Batterie tot
Hi, meine Batterie (vermutlich noch die erste, BJ 2017, 116 4x4) war bisher nicht auffällig. Keine Symptome, dass sie bald mal am Ende ist. Nun stand das Auto über die Feiertage, so 2 Wochen. Vor einer Woche bin ich damit Kurzstrecke zum Einkaufen gefahren. Vorher 30min Standheizung. Alles gut. Dann konnte ich wieder krankheitsbedingt eine Woche nicht fahren. Heute merke ich, dass die Batterie tot ist. Vlt. noch 5V. Gut, nach 8 Jahren will eine Batterie schon mal gewechselt werden. Aber so ansatzlos wundert mich das dann doch. Kommt das tatsächlich schon mal vor, oder steckt da was anderes dahinter? Jetzt hängt sie zwar am Ladegerät, aber um den Wechsel komme ich wohl nicht herum? Wechselt man die kleine Start/Stop Batterie auch gleich mit?
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19 Antworten
Leer != tot – einfach aufladen und dann gucken, wie lange es bei normaler Nutzung des Autos dauert, bis sie wieder leer ist. Nur wenn das zu schnell geht, kauft man eine neue.
Nachtrag: OK, mit nur noch 5V wurde sie tiefentladen, das ist nicht gut, aber wenn sie sich nicht zu lange in diesem Zustand befand, erholt sie sich möglicherweise wieder. Da das ja vorher nie passiert ist, auf jeden Fall mal überlegen, ob da evtl. irgendein zusätzlicher Verbraucher an einer dauerhaft stromführenden 12V-Steckdose angeschlossen war/ist, der die Tiefentladung verursacht hat.
(Oops, doppelt.)
Da kann ein Steuergerät defekt sein. Ich würde an deiner Stelle die Batterie laden, einbauen und dann die Türen verriegeln. Den Ruhestrom anschließend von der Batterie messen.
Ich hatte ein ähnliches Problem und lange gesucht. Neue Batterie gekauft und dann war die Batterie wieder nach paar Wochen tot.
Letztendlich hat sich herausgestellt das mein IR Sensor im Türgriff permanent Strom gezogen hat.
Ich hatte einen Ruhestrom von 0,39A
Nachdem ich erst Türsteuergerät im Verdacht hatte war es letztendlich der IR Sensor der am Türsteuergerät dran hing.
Wenn es der IR Sensor bei dir ist kann ich dir weitere Tips geben das Problem zu beheben.
Du wirst aber ohne eine Ruhestrommessung nicht herum kommen. Ich empfehle auch nicht eine neue Batterie zu verbauen ohne einen Ruhestrom gemessen zu haben. Das ist letztendlich raus gehauenes Geld. Erst wenn du einen Ruhestrom von 0,01A gemessen hast kannst du eine neue Batterie kaufen weil dir dann sicher sein kannst das die Batterie fertig ist. Mein Vito ist Baujahr 2015 und die Batterie war 9 Jahre. Vermutlich hätte ich mir 200€ sparen können wenn ich diese Herangehensweise eingehalten hätte.
Wenn dein Ruhestrom ähnlich hoch ist kann man alle Sicherungen einzeln ziehen. Bei mir war es die Sicherung vom Türsteuergerät und letztendlich der IR Sensor der auf dem Steuergerät gesteckt ist.
Naja, das wundert mich jetzt nicht.
Zwei Wochen stehen, halbe stunde Standheizung, Kurzstrecke und wieder zwei Wochen stehen.
Da kann schon mal ne Batterie leer sein.
Zitat:
@Bl4ckB33tl3 schrieb am 9. Januar 2025 um 17:28:49 Uhr:
Den Ruhestrom anschließend von der Batterie messen.
Was empfiehlst du für die Strommessung? Ein Zangenampèremeter direkt um eins der beiden von der Batterie abgehenden Anschlusskabel legen?
Danke erstmal...Also laden und dann mal Ruhestrom messen.
Zange ist sicherlich komfortabler. Hatte nur ein Voltcraft Multimeter. Habe Plus abgeklemmt anschließend mithilfe von Klemmen das Multimeter zwischen Pluspol und Plusleitung gehangen. Man sollte dann aber auch nicht unbedingt die Zündung einschalten wenn es über das Multimeter läuft.
Batterie würde ich ein Stück heraus ziehen anschließend die Zange beim ersten Pol, den man sieht, drum machen. Ist glaube der PlusPol und ich glaube es ist sicherer wenn man den PlusPol dafür nimmt wenn man mit Multimeter arbeitet.
Entweder verriegelst dann Das Auto über FB oder legst in der Tür den SchließMechanismus um. Solltest dann aber aufpassen das die Tür nicht zu schmeißt wenn die manuell verriegelt hast.
Beim Ruhestrom wäre ich bei der Bemessungsgrenze allerdings etwas großzügiger.
PS. vernünftige Stromzangen mit feiner Auflösung gibts auch schon für schmales Geld.
Stützbatterie würde ich persönlich nur bei Defekt wechseln
Zitat:
@bonbonauswurst schrieb am 9. Januar 2025 um 18:49:33 Uhr:
Beim Ruhestrom wäre ich bei der Bemessungsgrenze allerdings etwas großzügiger.
PS. vernünftige Stromzangen mit feiner Auflösung gibts auch schon für schmales Geld.
Stützbatterie würde ich persönlich nur bei Defekt wechseln
Kannst du eins empfehlen?
Schau Dir mal das Uni-T UT210E an beispielsweise
Das urplötzliche Dahinscheiden ist meiner Erfahrung nach bei AGM Batterien durchaus normal.
Hatte ich selber auch. Auto fährt jeden Tag. Morgens noch mit Standheizung und Sitzheizung, Licht, Heizung zur Arbeit. Nachmittags ging nichts mehr. Selbst nach fremdstarten und in die Halle rein ging danach wieder nichts mehr. Die Varta G14 hält nun schon wieder locker sechs Jahre.
Mich würde nach der letzten Erfahrung eine völlig tote Batterie stutzig machen. Wenn se schwach ist okay aber völlig tot scheint ein Verbraucher zu ziehen das die komplett tot ist. Ich hab den Post auch so verstanden das es eine normale Batterie ist. Wobei es an der Herangehensweise keine Rolle spielt. Geladene Batterie rein und Ruhestrom messen. Ist der Ruhestrom bei 0,01A dann ist anzunehmen das die Batterie tot ist.
Original verbaut sind beim 447 immer AGM Batterien.
Messen ist prinzipiell nie verkehrt, aber mal ehrlich Batterie 8 Jahre alt. Vermutlich auch immer nur während der Fahrt geladen. Sprich sie funktioniert und das ist gut so. 14 Tage gestanden, Ladezustand unbekannt, Temperatur um die 0 Grad. Dann Standheizung und Kurzstrecke und volle Leistung der LiMa, Ladezustand mit Sicherheit nicht besser wie vorher und wieder eine Woche gestanden. Die Batterie ist an ihrem Lebensende. Stützbatterie nur wenn sie Probleme macht. Unsere ist nach nur einem Jahr quasi über Nacht gestorben.