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Audi A4 8E zieht nicht mehr

Audi A4 B6/8E
Themenstarteram 19. April 2018 um 16:34

Hallo vllt. kann mir einer schon mal einen Rat geben.... :)

 

Bin eben mit meinem Audi A4 6E (BJ 2004 - 115PS) von der Arbeit nach Hause gefahren und währendes Beschleunigens bei ca. Tempo 100 hat es mal kurz geruckelt und danach hat das Auto nicht mehr richtig gezogen. Konnte dann nicht mehr schneller als ca 100 km/h fahren (Hat über 2.000 Umdrehungen nicht mehr gezogen).

Hab dann auf dem Nachhauseweg einen Stopp bei meiner KfZ Werkstatt gemacht und mit dem Chef kurz gesprochen. Der konnte aber wegen Überlastung im Moment und weil viele Kunden da waren nicht gleich nachschauen verständlicherweise. Hat nur gemeint er müsse mal den Lader kontrollieren, prüfen und sich das anschauen vorher könne er nichts sagen. Ich soll das Auto morgen für mal auf den Hof stellen.

Als ich dann von der Werkstatt nach Hause gefahren bin lief der Wagen wieder einwandfrei und hat ganz normal wieder gezogen.

Jetzt wäre ich Dankbar wenn einer von euch Profis (bin eher der absolute Laie) vllt ne Ahnung hat was das sein kann und was ich jetzt am besten machen sollte.

Danke euch schon mal

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39 Antworten

Dein Auto ist im sogenannten Notlauf. Eine Art Schutzmodus, weil irgendwas wichtiges defekt ist, mechanisch oder sensorisch.

Notlauf hat fast immer einen Fehlerspeichereintrag:

Fehlerspeicher auslesen, frag einen der Jungs in Deiner Umgebung:

https://www.google.com/.../viewer?...

Die können alle Deinen Fehlerspeicher auslesen. Dann schreibst Du den kompletten Fehlerspeicher Eintrag hier rein, am Besten ein Screenshot.

Ohne Fehlerspeicherauszug ist das Glaskugelraterei.

115PS ist also der 1.9 TDI richtig? Laufleistung und bisherige Motorrelevante Reparaturen aufzählen bitte.

Das war das Notprogramm. Bei nem Neustart ist dann bis zum Auftreten des Fehlers wieder alles gut. Du solltest in ne Werkstatt, den Fehlerspeicher auslesen lassen, da steht dann drin, warum dein Wagen in den Notlauf ging. Wenn du dann das Ergebnis hast, lass es dir ausdrucken oder aufschreiben und poste dann hier den Fehler. Dann können wir dir sicher helfen. Geh aber bitte nicht zu ATU und sowas, und lass nicht gleich Teile wild tauschen.....

Ist der Motor beim gas geben lauter geworden?

Es könnte auch ein Ladedruckschlauch gerissen sein.

Themenstarteram 19. April 2018 um 18:25

Hallo, danke erst ma für die Infos.

Ist ein 1,9 TDI mit 115 PS und Laufleistung sind 175 TKM. Reparaturen am Motor keine bzw. keine bekannt. Hab das Auto seit 2016 von Bekannten welche dieses sehr gepflegt haben und jedes Jahr zur Inspektion waren. TÜV war ich 2/18 wo Bremsscheiben und Beläge + 2x Fahrwerksfeder getauscht wurden.

@Nick: Die Motorlautstärke war unverändert beim Gas geben, hat nur nicht mehr gezogen ab ca. 2000 Umdrehungen.

Werde morgen auf die Arbeit fahren (25 km) und mal schauen was passiert. Gegenüber von meiner Arbeit ist ne Bosch Werkstatt wo ich mal den Fehlerspeicher auslesen lasse und mir ausdrucken lassen.

Ich stell den Fehlerspeicher als Screenshot dann mal hier rein.

Dank an Euch

Tippe mal auf die alte Krankheit, VTG schwergängig. Dadurch wird der Ladedruck zu hoch, weil das VTG-System nicht wirksam die Turbo-Drehzahl drosseln kann. Ergebnis ist, der Druckaufbau geht über eine Toleranzgrenze hinaus und dann kommt der Notlauf. Beim Notlauf wird nur so wenig Diesel freigegeben, dass die dabei entstehende Wärme nicht ausreicht, den Turbo und damit den Druckaufbau in einen kritischen Bereich zu bringen, selbst bei max. wirksamer VTG-Position.

Das Auto hat im Notlauf vielleicht noch ca. 25 PS.

