unnötig Geld auszugeben.
Ich freue mich über eure Antworten.
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46 Antworten
Auf dem Foto ist das Diagramm für einen Diesel zu sehen!?
Fehlerspeicher ausgelesen?
Genau sowas habe ich auch gerade mit denselben Syptomen, allerdings beim VR6 Quattro. Deutet für mich eindeutig auf ein defektes Einspritzventil an Zylinder 4 hin. Ich wechsele nur das betroffene Einspritzventil. Wichtig ist der Dichtring am Ventil; muss richtig sitzen...
Hm, kannst Du das Einspritzventil mit einem anderen Zylinder tauschen? Wenn der Fehler dann mitwandert, hast Du Gewissheit.
Die Verkabelung zur Einspritzdüse ist heil? Vielleicht war ja auch ein Marder irgendwo dran oder ein Kabel ist beschädigt. Nach sowas würde ich auch suchen, das wäre die günstigste Variante.
Die Einspritzdüsen kann eine gute Werkstatt auch auf einem Gerät testen, das ist vielleicht eine Idee bevor Du alle vier tauschst. Aber mit einem Tausch auf einen anderen Zylinder kannst Du schon mal gute Vorarbeit leisten.
@dingo28201 ja da wurde die falsche Tabelle ausgewählt die Zahl aber dann korrigiert. Ja natürlich wie oben geschrieben Verbrennungsaussetzer Zyl. 4.
@Tommilinchen Ja wäre auch eine Möglichkeit nur eins zu tauschen. Allerdings ist das Abbau schon echt viel Arbeit also denke ich darüber noch nach.
In welchem Modell ist der VR6?
@Florian320 Da das demontieren sehr viel Arbeit ist investiere ich da lieber direkt in ein neues. Dazu habe ich kein Auslesegerät und müsste dann erstmal wieder in die Werkstatt fahren.
Die Kabel werde ich aufjedenfall nochmal gründlich kontrollieren.
Der Fehler ist ja nur zwischendurch kurz also wird auf einem Prüfstand wahrscheinlich nichts auffallen.
Vielen Dank an alle für eure Ideen bzw. Tipps!
Mein VR6-Motor mit KB "BMJ" sitzt im A3 Quattro, da quereingebaut und man kommt an den Stutzen mit den Einspritzventilen relativ gut von vorn 'ran. Im A4 isses' ja oft gewaltig eng...
Das ist aber kein Direkteinspritzer oder?
Nein, soweit ich weiß, Saugrohreinspritzer...
Meiner ist ein Direkteinspritzer da muss dann Drosselklappe und die ganze Ansaugbrücke ab.
Hast Du mal die KGE geprüft? Was passiert mit dem Öleinfülldeckel, wenn Du ihn nur locker auflegst?
Ja die hatte ich auch ganz am Anfang mal ausgetauscht. Der wird leicht angesaugt.
Die letzten Tage hatte ich endlich Zeit die neuen Einspritzdüsen einzubauen.
Überraschenderweise hat auch alles recht problemlos geklappt und nach ca. 7-8 Stunden war alles auseinander und dann mit neuen Düsen wieder zusammen gebaut. Natürlich auch alles ordentlich gereinigt.
Nach dem anlassen dann aber schnell wieder Ernüchterung. Zündaussetzter waren nach kurzer Zeit wieder deutlich zu hören und bei der Probefahrt kam auch schnell das ruckeln wieder.
Da ich keine Ideen mehr habe kommt er jetzt wohl zu Audi...
Hm, hattest du mal Kompression gemessen und einen Blick in die Ansaugbrücke werfen können? Weil wenn die total verkokt ist, dann kann das Gemisch trotz intakter Düse kaputt sein. Weil schlicht nicht genug Luft in den Brennraum kommt.
Kompression wurde gemessen, das Diagramm ist ganz oben. Die Ventile wurden vor ein paar Monaten mal gestrahlt und sahen auch noch in Ordnung aus. Ich hänge mal ein Bild mit dran... Das ist vom Zylinder 4 auf dem auch die Aussetzter sind.
Das Auto war heute bei Audi.
Die haben eine Druckverlust Prüfung gemacht die in Ordnung war und danach noch ein bißchen quer getauscht sowie Drosselklappe und sonstiges neu angelernt. Nur die Saugrohrklappe ließ sich nicht anlernen da habe ich beim Zusammenbau wohl einen Fehler gemacht wodurch sich diese nicht ansteuern lässt.
Als sie dann neue Zündkerzen zusammen mit den alten Zündspulen die ich ausgetauscht hatte eingebaut haben war der Fehler weg und das Auto fährt wieder einwandfrei.
Im Leerlauf läuft der Motor nach wie vor sehr schlecht. Ich denke das werde ich so akzeptieren müssen.