Themenstarteram 20. April 2018 um 11:49

So war eben beim Fehlerauslesen. Hab den Bericht mal hochgeladen.

Drinne steht Glühkerze 1-4 "Fehler im Stromkreis" und Ladedruckregelung "Regelgrenze überschritten".

Jetzt bin ich viel schlauer.... :)

Heute morgen beim Weg zur Arbeit hat der Wagen keine Mucken gemacht, alles ganz normal, als wäre nichts gewesen.

Werde das ganze jetzt erst ma beoabachten ob das nochmal vorkommt oder was sollte ich tun?

Glühkerzen sind wohl hinüber, neue einbauen (lassen).

Ladedruck Regelgrenze überschritten bedeutet folgendes:

Du gibst Gas, Turbo "schaltet" und verstellt um schnell den nötigen Druck zu erzeugen. Das Steuergerät muss den Turbo aber höher regeln um den nötigen Druck zu erreichen. Ab einem gewissen Punkt schaltet der in den Notlauf, weil er eine voreingestellte Grenze überschreiten müsste.

Bedeutet der muss höher regeln um den Soll Druck zu erreichen.

Mögliche Ursachen:

Leck im Ladeluftsystem (Überdruck). Sieht man in der Regel an öligen Stellen im Druckkreislauf.

Bei gefundenen Lecks die Stellen ersetzen oder abdichten.

VTG (Variable Turbinen Geometrie) klemmt und lässt sich nicht ansteuern. Das passiert, wenn man den Motor knacke heiß fährt (Autobahn) und dann bei der nächsten Abfahrt den Motor abstellt. Es kommt zum Hitzestau im Turbo und der Ruß vom Abgas backt zu harten Klumpen fest. In Folge lässt sich die VTG nicht mehr verstellen und es fehlt der Ladedruck. Das wird immer öfter kommen und schlimmer werden.

Die Werkstatt wird Dir einen neuen Turbo einbauen wollen. Es geht aber auch, wenn man den Turbo ausbaut, zerlegt und reinigt. Ist im Prinzip einfach, habe ich mit meinem alten Turbo auch gemacht. Nun lädt er bei einem Touareg V6 TDI die Zylinder. Nur macht das Reinigen ungern eine Werkstatt. Wenn danach was passiert, gibts keine Garantie und das wollen die nicht.

Hier ein Video der Verstellung von meinem Turbo NACH der Reinigung. Stell Dir vor, dass in der ganzen Mechanik fest gebackener Ruß steckt ;)

https://www.youtube.com/watch?v=-ebTwZZuDWU

Möglich sind auch Lecks im Unterdrucksystem, Dein Turbo wird meines Wissens nach mit Unterdruck verstellt und nicht elektrisch.

Hier bin ich nicht sicher, ob das nicht anderweitig überwacht wird und einen anderen Fehler ausspucken müsste. Unterdruck Leitungen und Dosen einer Sichtprüfung unterziehen. Mann kann Leitungen auch prüfen, mit z.B. einer Luftpumpe.

 

Mein Tip, Punkt 2, klemmende VTG.

Alte Leier mit dem 1.9 TDI, leider. Hatte ich zu Genüge, damals in meinem A3.

Das VTG wird über einen Pneumatikmotor verstellt, welcher selbst über ein elektrisches Regelventil angesteuert wird (N75). Dieses Ventil generiert seine Stellarbeit über einen Unterdruckanschluss.

Keines dieser Stellglieder (VTG, N75) liefert Daten an das MSG. Selbst die Drehzahl des Turbos ist nicht messbar und damit dem MSG ebenfalls unbekannt.

Lediglich aus dem Ladedruck und möglicherweise aus weiteren Informationen, wie Drehzahl und Luftmasse, berechnet das MSG einen Zustand des Turbos.

Der häufige Fall ist, dass der VTG-Ringstator schwergängig ist, und auch bei höheren Abgasmengen (hoher Volumenstrom) die Turbine zu intensiv anströmt. Die Rücknahme der Anströmung schlägt wegen der Schwergängigkeit fehl, der Turbolader geht in den Highspeed-Bereich und der Ladedruck geht durch die Decke. Daher schaltet das MSG den Motor in den Notlauf und verhindert damit eine Beschädigung des Laders. Außerdem wird ein Fehler in den Ereignisspeicher geschrieben.

Abhilfe: VTG prüfen und reinigen. Auf alle Fälle gucken, ob die Unterdruckversorgung und das N75 korrekt arbeiten. Das kann man mit einer Stellglieddiagnose durchführen, was z.B. mit VCDS möglich ist.

Hallo zusammen, das sind sehr gute Beträge von Euch. Vielleicht habt Ihr auch Tips für mich.

Mein Fahrzeug: B6 MJ 2004, 2.5 TDI V6, MKB: BDG, Multitronic.

Bei starker Beschleunigung geht das Fahrzeug meisten für einige Sekunden in den Notlauf und nimmt kein Gas an. Motorkontrollleuchte geht an.

Fehlereintrag 00575, 08-10 Saugrohr/Ladedruck(?) Regelgrenze überschritten.

Habe den Lader ausgebaut (aber noch nicht geöffnet). Beide Turbinenräder scheinen von Außen in Ordnung und unbeschädigt. Axial- und Radialspiel gut.

VTG-Verstellung des Laders, nach Aushängen des Gestänges, leichtgängig bis zum Anschlag. Betätigt man die Dose (bei ausgehängtem Gestänge) mit einer Spritze ist der Weg ca 10mm. Habe eine neue Dose liegen, dort ist der Weg eher noch etwas kürzer. Beim Motorstart hatte ich den Hub der VTG-Verstellung schon mal beobachtet, auch dort habe ich ca. 1cm gesehen.

N75 Ventil habe ich schon gegen ein neues getauscht, ohne Änderung.

Fehler tritt fast immer auf, wenn man stark beschleunigt.

Unterdruckschläuche scheinen (hab alle angeschaut) dicht zu sein. Wie prüfe ich das richtig?

Hab eigentlich keine Ideen mehr.

Kann das eine Undichtigkeit in der Ladeluftstrecke sein? Müssten dann die Ladedruckgrenzen nicht unterschritten sein?

Habt Ihr Ideen, was ich noch tun könnte?

Hallo Wildfire, passt das in den Thread mit rein?:

 

https://www.motor-talk.de/.../...s-turbinengeraeusch-t5326818.html?...

Also ist es nach wie vor das Problem?

Ja, du hast Recht, habe aber das Gefühl, dass der alte Thread tot ist und hier kamen gleich zwei gute Ansätze.

Bin seit dem alten Thread bis heute so gefahren, da ich keine Zeit hatte mich darum zu kümmern.

Da ich jetzt einen Kühlwasserverlust hatte, musste ich das halbe Fahrzeug zerlegen und hab den Turbo gleich mit ausgebaut um mich um das Thema zu kümmern. Wie geasagt, die Verstellung scheint leicht zu gehen. Es spricht einiges dafür, dass da was klemmt. Zumindest scheint das STG die Schaufeln nicht auf "weniger Ladedruck" regeln zu können.

Die erste Frage ist, ob ich den Turbo mal zerlege und reinige, obwohl die Verstellung (in kaltem Zustand) relativ leicht geht? Wenn das nichts bringt, was wäre die nächsten Schritte?

Was ich noch erwähnen sollte: Wenn man beschleunigt und dann ganz vom Gas geht, dann gibt es eine Art "Schnattern" ich meine, dass das aus dem Luftfilterkasten kommt.

Hab den Turbo zerlegt, sah nicht ganz so schlimm aus, wie befürchtet (von der Verkokung), allerdings habe ich wohl Einschläge im Turbinenrad. Kann ich das so weiter verwenden oder benötige ich eine neue Rumpfgruppe?

Img-20180512-082929

Zitat:

Motorkontrollleuchte geht an.

Fehlereintrag 00575, 08-10 Saugrohr/Ladedruck(?) Regelgrenze überschritten.

Habe den Lader ausgebaut (aber noch nicht geöffnet). Beide Turbinenräder scheinen von Außen in Ordnung und unbeschädigt. Axial- und Radialspiel gut.

Ursache ist meistens die Regelung.

Magnetventil.

Verschlauchung defekt oder vertauscht.

Am meisten sind es aber Heißklemmer.

Die Regelstange vom Lader zur Druckdose schwergängig b.z.w. hakt bei bestimmten Temperaturen.

Ja, Danke. N75 wurde bereits durch ein neues ersetzt. Vertauschung der Verschlauchung schließe ich aus, da das ja schon mal ohne Probleme ging, bevor der Fehler auftrat und seitdem habe ich ja nur das N75 getauscht und da stimmt die Verschlauchung. Heßklemmer, hört sich gut an. Bedeutet, dass die Verstellung im Turbo hängt?

Hab ja jetzt den Turbo draußen und zerlegt. Neue Rumpfgruppe einbauen? (siehe Bild).

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